MOD: Homöopathie

Hallo Romana.

Ja, diese Aussage kenne ich, doch das sind teils auch Ärzte
die möglicherweise in einem Wochenendseminar ihre
homöopathische Ausbildung genossen haben. Teils wird von den
Medizinern / Akademikern gefordert, Heilpraktiker sollten
erstmal ein Studium ablegen. Ich frage mich weshalb dann an
der Heilpraktikerschule an der ich mal war, drei Ärzte gerade
zum dritten Mal die Prüfung machten? Auf das erste Mal hatten
sie sich kaum bis nicht vorbereitet, denn sie sind ja bereits
Mediziner und nahmen die Prüfungsfragen recht locker und
fielen durch. Beim zweiten Durchgang sind sie trotz Lernens
gescheitert. Das Ende der dritten Prüfung habe ich nicht
mitbekommen.

Das tut echt weh.
Ich habe vorgestern in meinem leider gelöschten Beitrag über Kartoffelsuppenpotenzen auf eine Antwort von Wolfgang mit einem link geantwortet, in dem mal eine Prüfungsordnung abgedruckt war. qualität und Quantität dieser Fragen möchte ich an diesem Beispiel verdeutlichen:

Wie heißt der vogel, der diesen Laut macht:„Kuckuk, kuckuk“?

a: Walter

b: Pinguin

c: D E R K U C K U K!

Es ist wirklich kein Spaß. Laß dir die beiträge vom mod schicken, ich finde die seite leider nicht mehr.
Wenn Ärzte bei solch einer Prüfung durchfallen, müssen es erbärmliche Quacksalber sein.

dagegen stehen folgende ganz nette Preislisten:

http://stuenings-nt.stuenings.de/heilp/neu/berufpati…

Legt das nicht wenigstens die Vermutung nahe, daß Homöopathie von quacksalbern aus aus Geldgier betrieben wird?

Mich würde persönlich sehr interessieren, welche Krankheiten/Symptome bei dir durch Homöopathie abgestellt wurden. Würdest du es ausführlich posten? Da es in meiner Ecke soetwas nicht gibt, bzw sehr wenig verbreitet ist, würde es mich stark interessieren.

Frank

wie wäre es denn mal, wenn Ihr Euch ans Werk macht und
beweist, daß dies oder das nicht wirksam ist!

Hallo Wolfgang,

so sieht man sich wieder, ist das nicht schön*g*! Ich hatte mir so halbwegs schon gedacht, dass die Stille wohl nicht allzu lange anhalten wird… ist halt schon langweilig, so ohne missionarischem Gezanke, gell*g*!

genau das ist der Punkt des gegenseitigen Unverständnisses.
Sei froh, daß unser Rechtssystem nicht nach Esoterik-Denkweise
funktioniert. Sonst könnte jedermann behaupten, Fionny hätte
dieses und jenes verbrochen und weil Du nicht das Gegenteil
beweisen kannst, gehst Du in den Bau. Wie findest Du das?

Na ja, hier liegt die Sachlage ja wohl ein klein wenig anders. Wenn jemand dazu gedrängt wird, Dinge, welche er auf einer persönlichen Ebene erlebt (wie z.B. Heilungen durch alternative Methoden), mit möglichst empirischen Mitteln zu beweisen, welches nicht einmal die Wissenschaft zustande bringt, wird er halt nach Gegenbeweisen fragen. Völlig verständlich. Einen Atheisten nach Gegenbeweisen für die Existenz Gottes zu fragen, ist nicht blödsinnig (wie jemand in einem anderen Posting hier behauptet hat), sondern sie ist genau so legitim wie die Frage der Empiriker nach seiner Existenz. Es ist halt Glaubenssache, und wenn ich mich noch 10’000 Mal wiederholen muss… ist dies wirklich so schwer zu akzeptieren?

Sobald man sich darauf einigt, daß die Esoterik etwas wie
Lebenseinstellung oder Glauben ist, hätte die Diskussion um
Wahrheitsgehalte ein Ende. Solange aber die beliebige
Behauptung zur Tatsache erklärt wird, geben sich Esoteriker
immer wieder der Lächerlichkeit anheim.

Siehst Du Wolfgang, wir sind doch nicht sooo verschieden. Auch die Wissenschaft stellt immer auf der Basis ihres momentanen Wissensstandes Behauptungen auf, die in regelmässigen Abständen wieder widerlegt werden. Für einen Wissenschaftler ist dies halt nur sehr schwer zu schlucken.

Zum Beispiel die Homöopathie: Schon allein die Bezeichnung, dass homöopathische Mittel „verdünnt“ werden, zeigt an, dass da mal was war, was nachgewiesen werden konnte. Nun kommen die Wissenschaftler hier im Forum (und wohl überall…) natürlich nicht im Entferntesten auf den Gedanken, dass die „nicht-existententen“ pflanzlichen Wirkstoffe nicht nur aufgrund der momentan noch ungenügenden Entwicklung der Geräte, mit denen die Substanzen untersucht werden, resultieren könnte. So viel Selbst-Reflexion kann man von einem Wissenschaftler nicht erwarten. Das Ganze erinnert mich stark an damals, als Semmelweiss’ Bakterien noch nicht existierten… Ich sag’ es ja: auch die Wissenschaft ist nichts anderes als eine Glaubenssache, da steht sie der Esoterik in nichts nach, nur will sie es nicht zugeben.

Trotz wirklich guten
Willens und des Vorsatzes, sich hier nie wieder blicken zu
lassen, bleibt dann die Versuchung groß, gelegentlich
ironische Kommentare abzulassen.

Nur zu, wenn ich dann auch ein bisserl ironisch zu Dir sein darf…*g*

Gott zum Gruss,
Deine Sitamun

Moin romana,

frag bitte mal mod nach den gelöschten beiträgen, dort ist ein link. ich habe so viele seiten durchgeblättert, daß ich sie echt nichtmehr finde.

du mußt dich auch nicht outen - es war nur ne frage. bleibt aber meine vermutung weiter offen, daß sich diese Krankheiten auch ohne zutun von Potenzen o.ä. gegeben hätten.

Frank

Hi Frank,

die Überlegung hatte ich auch schon, daß es auch ohne Homöopathie gegangen wäre. Nur dem ist sicherlich nicht so. Wie schon erwähnt, wogegen teils andere Menschen jahrelang, teils „lebenslänglich“ Medikamente schlucken, bin ich nach eineinhalb Jahren frei von Globuli und Symptomen. Mir hat Homöopathie einen guten Zugang zu verdrängten Gefühlen ermöglicht. Ich denke, daß Menschen über ihre Situation so berichten als seien sie Außenstehende, als hätte das gar nichts mit ihnen zu tun, kennen wohl auch andere. Das habe ich auch gut so gelebt, bis ich mich auf die Homöopathie einließ und eben auch die schmerzlichen Gefühle hochkamen.

Moin romana,

frag bitte mal mod nach den gelöschten beiträgen, dort ist ein
link. ich habe so viele seiten durchgeblättert, daß ich sie
echt nichtmehr finde.

Wozu? Ich glaube nicht, daß solch eine Frage in einer Amtsartzprüfung gestellt worden ist. :smile:

du mußt dich auch nicht outen - es war nur ne frage. bleibt
aber meine vermutung weiter offen, daß sich diese Krankheiten
auch ohne zutun von Potenzen o.ä. gegeben hätten.

Frank

Ciao,
Romana

Hallo Ramona,

Kann es gesund sein, sich teils diese Hämmer an Chemie
reinzuziehen? Unlängst kam erst ein Fernsehbericht in dem eine
durchschnittliche Medikamentenanzahl in einem bestimmten Alter
genannt wurde. Da hieß es, daß die Mittel teils mehr schaden
als nützen, weil die Mittel teils gegenseitig ihre Wirkung
aufheben bzw. Nebenwirkungen wieder andere Funktionen
verschlechern. Dies liegt auch teils an unserem
Spezialistentum. Die Menschen gehen zu unterschiedlichen
Ärzten und jeder verschreibt was. Nur, die Sichtweise des
GANZEN, des Menschen als ein System, als eine Einheit, wird
einfach bei den Schulmedizinern so gut wie außer acht
gelassen.

Du kannst den Faden noch weiter ziehen, die Behauptung, die hier in den Raum gestellt wird, ist doch, daß die Homöopathie nur Wirkung zeigt, weil Psyche und Physis in Verbindung stehen. Wie wäre es nun, wenn wir sämtliche Arzeneien vom Markt nehmen, da ja gut 90% der Erkrankungen direkt oder indirekt ihren Ursprung in der Psyche haben? Wenn wir nämlich schauen, wodurch oder wie eine Erkrankung entstanden ist, dann kann unsere Psyche doch Einfluß auf den Körper nehmen, ihm die Information Heilung geben und wir lassen der Natur ihren Lauf! Wenn wir allein durch Kraft unseres Glaubens so funktionieren, weiß ich nicht, warum wir so viel experimentiren! Und noch weiter, laß uns einreden, wir werden mindestens 150 Jahre, bei unserem Glauben wäre das doch ein leichtes, oder?

Das dumme an unserer Schulmedizin ist, wir bekommen Medikamente. Ab vier Wirkstoffen kann es und das meistens passieren, daß eine Aufhebung in Kraft tritt. Die Schulmedizin sagt mitlerweile selbst, daß ab der Zahl 4 ebenso die Medikation abgesetzt werden kann! Um an diese Zahl zu kommen, bedarf es nicht mehrerer Ärzte, sondern es reicht allein die Tatsache, das viele erkrankungen chronisch sind, da unsere Arzneien in der Regel nur symptomatisch wirken, sie heben die Ursache nicht auf! Und wie es eben ist, kommen wir an die Ursache nicht heran und verdecken wir lediglich die Symptomatik, muß der Körper sich irgendwie anders äußern. Er sucht erneut einen Weg, anzuzeigen, daß etwas nicht stimmt! Folge, wir haben ein weiteres Problem und ein weiteres Mittel! So geht das dann über Jahre hinweg immer weiter. Dazu kommt, daß sich die Wirkstoffe verselbständigen, d.h. sie zeigen widerum eigentändigen Wirkungen, die schädigend für den Körper sind (Nebenwirkungen, Wechselwirkungen). So geht das dann immer weiter und unsere Einbildungskraft hat keine Chance mehr dem entgegen zu wirken!

Und was unsere Kassen betrifft, sehr viele homöopathische Mittel werden mitlerweile bezahlt. Warum wohl?

Hi Romana,

die wissenschaft zur Wirkung und einiger gut dargestellter allgemeiner Infos:

http://www.handrick-net.de/homoeopathie/homoeopathie…

und hier einiges über tests:

http://www.vrzverlag.com/esoterik/hom1c.htm

Hallo Frank,

da sieht man wiedermal, was du so im kopf hast.

sorry, unterliegst Du jetzt einem übersinnlichem Phänomän,
oder hat der Esoterik- Virus Dich gepackt?
Wie kannst Du sehen, was Du nicht sehen kannst?

du legst es ja schriftlich nieder - beweisbar.

Eben, daß ist das Problem der Wissenschaftler! Nur weil etwas schriftlich fixiert ist, ist es Beweis! Wenn ich Dir etwas schreibe, kannst Du noch lange nicht wissen, was ich im Kopf habe, Du kannst lediglich wissen, was ich geschrieben habe.

es ist
definitiv schwachsinnig, beweisen zu wollen, daß es etwas
nicht gibt.

So wie es Schwachsinn ist, zu beweisen, daß es keinen Gott
gibt?
Pass mal auf, daß das unsere Atheisten nicht hören!

  1. ich bin atheist
  2. es ist definitiv schwachsinnig, beweisen zu wollen, daß es
    keinen gott gibt.
  1. das weiß ich,
  2. weiß ich nicht, warum dann ständig der Versuch gestartet wird!
    Außerdem ist unser Rechtssystem dann auch Schwachsinn. Denn
    auch hier wird unter bestimmten Voraussetzungen verlangt,daß
    Du beweist, daß Du etwas nicht getan hast!

nein, das ist alles ne frage der methodik. im allgemeinen
stellen forscher ne arbeitshypothek auf und beweisen oder
widerlegen sie dann. also gezieltes vorgehen mit resultaten.

Eben, und das passiert nicht, sondern es werden bequemer Weise Behauptungen aufgestellt. Der Wissenschaftler sagt, es funktioniert nicht, der Laie sagt, schau bei sovielen Leuten nun doch. Fakten! Wo ist also die Methodik, die veranschaulicht, warum das nun so ist?

Wer jagt wie Elefanten?
Informatiker jagen Elefanten, indem sie Algorithmus A
ausführen:

begin {
Gehe nach Afrika
Beginne am Kap der guten Hoffnung
Durchkreuze Afrika von Süden nach Norden bidirektional
in Ost-West-Richtung
Für jedes Durchkreuzen tue {
Fange jedes Tier, das Du siehst
Vergleiche jedes gefangene Tier mit einem als
Elefant bekannten Tier
halte an bei Übereinstimmung

…(…)

und der Esoteriker geht zum Ursprung, sein Rüstzeug ist die Frage, sein Ergebnis das Erkennen, Verstehen, Begreifen, also Wissen. Und er ist der Einzige, der es nicht mehr nötig hat, zu beweisen. Er muß nicht überzeugen, denn er selbst, für sich weiß er! Da können andere teilhaben oder es lassen!

lieben Gruß,
Fionny

Hallo Mike,

Das ist genau das, was mich in der Esoterik am allermeisten
aufregt!
Beweislastumkehr!!!

Trinke grünen Tee, daß hilft!

Wer eine Behauptung aufstellt, muß sie auch belegen.
Sprich, wenn jemand behauptet, „Das und Das wirkt“ dann sollte
er dafür einen Beleg bringen. Nicht umgekehrt.

Menschen, Tiere, so viele, bei denen es geholfen hat! Was noch?
Die Wissenschaft behauptet es geht nicht, kann aber nicht sagen, warum nicht. Sie stellt die Behauptung auf, also muß sie beweisen!

Im übrigen sind zahllose Erscheinungen der Esoterik und
Parawissenschaften bereits untersucht, mit negativem Ergebnis!
(Ich verweise z.B. auf AGRICOLA, 1556: Die Aufsuchung von
Erzlagerstätten mit Wünschelruten funktioniert nicht, was sich
seitdem immer wieder bestätigt hat)
Was die Esoteriker allerdings überhaupt nicht kümmert…

muß auch nicht! Esoterik ist nicht ‚nur‘ Wünschelrute! Ernsthaft betriebene Esoterik ist eine ganz eigene Wissenschaft, die sich auf der materiellen Ebene nicht begreifen läßt. Wir haben viel viel mehr, als nur unseren Körper und das Organ, in dem wir unseren Verstand lagern!

Und:
Auserordentliche Behauptungen benötigen ausserordentliche
Beweise!
Wenn ihr so davon überzeigt seid, dann arbeitet doch mal mit
doppelblinden Studien.

Warum? Wer greift wem an? Wollt ihr die Esoteriker überzeugen, dann bringt ihr die Ergebnisse! Esoteriker haben mehr zu tun, als zu beweisen, was für sie schon längst erwiesen ist!

Esoterik ist und bleibt ein mystisches Fach. Die Erfahrungen
sind im allgemeinen persönlicher und nicht reproduzierbarer
Natur. Ich möchte niemandem diese Erfahrungen absprechen, aber
daraus allgemeine Aussagen aufzustellen, funktioniert einfach
nicht.

Solange wir Individuen sind, gibt es keine allgemeingültige Aussagen! Dazu bedarf es der absoluten Norm! Aber vielleicht arbeitet die Wissenschaft genau dort hin, damit sie in ihrer ach so bequemen Unflexibilität ruhen kann!?

Lieben Gruß,
Fionny

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Hi Fionny,

Romana, bitte. :smile:

Hallo Ramona,

Kann es gesund sein, sich teils diese Hämmer an Chemie
reinzuziehen? Unlängst kam erst ein Fernsehbericht in dem eine
durchschnittliche Medikamentenanzahl in einem bestimmten Alter
genannt wurde. Da hieß es, daß die Mittel teils mehr schaden
als nützen, weil die Mittel teils gegenseitig ihre Wirkung
aufheben bzw. Nebenwirkungen wieder andere Funktionen
verschlechern. Dies liegt auch teils an unserem
Spezialistentum. Die Menschen gehen zu unterschiedlichen
Ärzten und jeder verschreibt was. Nur, die Sichtweise des
GANZEN, des Menschen als ein System, als eine Einheit, wird
einfach bei den Schulmedizinern so gut wie außer acht
gelassen.

Du kannst den Faden noch weiter ziehen, die Behauptung, die
hier in den Raum gestellt wird, ist doch, daß die Homöopathie
nur Wirkung zeigt, weil Psyche und Physis in Verbindung
stehen. Wie wäre es nun, wenn wir sämtliche Arzeneien vom
Markt nehmen, da ja gut 90% der Erkrankungen direkt oder
indirekt ihren Ursprung in der Psyche haben? Wenn wir nämlich
schauen, wodurch oder wie eine Erkrankung entstanden ist, dann
kann unsere Psyche doch Einfluß auf den Körper nehmen, ihm die
Information Heilung geben und wir lassen der Natur ihren Lauf!
Wenn wir allein durch Kraft unseres Glaubens so funktionieren,
weiß ich nicht, warum wir so viel experimentiren!

Weil sich die allermeisten Menschen der Kraft ihrer Gedanken, im positiven wie im negativen Sinne, nicht sonderlich bewußt sind. Mal salopp gesagt, wer denkt nichts zu können, ein Versager zu sein, die Welt sei gegen ihn usw. usf. der wird wohl kaum ein erfolgreicher Mensch im Leben werden. Was der Mensch denkt, zieht er in gewisser Weise auch an. Wir bauen unser Weltbild auf unseren Erfahrungen auf. Ich finde es immer amüsant, wenn Menschen von ihren Vorurteilen beherrscht sind: „Blondinen sind dumm“, „Frauen sind schlechte Autofahrerinnen“, „Neger sind dumm“, „Neger haben einen langen Penis“, „die böse Schwiegermutter“… Sicherlich gibt es noch viele weniger leicht widerlegbare falschen Annahmen.

Ich bin davon überzeugt, daß sich hinsichtlich Heilung und heil werden sich in den nächsten Jahrhunderten einiges ändern wird und Menschen mehr und mehr lernen werden, ihren Selbstheilungskräften zu vetrrauen. Kein Gott gibt einem die Kraft, außer man definiert sich selbst als was Göttliches. Menschen die Erfolg im Leben haben, haben ihn, weil sie an das was sie tun und an sich selbst glauben. Und das ist mit Krankheit und Gesundheit ebenso.

Und noch

weiter, laß uns einreden, wir werden mindestens 150 Jahre, bei
unserem Glauben wäre das doch ein leichtes, oder?

Sicherlich ist 150 Jahre im Hier und Jetzt generell übertrieben, doch wer gerne lebt, körperlich fit ist und für sich und seine Gesundheit etwas tut, weshalb sollte der sich sagen, sterben zu wollen, nur weil er 80. 90 geworden ist. Die Lebensuhr wird sicherlich auch vom Lebenswillen bestimmt. Teils bringen sich gerade auch ältere Menschen um, weil sie körperliche Leiden haben, eine Altersdepression haben, Menschen die sie ihr Leben lang begleitet haben sind teils aus- und weggezogen, teils verstorben. In einer Fliege-Sendung, den ich sehr selten nur sehe, waren mal 100jährige eingeladen. Ihr Rezept 100 geworden zu sein, war in erster Linie: Gelassenheit! Dabei war es gleich, ob einer Mönch war oder eine Frau ihr Leben lang in der Gaststätte stand, Bier ausschenkte und selbst trank, rauchte und Karten spielte. (So habe ich es in Erinnerung).

Das dumme an unserer Schulmedizin ist, wir bekommen
Medikamente. Ab vier Wirkstoffen kann es und das meistens
passieren, daß eine Aufhebung in Kraft tritt. Die Schulmedizin
sagt mitlerweile selbst, daß ab der Zahl 4 ebenso die
Medikation abgesetzt werden kann! Um an diese Zahl zu kommen,
bedarf es nicht mehrerer Ärzte, sondern es reicht allein die
Tatsache, das viele erkrankungen chronisch sind, da unsere
Arzneien in der Regel nur symptomatisch wirken, sie heben die
Ursache nicht auf! Und wie es eben ist, kommen wir an die
Ursache nicht heran und verdecken wir lediglich die
Symptomatik, muß der Körper sich irgendwie anders äußern. Er
sucht erneut einen Weg, anzuzeigen, daß etwas nicht stimmt!
Folge, wir haben ein weiteres Problem und ein weiteres Mittel!
So geht das dann über Jahre hinweg immer weiter. Dazu kommt,
daß sich die Wirkstoffe verselbständigen, d.h. sie zeigen
widerum eigentändigen Wirkungen, die schädigend für den Körper
sind (Nebenwirkungen, Wechselwirkungen). So geht das dann
immer weiter und unsere Einbildungskraft hat keine Chance mehr
dem entgegen zu wirken!

Volle Zustimmung.

Und was unsere Kassen betrifft, sehr viele homöopathische
Mittel werden mitlerweile bezahlt. Warum wohl?

Die Frage ist doch wirklich einfach zu beantworten. Die Krankenkassen wollen die Ärzte nicht im Stich lassen, die sich aus Geldgier ihren Beutel füllen wollen. :smile:)) Weshalb soll auch die Krankenkasse teure Gerätemedizin finanzieren, wenn mit etwas emotionaler Anteilnahme und ein paar wirkungslosen Traubenzuckerkügelchen zu einen Spottpreis teils Ähnliches erzielt wird. Die Kassen müssen auch sparen. :smile:)) Mehr noch, diese Patienten, die von ganzheitlichen Therapiemethoden reden, behaupten sogar noch, sie seien z.B. mit Homöopathie geheilt. Wenn sich die Menschen ihre Gesundheit bzw. Gesundung einbilden und den Kassen nichts mehr bzw. fortan weniger kosten, wie könnten hier die Krankenkassen etwas dagegen haben? :smile:))

Mein Bedarf ist hier erstmal wieder gedeckt. Ich glaube, Du kannst hier ein Lebenswerk draus machen und wirst wohl in den meisten Fällen kläglich scheintern, die Menschen hier aufschließen zu wollen. Es gibt genug Menschen, die den ganzheitlichen Weg mehr und mehr einschlagen. So sehe ich es sinnvoller an, sich diesen Menschen zuzuwenden und sie darin zu unterstützen herauszufinden, welcher Weg genau der ihre ist.

Möglicherweise hast Du hier mehr Atem und Durchhaltevermögen als ich. Mir reicht es mal wieder für eine Weile.

Ciao,
Romana

Moin!

Bei mir wirkte und wirkt Homöopathie. Und was kommt von
Gegnern der Homöopathie? „Placebo“, „emotionale Zuwendung“,
„Einbildung“ seien die Triebfeder für das bessere Gefühl oder
für mehr Gesundheit. Du magst Beweise. Wie kannst Du
behaupten, daß etwas nicht stimmt, nicht funktioniert, wenn Du
es (wahrscheinlich) noch gar nicht ausprobiert hast?

Zunächst mal sind durchaus nicht alle Leute, die behaupten, „Placebo“, „emotionale Zuwendung“, „Einbildung“ seien die Triebfeder für das bessere Gefühl oder für mehr Gesundheit, Gegner der Homöopathie. Darunter sind durchaus Leute, die sich ernsthaft mit der Homöopathie beschäftigen und versuchen, Erklärungen für die Wirkung zu finden.

Es wird auch nicht behauptet, daß es nicht funktioniert, interessant ist doch die Frage, wie es funktioniert, wenn es funktioniert. Überlege Dir doch nur mal, was für einen Riesenschritt die Homöopathie nach vorn machen würde, wenn die „Funktionsweise“ beschrieben werden könnte! Und das idealerweise nicht pseudowissenschaftlich, sondern reproduzierbar!

Wenn ich als Endverbraucher ob dieser Erkenntnisse hergehen könnte und meiner eitrigen Mandelentzündung nicht mit Antibiotika zu Leibe rücken würde, sondern stattdessen drei Gänseblümchen in Quellwasser schwenke und dieses dann trinke? Hört sich an, als wollte ich etwas ins Lächerliche ziehen? Weit gefehlt! Ohne Zögern würde ich homöopathische Mittel der chemischen Keule vorziehen, wenn sie an mir nicht schon oft genug versagt hätten.

Tees und Dampfbäder beispielsweise haben sich an mir bei allen Erkältungskrankheiten als heilungsfördernd herausgestellt. Sie sind zwar den naturheilkundlichen Verfahren, aber leider nicht der Homöopathie zuzuordnen. Ihre Wirkung ist zum großen Teil erforscht. Und dennoch reichen sie als alleinige Behandlung bei der beispielhaft angeführten eitrigen Mandelentzündung nicht aus - zumindest nicht bei mir.

Wie gesagt, gern würde ich meine Krankheiten ausschließlich durch Homöopathie heilen, es klappte bislang aber nicht. Deine vehemente Verteidigung dieser Heilmethode ist aus Deiner Sicht, also aus der Sicht eines Menschen, bei dem sie so nachhaltige Wirkung zeigte, durchaus gerechtfertigt und ich bin nicht der Mensch, der diese Wirkung in Deinem Fall in Frage stellen möchte - bleibt doch aber die Frage, warum sie bei mir nicht wirkte.

Munter bleiben… TRICHTEX

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Bohr, Placebo und Biochemie
Hallo Renate!

Also erst einmal würde ich es begrüßen, wenn Du einen an mich gerichteten Artikel auch an mich schreibst. Dann besteht die größere Chance, daß ich ihn lese!

Um Homöopathie auch nur annähernd verstehen zu können, musst
du dich in viel viel kleineren Größenordnungen als Molekülen
auskennen.

Da kenne ich mich ein bißchen aus (so´n kleines bißchen).

Das sind auf diesem Gebiet schon mächtige
Riesen.

Richtig.

Ich suche seit über zwei Jahrzehnten nach Lösungen für
dieses Problem.

Bin gespannt, ob Du es schaffst. Also für mich gilt: Wo kein Molekül von mir ist, da ist auch kein Atom, Proton, Neutron, Elektron, up- und down-Quark usw. von mir.

Als ich damit anfing, galt noch das Borsche
Atommodell, von Quarks und Leptonen war noch lange nicht die
Rede - und Quantentheorie und s kannte unsereins noch nicht.

Da bist Du richtig alt (´tschuldigung): Das Bohrsche Atommodell wurde 1913 von Niels Bohr eingeführt. Und wenn Du damals Dich schon mit solchen Dingen beschäftigt hast, müßtest Du heute ca. 110 Jahre alt sein (ich nehme mal ein damaliges Basisalter von 21 Jahren an).

Im übrigen: Das Bohrsche Atommodell beinhaltet schon Quantenphysik.

Inzwischen habe ich mich über diese kleinen Bereiche der
Partikel immer wieder kundig gemacht, so gut ein Laie das eben
kann. Ist dir bekannt, dass es Größenordnungen gibt, die so
winzig sind, dass sie entweder Wellen- oder Teilchen sein
können, man also nicht sicher ist, ob sie überhaupt zur
Materie gehören?

Ja, gehört zum Lehrstoff Physik für gymnasiale Oberstufen.

Jeder ernsthafte Physiker räumt inzwischen
die Möglichkeit von noch winzigeren Atompartikeln ein als wir
sie bis heute kennen.
An diesem Punkt kommen wir an, wenn wir die C30er Potenz eines
Heimittels herstellen. Das ist eine Verdünnung, in der
tatsächlich von Chemikern kein einziges Molekül der
ursprünglichen Substanz mehr nachgewiesen werden kann, die
Loschmidtsche Zahl (Grenzwert für Nachweisbarkeit) beträgt
C24.

Eben. So unkundig bin ich ja nicht, wie ein bestimmter Herr Sozialpädagoge mich darstellt. Und wenn die Wahrscheinlichkeit, daß sich ein Molekül eines Wirkstoffes in einer Lösung befindet, gegen Null geht, dann kann der auch nicht wirken (der Wirkstoff, natürlich, was anderes schon). Von NICHTS kommt NICHTS (nicht aufregen, Crotalus!).

Du sprichst vom Placeboeffekt und verweist ihn in die Psyche.

Kommt davon, wenn man Psychologe ist.

Ist dieser Effekt dort chemisch, biologisch oder physikalisch
beweisbarer?

Ich glaube, Du verwechselst hier Ebenen: Wenn ich rein psychologisch argumentiere, dann brauche ich nicht chemisch, biologisch oder physikalisch zu argumentieren, solange nicht die Argumentation gegen die Naturgesetze verstößt.

Der Placebo-Effekt wird eine biologische, chemische und physikalische Ursache haben, aber: Wo die Wirkprozesse beim Placebo-Effekt stattfinden, ist im Körper des Betroffenen ohne Einwirkung der sich in der homöopathischen Lösung so gut wie nicht vorhandenen Substanz. Also ist die biochemische Ursache des Placebo-Effekt nicht die Interaktion der eingenommenen Wirsubstanz mit dem Organismus(die ist ja praktisch nicht vorhanden), sondern im Organismus des Einnehmers: Ich nenne es mal den „Glauben“ des Einnehmenden an die Wirksamkeit des Mittels. Dieser Glaube wird ein biochemisches Korrelat haben, das die biochemische Ursache für den Placebo-Effekt darstellt.

Ich könnte mich direkt in Rage schreiben, höre aber auf, weil
das, was ich sage, sehr wahrscheinlich doch nur langweilt -
also nichts für ungut!

Was sollen diese Unterstellungen! Wir kennen uns nicht und schon wirst Du unfreundlich! Bezeichnend.

Gruß,

Oliver

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Hallo Oliver,
hier gab es mit Scherheit ein Missverständnis, denn das, was du mir anlastest, nämlich die fehlende Anrede, fiel mir bei anderen Beiträgen auch in diesem Bertt sehr unangenehm auf und hat mich verwirrt bezüglich des Adressaten.
Entschuldige bitte.
Du schreibst richtig, wann das Borsche Atommodell entwickelt wurde, ich habe nur gesagt, dass dieses Modell zu meiner Schulzeit das einzig denkbare war.
Damals wusste man jedoch noch nicht, dass es die Quantenphysik beinhaltet, uns wurde alles grob vereinfacht dargestellt.
Und alt bin ich nun mal - allerdings nicht ganz so alt wie du berechnet hast.
Dir ist es lieber, in den biologischen Abläufen Fragezeichen zu setzen als in den physikalischen? Es ist legitim, unterschiedlicher Meinung zu sein, und ich respektiere die deinige. Meine Erfahrung lässt mich jedoch bei meiner Meinung bleiben - auch legitim.
Da du keine klaren Fragen formuliert hast, sehe ich keine Veranlassung, die Auseinandersetzung weiterzuführen.
Gestern habe ich mich grundsätzlich von diesem Brett nach diesem sehr kurzen Intermezzo verabschiedet wegen der Art und Weise des mitmenschlichen Umgangs. Dir antworte ich trotzdem, weil du dich ernsthaft und höflich auf meine Darstellung eingelassen hast.

Gruß
Renate

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Hi,

Moin!

Bei mir wirkte und wirkt Homöopathie. Und was kommt von
Gegnern der Homöopathie? „Placebo“, „emotionale Zuwendung“,
„Einbildung“ seien die Triebfeder für das bessere Gefühl oder
für mehr Gesundheit. Du magst Beweise. Wie kannst Du
behaupten, daß etwas nicht stimmt, nicht funktioniert, wenn Du
es (wahrscheinlich) noch gar nicht ausprobiert hast?

Zunächst mal sind durchaus nicht alle Leute, die behaupten,
„Placebo“, „emotionale Zuwendung“, „Einbildung“ seien die
Triebfeder für das bessere Gefühl oder für mehr Gesundheit,
Gegner der Homöopathie. Darunter sind durchaus Leute, die sich
ernsthaft mit der Homöopathie beschäftigen und versuchen,
Erklärungen für die Wirkung zu finden.

Davon habe ich bislang nicht viel mitbekommen.

Es wird auch nicht behauptet, daß es nicht funktioniert,
interessant ist doch die Frage, wie es funktioniert, wenn es
funktioniert. Überlege Dir doch nur mal, was für einen
Riesenschritt die Homöopathie nach vorn machen würde, wenn die
„Funktionsweise“ beschrieben werden könnte! Und das
idealerweise nicht pseudowissenschaftlich, sondern
reproduzierbar!

Sicherlich wäre es das, doch bezweifle ich, daß es dies jemals wirklich so geben kann. Die meisten haben im Laufe ihres Lebens ähnliche Probleme, sei es berufich, partnerschaftlich… Selbst wenn wir das genauer definieren und sagen, Frauen die nur Alkoholiker kennenlernen… es mag gemeinsame Strukturen bzw. ähnliche Strukturen geben. Möglicherweise würden hier auch ähnliche therapeutische Ansätze verwandt werden, doch was dabei rauskommt, liegt sicherlich am Menschen als Ganzes, an der Bereitschaft zur Veränderung, an der (sozialen) Umwelt, an der Intensität und Mannigfaltigkeit der Verstrickungen, am Alter…

Jeder Mensch hat einen individuellen Lebensplan, auch wenn es viele Überschneidungen in vielen Bereichen mit anderen Menschen gibt, nur in welchen Bereichen und in welchem Ausmaß ist wieder individuell. Folglich muß auch eine (homöopathische) Behandlung individuell sein. Es wird wohl keine Pauschallösungen geben, daß man sagt, jemand hat z.B. Ängste, also geben wir Mittel A. Es hängt doch davon ab, welcher Art die Ängste sind, wann sie auftauchen, in welchem Ausmaß. Hat jemand Angst vor nächtlichen Einbrechern, Angst vor Männern, Angst den Job zu verlieren, Angst einen frühen Tod zu haben, Angst vorm Fliegen, Angst zu verarmen… Je nach Angstthema und alle anderen Themen wird hier ein entsprechendes Mittel herausgesucht. Ob es hierzu jemals echte Statistiken geben kann? In einem pauschalerem Rahmen, ja. Allerdings ist auch zu berücksichtigen, daß die Wirkung teils erst Jahre später fußt.

Wenn ich als Endverbraucher ob dieser Erkenntnisse hergehen
könnte und meiner eitrigen Mandelentzündung nicht mit
Antibiotika zu Leibe rücken würde, sondern stattdessen drei
Gänseblümchen in Quellwasser schwenke und dieses dann trinke?
Hört sich an, als wollte ich etwas ins Lächerliche ziehen?
Weit gefehlt! Ohne Zögern würde ich homöopathische Mittel der
chemischen Keule vorziehen, wenn sie an mir nicht schon oft
genug versagt hätten.

Bist Du schon mal bei einem Arzt / Heilpraktiker gewesen und hast eine Anamnese gemacht? Ich finde es teils gemeingefährlich wie Menschen mit der Homöopathie umgehen. Ganz nach dem Motto: da kann ja nix passieren. Wie sich dann teils unverantwortlich Menschen selbst behandeln, finde ich entsetzlich. Da läuft es so ab wie mit den Medikamenten, die man in der Schulmedizin bekommt. Hat man Kopfschmerzen, probiert man es mit Aspirin oder Thomapyrin (da gab es unlängst auch einen netten Bericht). Doch Homöopathie funktioniert halt nicht so. Es liegt halt daran, so ich die Homöopathie als Laie verstehe, woher Deine Mandelentzündung rührt und welche Symptome allgemein bei Dir sind?

Bei Flugangst habe ich mal gehört, daß man Belladonna C30 verabreicht. Ob das generell zu empfehlen ist oder typabhängig, weiß ich nicht. Ich bin nur entsetzt, wenn Menschen sich teils bedenkenlos sogar Hochpotenzen reinziehen. Mein Standardspruch: zieh’ Dir mal (Conium maculatum) 'nen Schierlingsbecher rein.

Tees und Dampfbäder beispielsweise haben sich an mir bei allen
Erkältungskrankheiten als heilungsfördernd herausgestellt. Sie
sind zwar den naturheilkundlichen Verfahren, aber leider nicht
der Homöopathie zuzuordnen. Ihre Wirkung ist zum großen Teil
erforscht. Und dennoch reichen sie als alleinige Behandlung
bei der beispielhaft angeführten eitrigen Mandelentzündung
nicht aus - zumindest nicht bei mir.

In meiner letzten Wohnung hatte ich Schimmel nachdem wir neue Fenster bekamen. Anfänglich entfernte ich diesen, doch als ich dann jemand von der Stadt kommen lassen wollte, und dort niemand Zeit hatte, und das über wenigstens ein halbes Jahr, wurde der Schimmel immer schlimmer, und ich war ständig krank. Das Übel, ich lag dann auch noch erkältet in der Luft mit den Schimmelsporen.

Der Arzt zu dem ich ging, verschrieb mir ein- bis teils zweimal die Woche etwas. Ich war im Schnitt wirklich sooft bei ihm. Eines Tages riß ihm der Geduldsfaden und er meinte, ich sei ein Hypochonder. Wie das bei den ganzen grippalen Infekten sein kann, die waren wahrlich nicht eingebildet. Er kam nie auf die Idee, daß ein Zusammenhang zwischen Schimmel und grippaler Infekte ist. Selbst ein Allergietest ergab kaum eine nennenswerte allergische Reaktion. Doch sobald ich dann die Wände vom Schimmel befreite und die Wände trocknete, war ich fortan gesund und hatte nur wie gehabt, einmal im Jahr oder alle zwei Jahre mal einen grippalen Infekt.

In der Zeit kam ich auf CeTeBe und ein Heilpraktiker empfohl mir St. Johanser Kräuteröl, erhältlich in der Apotheke bzw. dort bestellbar. Preis: 23,50 DM. Hatte ich früher eine Grippe immer zwei Wochen oder 14 Tage, erlebe ich heute solche Erkältungsgeschichten nie länger als drei Tage. (Außer im Moment, seit Dezember chronisch) Wenn ich merke, es ist was im Anzug, schmeiße ich mir Vitamin C ein, trinke ein paar Tropfen von dem St. Johanser Kräuteröl in Wasser aufgelöst, gebe es in die Aromalampe oder reibe mir damit Stirn, den Nacken ein. Maximal nach drei Tagen bin ich wieder fit. Teils kann ich das was ich im Anzug verspüre in ein paar Stunden Temperaturschwankungen (Fieber / Frösteln) abwenden.

Wie gesagt, gern würde ich meine Krankheiten ausschließlich
durch Homöopathie heilen, es klappte bislang aber nicht. Deine
vehemente Verteidigung dieser Heilmethode ist aus Deiner
Sicht, also aus der Sicht eines Menschen, bei dem sie so
nachhaltige Wirkung zeigte, durchaus gerechtfertigt und ich
bin nicht der Mensch, der diese Wirkung in Deinem Fall in
Frage stellen möchte - bleibt doch aber die Frage, warum sie
bei mir nicht wirkte.

Wie gesagt, war es bei Dir reine Selbstmedikation oder warst Du mal bei einem Profi der bei Dir eine Anamnese gemacht hat? Ein Bekannter von mir, seines Zeichens auch Heilpraktiker, regte sich mal über Lycopodiumer auf, die seien so arrogant und anmaßend. Mein Heilpraktiker meinte, als ich ihn daraufhin ansprach, Lyc(opodium) habe ca. 6000 Symptome, u.a. auch Nägelkauen, Organisationstalent. Das ist nun reines Hörensagen.

Folglich gilt es wohl in einer Anamnese den individuellen Heilungsweg herauszufinden, abhängig vom Typ, von der Lebensgeschichte, dem Punkt an dem man steht…

Munter bleiben… TRICHTEX

Ciao,
Romana

Entschuldige bitte, dass ich nichts vom LK Mathe gerochen
hatte.

Oh sorry bis vor kurzem stands noch in meiner ViKa. Ich habe es dann auf Grund von persönlichen Bemerkungen gelöscht. Hatte ich nicht dran gedacht sorry.

Außerdem gehören Hanemann und seine Homöopathie in ein anderes
Brett.

In welches denn Medizin ? Nööö…

Danke für die freundllichen und besonders qualifizierten
Stellungnahmen, spricht hier alles von Fachkompetenz und
Toleranz.

Also was die Qualifikation betrifft steht es dir jederzeit frei mir zu sagen wo ich hier einen Fehler gemacht habe.
Was die Höflichkeit betrifft , nun gut , das am Anfang des letzten Posts warvielleicht etwas aggressiv daher möchte ich mich abermals entschuldigen war mein Fehler. Der Rest ist aber durchaus im freundlichen zumindest aber im neutralen Ton gehalten.

SAN

Hallo San,
Mit der Entschuldigung, das ist schon o.k.
Mit dir bin ich einer Meinung, dass Beiträge über Homeopathie besser n i c h t im Medizinbrett veröffentlicht werden sollten - gibt nur unnötig ein heilloses Durcheinander. Besser wäre (bei Bedarf) ein Brett für Menschen, die sich tatsächlich fachkundig über ihre Erfahrungen mit der Homeopathie austauschen möchten.
(Meinetwegen muss das jedoch nicht unbedingt sein - ich weiß auch so wie ich arbeiten muss.)
Du sprichst die Abzockerei an. In dem Punkt stimme ich dir auch zu. Ich ärgere mich maßlos darüber, denn sie schadet allen Betroffenen (nur den Abzockern natürlich nicht.)
Aus dem Grunde helfe ich zwar jedem, der mich um Hilfe bittet und das oft unter gehörigem Zeitaufwand, habe mich aber noch n i e m a l s dafür bezahlen lassen (und werde es auch in Zukunft nicht tun, ist erstens mein spezielles soziales Engagement, das ich mir leiste, zweitens arbeite ich auf diesem Gebiet kostenlos, um das Ansehen der Homeopathie zu verbessern und drittens würde ich mich im anderen Falle möglicherweise sogar strafbar machen - kein Gewebe angemeldet.)
Bin ganz schön blöd, nicht wahr? Bin ich aber der Erfolge wegen gern!

Weißt du übrigens, dass Frau Dr. Carstens, die Gattin unseres ehemaligen Bundespräsidenten, Ärztin u n d Homöopathin ist mit Schwerpunkt auf letzterem? Das Medizinstudium brauchte sie, um überhaupt ernst genommen zu werden.
Gruß
Renate

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Moin!

Davon habe ich bislang nicht viel mitbekommen.

Und doch ist es so. Schließlich befassen sich selbst Leute, die die Wirkungslosigkeit der Homöopathie beweisen wollen, sehr eindringlich mit dem Thema. Heilungen sind ja dokumentiert, das Problem ist nur, wie Du richtig schreibst, daß die Methode individuell ist. Jedes Krankheitsbild ist demzufolge einmalig, weil die Person selbst einmalig ist. Würde es gelingen, mehrere gleiche Krankheitsbilder zu finden und die gleiche Behandlung darauf anzuwenden, könnte man für diesen speziellen Fall die Wirkung oder die Wirkungslosigkeit nachweisen.

Möglicherweise würden hier auch ähnliche therapeutische
Ansätze verwandt werden, doch was dabei rauskommt, liegt
sicherlich am Menschen als Ganzes, an der Bereitschaft zur
Veränderung, an der (sozialen) Umwelt, an der Intensität und
Mannigfaltigkeit der Verstrickungen, am Alter…

…an den Erfahrungen, an der Willenskraft, am gesundheitlichen Gesamtzustand, an der Art zu denken (ich habe die Macht des positiven Denkens selbst erfahren dürfen und erfahre sie noch heute), an der Lebenseinstellung - Du hast schon Recht,da kommt einiges zusammen. Andererseits liefert diese Sichtweise von Haus aus schon Gründe, warum in diesem speziellen Fall keine Heilung oder Linderung eingetreten ist. Zudem macht es die Ursachenforschung unglaublich schwierig.

Je nach Angstthema und alle anderen Themen wird hier ein
entsprechendes Mittel herausgesucht. Ob es hierzu jemals echte
Statistiken geben kann? In einem pauschalerem Rahmen, ja.

Ein Freund von mir ist Angspatient. Zunächst wurde versucht, seiner Erkrankung mit Psychopharmaka Herr zu werden, was insgesamt ein Fehlschlag war. Was ihm letztendlich geholfen hat, war die Gesprächstherapie, in der ihm aufgezeigt wurde, daß er die Angst als Teil seines Wesens akzeptieren solle. Ihm wurden Strategien gezeigt, wie er bei massiven Angstschüben dennoch handlungsfähig bleiben kann - ohne Medikamente. Aber ich schweife ab.

Allerdings ist auch zu berücksichtigen, daß die Wirkung teils
erst Jahre später fußt.

Auch das macht die diesbezügliche Forschung nicht einfacher. Schließlich kann man die Patienten nicht wie Laborratten einsperren und beobachten. In diesen Jahren kommen sicherlich viele äußere Einflüsse dazu - der ganzheitlich betrachtete Mensch wird ein anderer sein, als zu Beginn der Therapie.

Bist Du schon mal bei einem Arzt / Heilpraktiker gewesen und
hast eine Anamnese gemacht?

Ja - übrigens hatte ich nicht den Eindruck, daß es sich um Hokuspokus handelte, das Ganze machte durchaus einen seriösen Eindruck auf mich.

Ich finde es teils gemeingefährlich wie Menschen mit der
Homöopathie umgehen.

Selbstmedikation ist immer fragwürdig. Behandle ich mich ohne ärztliche Aufsicht mit einem schulmedizinischen Medikament, kann es durchaus sein, daß ich die Krankheit selbst gar nicht behandle und/oder falsch dosiere - das Risiko bei der Homöopathie sehe ich eher in der von Dir beschriebenen Einstellung: Es kann nicht schaden. Schlimmer ist es, wenn man bei der Hom. Selbstmedikation davon ausgeht, ganz sicher die aktuelle Krankheit zu behandeln. Offensichtlich kann man damit aufgrund der umfangreichen ganzheitlichen Betrachtung möglicherweise noch viel weiter danebenliegen, als bei der Schulmedizin, wo man ja zumindest die Packungsbeilage als Hinweis hat. Dann wird sich die Krankheit weiter verschlimmern, sofern der Körper sie nicht selbst eindämmen kann.

Bei Flugangst habe ich mal gehört, daß man Belladonna C30
verabreicht. Ob das generell zu empfehlen ist oder
typabhängig, weiß ich nicht. Ich bin nur entsetzt, wenn
Menschen sich teils bedenkenlos sogar Hochpotenzen reinziehen.

Verglichen mit Hom. Mitteln sind in der täglichen Nahrung bereits viele Wirkstoffe in Hochpotenz vorhanden. Dennoch - und auch hier stimme ich Dir zu - ist es nicht ratsam, medikamentös den „Deckel“ zuzumachen. Sinnvoller ist es, den Patienten die Angst zu nehmen oder ihnen zumindest Wege zu zeigen, wie sie damit umgehen können.

Doch sobald ich dann die Wände vom Schimmel befreite und die
Wände trocknete, war ich fortan gesund und hatte nur wie
gehabt, einmal im Jahr oder alle zwei Jahre mal einen grippalen
Infekt.

So „einfach“ kann das Leben sein. Auf Schimmelsporen reagiert jeder Mensch anders, wenngleich auch viele ähnlich reagieren. Es ist beispielsweise durchaus denkbar, daß Du nur deshalb so oft erkältet warst, weil Dein Immunsystem zuviel mit der Sporenabwehr zu tun hatte. Möglicherweise kam es auch zu erhöhter Schleimproduktion, um die Sporen abzutranportieren - ich bin kein Arzt. Sinnvoll ist es aber immer, die Ursache zu bekämpfen, was Du ja erfolgreich praktiziert hast.

Was Allergien angeht: Leider weiß die Medizin bis heute nicht genau, wie Allergien „funktionieren“.

Wenn ich merke, es ist was im
Anzug, schmeiße ich mir Vitamin C ein, trinke ein paar Tropfen
von dem St. Johanser Kräuteröl in Wasser aufgelöst, gebe es in
die Aromalampe oder reibe mir damit Stirn, den Nacken ein.
Maximal nach drei Tagen bin ich wieder fit. Teils kann ich das
was ich im Anzug verspüre in ein paar Stunden
Temperaturschwankungen (Fieber / Frösteln) abwenden.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Sobald ich die „vorerkältungstypische“ Mattigkeit spüre, verabreiche ich mir mehrfach täglich einen TL Ascorbinsäure in Saft aufgelöst und ziehe mir Echinacea-Lutschtabletten 'rein. In der Regel ist nach ein bis zwei Tagen jedes Anzeichen einer Erkältung wieder verschwunden. Natürlich setze ich die Behandlung fort, denn - ebenfalls aus Erfahrung - sonst würde sich die Erkältung ein paar Tage später wieder zurückmelden. Das bringt natürlich nur was, wenn ich rechtzeitig damit beginne.

Folglich gilt es wohl in einer Anamnese den individuellen
Heilungsweg herauszufinden, abhängig vom Typ, von der
Lebensgeschichte, dem Punkt an dem man steht…

Gibt es dafür einheitliche Richtlinien oder Vorgehensweisen? Möglicherweise war mein damaliger Heilpraktiker einfach ein Pfuscher.

Noch was zum Thema Schulmedizin: Ich bin immer wieder erstaunt, was Schulmediziner unter einer kompletten körperlichen Untersuchung verstehen - die jedenfalls steht immer auf meiner Rechnung, wenn mich mein Arzt zwei Minuten lang abgeklopft und abgehorcht hat :frowning: Folgen der Gesundheitsreform.

Munter bleiben… TRICHTEX

Ich schon…
Hai, TRICHTEX

sorry, daß ich mich hier einfach so dazwischenmische (nur in homöopatischen Dosen)

Wenn ich als Endverbraucher ob dieser Erkenntnisse hergehen
könnte und meiner eitrigen Mandelentzündung nicht mit
Antibiotika zu Leibe rücken würde, sondern stattdessen drei
Gänseblümchen in Quellwasser schwenke und dieses dann trinke?
Hört sich an, als wollte ich etwas ins Lächerliche ziehen?
Weit gefehlt! Ohne Zögern würde ich homöopathische Mittel der
chemischen Keule vorziehen, wenn sie an mir nicht schon oft
genug versagt hätten.

Das Mandelenzündungs-Problem hatte ich auch mal: Angina, 14 Tage Antibiotika gefressen, 14 Tage Ruhe, neue Angina…
Bei der vierten Wiederholung des Spiels („Lassen Sie sich doch die Mandeln herausnehmen…“), hat mich jemand an einen Arzt verwiesen, der bevorzugt mit sogenannter alternativer Medizin arbeitet. Der hat mir dann Quaddeln ins Ohr gesetzt, homöopatische Tropfen verpasst und Lutschbonbons. Außerdem hat er mich lang und breit über die Nachteile der Antibiotika-Therapie aufgeklärt - die Effekte, die er aufzählte, kannte ich ja inzwischen aus eigener Erfahrung. Die Angina hat die üblichen 14 Tage gebraucht; in dieser Zeit hab ich mich zwar „kranker“ gefühlt, als sonst mit den Antibiotika, aber darauf hatte er mich zuvor hingewiesen. Nur: seitdem hab ich Ruhe, während es seit meiner Kindheit üblich war, mindestens 4 mal im Jahr 'ne Angina zu haben, hab ich jetzt seit 16 Jahren keine mehr. *froi*
Ich war übrigens nicht von Homöopatie überzeugt, mit genau den Argumenten, die unter anderem Du hier aufgeführt hast, ich war einfach nur noch verzweifelt. Seitdem habe ich meine Vorurteile über Bord geworfen und hab auch mit Erkältungen und Ähnlichem keinen Stress mehr.
Allgemein stehe inzwischen ich schlicht auf dem Standpunkt: Wer heilt, hat Recht.
Und nur, weil irgendwelche Instrumente die Rest-Konzentrationen nicht mehr messen können, heißt das meiner Meinung nach nicht, daß alles „weg“ ist - unsere Nasen können ja auch noch Stoffkonzentrationen wahrnehmen, an denen jedes Gerät scheitert und unsere Nasen sind nichtmal besonders gut.

Und noch zu dem „Bei mir wirkt’s nicht“: das könnte daran liegen, daß Dein Alabasterleib durch die Standard-Medikation inzwischen so aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, daß er eigentlich erstmal mehrere Monate bräuchte, um das eigene Immunsystem wieder zum Laufen zu bekommen…

munteren Gruß
Sibylle

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Hi Romana,

Romana, bitte. :smile:

natürlich! :smile:, Tut mir leid, muß wohl daran liegen, daß mich das Ganze hier mitlerweile abnervt und ich allmählich das Gefühl habe in einer trotzigen Kindergartentruppe gelandet zu sein! Ich habe Dir ja noch nicht einmal einen Gruß gesandt, was ich hiermit erst einmal nachholen möchte! Also, sei mir erst einmal ganz lieb gegrüßt! :smile:

Weil sich die allermeisten Menschen der Kraft ihrer Gedanken,
im positiven wie im negativen Sinne, nicht sonderlich bewußt
sind. Mal salopp gesagt, wer denkt nichts zu können, ein
Versager zu sein, die Welt sei gegen ihn usw. usf. der wird
wohl kaum ein erfolgreicher Mensch im Leben werden. Was der
Mensch denkt, zieht er in gewisser Weise auch an. Wir bauen
unser Weltbild auf unseren Erfahrungen auf. Ich finde es immer
amüsant, wenn Menschen von ihren Vorurteilen beherrscht sind:
„Blondinen sind dumm“, "Frauen sind schlechte

Womit wir bei der *Selbsterfüllenden Prophezeiung* wären und somit zumindest in diesem Bereich Oliver nicht ganz unrecht hat!
Und Du hast recht, es läßt sich nicht nur psychisch eine ganze Menge steuern, sondern auch geistig, insofern der Mensch geistig geöffnet ist! Besonders in den Bereichen Schmerzbekämpfung und Steigerung des Imunsystems ließe sich hier viel machen! Schließlich muß die Bereitschaft zur Erkrankung gegeben sein.

Ich bin davon überzeugt, daß sich hinsichtlich Heilung und
heil werden sich in den nächsten Jahrhunderten einiges ändern
wird und Menschen mehr und mehr lernen werden, ihren
Selbstheilungskräften zu vetrrauen. Kein Gott gibt einem die
Kraft, außer man definiert sich selbst als was Göttliches.
Menschen die Erfolg im Leben haben, haben ihn, weil sie an das
was sie tun und an sich selbst glauben. Und das ist mit
Krankheit und Gesundheit ebenso.

Da hast Du recht, allerdings steckt auch noch irgendwas anderes dahinter. Es gibt Dinge, auf die wir willentlich keinen Einfluß haben (Unfälle z.B.,schicksalhaftes aus der Bahn geworfen werden usw.). Sicherlich aber widerum auf den Heilungsprozeß einwirken können, sowie das Geschehen als Hinweis erkannt und angenommen werden kann (es geschieht ja nichts grundlos).

Sicherlich ist 150 Jahre im Hier und Jetzt generell
übertrieben, doch wer gerne lebt, körperlich fit ist und für
sich und seine Gesundheit etwas tut, weshalb sollte der sich
sagen, sterben zu wollen, nur weil er 80. 90 geworden ist. Die
Lebensuhr wird sicherlich auch vom Lebenswillen bestimmt.

Ich kenne Menschen, die sind bis um die 110J. geworden. Sie haben sich bis zum letzten Tag ihre Jugendhaftigkeit bewahrt. Beruf, Lebensereignisse, Gewohnheiten (schlecht oder gut) spielte keinen Einfluß! Es war ihnen schlicht schnurz, sie genossen ihr Leben, weil sie es so wie es war annehmen konnten! Sie hatten sozusagen ein offenes strahlendes Herz und ihre ureigene Medizin, die sie ihr Leben lang einnahmen, war das
Lachen aus dem Herzen heraus!

Die Frage ist doch wirklich einfach zu beantworten. Die
Krankenkassen wollen die Ärzte nicht im Stich lassen, die sich
aus Geldgier ihren Beutel füllen wollen. :smile:)) Weshalb soll
auch die Krankenkasse teure Gerätemedizin finanzieren, wenn
mit etwas emotionaler Anteilnahme und ein paar wirkungslosen
Traubenzuckerkügelchen zu einen Spottpreis teils Ähnliches
erzielt wird. Die Kassen müssen auch sparen. :smile:)) Mehr noch,
diese Patienten, die von ganzheitlichen Therapiemethoden
reden, behaupten sogar noch, sie seien z.B. mit Homöopathie
geheilt. Wenn sich die Menschen ihre Gesundheit bzw. Gesundung
einbilden und den Kassen nichts mehr bzw. fortan weniger
kosten, wie könnten hier die Krankenkassen etwas dagegen
haben? :smile:))

Eben, und da wir ja sparen wollen, die schulmedizinische physiologische Behandlung nicht nur enorm teuer, sondern auf Dauer nicht die Erfolge (ganzheitliche Heilung) bringen, wandelt sich unser Kassensystem immer mehr. Das was wir im Moment negativ sehen, ist, wenn wir genauer dahinter blicken sehr positiv. Wir machen die ersten Schritte in die kontrollierten ganzheitstherapeutischen Behandlungsmethoden. Ohne Behandlungsbögen (Anamnese, Analyse) werden keine Verordnungen mehr bewilligt. D.h., es werden sowohl die Mediziner als auch die weiterbehandelnden oder teilhabenden Institutionen kontrolliert und begleitet. Akupunktur wird z. B. ohne Probleme bewilligt, wenn sie anzeigt erfolgsversprechend für das Krankheitsbild zu sein und der Arzt oder Heilpraktiker eine Zulassung hat. Genau diese Vorraussetzung zählt für die Homöopathie!

Mein Bedarf ist hier erstmal wieder gedeckt. Ich glaube, Du
kannst hier ein Lebenswerk draus machen und wirst wohl in den
meisten Fällen kläglich scheintern, die Menschen hier
aufschließen zu wollen. Es gibt genug Menschen, die den
ganzheitlichen Weg mehr und mehr einschlagen. So sehe ich es
sinnvoller an, sich diesen Menschen zuzuwenden und sie darin
zu unterstützen herauszufinden, welcher Weg genau der ihre
ist.

Das sehe ich genau so! Nur fände ich es sinnig, dieses Brett für genau diese Menschen frei zu halten! Wo sonst können sie sich hinwenden? Ich habe absolut nichts gegen Wissenschaftler, ernstgemeinte helfende Beiträge sind mir sogar willkommen! Was hier aber im Moment abläuft ist doch mehr ein platt machen und zertreten eines Wissenszweiges, von dem einige Poster mit ihrer Kleingeistigkeit keine Ahnung haben und das macht ihnen Angst, sie sind es scheinbar nicht mehr gewohnt umzudenken oder dazuzulernen! Schade!

Möglicherweise hast Du hier mehr Atem und Durchhaltevermögen
als ich. Mir reicht es mal wieder für eine Weile.

Es regt mich nicht mehr auf, aber nervig ist es trotzdem!

Ganz lieben Gruß,
Fionny

Moin!

sorry, daß ich mich hier einfach so dazwischenmische (nur in
homöopatischen Dosen)

Sei willkommen!

Ich war übrigens nicht von Homöopatie überzeugt, mit genau den
Argumenten, die unter anderem Du hier aufgeführt hast, ich war
einfach nur noch verzweifelt. Seitdem habe ich meine
Vorurteile über Bord geworfen und hab auch mit Erkältungen und
Ähnlichem keinen Stress mehr.

Naja, es handelt sich ja nicht wirklich um Vorurteile. Ich habs probiert. Zudem halte ich mich für einen Menschen, der weitgehend frei von Vorurteilen ist. Allerdings stellen sich manche Homöopathen durch offenkundig falsche Publikationen in ein ungünstiges Licht. Es gibt doch einige wissenschaftliche Fakten - und die werden von einigen (sicher eine Minderheit, beispielsweise sind auch nicht alle Motorradfahrer Rocker) öffentlichkeitsgeilen Homöopathen in ihren Publikationen unwidersprochen ignoriert oder gar ins Gegenteil verkehrt. Dem Ruf der Homöopathie wäre es sicher förderlicher, wenn diese Leute einfach ihre Klappe halten würden.

Die Homöopathen, mit denen ich persönlich Berührung hatte, sind übrigens durchaus gebildete und intelligente Leute und eindeutig nicht der o. g. Gruppe zuzuordnen.

Wer heilt, hat Recht.

Einverstanden.

Und nur, weil irgendwelche Instrumente die
Rest-Konzentrationen nicht mehr messen können, heißt das
meiner Meinung nach nicht, daß alles „weg“ ist - unsere Nasen
können ja auch noch Stoffkonzentrationen wahrnehmen, an denen
jedes Gerät scheitert und unsere Nasen sind nichtmal besonders
gut.

„Nicht nachweisbar“ heißt tatsächlich nicht, daß nichts vorhanden ist. Auch die Wirksamkeit der Therapie ist in einigen Fällen bereits dokumentiert. Wohlgemerkt, der Therapie, nicht die des Mittels. Ich zweifle auch nicht die Wirksamkeit der Therapie an. Der schlüssige Nachweis jedoch, der das Mittel in direkten Zusammenhang mit der Heilung bringt, reproduzierbare Ergebnisse also, fehlen. Das Bindeglied ist die Therapie. Genau das unterscheidet die Homöopathie eben von der Schulmedizin. Vielleicht wird dieser Nachweis irgendwann erbracht und das wäre ein Riesenschritt für die Homöopathie. Dann würde dieser Zweig der Medizin plötzlich ernst genommen. Wieviel besser müßten die Heilungschancen wohl sein, wie schnell müßte sich die Homöopathie weiterentwickeln, wenn im selben Maße auf diesem Gebiet geforscht würde, wie in der klassischen Medizin?

Und noch zu dem „Bei mir wirkt’s nicht“: das könnte daran
liegen, daß Dein Alabasterleib durch die Standard-Medikation
inzwischen so aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, daß er
eigentlich erstmal mehrere Monate bräuchte, um das eigene
Immunsystem wieder zum Laufen zu bekommen…

Da liegst Du glücklicherweise falsch. Ich erfreue mich eigentlich recht guter Gesundheit. Zu Medikamenten greife ich eher selten, eine Dauermedikation ist bei mir bislang erspart geblieben. Denn egal, um welche Art der Therapie es sich handelt: Besser ist doch, gar nichts therapieren zu müssen (und es dann natürlich auch nicht zu tun).

Eine hervorragende Medizin ist übrigens Schlaf - wobei mir nicht klar ist, welchem Zweig der Medizin dieser zuzuordnen ist :wink:

Munter bleiben… TRICHTEX

Hallo fionny
Wir sollten da bitte nichts durcheinanderwürfeln
Esoterik und Wissenschaft sind ein widerspruch in sich. Wissenschaft ist dadurch gekennzeichnet, das die methodischen Ansätze und Ergebnisse für JEDERMANN/FRAU reproduzierbar sind.

Esoterik ist in diesem Falle eben nicht nachvollziehbar (zum. nicht allgemein) sondern eine persönliche, und nicht selten eine einmalige erfahrung, die sich der wissenschaftlichen Überprüfbarkeit entzieht. Wie alle mystischen Erlebnisse.

Die Wissenschaft ist übrigens sehr flexibel, sie ist der grösste Friedhof für „letzte wahrheiten“ der existiert. dies mag einem Aussenstehenden etwas seltsam vorkommen, weil „die wissenschaft“ nach aussen immer als ein geschlossenes ganzes wirkt. Blickt man aber ein wenig hinter die Kulissen, dann merkt man erst, welche Umbrüche und Revolutionen praktisch permanent stattfinden, weil eben immer neue Daten und Fakten auftauchen. (Die letzte Großrevolution in meinem Fach liegt gerade mal 35 Jahre zurück, da wurde buchstäblich das ganze Weltbild verändert)

Zum Beweis:
Ich erhalte ein Resultat (sagen wir mal, eine Heilung) Dies ist ein unwidersprochenes Faktum. Nun führt der „Heiler“ dies auf seine Heilenden Hände zurück (bitte cum grano salis verstehen, kann auch irgendwas anderes sein)
Hier setzt nun die Beweisforderung an. Die Heilung wird auf dieses und jenes zurückgeführt. Und das sollte eben nun statistisch signifikant untermauert werden. Sprich die Herstellung einer statistisch signifikanten Korrelation zwischen Heilungserfolg und einem Detail der Angewandten Therapie. Das ist eine ziemliche Arbeit. Danach können wir uns über den kausalen Zusammenhang unterhalten.
Wenn nun derjenige sagt, es ist so, und nicht anders, und ihr dürft mir das gegenteil beweisen, so ist dies wissenschaftlich inkorrekt. Denn „der Heiler“ hat die erste Behauptung aufgestellt. Somit ist er nachweispflichtig…

Homöophatische Therapie (zum Beispiel) ist ja, wenn sie gut gemacht wird, nicht nur die Verschreibung von Mittelchen ohne Wirkstoff (bitte Lächeln), sondern auch eine eingehende >Untersuchung und Umstellung der gesamten Lebensumstände eines Patienten. und DA liegt imho die heilende Wirkung. Viele Krankheiten sind einfach auf die Lebensumstände der Leute zurückzuführen, bzw können durch eine andere Lebensweise stark gemildert werden.

Man könnte also folgendes Experiment ansetzen:
Man nehme 100 Neurodermitiserkrankte
Alle 100 werden von einem einzigen Homöophaten untersucht, die eine Hälfte nimmt die Mittel ein (die ja möglicherweise bei jedem Patienten etwas unterschiedlich sind), die andere bekommt Placebos, die Ernährungs und Verhaltensänderungen machen alle mit…

Dann könnte man sehen, ob die Homöophatischen Mittel einen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen ausmachen
das ganze natürlich doppelblind…

Nebenbei Bemerkt: wie oft hat denn der Hausarzt dem Übergewichtigen Zuckerkranken die Ernährungsumstellung angeraten… aber wenns der „Heiler“ sagt, dann wirds gemacht…wahrscheinlich, weil es privat einfach viel mehr kostet…

Zu esoterischen Weltbildern in den geowissenschaften lass ich mich jetzt nicht aus *g*… da exitiert derartig hahnebüchendes Zeugs…

Gruß
Mike