Morgens nicht aus dem Bett kommen

Hi all,

ich habe vor 2 Monaten angefangen, regelmäßig Sport zu machen.

Bis vor ca. 15 Tagen noch jeden Tag 3 h (davon war 1:10 h Minuten Cardio) und den Rest Gewichte.

Zu meiner Person: Weiblich, 27, ca. 13 kg zuviel.

Habe dann innerhalb von 4-5 Wochen bei 5-6 Mal täglich 5 kg abgenommen, was soweit auch gut ist, habe dann aber dringend eine Pause gebraucht und eine Woche aufgehört. Ich hatte keine Energie mehr, war nur noch müde und ausgelaugt. Ich muss dazu sagen, dass mein Training hier täglich bei ca. 38 Grad stattfindet - das erschwert die Situation noch etwas.

Nun habe ich für mich entschieden weniger Cardio zu machen und mehr auf die Gewichte zu konzentrieren, weil ich damit einfach ein besseres Gefühl habe, ich nicht jeden Tag nach dem Training völlig scheintot bin und ich so auch meinen Körper besser formen kann.

Aber: Ich kriege meinen A*sch morgens nicht mehr aus dem Bett. Später geht es dann nach ca. 2 h - da schwindet die Müdigkeit langsam, aber trotzdem ist es verdammt schwer auch nach genügend Schlaf (10-11 h). Zur Zeit habe ich den Luxus mir das leisten zu können, aber ich trete bald wieder eine Arbeit an und da geht das nicht.

Ich weiß auch, dass alle Bodybuilder mind. 8,5 h plus die Zeit des Trainings schlafen, aber muss man das auch? Fehlt mir irgendwas? Ist das normal, haben das alle so?
Ich muss dazu sagen, dass ich sonst nie müde bin und abends immer lange wach bleiben kann, aber das ist morgens soooo schwer…

Kann das am Glutamin-Mangel liegen?
Any ideas?

Oder übertreibe ich einfach? Ich pushe mich schon immer etwas, damit sich das Gewicht auch erhöht - will ja nicht stagnieren, aber trotzdem kann das jetzt irgendwie nicht so weitergehen.

Wäre dankbar für jeden Tipp.

PS: Ich mache KEINE Diät. Ich ernähre mich ausgewogen und gönne mir auch mal was.

LG
Lini

Hallo,

ich habe vor 2 Monaten angefangen, regelmäßig Sport zu machen.

Löblich!

Bis vor ca. 15 Tagen noch jeden Tag 3 h (davon war 1:10 h
Minuten Cardio) und den Rest Gewichte.

Findest du das ein normales, gesundes Sportpensum - für jemanden, der kein Leistungssportler ist? Arbeitest du nebenbei noch?

Zu viel Cardio - vor allem immer das gleiche im gleichen Belastungsbereich - kann eher kontraproduktiv sein.

Zu meiner Person: Weiblich, 27, ca. 13 kg zuviel.

Größe, Gewicht?
Sonst gesund?

Habe dann innerhalb von 4-5 Wochen bei 5-6 Mal täglich 5 kg
abgenommen, was soweit auch gut ist, habe dann aber dringend
eine Pause gebraucht und eine Woche aufgehört. Ich hatte keine
Energie mehr, war nur noch müde und ausgelaugt. Ich muss dazu
sagen, dass mein Training hier täglich bei ca. 38 Grad
stattfindet - das erschwert die Situation noch etwas.

Sport ist gut wenn man abnehmen will - aber auch sonst für die Gesundheit wichtig. Allerdings sollte man dabei ein Maß einhalten, was man auch dauerhaft beibehalten kann und was einen nicht unter zusätzlichen Druck setzt.
Das dein Körper HALT ruft, wundert mich nicht.

Den Großteil der Gewichtsreduktion erreicht man i.d.R. mit einer Änderung der Ernährung.

Nun habe ich für mich entschieden weniger Cardio zu machen und
mehr auf die Gewichte zu konzentrieren, weil ich damit einfach
ein besseres Gefühl habe, ich nicht jeden Tag nach dem
Training völlig scheintot bin und ich so auch meinen Körper
besser formen kann.

Gute Entscheidung. Aber 2-3 mal ein effektives, hartes Training ist genug - der Körper und die Muskeln brauchen auch eine Regenerationszeit, sonst können sie nicht richtig „wachsen“.

Aber: Ich kriege meinen A*sch morgens nicht mehr aus dem Bett.
Später geht es dann nach ca. 2 h - da schwindet die Müdigkeit
langsam, aber trotzdem ist es verdammt schwer auch nach
genügend Schlaf (10-11 h). Zur Zeit habe ich den Luxus mir das
leisten zu können, aber ich trete bald wieder eine Arbeit an
und da geht das nicht.

Dann solltest du deinen Körper pflegen und ihm Ruhe gönnen. Wenn es nicht besser wird, lass bei deinem Hausarzt mal dein Blut kontrollieren - auch auf Mineralstoffe. Denn du schreibst ja nicht, wie du dieses exzessive Sportprogramm enrährungstechnisch begleitet hast.

Ich weiß auch, dass alle Bodybuilder mind. 8,5 h plus die Zeit
des Trainings schlafen, aber muss man das auch?

Bist du prof. Bodybuilder? Wozu dann das lange Ausdauertraining? Woher weißt du, dass die alle so lange schlafen?

Fehlt mir irgendwas? Ist das normal, haben das alle so?
Ich muss dazu sagen, dass ich sonst nie müde bin und abends
immer lange wach bleiben kann, aber das ist morgens soooo
schwer…

Ich habe das nicht - achte aber auf meine Ernährung und übertreibe es nicht mit Sport.

Kann das am Glutamin-Mangel liegen?
Any ideas?

Wie kommst du darauf?

Oder übertreibe ich einfach?

Ja, in meinen Augen tust du das:
http://www.wikifit.de/fitnessmagazin/workout/diagnos…

Ich pushe mich schon immer etwas,
damit sich das Gewicht auch erhöht - will ja nicht stagnieren,
aber trotzdem kann das jetzt irgendwie nicht so weitergehen.

Das tue ich auch - ich mache einen 3er Split - und an den übrigen 4 Tage regeneriere ich.

Wäre dankbar für jeden Tipp.

PS: Ich mache KEINE Diät. Ich ernähre mich ausgewogen und
gönne mir auch mal was.

Was auch immer das heißt - darunter verstehen ja viele Menschen ganz unterschiedliche Dinge. :wink:

Gruß Maren

Hallo Maren, vielen Dank für deine Antwort.

Findest du das ein normales, gesundes Sportpensum - für
jemanden, der kein Leistungssportler ist? Arbeitest du
nebenbei noch?

Nein, deswegen habe ich damit aufgehört. Ich arbeite z.Zt. nicht, daher war das möglich. Sonst hätte ich schon viel früher einen ‚Zusammenbruch‘ gehabt…

Zu viel Cardio - vor allem immer das gleiche im gleichen
Belastungsbereich - kann eher kontraproduktiv sein.

Ja, das habe ich soweit auch erkannt - leider sehen meine ‚Trainer‘ das hier anders, aber das ist ein anderes Thema (ich befinde mich grad nicht in Deutschland).

Zu meiner Person: Weiblich, 27, ca. 13 kg zuviel.

Größe, Gewicht?
Sonst gesund?

1,61 m und 68 kg, sonst gesund.

Sport ist gut wenn man abnehmen will - aber auch sonst für die
Gesundheit wichtig. Allerdings sollte man dabei ein Maß
einhalten, was man auch dauerhaft beibehalten kann und was
einen nicht unter zusätzlichen Druck setzt.
Das dein Körper HALT ruft, wundert mich nicht.

Mich hat es nachher auch nicht mehr gewundert, daher habe ich mir die Pause auch genommen.

Gute Entscheidung. Aber 2-3 mal ein effektives, hartes
Training ist genug - der Körper und die Muskeln brauchen auch
eine Regenerationszeit, sonst können sie nicht richtig
„wachsen“.

Hmm, ok - ich lasse mich davon gern überzeugen - aber nehme ich dabei dann noch ab?. Sprichst Du vom HIT Training?

Ich weiß auch, dass alle Bodybuilder mind. 8,5 h plus die Zeit
des Trainings schlafen, aber muss man das auch?

Bist du prof. Bodybuilder? Wozu dann das lange
Ausdauertraining? Woher weißt du, dass die alle so lange
schlafen?

Also das Ausdauertraining anfangs (falls Du davon sprichst) war eindeutig ein Fehler, weil ich lange dem Glauben aufgesessen habe, dass ich nur mit Cardio mein Gewicht loswerde. Dass dem nicht so ist, weiß ich nun zum Glück auch, aber das alles, auch das mit dem Schlafen, habe ich mir ‚angelesen‘, zudem erzählt mir mein Freund auch viel, der schon seit Ewigkeiten Bodybuilding und seit Kindergarten extrem viel Sport macht (durch seine Schule mind. 5 h am Tag).
Klar, muss nicht alles richtig sein, was er sagt… aber im Internet stimmt auch nicht alles.

Ich habe das nicht - achte aber auf meine Ernährung und
übertreibe es nicht mit Sport.

Ok - auf meine Ernährung achte ich auch, aber wie Du sagtest - das ist ja bei jedem anders zu verstehen.

Kann das am Glutamin-Mangel liegen?
Any ideas?

Wie kommst du darauf?

Genau durch das, was Du weiter unten auch angibst - ich kenne es als OTS - Over Training Syndrome. Ich habe mehrfach gelesen, dass Glutaminmangel ein Grund sein kann, weil der Körper mit der Glutaminbildung, die für die Regeneration gebraucht wird, nicht mehr nachkommt. Ich denke durch das, was ich mit dem Ausdauersport und den 3 h täglich gemacht habe, ein Glutaminmangel entstanden ist und der jetzt noch etwas im negativen Bereich ist und daher vielleicht die Müdigkeit.

Oder übertreibe ich einfach?

Ja, in meinen Augen tust du das:
http://www.wikifit.de/fitnessmagazin/workout/diagnos…

Übertreibe ich auch noch mit 5 Mal pro Woche nur Gewichte und max. 1 Mal Cardio für 30 Min?

Ich pushe mich schon immer etwas,
damit sich das Gewicht auch erhöht - will ja nicht stagnieren,
aber trotzdem kann das jetzt irgendwie nicht so weitergehen.

Das tue ich auch - ich mache einen 3er Split - und an den
übrigen 4 Tage regeneriere ich.

Was meinst Du mit 3-er Split? 3 Tage nacheinander oder 3 Tage (wie man dann eben sagen könnte) gesplittet mit Regeneration dazwischen?

Vielen Dank bis hierhin. :smile:

Gruß Lini

Hallo Maren, vielen Dank für deine Antwort.

Zu viel Cardio - vor allem immer das gleiche im gleichen
Belastungsbereich - kann eher kontraproduktiv sein.

Ja, das habe ich soweit auch erkannt - leider sehen meine
‚Trainer‘ das hier anders, aber das ist ein anderes Thema (ich
befinde mich grad nicht in Deutschland).

Oh, von diesen Trainern gibt es hier auch viele - die Abnehmwillige langzeit auf den Crosser „verbannen“. Möglichst noch im „Fettverbrennungspuls“. Da frage ich mich immer, ob die sich nicht auch mal fortbilden müssen … :wink:

Zu meiner Person: Weiblich, 27, ca. 13 kg zuviel.

Größe, Gewicht?
Sonst gesund?

1,61 m und 68 kg, sonst gesund.

Na ja, also ich würde erstmal von den 13 kg Abstand nehmen - denn wenn du soviel sport machst, gibt es ja auch noch ein besseres Verhältnis von Körperfett zu Musken und die sind ja bekanntlich „schwerer“ - aber nehmen weniger Platz ein. D.h. bei gleichem Gewicht kann jemand also schlank aussehen oder wabbelig - je nach Körperfettgehalt. Vielleicht solltest du den mal messen lassen.

Gute Entscheidung. Aber 2-3 mal ein effektives, hartes
Training ist genug - der Körper und die Muskeln brauchen auch
eine Regenerationszeit, sonst können sie nicht richtig
„wachsen“.

Hmm, ok - ich lasse mich davon gern überzeugen - aber nehme
ich dabei dann noch ab?. Sprichst Du vom HIT Training?

Abnehmen tut man letztlich, wenn der Energieverbrauch höhr ist als die Zufuhr. Da Muskeln durch Krafttraining mehr verbrauchen (und vor allem einen langen Nachbrenneffekt haben) als Ausdauertraining, kann man bei angepasster Energieaufnahme abnehmen - klar.

HIT kannst du machen - musst du aber nicht. Aber du kannst z.B. ans Ende des Krafttraining noch ein 4 Minuten intensives Tabata-Programm anhängen - das pusht nochmal. :wink:

… aber das alles, auch das mit dem Schlafen, habe ich mir
‚angelesen‘, zudem erzählt mir mein Freund auch viel, der
schon seit Ewigkeiten Bodybuilding und seit Kindergarten
extrem viel Sport macht (durch seine Schule mind. 5 h am Tag).
Klar, muss nicht alles richtig sein, was er sagt… aber im
Internet stimmt auch nicht alles.

Das stimmt - ob und wie lange sie schlafen, weiß ich nicht. Ich kenne keine prof. BB. Aber grundsätzlich sollte „man“ ja schon mind. 7 Stunden schlafen. Wenn man z.B. nicht länger schlafen kann, soll man sich dann zwingen?

Ok - auf meine Ernährung achte ich auch, aber wie Du sagtest -
das ist ja bei jedem anders zu verstehen.

Kann das am Glutamin-Mangel liegen?
Any ideas?

Wie kommst du darauf?

Genau durch das, was Du weiter unten auch angibst - ich kenne
es als OTS - Over Training Syndrome. Ich habe mehrfach
gelesen, dass Glutaminmangel ein Grund sein kann, weil der
Körper mit der Glutaminbildung, die für die Regeneration
gebraucht wird, nicht mehr nachkommt. Ich denke durch das, was
ich mit dem Ausdauersport und den 3 h täglich gemacht habe,
ein Glutaminmangel entstanden ist und der jetzt noch etwas im
negativen Bereich ist und daher vielleicht die Müdigkeit.

Na ja, du kannst es probieren. Wie sieht denn deine Ernährung aus - was und wie viel isst und trinkst du so am Tag - und zu welchen Mahlzeiten?

Übertreibe ich auch noch mit 5 Mal pro Woche nur Gewichte und
max. 1 Mal Cardio für 30 Min?

Ich habe gelernt, dass der Muskel Zeit zum Wachsen braucht - und zwar je nach Anstrengung bis zu 72 Stunden. Das wäre dann bei einem richtig harten Training etwas schwer - 5 mal die Woche.

Was meinst Du mit 3-er Split? 3 Tage nacheinander oder 3 Tage
(wie man dann eben sagen könnte) gesplittet mit Regeneration
dazwischen?

Ein 3er Split heißt: 3 x die Woche - den Körper auf 3 Tage aufgeteilt. Ich mache also z.B.

  • Mittwoch: Brust und Trizeps
  • Freitag: Rücken und Bizeps und Bauch
  • Sonntag: Beine und Schulter und Tabata mit Planks

Jedesmal die Übungen mit Gewichten, dass die letzten wdh. wirklich kaum noch alleine gehen - also richtig schwer. Dann braucht der Muskel auch die Zeit zur Erholung.
Nach dem Sport trinke ich einen Whey-Shake mit Glutamin und esse eine Banane. Aber ich will ja auch sichtbare Muskeln aufbauen und nicht Fett abbauen. :wink:

Gruß Maren

Oh, von diesen Trainern gibt es hier auch viele - die
Abnehmwillige langzeit auf den Crosser „verbannen“. Möglichst
noch im „Fettverbrennungspuls“. Da frage ich mich immer, ob
die sich nicht auch mal fortbilden müssen … :wink:

Hier in Indien ist das leider nicht so :frowning: Da kann fast jeder alles werden. Jeder kann hier einen auf Elektriker machen und nicht umsonst entstehen hier dauernd Kurzschlüsse und ganze Kaufhäuser fackeln ab. So ist das leider auch im Fitnessstudio. Mein ‚Trainer‘ kennt zwar unheimlich viele Übungen und weiß, wie sie richtig gemacht werden müssen, aber vom Rest hat er GAR KEINE Ahnung :-/

Na ja, also ich würde erstmal von den 13 kg Abstand nehmen -
denn wenn du soviel sport machst, gibt es ja auch noch ein
besseres Verhältnis von Körperfett zu Musken und die sind ja
bekanntlich „schwerer“ - aber nehmen weniger Platz ein. D.h.
bei gleichem Gewicht kann jemand also schlank aussehen oder
wabbelig - je nach Körperfettgehalt. Vielleicht solltest du
den mal messen lassen.

Recht hast Du, dennoch denke ich, dass ich einen sehr hohen Körperfett-Anteil habe, weil eben viel wabbelig ist und gerade das Bauchfett ist ziemlich dick - wenn ich da reindrücke, dann sind das sicher mind. 1-2 cm bis ich die Muskeln spüre. :-/
Körperfett messen lassen wäre toll, jedoch sind hier kaum Ärzte, die das gut können (ich habe hier kein Vertrauen in Ärzte, denn sie verschreiben für alles Antibiotika…wirklich für alles.), geschweige denn sind hier Ärzte, die das überhaupt können oder das Equipment dafür haben *seufz*. Aber vielleicht habe ich ja Glück und finde doch jemanden.

Abnehmen tut man letztlich, wenn der Energieverbrauch höhr ist
als die Zufuhr. Da Muskeln durch Krafttraining mehr
verbrauchen (und vor allem einen langen Nachbrenneffekt haben)
als Ausdauertraining, kann man bei angepasster Energieaufnahme
abnehmen - klar.

Woher weiß ich jedoch, wieviele Kalorien ich jetzt so verbrauche? Ich denke, dass das schwerer messbar ist, als mit dem Ausdauertraining, oder gibt’s da auch irgendeine schlaue Formel für?

HIT kannst du machen - musst du aber nicht. Aber du kannst
z.B. ans Ende des Krafttraining noch ein 4 Minuten intensives
Tabata-Programm anhängen - das pusht nochmal. :wink:

Tabata - kannte ich noch nicht. Hab’s mir mal durchgelesen und es klingt sehr interessant! Danke dafür. Vielleicht kann ich das bald integrieren.

Das stimmt - ob und wie lange sie schlafen, weiß ich nicht.
Ich kenne keine prof. BB. Aber grundsätzlich sollte „man“ ja
schon mind. 7 Stunden schlafen. Wenn man z.B. nicht länger
schlafen kann, soll man sich dann zwingen?

Nee, das denke ich auch. Ich verstehe das nur so, dass die automatisch mehr müde sind, als andere. Weiß es aber auch nicht so genau. Reine Spekulation. Aber sicher - wenn’s nicht mehr geht, ist’s ja Blödsinn.

Na ja, du kannst es probieren. Wie sieht denn deine Ernährung
aus - was und wie viel isst und trinkst du so am Tag - und zu
welchen Mahlzeiten?

Trinken tue ich den ganzen Tag über verteilt. Als wir jetzt die große Hitzewelle mit den täglichen 38 Grad hatten, da waren das schon so 4-5 Liter am Tag. Wasser. Ganz selten mache ich mal selbstgemachte Limonade mit Zitrone, wenig Zucker und Salz (Mineralhaushalt).
Jetzt ist es auf so ca. 30 Grad runter und nun bin ich vielleicht bei so 3-4 Litern, zwinge mich aber nicht - das habe ich mir irgendwann mal angewöhnt und passiert von ganz allein - den ganzen Tag über.

Essen - ich koche immer frisch. Wenig Fett. 4 Mal die Woche Fleisch (mageres Rind oder Huhn), versuche die KH gesund zu halten (brauner Reis, Vollkornnudeln, Vollkornbrot) und versuche auch viel Eiweiß aufzunehmen (Naturjoghurt, Paneer - indischer Hüttenkäse, Linsen, Eier,) auch durch Protein-Shakes. Ich hab meinen manchmal vor dem Training und manchmal nachher - bin mir noch nicht sicher, wie es für mich besser ist um gleichzeitig Gewicht zu verlieren. Manchmal mache ich da noch Haferflocken rein.
Süßes gönne ich mir dann mal am Wochenende in Form von Schokolade oder es darf auch gern mal ein leckeres Eis sein. Man gönnt sich ja sonst nix. :wink:
Ach so und ich versuche meist immer so alle 3 h was Kleines zu essen…damit mein Körper sich nicht so zu Tode hungert.

Für mich wäre da jetzt wirklich interessant, wie ich ungefähr errechnen kann, wieviele Kalorien ich nun mit dem Sport verbrauche wegen der negativen Energiebilanz.

Ein 3er Split heißt: 3 x die Woche - den Körper auf 3 Tage
aufgeteilt. Ich mache also z.B.

  • Mittwoch: Brust und Trizeps
  • Freitag: Rücken und Bizeps und Bauch
  • Sonntag: Beine und Schulter und Tabata mit Planks

Ok, interessant. Mein Plan war bisher so:
Tag 1 - Brust und Bizeps und Unterarme
Tag 2 - Schultern
Tag 3 - Rücken und Trizeps und Unterarme
Tag 4 - Beine und Bauch
Tag 5 - Ruhetag + Sonntag immer Ruhetag.

Was mich an meinem Plan nervt ist, dass Brust und Beine gleich hintereinander kommen, weil die Tage mich immer fix und fertig machen - daher auch der Ruhetag dazwischen. Schultern und Rücken unterfordern mich manchmal ein Wenig. Als ich meinen Trainer fragte, ob man das irgendwie ändern kann: Nein, das geht nicht, das müsse so in der Reihenfolge gemacht werden. Stimmt das?? Ich denke nicht. Diese Überzeugungsarbeit oder diese Art Rechenschaft nervt mich manchmal echt - die denken halt immer, sie wissen alles…

Jedesmal die Übungen mit Gewichten, dass die letzten wdh.
wirklich kaum noch alleine gehen - also richtig schwer. Dann
braucht der Muskel auch die Zeit zur Erholung.
Nach dem Sport trinke ich einen Whey-Shake mit Glutamin und
esse eine Banane. Aber ich will ja auch sichtbare Muskeln
aufbauen und nicht Fett abbauen. :wink:

So halte ich es im Moment auch - dass die letzten zwei-drei Wdh. superschwer sind.
Das mit dem Shake muss ich irgendwie noch rausfinden - denn ich hab mal gehört (von einem Superathleten), dass der Nachbrenneffekt nur dann wirken kann, wenn man bis 1 1/2 h nach dem Training nix zu sich nimmt außer Wasser, weil er Körper sich ja sonst das nimmt, was man ihm grad zuführt, weils einfacher ist. Andere schwören auf den Shake danach - der ja auch irgendwie wegen dem Eiweiß wichtig ist. Mich verwirrt das alles ein Bisschen.

Ich danke dir auf jeden Fall schon mal für die Zeit, die du dir genommen hast.
Sorry für den langen Text :smiley:

Hier in Indien ist das leider nicht so :frowning: Da kann fast jeder
alles werden. … Mein ‚Trainer‘ kennt zwar unheimlich viele
Übungen und weiß, wie sie richtig gemacht werden müssen, aber
vom Rest hat er GAR KEINE Ahnung :-/

Indien … na, das ist natürlich was anderes. Bist du bei Facebook? Wenn nicht, hier sind ein paar Seiten bei Youtube, die ich abonniert habe, weil sie tolle Video bringen - mit Ernährung, Sport, Fitness zu hause, richtiges Training etc. Vielleicht ist da ja auch für dich was dabei:

http://www.youtube.com/channel/UC1XJvortM-4D8ZRXYXd2T6A

http://www.youtube.com/feed/UCJEWBYp8N0y15zEHAcm4tCg

http://www.youtube.com/channel/UCFcVXCiskAItUWWHsHUe8Sg

http://www.andreasscholz.info/

Recht hast Du, dennoch denke ich, dass ich einen sehr hohen
Körperfett-Anteil habe, weil eben viel wabbelig ist und gerade
das Bauchfett ist ziemlich dick - wenn ich da reindrücke, dann
sind das sicher mind. 1-2 cm bis ich die Muskeln spüre. :-/

Vielleicht kannst du dir dann für den Eigengebrauch einen Caliper bestellen. Das ist genauer als diese preiswerten Körperfettwaagen.

http://www.amazon.de/Slim-Guide-Fettmesser-Handbuch-…

Abnehmen tut man letztlich, wenn der Energieverbrauch höhr ist
als die Zufuhr. Da Muskeln durch Krafttraining mehr
verbrauchen (und vor allem einen langen Nachbrenneffekt haben)
als Ausdauertraining, kann man bei angepasster Energieaufnahme
abnehmen - klar.

Woher weiß ich jedoch, wieviele Kalorien ich jetzt so
verbrauche? Ich denke, dass das schwerer messbar ist, als mit
dem Ausdauertraining, oder gibt’s da auch irgendeine schlaue
Formel für?

Tja, mit Indien ist das etwas schwierig. Es gibt hier bei uns so ein Gerät, dass man 24 Stunden trägt, und das genau misst:

http://www.andreasscholz.biz/Abnehmen/Kalorienverbra…

Essen - ich koche immer frisch. Wenig Fett. 4 Mal die Woche
Fleisch (mageres Rind oder Huhn), versuche die KH gesund zu
halten (brauner Reis, Vollkornnudeln, Vollkornbrot) und
versuche auch viel Eiweiß aufzunehmen (Naturjoghurt, Paneer -
indischer Hüttenkäse, Linsen, Eier,) auch durch
Protein-Shakes. Ich hab meinen manchmal vor dem Training und
manchmal nachher - bin mir noch nicht sicher, wie es für mich
besser ist um gleichzeitig Gewicht zu verlieren. Manchmal
mache ich da noch Haferflocken rein.

Wie hoch ist denn so das Mengenverhältnis von KH zu Eiweiß zu Fett? Fettarm … hm Fett ist ein unverzichtbarer Nährstoff - KH sind da eher untergeordnet von der Wichtigkeit - außer die aus Gemüse & Co.

Süßes gönne ich mir dann mal am Wochenende in Form von
Schokolade oder es darf auch gern mal ein leckeres Eis sein.
Man gönnt sich ja sonst nix. :wink:

Besser ab und zu in Maßen als regelmäßig in Massen. :smile:

Ach so und ich versuche meist immer so alle 3 h was Kleines zu
essen…damit mein Körper sich nicht so zu Tode hungert.

DAS würde ich ändern - wenn du ständig was isst, schüttet die Bauchspeicheldrüse ständig Insulin aus - und bremst die Fettverbrennung. Ich würde mal versuchen, nur alle 4-5 Stunden was zu essen.

Für mich wäre da jetzt wirklich interessant, wie ich ungefähr
errechnen kann, wieviele Kalorien ich nun mit dem Sport
verbrauche wegen der negativen Energiebilanz.

Der Verbrauch von Sport wird oft deutlich überschützt. Aber 90 Minuten Krafttraining vielleicht um die 500 kcal.

Ok, interessant. Mein Plan war bisher so:
Tag 1 - Brust und Bizeps und Unterarme
Tag 2 - Schultern
Tag 3 - Rücken und Trizeps und Unterarme
Tag 4 - Beine und Bauch
Tag 5 - Ruhetag + Sonntag immer Ruhetag.

Was mich an meinem Plan nervt ist, dass Brust und Beine gleich
hintereinander kommen, weil die Tage mich immer fix und fertig
machen - daher auch der Ruhetag dazwischen.

Warum änderst du es dann nicht? Ich würde immer mind. 1 Tag Pause zwischen den Trainings machen.

Schultern und Rücken unterfordern mich manchmal ein Wenig. Als ich
meinen Trainer fragte, ob man das irgendwie ändern kann: Nein, das
geht nicht, das müsse so in der Reihenfolge gemacht werden.
Stimmt das?? Ich denke nicht.

Nein, das stimmt nicht - es gibt so viele unterschiedliche Vorschläge zum Splittraining - google mal. :smile:

Das mit dem Shake muss ich irgendwie noch rausfinden - denn
ich hab mal gehört (von einem Superathleten), dass der
Nachbrenneffekt nur dann wirken kann, wenn man bis 1 1/2 h
nach dem Training nix zu sich nimmt außer Wasser, weil er
Körper sich ja sonst das nimmt, was man ihm grad zuführt,
weils einfacher ist.

Das Problem ist, wenn du so lange nichts aufnimmst - auch kein Eiweiß, dann greift der Körper für die Reparaturvorgänge auf die Körpersubstanz Eiweiß zurück - was ja ungünstig ist.

http://www.marathonfitness.de/ernahrung/

und von der Seite von Patric Heizmann

http://www.ich-bin-dann-mal-schlank.de/2011/05/wer-n…

Andere schwören auf den Shake danach -
der ja auch irgendwie wegen dem Eiweiß wichtig ist. Mich
verwirrt das alles ein Bisschen.

Ich trinke nach dem Sport einen und - wie gesagt - esse KH dazu.

Viel ERfolg beim Durcharbeiten, lesen und anschauen de ganzen Links. :wink:

LG Maren

Hallo,

bei dem harten Training, das du deinem Körper zumutest, darfst du dich nicht wundern, wenn er mit Übertraining reagiert. Dein Training ist viel zu unstrukturiert und voluminös, so dass ein krasses Missverhältnis zwischen den Belastungs- und Entlastungsphasen besteht.

Abnehmen funktioniert primär über die Ernährung, wobei der Sport natürlich unterstützend wirkt. Achte darauf, deinem Körper weniger Kalorien zuzuführen als er verbraucht (= negative Energiebilanz). Bevorzuge qualitativ hochwertige Nahrungsmittel: Vollkornprodukte (Nudel, Reis, Brot, Brötchen), Geflügel, Fisch, Obst und Gemüse (frisch aber auch tiefgekühlt), fettarme Milch-, Käse- und Wurstprodukte, Erzeugnisse aus Soja und Hülsenfrüchte. Vorsicht vor versteckten Dickmachern, wie sie in vielen Müsli-/Fitnessriegeln, Schorlen, Limonaden, Cornflakes etc. vorhanden sind.

Ermittle zuerst deinen Grundumsatz (Körpergewicht in kg x 24 – Frauen ziehen von diesem Wert noch einmal 10% ab). Diesen Kalorienbedarf musst du auf jeden Fall zu Dir nehmen, damit der Körper keinen Mangel leidet und alle lebenswichtige Funktionen aufrecht erhalten werden!
Zu dem Grundumsatz wird nun der Leistungsumsatz addiert. Unter Leistungsumsatz versteht man sämtliche körperlichen Aktivitäten (Beruf: sitzen, stehen, Büroarbeit, Hausarbeit, Schwerstarbeit, Sport, Gartenarbeit etc.). Wenn du zu deinem Grundumsatz Deinen Leistungsumsatz addiert hast, ergibt das deinen Gesamtumsatz.
Grundumsatz + Leistungsumsatz = Gesamtumsatz
Diesen Gesamtumsatz verringerst du nun täglich um 500 kcal. Da es 7.000 kcal bedarf, um 1 kg Fett abzunehmen, verlierst du auf diese Art und Weise 2 kg monatlich und zwar Fett! Auf

http://fddb.info/

kannst du kostenlos ein Ernährungstagebuch führen, das dir unter Berücksichtigung deiner individuellen Daten hilft, die Nährwerte einzelner Lebensmittel sowie deine tägliche Kalorienzufuhr zu berechnen.

Jetzt zum Sport: Am besten eignet sich eine Kombination aus Krafttraining (Hypertrophie) und Ausdauersport. Selbstverständlich werden auch beim Krafttraining jede Menge Kalorien verbraucht, je nachdem wie intensiv trainiert wird, halten sich Krafttraining und Ausdauersport diesbezüglich die Waage. Der Vorteil des Krafttrainings liegt darin, dass vermehrte Muskelmasse stoffwechselaktiver ist. Mehr Muskeln verbrauchen tagtäglich rund um die Uhr mehr Kalorien, egal ob beim Ausdauersport oder im Schlaf. Fett kann ausschließlich in den Muskelzellen „verbrannt“ werden. Je mehr Muskelzellen vorhanden sind, desto mehr Fett wird verbrannt. Hinzu kommt, dass du beim Krafttraining noch verstärkt in den Genuss des „Nachbrenneffekts“ kommst.

Kraft- und Ausdauertraining sollten jedoch die gleiche Wertigkeit haben, und deshalb niemals direkt im Anschluss hintereinander praktiziert werden. Wer wirklich intensiv auf mehr Muskelmasse trainiert hat, hat seinen Körper so erschöpft, dass ein anschließendes effektives Ausdauertraining (und schon gar kein TABATA oder HIIT!) unmöglich ist. Die Muskeln sind müde und wollen nun Ruhe, um sich erholen und durch Muskelwachstum der Belastung anpassen zu können. Gegen ein lockeres Auslaufen auf dem Laufband o.ä. ist nichts einzuwenden – mehr aber auch nicht.

Umgekehrt gilt genau das Gleiche: Nach einer Ausdauereinheit – sei sie „normal“ oder als Intervall durchgeführt – ist der Körper ebenfalls erschöpft, und ein Krafttraining kann nur noch halbherzig und/oder mit niedrigeren Gewichten durchgeführt werden. Das macht letzteres zumindest recht uneffektiv und erhöht das Verletzungsrisiko.

Ein ganz wichtiger Aspekt ist auch, dass durch das Krafttraining das Zentrale Nervensystem (ZNS) enorm beansprucht wird. Deshalb sollte die Marke von 60 Min. Dauer möglichst niemals überschritten werden. Bei einer Überlastung des ZNS kommt es nämlich zum Stillstand des Muskelwachstums, und unser Immunsystem wird geschwächt. Weitere Symptome können sich in Konzentrationsproblemen, Zittern, Appetitlosigkeit, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Kreislaufproblemen und mehr äußern. Streikt das ZNS sind erst einmal mehrere Tage Pause in Sachen Sport angesagt!

Zudem fangen nach ca. 60 Minuten Training (egal ob Ausdauer oder Kraft) die Glykogenspeicher an, sich langsam zu entleeren, und der Körper holt sich jetzt die fehlende Energie vermehrt aus dem Muskeleiweiß, was ja kontraproduktiv zu eigentlichen Zielsetzung ist.

Wer viel und sehr intensiv Sport treibt, sollte anschließend stets bemüht sein, seinen Flüssigkeitshaushalt und seine Glykogenspeicher wieder aufzufüllen. Nachweislich helfen Kohlenhydrate nach dem Training dem Körper, schneller zu regenerieren.

So, ich hoffe, dir mit meinen Zeilen geholfen zu haben.

LG Pat

Hallo Maren,

sorry für die späte Antwort. Hatte viel zu tun und auch einige Tage kein Internet (Indien halt :wink:).

Vielen Dank für deine ganzen Links und deine ausführlichen Antworten.
Ich werde mich da mal durcharbeiten.

Facebook-Links nehme ich auch noch gern entgegen :smiley:

Pat hat ja oben noch was ganz anderes geschrieben. Das verwirrt mich schon wieder alles etwas (von wegen kein Tabata nach dem Training mehr).

Ich habs jetzt erstmal so geändert:

Mo:Rücken und Trizeps
Di:Beine
Mi:einen Tag Pause
Do:Schultern und Bauch
Fr:Brust und Bizeps
Sa: HIIT (tausche ich auch mal mit Freitags aus, je nach Gefühl)
So: Ruhetag

Ich denke, ich muss schauen, wie ich sich das alles für mich am Besten anfühlt.

Das ist alles gar nicht so einfach mit dem Essen. Einige sagen man soll alle 2-3 h was essen, damit der Stoffwechsel angekurbelt bleibt, andere sagen wieder, dass man nur alle 4-5 h was essen soll *seufz*.

Mal schauen… mein ‚Müdigkeits-Syndrom‘ besteht zwar nach wie vor noch am Morgen, jedoch etwas weniger. Aber mal sehen, wie sich das entwickelt.

Vielen Dank und liebe Grüße
Lini

Nochmal ein Link zu deiner Frage mit der Häufigkeit der Mahlzeiten:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/kolumne…