Also ich war dort im Februar vor einigen Jahren. Sagen wir es mal so:
die Stadt sollte man gesehen haben, und sie bietet ne ganze Menge. Meine Erfahrungen waren folgende:
Das GUM ist sehr eindrucksvoll, obwohl dort die unfreundlichsten Verkäufer waren, die ich je getroffen habe.
Überhaupt waren die Moskauer, die ich getroffen habe, sei es auf der Straße, im Hotel oder in der Kneipe derartig unfreundlich(wenn sie überhaupt Englisch oder Deutsch sprachen-müssen sie ja nicht- aber wenn sie ein paar Worte sprachen…). Die ganze Stadt war von einem Ölgeruch durchwabert. Egal was man angefasst hat, es war mit einer Patina belegt, die mich dazu brachte mir ständig die Hände zu waschen. Es war tierisch teuer (Kneipen, Pubs, Discos). Auf dem Roten Platz hat einer eine Zigarette hingeworfen(was zugegeben nicht rechtens war)die Polizei hat uns mitgenommen und uns erst nach Zahlung von 50€(in Worten fünfzig)wieder „frei“ gelassen.
Zu sehen definitiv die U-Bahnstationen, den Kreml, Bolschoitheater, Museum. Lenin ist Ansichtssache, ich persönlich finde ihn widerlich.
Wenn man das Glück hat, mal Andrejnormalverbraucher kennen zu lernen, dann kann man auch ein anderes Moskau kennen lernen, fern von den prostituiertengefüllten Nobeldiscos und teuren „in“ Bars.Es gibt nette "off"Kneipen wo es Live Musik gibt und wo man mit netten Locals Kontakt hat.Wir hatten das Glück diese Erfahrung zu machen. Generell ist die Schere zwischen Arm und Reich in Moskau allgegenwärtig und ziemlich krass. Es ist nachts nicht immer angenehm, speziell wenn man auf Gruppen von alkolisierten Typen trifft, die proportional zur Uhrzeit ansteigen. Lieber ein Taxi nehmen, aber den Preis vorher verhandeln.Achtung vor Taschendieben in der U-Bahn. Fazit: mir hat ein Mal gereicht. Es gibt n Haufen schöner Städte, die ich vorher besuchen würde…St Petersburg zum Beispiel. Ganz andere Leute, ganz andere Atmosphäre…
Gruß, marrio64