Liebe Forumsgemeinschaft,
Immer mal wieder kochen in diesem Brett die Emotionen hoch, wenn über die Bedeutung von CO2 für den Klimawandel diskutiert wird. Ich möchte keinen weiteren Thread zu diesem Thema eröffnen. Gehen wir spaßeshalber einmal davon aus, dass die Klimaskeptiker Recht haben: Die Wissenschaftler belügen uns in verbrecherischer Absicht, wenn sie behaupten, dass der Klimawandel menschengemacht ist.
Was mir (ich bin kein Klimaskeptiker) nie so richtig klar geworden ist: Welches Motiv verfolgen die Wissenschaftler mit dieser „Lüge“?
Meine Ideen:
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Geld. Klimaforscher werden (in Deutschland) durch die öffentliche Hand bezahlt. Diese macht ihre Zuwendungen nicht abhängig von irgendwelchen Sympathien, sondern von Besoldungstabellen. Klimaprediger und Klimaskeptiker werden in Deutschland also gleich entlohnt. Das kann also nicht der Grund sein.
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Prestige. Die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler stützt den IPCC-Report. Wenn jemand also auf Medienrummel aus ist, so kann er sich als Klimaskeptiker viel leichter profilieren als durch Weiterverbreitung der „Klimalüge“. Das ist also auch nicht der Grund.
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Drittmittel und DFG. Mit der DFG kenne ich mich zu wenig aus, aber welche zahlungskräftigen Industrien investieren gerne in die „Klimalüge“? Ist es tatsächlich so, dass die Bonzen, die Windkraftwerke herstellen, reihenweise unsere Wissenschaftler gekauft haben, während die armen Schlucker aus der Mineralöl-, Energieversorgungs-, Automobil-, Aluminium- und sonstiger Industrie leer ausgingen? Ich glaube eher nicht.
Wenn nicht das, was ist dann der Grund? Was bewegt Wissenschaftler wider besseren Wissens zu behaupten, der Klimaanstieg sei von Menschen gemacht?
Michael
P.S.: Nur um es noch einmal klar zu stellen: Ich glaube an die Anthropogenität des Klimawandels. Mich interessieren die Argumente der Gegenseite.