Wie schreibt man am besten eine Motivation für ein Praktikum bei der Bibliothek?
Ich brauche keine Vordrucke, nur Anregungen… wie man das am besten ausdrückt.
Vielen Dank
Hallo,
dass jemand gern liest, spielt keine große Rolle! Das wird von Fachfremden häufig überbewertet. Bibliotheksmitarbeiter lesen in der Tat meist nur in der Freizeit.
Wichtig ist vielmehr das Interesse am: Umgang mit Menschen, Umgang mit dem Internet, Genauigkeit, gute Allgemeinbildung, offenes Wesen, Kundenorientierung, Dienstleistungsgedanke, in kleineren Bibliotheken u. U. handwerkliches Geschick, wenn Buchreparaturen selbst vorgenommen werden.
Gruß
Cioran
Hallo,
eine interessante Fragestellung, da kommt man doch gleich dazu, über die eigene Motivation noch einmal nachzudenken… 
Mit „ich lese gerne“ wird man wahrscheinlich keinen Erfolg haben.
Mit Interesse
- am Umgang mit Menschen
- am Umgang mit konventionellen und neuen Medien und Technologien
- an Wissensvermittlung (Schulungen halten, Benutzerfragen beantworten)
- an der Verfügbarmachung von Medien/Wissen für Benutzer (Erwerbung, Bereitstellung, Katalogisierung, Ausleihe))
kann man aber nicht wirklich falsch liegen.
Je nach Bibliothek könnte man auch noch auf das Umfeld eingehen, also (als Beispiele)
- Arbeit mit Kindern (Stadtbibliothek)
- Umgang mit Literatur für Lehre und Forschung (Universitätsbibliothek)
- Informationsvermittlung für den Forschungs- und Produktionsprozess (Werksbibliothek)
Die meisten Bibliothekare arbeiten im Bereich öffentlicher Arbeitgeber (Stadt/Gemeinde, Land, Bund, Stiftungen). Die damit verbundenen Vor- und Nachteile zu kennen ist für Einstellungsgespräche ganz sinnvoll, für Praktika vielleicht (noch) nicht.
Mittlerweile unumgänglich ist die Bereitschaft, den größten Teil der Arbeitszeit am PC zu verbringen, z.B. um in Datenbanken zu recherchieren, Aufsätze in elektronischen Zeitschriften zu finden oder Dokumente auf Servern zu veröffentlichen.
Gerade der Wandel in der Mediennutzung hin zu den e-Medien macht momentan den Beruf relativ spannend für denjenigen, der sich darauf einlässt.
Viel Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz.
Gruß,
jl
Wie schreibt man am besten eine Motivation für ein Praktikum
bei der Bibliothek?
Ich brauche keine Vordrucke, nur Anregungen… wie man das am
besten ausdrückt.
Hallo,
Schreibe warum du das Praktikum im der Bibliothek machen möchtest, z.B. Weil du gerne liest, Spaß am Organosieren (z.b. Von Verandtaltungen) hast, gerne mit Menschen zusammen arbeitest im direkten Kundenkomtakt (wenn es sich um eine öffentliche Bibliothek handelt), in der Büchei hast du sowohl Büroarbeit als auch Kundenkontakt, kannst mit Zielgruppen unterschiedlichen Alters zusammenarbeiten was sehr abwechslungsreich ist.
Hoffe, dir geholfen zu haben.
Lg
Manu
Hallo,
es gibt ganz verschiedene Bibliotheken(Stadtbibliotheken, Wissenschaftliche Bibliotheken, Spezialbibliotheken, außerdem kommt es auf dein Alter und deine Vorbildung an.
Ist es ein Praktikum im Rahmen der Schule, oder nach einem Schulabschluss (welcher), oder während oder nach einem Studium oder Berufstätigkeit. Und dann gibt es noch ganz verschiedene Positionen in den Bibliotheken, da ist die Frage, was du anstrebst: Fachangestellte für Medien und Information, (Diplom-)Bibliothekare und Bibliothekare im Höheren Dienst nach einem Studium.
Aber vielleicht als allgemeinen Tipp: Nicht schreiben: Ich lese gern, sondern eher, ich finde es gut, wenn man Bücher schnell findet, weil sie nach einem bestimmten Prinzip aufgestellt sind, ich mache das mit meinen Büchern zu Hause auch so. Ich versuche, andere zum Lesen zu motivieren oder zum Recherchieren in Büchern, aber auch im Internet. Ich kann gut organisieren.
Wenn ich Näheres von dir weiß, kann ich gerne nochmal antworten.
Marlene
Hallo,
Wie schreibt man am besten eine Motivation für ein Praktikum
bei der Bibliothek?
Ich brauche keine Vordrucke, nur Anregungen… wie man das am
besten ausdrückt.
ich bin Bibliothekarin.
Wir wünschen uns von Praktikanten:
- dass sie gerne mit Menschen umgehen
- dass sie Freude daran haben, den Dingen auf den Grund zu gehen (Stichwort Recherche!)
- Arbeit nicht nur sehen, sondern auch gern erledigen
- Lesen nicht nur als Arbeit betrachten, sondern auch als Spaß
vielleicht hilft das ja schon mal
viele grüße
Geli
Hallo,
erst habe ich ein paar Rückfragen an Dich: Was ist für Dich eine Bibliothek? Und wenn Du bereits in diese Bibliothek gehst, was motiviert Dich, was gefällt Dir da, dass Du da überhaupt hingehst? Das sind z.B. bereits Argumente für Dein Anschreiben. Hinzukommen dass Du gerne mit Menschen zusammenarbeitest, also kontaktfreudig bist und Dich für Informationen jeder Art (INternet, ebooks/onleihe, Nachschlagewerke, CDs, …)interessierst und begeisterst. Was Bibls immer ungerner hören, ist dass Du nur eine Leseratte bist und introvertiert in einer Ecke liest!
Bücher sind natürlich in einer Bibliothek wichtig, aber darf nicht das Hauptargument sein.
Vielleicht kannst Du Dir in der Medienbranche/ Informationsbranche Deine berufliche Zukunft vorstellen und probierst es in Bibls, Verlagen und Buchhandlungen mit einem Praktikum. Bibliotheken sind mehr denn je nicht mehr Bücherhallen, sondern Informationsspezialisten und Dienstleister. So, nun wünsch ich Dir viel Glück.
Nike
Hallo
also sicher einmal „ehrlich und persönlich“ formulieren. Was reizt dich am Praktikum? Weshalb genau dieses Praktikum? Kennst du die Tätigkeiten in einer Bibliothek?
Zwei konkrete Hinweise: a) Vermeide: „ich lese gerne“ (Bibliotheksfachpersonen lesen wohl alle gerne, aber das gehört einerseits nicht zu ihren Tätigkeiten bei der Arbeit und andererseits hat der Beruf schon lange nicht mehr ausschliesslich mit Büchern zu tun) b) schau dir die Berufsfachinformationen an. Dort steht, was die typischen Tätigkeiten eines FAMI (DE) oder Fachperson Information und Dokumentation (CH) sind. Nimm in deinem Schreiben auf diese Tätigkeiten Bezug.
Links: http://www.bib-info.de/kommissionen/kaub/ausbildung/… http://www.bibliotheksportal.de/themen/beruf/berufsw… und http://www.ausbildung-id.ch
Gruss, t.
Hallo,
habe selbst viele „Bewerbungen“ für Praktika schreiben müssen. Es ist aber schon ein Unterschied ob es sich um eine Stadtbibliothek o.ä. handelt (die nehmen Sie auf jeden Fall als Praktikanten) oder ob es sich etwa um eine viel gefragte Einrichtung beim Goethe-Institut, DAI etc. handelt, wo man schon ein paar mehr Sätze schreiben sollte. Bei Stadtbibliothek etc. reicht es, glaube ich, erstmal eine kurze Anfrage per Mail zu schreiben. Wenn die mehr fordern, kann man ja noch mehr angeben. Da Praktika aber i.d.R. unbezahlt sind, nehmen die Sie sicherlich gern und ohne Zögern
Na am besten ehrlich: Berufswunsch oder Interesse für Bücher, Arbeit mit Menschen, Kindern … oder je nach dem
Da würde ich mir am besten einen der zahlreichen Ratgeber für Bewerbungsschreiben ausleihen, da sind viele professionelle Tipps drin, was zu beachten ist.
Egal, wo Du Dich bewirbst, aus dem Bewerbungsschreiben muss hervorgehen, weshalb es Dir so am Herzen liegt, dass Du speziell in einer Bibliothek ein Praktikum machen möchtest; da must Du Deine ganz eigenen Gründe nennen, (die Du natürlich am besten kennst). Generell gilt: keine allgemeinen Phrasen wie z.B. „…ich fand Bibliotheken schon immer interessant…“ oder „…ich lese gerne…“ Was hast Du Tolles in der Bibliothek erlebt, dass Du dort ein Praktikum machen möchtest? Warum bist Du dort so gerne? Was erwartest Du Dir?
Viel Erfolg!
Hallo,
hm, kommt sicher darauf an, um was für ein Praktikum es sich handelt. Ein längeres oder nur ein kurzes?
Wichtig ist m.E. das Interesse an Medien jeglicher Art, der Kontakt zu vielen Menschen unterschiedlichster Coleur, Interesse an Suchstrategien, Medienkompetenz und deren Erwerb…
In einer öffentlichen Bibliothek kommt sicher auch das Interesse an Literatur jeglicher Art immer gut an (gutes Allgemeinwissen in Literaturfragen, sowohl Weltliteratur als auch aktuelle Trends). Das zunächst in aller Kürze
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung
Saltarella