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Is mir schon klar, nur Ausländer können sich entgegen der
Gesetze hier aufhalten und damit eine Straftat verüben, Drogen
werden meist von Ausländern gedealt (zumindest an die
End"ver"braucher), weil sie auf dem Arbeitsmarkt wegen
Sprach-/Bildungs-/Kultur-/Motivations-/politischen etc.
-problemen weniger Chancen auf das vermeintliche große Geld
haben.
Nun da hast Du sicher recht bloß warum und wieso ist doch nicht das Problem der Beamten.
Sie sind mit der Person konfrontiert. Die wird evtl. gefährlich nicht ihr soziologischer Hintergrund.
Sich darüber nun auch noch Gedanken zu machen, das KANN ein Polizist im Einsatz nicht leisten.
Was in meinen Augen nur problematisch ist, ist die Art, mit
der von Seiten der Polizei den Ausländern oder vermeintlichen
Gammlern gegenüber getreten wird. Das finde ich schon manchmal
sehr schändlich.
Beispiel: Ich laufe sehr gerne mit Pumucklfrisur, Parka und
verschlissenen Springerstiefeln rum und komme dabei
zwangsläufig, zB wenn ich meine Eltern in Nürnberg besuchen
will über den Nürnberger Bahnhof. Dabei werde ich ganz gerne
mal kontrolliert und obwohl ich stets strikt sehr höflich
bleibe, werde ich schon fast natürlicherweise geduzt, man
verzichtet dabei idR (es gibt auch Ausnahmen, aber wenige) mir
gegenüber auf Worte wie zB „bitte“, um nur Andeutungen zu
machen. Mit Leibesvisitationen habe ich auch Erfahrungen. Auch
gleichzeitig mit Ausländern bin ich schon d.ö. kontrolliert
worden - sie werden noch eine Spur rustikaler (oder soll ich
Max Streibl zitieren „bayerischer“ behandelt) behandelt.
Natürlich gibt es Personen, die, wenn sie kontrolliert werden,
rotzfrech werden, weil sie entweder alkoholisert oder unter
sonstigen Drogen stehen oder einfach nix in der Birne haben.
Aber die meisten kontrollierten Personen haben für meine
Begriffe eher Angst vor den Kontrollierenden, von deren Seite
aber für mein Empfinden oftmals wenig bis überhaupt nicht
differenziert wird.
Ist das so schwer? Wird in der Ausbildung eines Polizisten so
wenig Wert darauf gelegt, den Gegenüber zuerst mal respektvoll
zu behandeln?
Ich kann hier nicht für jeden einzelnen Beamten sprechen. Und natürlich sollt man die Höflichkeit nicht vernachlässigen, aber:
In keinem Gesetz steht was von „Bitte“ und „Danke“. Gesetze sind nun mal das, an was sich die Beamten halten müssen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß einige Leute die Rumlaufen wie Du ger kein Interesse haben mit Sie angesprochen zu werden. Sie nehmen die Beamten dann nicht mal ernst.
Nund noch weniger ernst wird man in gewissen Kreisen genommen, wenn man nicht gleich hart auftritt. Und dann muß man alle gleich behandeln, sonst wärs ja ungerecht gegen einige.
Und übrigens - wäre das nun ein Treffpunkt von REchten, wäre das alles genau so schlimm???
Denk mal drüber nach!
Selbiges ist nämlich durchaus möglich: Wenn ich nämlich
rettungsdienstlich unterwegs bin (mit der gleichen Frisur und
dem selben Schuhwerk, aber roter Jacke) und zu einer
Wohnungsöffnung oder einem schweren VU gerufen werde, bin ich
dann der „Kollege“, dem gerne das Feld überlassen wird und der
(oft) mit Hilfsbereitschaft überschüttet wird.
In diesen Fällen treten Dir auch die Bürger nett gegenüber oder?
Das ist nun mal der Unterschied. Feuerwehr u.ä. sind immer die Guten. Die Polizei nur wenn sie gegen andere vor geht undd as auch noch die sind, die den Menschen in den Kram passen.
Wobei es meiner Ansicht nach fehlt, ist die Toleranz für
in Andersaussehende den Reihen der Polizei (im Rettungsdienst
teilweise auch, keine Frage). Polizisten übersehen meiner
Ansicht nach sehr gerne, daß sie es primär mit Menschen zu tun
haben.
Nun, auch Polizisten sind primär Menschen. Wenn sie immerwieder mit den gleichen Andersaussehenden an den gleichen Orten Probleme bekommen ist es nun mal irgendwann so, daß die Tolleranz in gewissen Maßen nachläßt.
Das mag nicht richtig sein, kann man aber kaum ändern.
Trotzdem wage ich zu behaupten, daß das Berufsbild des
Polizisten in rechten Kreisen ein eher höheres Ansehen hat als
in linken.
Na das will ich mal nicht unbedingt sagen. Die meisten rechten mit denen ich zu tun hatte fanden das nicht so schön…
Von daher möcte ich schon behaupten, daß
Rechtsradikalismus unter Polizisten ein Thema ist, das nicht
so pauschal abgelehnt werden sollte, schon gar nicht wenn es
dazu einen konkreten Anlaß gibt. Einzelbeispiele kann ich
nämlich auch bringen (s.o.).
Nicht pauschal Abgelehnt. Aber weil sich mal wieder ein Idiot unter Tausend gefunden hat ist es noch lange kein Thema bei dem ein Aufschrei duch die Bevölkerung gehen muß.
Die Polizei ist nun mal ein Spiegel der Bevölkerung.
Wir haben auch Diebe …Leider.
M.