Hallo!
Angeregt durch den Artikel weiter unten und meine persönliche Situation würde mich eure Meinung und eure Erfahrungen zum Verhältnis von Mutter und Sohn interessieren. Mei Partner telefoniert täglich mit seiner Mutter. Sie erzählen sich vom Tag oder was so los ist in der Welt. Anfangs fand ich das tägliche Telefonieren befremdlich, v.a. weil es unseren Tag störte (es war meist abends nach der Arbeit). Mittlerweile telefonieren sie während seiner Autofahrt. Ich kriege es also nicht direkt mit. Wenn ich mal anfrage, was es denn Neues gäbe, dann heißt es oft: „Ach, nichts. Wir wussten gar nicht, was wir erzählen sollten.“ Da denke ich mir dann auch so meinen Teil.
Ich telefoniere mit meiner Mutter ein- bis zweimal wöchentlich, manchmal auch seltener. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, aber sie ist nicht meine allererste Vertrauensperson. Mit meinem Vater habe ich noch seltener das Bedürfnis zu sprechen. Das ergibt sich halt so. Man tauscht Alttägliches aus und erzählt sich wichtige Dinge aus der Woche.
Während meiner Schwangerschaft kam einmal die Mutter einer Schülerin zu mir und sagte: „Ich wünsche Ihnen, dass es ein Junge wird. Jungs lieben ihre Mütter für immer!“
Ist das Verhältnis von Mutter und Sohn oft ein innigeres als das zwischen Tochter und Vater/Mutter?! Wie sind da eure Erfahrungen?
Grüße!
P.S.: Es ist übrigens ein Junge geworden. Aber die Vorstellung, dass er mich Zeit meines Lebens täglich anrufen wird, finde ich nach wie vor befremdlich