Hallo,
sind Verkehrsmuseum, Hygienemuseum, Technischen Sammlungen und Frauenkirche (alles in Dresden) Orte, die man wirklich ins Englische übersetzt bzw. übersetzen kann/sollte bzw. sind das nicht Eigennamen?
Vielen Dank
Hallo,
sind Verkehrsmuseum, Hygienemuseum, Technischen Sammlungen und Frauenkirche (alles in Dresden) Orte, die man wirklich ins Englische übersetzt bzw. übersetzen kann/sollte bzw. sind das nicht Eigennamen?
Vielen Dank
Hallo,
sind Verkehrsmuseum, Hygienemuseum, Technischen Sammlungen und
Frauenkirche (alles in Dresden) Orte, die man wirklich ins
Englische übersetzt bzw. übersetzen kann/sollte bzw. sind das
nicht Eigennamen?
Man kann schon. Ob man sollte, ist Ansichtssache.
Ich würde gefühlsmäßig die ersten drei übersetzen- schon damit der Rezipient versteht, was an diesen Orten zu erwarten ist. Die Fraurnkirche würde ich aber „naturbelassen“.
Das ist aber, wie gesagt, nur meine Ansicht.
Die Freiheitsstatue, die Uffizien, den schiefen Turm von Pisa etc. nennt man ja auch nicht in Originalbezeichnung, andererseits das MOMA schon, irgendwie scheint es da keine klare Linie zu geben.
Gruß
Jo
Hi Fantas Tiger,
Ich stehe oft vor einer solchen Frage.
sind Verkehrsmuseum, Hygienemuseum, Technischen Sammlungen und
Frauenkirche (alles in Dresden) Orte, die man wirklich ins
Englische übersetzt bzw. übersetzen kann/sollte bzw. sind das
nicht Eigennamen?
Und so denke ich:
ich finde sie sind keineswegs Eigennamen.
Für mich eine Übersetzung muss so sein, dass ein Muttersprachler der Zielsprache keine andere Sprache kennen muss, um diesen Text zu verstehen. Was hilft einen Australier in Urlaub in Dresden wenn er in seinem Hotel von einer „Samm…-what???“ liest??? Was soll ein Canadier unter „Verkehrs-“ verstehen?
Das erinnert mich einmal wo ich die Speisekarte eine Pizzeria übersetzen musste. Weil es nicht so teuer sein sollte, wollten sie die Zutaten doch nicht übersetzen. Und so las sich die spanische Übersetzung wie folgt (ich habe es auf deutsch hier geschrieben damit es deutlicher ist was ich meine): Pizza Frühling; beschuhte Pizza; mailändische Pizza, etc… Umgehend wurde ich beauftragt mit der Übersetzung der Zutaten ;o)) wobei ich mir einen Lächeln nicht verkneifen konnte.
Nein. Für mich gehört übersetzt. Und zwar alles. Eigennamen sind sie für mich nicht.
Schöne Grüße,
Helena
PS. Im Fall „Frauenkirche“ (und nur dann) würde ich neben der Übersetzung und im Klammern der deutsche Name schreiben. aber nur ausnahmsweise!
Moin,
ich bin dafür die original Namen zu benutzen und eine erklärende Beschreibung in der Zielsprache hinzuzufügen.
Ich habe vor kurzem (6 Wochen?) eine Situation erlebt, der Passant aus dem osteuropäischen Sprachraum, ich spreche kein Russisch/Polnisch ???, er kein Englisch und kein Deutsch.
Der Zettel mit der „Adresse“ war eine mißlungende Teilübersetzung, die völlig irreführend war.
Gruß Volker
Hallo,
ich finde sie sind keineswegs Eigennamen.
die Frauenkirche ist aber definitiv ein Eigenname.
LG Barbara
Hallo,
ich bin dafür die original Namen zu benutzen und eine
erklärende Beschreibung in der Zielsprache hinzuzufügen.
Ganz genau so und nicht anders (würde ich das von einem guten Reiseführer erwarten). Übrigens nennt sich, z.B. das „Deutsche Hygiene-Museum“ eben genau so selbst auch auf der englischen Version der website (http://dhmd.de/index.php?id=204). Auf wikipedia ist man dann zum Kompromiss „German Hygiene Museum“ übergegangen, was ich absolut grauenhaft finde (man beachte insbesondere den fehlenden Bindestrich, der die quasi-Deutschschreibung zunichte macht).
Gruß
Anwar
Hi Barbara,
die Frauenkirche ist aber definitiv ein Eigenname.
… Daher der P.S. In meiner Antwort.
Hast du das auch gelesen??? Ich glaube nicht.
Schöne Grüsse,
Helena
… Daher der P.S. In meiner Antwort.
Hast du das auch gelesen??? Ich glaube nicht.
dein Glaube ist stark und wahr . In meinem Sichtfenster las ich noch deinen Namen, aber das drunter was kommt, hab ich nicht mehr bemerkt. Für mich war damit der Tesxt zuende. Mein Fehler!
Frauenkirche übersetzen - Eigennamen
Servus,
nun, „Unsere Liebe Frau“ ist ein Eigenname für ein Kirchenpatrozinium wie St. Peter und Paul oder St. Georges - es gibt ihn in allen Sprachen, in denen es Marienverehrung gibt.
Ihre ältere Cousine Notre Dame in Paris heißt bis auf ihren Nachnamen „de Paris“ genau so, aber halt auf Französisch. Englisch scheint mir „Our Lady“ allerdings als Kirchenpatrozinium bloß mit Zusätzen „Our Lady of the Snows“, „Our Lady of the Harbour“ (Grüße von Cat Stevens!), „Our Lady of the Angels“ etc. etc. vorzukommen.
Aber, in der Tat, man kann die Eigennamen schon so lassen. Nett ist das übrigens immer in Heidelberg, wo die touristische Hauptattraktion einen außerhalb Deutschlands und Österreichs nicht lesbaren Buchstaben enthält, so dass Besucher, die an dem etwa zwei Kilometer vor der Innenstadt liegenden Hauptbahnhof ausgestiegen sind, sich etwas ratlos auf dem Bahnhofsvorplatz stehend erkundigen, wo es denn „to the scloab“ ginge. Irgendwann hab ich dann verstanden, was „the scloab“ ist, und irgendwann in Zukunft wird man es vielleicht mit -ss schreiben. Dann wird man auch beherzter „I’ve lost my heart down in Heidelburgh“ anstimmen können —
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Peinlich³
(ersetze Cat Stevens durch Leonard Cohen!)
Ich geh mich jetzt schämen.
D.B.
Hallo!
Nett ist das übrigens immer in Heidelberg, wo die touristische
Hauptattraktion einen außerhalb Deutschlands und Österreichs
nicht lesbaren Buchstaben enthält, so dass Besucher, die an
dem etwa zwei Kilometer vor der Innenstadt liegenden
Hauptbahnhof ausgestiegen sind, sich etwas ratlos auf dem
Bahnhofsvorplatz stehend erkundigen, wo es denn „to the
scloab“ ginge.
Also ich freue mich immer, wenn ich dort stehe, dass man von dort aus dieses scloab gradaus so schön über der Stadt liegen SIEHT. Ich dachte immer, man hat die Sichtlinie absichtlich von Bebauung freigehalten (vielleicht nicht immer vom Bewuchs am Berg?).
Aber vielleicht bin ich ja nicht fremd genug.
Schönen Gruß!
H.
Haydelburgh Aylsta
Hallo Hannes,
aus der Perspektive des Hbf hat man das mit der Sichtachse vergessen.
Aber immerhin hat jetzt der für den touristischen Besuch der Stadt eigentlich besser geeignete Karlstorbahnhof für den Fremden ein weiteres Rätsel in seiner Bezeichnung und heißt jetzt auf Texanisch ungefähr „Aylsta“ - während Mr. Sänkjufordräwweling an so einem illustren Ort wie Ludwigshafen/Rhein in jeder S-Bahn „Neggschd schdeischen: Ludwigshafen Siddiesendä“ ankündigt.
Man muss jetzt als Fernverkehrsreisender in HD bloß noch die deutschen Ansagen von Mr. Sänkjufordräwweling verstehen und wissen, dass „Neckargemünd“, „Sinsheim“ und „Heilbronn“ eisenbahntechnisch etwas mit „Aylsta“ zu tun haben.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Guten Morgen!
aus der Perspektive des Hbf hat man das mit der Sichtachse
vergessen.
Aber vor dem Bahnhof, so beim Dienstmanndenkmal, sieht man doch tatsächlich das Schloss.
Aber immerhin hat jetzt der für den touristischen Besuch der
Stadt eigentlich besser geeignete Karlstorbahnhof für den
Fremden ein weiteres Rätsel in seiner Bezeichnung und heißt
jetzt auf Texanisch ungefähr „Aylsta“
Ja, fiel mir auch schon auf.
Was anderes: Was brauen draußen die Neuburger jetzt für „Saisonbiere“?
Brauen die überhaupt irgendetwas (selber)? Ich mein, ich hätt dort schon mal einen Tankwagen von Eichbaum stehen sehen. Weißt du Bescheid?
Dem Ansturm nach zu schließen, wird das der Ziegelhäuser Nockerberg.
(Verschieben zur Gastronomie? Von mir aus.)
Schönen Gruß!
H.
En Guude,
Was anderes: Was brauen draußen die Neuburger jetzt für
„Saisonbiere“?
na, was wohl? Märzen, natürlich.
Brauen die überhaupt irgendetwas (selber)? Ich mein, ich hätt
dort schon mal einen Tankwagen von Eichbaum stehen sehen.
Die Sudanlage (mit einer Kapazität von 15 hl) ist in den ehemaligen Stallungen untergebracht. Das Bier ist als ‚Bio‘ zertifiziert - sowas braut Eichbaum mW nicht.
Aller donn,
Ralf
am Thema vorbei
Guten Tag,
ich finde euer Thema sehr interessant, habe ich Hydelburg und auch den Rhyn-Necker-Krys doch in guter Erinnerung.
Nur brauchte ich eben etwas Zeit um zu verstehen, was Afrika mit Bier zu tun hat.
Die Sudan lage
MfG
GWS
Lady Liberty
@ FantasTiger und JoCor.
sind Verkehrsmuseum, Hygienemuseum, Technischen Sammlungen
Das sind natürlich keine Eigennamen, sondern allgemeine Bezeichnungen, die nur im Verbindung mit weiteren Kennzeichnungen individuelle Bedeutung haben. Das Hygienemuseum in Dresden heißt z.B. vollständig „Deutsches Hygienemuseum Dresden“. Nur das kann man, und auch nur im weiteren Sinne, als Eigenname verstehen.
Frauenkirche (alles in Dresden) Orte, die man wirklich ins Englische übersetzt bzw. übersetzen kann/sollte bzw. sind das nicht Eigennamen?
Man kann sie übersetzen und sollte es auch, wenn die Leserschaft eine Übersetzung für das Verständnis benötigt. Idealeweise setzt man die Übersetzung hinter den deutschen Namen in Klammern.
Man kann schon. Ob man sollte, ist Ansichtssache.
Ich denke, man sollte.
Ich würde gefühlsmäßig die ersten drei übersetzen- schon damit der Rezipient versteht, was an diesen Orten zu erwarten ist. Die Fraurnkirche würde ich aber „naturbelassen“.
Auch bei letzterem wäre die Ergänzung „Church of our Lady“ kein Fehler.
Die Freiheitsstatue, die Uffizien, den schiefen Turm von Pisa etc. nennt man ja auch nicht in Originalbezeichnung,
„Schiefer Turm von Pisa“ ist aber kein Name im ursprünglichen Sinne.
Die Freiheitsstatue heißt ursprünglich „Liberty Enlightening the World“ sowie „Lady Liberty“. Ich glaube nicht, dass das einem Deutschen so locker über die Zunge geht
andererseits das MOMA schon, irgendwie scheint es da keine klare Linie zu geben.
Diese Dinge beruhen oft auf Konvention, die sich mal so und mal so herausbildet.
Chan
Hallo,
ich würde, besonders im touristischen Bereich, den Originalnamen lassen, aber in Klammern die Uebersetzung dazu schreiben.
Wenn Du z.B. auf italienisch „Altare della Patria“ oder Castel Sant’Angelo liest,ist es doch eine grosse Hilfe wenn daneben "Vaterlandsaltar bzw. „Engelsburg“ steht (beide in Rom). Bei meinen Uebersetzungen habe ich immer darauf geachtet, es fuer den Lesenden verstaendlich darzubringen (auch als Anmerkung des Uebersetzers)
Mit freundlichen Grüssen
Reginarita
Guten Abend!
Was brauen draußen die Neuburger jetzt für
„Saisonbiere“?na, was wohl? Märzen, natürlich.
Brauen die überhaupt irgendetwas (selber)?
Die Sudanlage (mit einer Kapazität von 15 hl) ist in den
ehemaligen Stallungen untergebracht.
Reicht das denn? Für den Ausschank der diversen Sorten und den beworbenen Vertrieb in Bio- und Feinkostläden? (Z. B. hab ich’s auch bei Al Natura im Regal gesehen.)
Beste Grüße!
H.
‚Strisselspalt‘ Elsässisch
Grüß Dich Hannes,
um beim Thema Fremdsprachen zu bleiben:
Nicht vom Stift Neuburg, sondern von Welde in Schwetzingen kommt in diesem Frühjahr ein sehr gelungenes Elaborat, das mit Badischer Gerste und Elsässer Hopfen im französischen Stil als obergärige „Brune“ mit ziemlichem Stammwürzegehalt (auf der Flasche 6,8 Umdrehungen) rund und malzig, aber mit einer sehr subtilen Hopfen-Nase dasteht. Bloß mit der Blume ist es nicht weit her, aber das ist bei Obergärigen ja öfters einmal so.
Wie auch immer: Der „Strisselspalt“ stellte sich mir geschrieben ziemlich enigmatisch dar. Bis ich darauf gekommen bin, dass das elsässische „Strissel“ halt ein Sträußlein ist, und „-spalt“ halt die Herkunftsbezeichnung. Schließlich war der Hopfen aus Spalt zu Zeiten einmal bedeutender als der Hallertauer. Die recht lockere Anordnung der ziemlich kleinen Dolden ist auch für die heute ganz oben auf der Leiter stehende Sorte „Tettnanger Frühhopfen“ typisch, so dass die beiden eventuell so nah zueinander stehen wie der Trollinger und der Tiroler Vernatsch.
Nachdem jetzt der Elsässische Begriff gelöst ist, darf ich auch noch zur Anordnung des Heidelberger Hauptbahnhofes kommen: Der 1:25.000er Karte nach bietet sich der Blick tatsächlich vom formalen Haupteingang beim Denkmal für den Dienstmann Muck aus - wenn aber ein Ankommender dem Strom der anderen Ankommenden folgt, gelangt er gar nicht zum Haupteingang, sondern kommt auf der Seite heraus, wo die Leute zur Straßenbahnhaltestelle gehen. Und von dort aus sieht man halt nichts von dem, was man sich gemeinhin unter Heidelberg vorstellt.
Was den Nockerberg betrifft: Falls Du einmal im Land bist, nimmst halt ab Heidelberg die Überlandstraßenbahn Linie 5 („OEG“ = „Oh ewiges Gewackel“) bis Seckenheim Rathaus. Von dort ab führt Dich Deine Nase für spätbarocke Bauten mit Qualität gleich neben der Kirche zum Schloß am alten Neckar. Einer von ganz, ganz wenigen Wirtsgärten im Delta, der diesen Namen verdient: Prächtige Kastanien und an der Mauer ein Blick über den alten Neckar zum Odenwald hinüber, der den Neckar zu einer imaginären Rhone erhebt, der es dann nicht mehr weit zu Hofmannsthals „Reiselied“ oder dem Eichendorffschen „Kuchen, Braten und Wein“ hat - Kuchen gehört eigentlich nicht in einen Wirtsgarten, aber der Seggener Kuchen passt schon. Richtig schee ist es, wenn im oberen Saal vom Schloß der Gesangverein probt. Ach, wer da mitreisen könnte!
Jetz awwer, um dem Fremdsprachenrahmen treu zu bleiben:
Friday - payday!
Straight up
to the pub!
Alla dhonn!
Dä Blumepeder
Hallo!
wenn aber ein Ankommender dem Strom der
anderen Ankommenden folgt, gelangt er gar nicht zum
Haupteingang, sondern kommt auf der Seite heraus, wo die Leute
zur Straßenbahnhaltestelle gehen. Und von dort aus sieht man
halt nichts von dem, was man sich gemeinhin unter Heidelberg
vorstellt.
Nein, dort hat man diese stählerne Rosinante visavis und manchmal den galileogalileischen Eindruck, sie bewegt sich doch.
Einer von ganz, ganz wenigen Wirtsgärten im Delta, der diesen
Namen verdient
Danke für diesen Tipp! Sehr wertvoll.
Nachtrag zu Neubrunn: Täuscht mich meine Erinnerung oder ist dieser Müllplatz am Fuß des Hügels an der Z’häuser Landstraße größer und noch scheußlicher geworden? Ein Schandfleck in dieser Umgebung. Wieso lässt man sich sowas gefallen?
Jetz awwer, um dem Fremdsprachenrahmen treu zu bleiben:
Friday - payday!
Straight up
to the pub!
Jaja, drum hat man in Preußen (also im Rheinland?) auf dem Höhepunkt der Sozialen Frage überlegt, den Mittwoch zum Payday zu machen, damit die Leute nicht am Sonntagabend blau und blank bei Muttern ankämen.
Beste Grüße!
H.