Hallo,
Ich habs halt aus dem Zusammenhang geschlossen. 1) Pachelbel
hatte eine Vorliebe für Variationen. 2) Das Ostinato ist
zugrundeliegend, weshalb ich annehme, dass es die Vorlage für
weitere Motive sein muss. 3) Die harmonische Ähnlichkeit /
Gleichheit könnte man als Argument hinzuziehen.
Ich bitte dich, das jetzt nicht als Beleidigung aufzufassen, aber hast du dich jemals schon mit Barockmusik oder Kanons beschäftigt?
Schreibe den Anfang des Pachelbel-Kanons doch mal so auf, wie er zusammen erklingt, also die 3 Violinen untereinander und darunter noch den Generalbass mit ausgesetzten Akkorden. Untersuche dann die Zusammenklänge auf den Zählzeiten 1, 2, 3, 4. Vergleiche diese Zusammenklänge dann mit den Tönen, die der Generalbass spielt.
So funktioniert jeder Kanon.
Aber die Bassbegleitung ist nicht die Vorlage für weitere Variationen, sondern die Grundlage.
Was du bei 3) meinst ist mir rätselhaft.
Aus reinem Interesse könnte ich den Vergleich zu anderen
Pachelbel-Werken (insbesondere der Gigue) heranziehen, doch da
meine Arbeit, ohne wirklich angefangen zu haben, bereits
beinahe ihre gwünschte Seitenzahl erreicht hat, und ich mich
auf den Kanon und seine schulpraktische Umsetzung beschränken
möchte, würde das vermutlich zu weit führen.
Das glaube ich auch, was soll es denn bringen, wenn du wahllos ein weiteres Stück von Pachelbel mit dessen Kanon vergleichst?
Mich würde noch interessieren, wie du dir die schulpraktische Umsetzung vorstellst? (ich gehe jetzt mal von Grundschule aus)
Vielleicht kannst du dir ja einiges an Arbeit ersparen, wenn du weißt, wie die Umsetzung gestaltet werden soll.
Willst du einen Teil daraus musizieren, einen kleinen Kanon erfinden lassen, ein Bild dazu malen lassen, in dem Variationen eines Motivs vorkommen?
Gruß,
Booze