Hallo,
ich bin vor ein paar Monaten zum studieren in eine andere Stadt gezogen. Vor ein paar tagen wurde ein Paket geliefert dass ich aber leider nicht annehmen konnte weil ich nicht da war. Als ich heute bei der Post war wurde mir gesagt sie könnten es mir nicht aushändigen weil auf meine Ausweis die Adresse nicht stimme (es steht immernoch meine Heimanschrift drauf). Muss ich mich jetzt tatsächlich hier melden damit ich das Paket abholen darf? Ich meine wenn mir direkt Pakete geliefert wurden war das ja auch egal…
Jetzt ist es ja so dass man sich eigentlich schon (ich glaube) 3 Wochen nachdem man umgezogen ist melden muss.
Stellt es ein Problem dar wenn ich das jetzt erst nach 4 Monaten mache und gibt dann ein Bußgeld oder so?
Wäre dankbar für eure Hilfe!
Herzlichen Glückwunsch sie sind der 1 Millionste der diese Frage stellt. Sie haben eine Suchmaschine gewonnen. \irony off
Ne jetzt mal ernsthaft: Geh zum Einwohnermeldeamt, mach nen reuigen Eindruck mit Hundeblick, wohl wissend, dass du nicht der erste bist der so ankommt. Du musst eventuell eine kleine Geldbuße zahlen, wobei die sich die Arbeit aber meist sparen, weil sowieso schon der nächste Spaßvogel mit dem selben Problem ansteht. Danach bekommst du Post von der GEZ die 4 Monatsbeiträge zurück wollen und das Thema ist gegessen.
Grüße
Und wenn das Ganze schnell genug geht, ist vielleicht das Paket noch bei der Post. Weil ohne Meldebescheinigung oder geändertem Personalausweis geht das Paket nach einer Woche an den Absender zurück.
Ciao, Allesquatsch
ps.: In meiner Stadt hat man Glück, wenn das Meldeamt noch einen freien Termin in zehn Wochen hat. Ohne Termin ist nicht.
Hallo
Da hätten sie ja gesehen, dass du da voraussichtlich wohnst. So können sie es nicht wissen, und du könntest ja eine ganz andere Person mit zufälliger Namensgleichheit sein, die irgendwie - vielleicht in der Presse? Facebook? Gerüchteweise? - erfahren haben könnte, dass da ein Paket auf den Namen abgegeben wurde, und sich gedacht hat: Ha, der heißt genauso wie ich! Das hole ich mir! - und der dann schnell in die Stadt angereist und zur Poststelle gegangen sein könnte.
Die haben so ihre Bestimmungen, die sind nicht immer logisch, zumal sie durch die Hierarchien mündlich weitergereicht werden, und das ist dann so wie mit der Flüsterpost.
Mit dem Anmelden solltest du dich erkundigen, vielleicht per Google (z. B. Meldepflicht Umzug). Mir scheint, es wird gar nicht nachgeprüft, wann jemand umgezogen ist, und Bußgelder zu verhängen sei eher unüblich, die Frist scheint mir aber nur 2 Wochen zu betragen.
http://www.umzug.info/meldepflicht.html
Viele Grüße
Bei mir wurde nebenbei noch nie die Adresse auf dem Ausweis kontrolliert. Ich sehe auch nicht weshalb das notwendig wäre. Es könnte ja auch ein Zweitwohnsitz oder eine Firmenadresse sein.
Studenten haben GEZ-frei, wenn sie einen entsprechenden Antrag stellen. - Ich meine auch gelesen zu haben, dass das jetzt praktisch rückwirkend geht, also ab dem Zeitpunkt, an dem der befreiende Umstand eingetreten ist. Darüber bin ich mir allerdings nicht sicher.
Stimmt, vielleicht hilft es schon, mit dem Vorgesetzen der Paketausgabestelle zu sprechen. Oder sich mal genau erklären lassen, wofür das denn notwendig sei. Was derjenige sich denkt, wie man an die Benachrichtigungskarte gekommen ist, woher wohl diese zufällige Namensgleichheit kommen könnte usw.
Das kann sehr gut sein, aber ich nehme an das gilt nur für Bezieher von BAföG.
Stimmt.
Was soll das denn schon wieder? Studenten, die kein BAFöG kriegen, haben meistens doch nicht mehr Geld als die.
Mach dir keinen Kopf. Mit Sicherheit hast du einen Abholschein im Briefkasten gehabt. Darauf steht „bitte einen Personalausweis oder Reisepass“ mitbringen. Auf eben letzterem steht keine Anschrift. Name und Foto legitimieren dich die Sendung entgegenzunehmen. Seit wann mußt du dich ummelden wenn du in einer anderen Stadt studierst und da auch wohnst, wenn du deinen Hauptwohnsitz in deiner alten Heimat hast und begründen kannst?
Es ist völlig unerheblich, was ihr als notwendig empfindet.
Erst recht der Vorgesetzte wird es sich dreimal überlegen, ein Paket ohne einen formal ausreichenden Identitätsnachweis herauszurücken. Schließlich muss er dann persönlich haften, wenn es nachher Ärger gibt.
Vielleicht kommt nachher jemand der behauptet, der echte Empfänger zu sein und das Paket nicht erhalten zu haben.
Oder der Lieferant forscht wegen geplatzter Lastschrift nach dem verschickten iPad Pro und stellt fest, dass unter der angegebenen Adresse gar kein „Hans Müller“ gemeldet ist.
Versuchen könnt ihr es ja mal.
Ciao, Allesquatsch
Vor einer Woche war mein erwachsener Sohn vom gleichen Problem betroffen. Er wollte nach Ablauf des Nachsendeantrags seine alte Adresse bei der Postbank ändern. Doch der Perso mit der neuen (!) Adresse war inzwischen gerade abgelaufen. Er hatte noch einen frischen Reisepass dabei, doch der enthält keine Meldeadresse:
Regelung der Post-Filiale: ohne aktuelle Meldebescheinigung oder Perso-Verlängerung keine Änderung.
Soll ich jetzt sagen „das war schon immer so“?
Als ich in den Neunzigern studiert hatte, MUSSTE ich mich mit dem Hauptwohnsitz am Studienort anmelden, und es führte überhaupt keinen Weg daran vorbei. Auch nicht die schriftliche Begründungn, dass ich meinen Lebensmittelpunkt am alten „Heimatort“ hätte half nicht!
Ob das mittlerweile geändert wurde, weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall zumindest ein Zweitwohnsitz am Studienort anzumelden, und auch darüber erhält man eine Meldebescheinigung.
Servus,
§ 17 BMG betreffend Meldepflicht auch für Nebenwohnungen und, betreffend das offenbar nicht ausrottbare Märchen vom frei wählbaren Hauptwohnsitz, § 21 Abs. 2 BMG. Dass die Städte mit einem hohen Prozentsatz von Studenten unter den Einwohnern wegen der ESt-Zuweisungen anfingen, das (damals noch Landesrecht, aber im Grundsatz gleich gestrickte) Melderecht stärker durchzusetzen, ging etwa 1985 los, ist also nicht mehr so ganz taufrisch.
Schöne Grüße
MM
Die Eltern haben doch genug Geld…
Beatrix
Servus,
Teilzeitstudenten, die sich überwiegend am Wohnsitz der Eltern aufhielten, konnten diese Verteilung von Erst- und Zweitwohnsitz schon durchsetzen. Die Definition mit der „vorwiegenden Nutzung“ ist nicht erst jetzt im Bundesmeldegesetz so formuliert, sondern stand zumindest in manchen Landesgesetzen auch so drin: Die Sache mit dem „Lebensmittelpunkt“ wird erst maßgeblich, wenn keine von mehreren Wohnungen vorwiegend genutzt wird.
Schöne Grüße
MM
Ruf da mal an und schildere den Vorfall:
0228 18233690 das ist die Tel.-nr. der Deutschen Post die in deren AGB steht.ramses90
Eine weitere Möglichkeit wäre, die Benachrichtigungskarte mit einem darauf vermerkten neuen Termin, in den Briefkasten der Post werfen. ramses90
Wenn die gerade eben knapp kein Bafög mehr kriegen, dann nicht unbedingt.
Und ich kann mir viele Szenarien vorstellen, dass die Eltern nur auf dem Papier genug Geld haben. - Es gibt natürlich andere, da haben die Eltern wirklich mehr als genug Geld, aber ich weiß nicht, ob das so häufig ist.
Abgesehen davon betrifft das auch Studenten, die kein Befög kriegen, nur weil sie ein oder zwei Semester zu lange studieren oder zu wenige Kreditpoints gekriegt haben. Und die haben normalerweise wirklich ein finanzielles Problem.
Meiner Meinung nach schreiben die doch die Perso-Nr. und alles auf von dem, dem sie das Paket gegeben haben, dann lässt sich der Empfänger ja hinterher leicht feststellen.
Man muss doch nicht in der Adress-Wohnung gemeldet sein, um ein Paket dort zu empfangen. Wenn der Paketbote klingelt, dann gibt es das Paket jedem, der ihm aufmacht, egal ob es die dort gemeldete Person, der Adressat, die Putzfrau oder ein Besucher ist. Und wenn da niemand aufmacht, gibt er das Paket dem Nachbarn. Und da fragt er normalerweise niemanden nach dem Ausweis.
Sorry, war von mir auch sarkastisch gemeint