Nach reha die 3.diagnose - immer schlechter

hallo zusammen,

hatte ende mai ein malheur beim sofa anheben, um den auflege-teppich unterzuschieben.
als ich mich halbwegs rühren konnte - nach 3tagen zum hausarzt hingequält. erzähle ihm von dem unfall, den höllischen schmerzen - „wie gelähmt …sogar mund auf und zu oder schlucken schmerzt.“

sagt: sie haben sich da wohl was verrenkt …
wollte mich mit schmerzmitteln einstellen - habe mich mit ihm auf schmerzöl und manuelle therapie geeinigt. langsam liessen bestimmte schmerzen etwas nach … dann nach gut 4 wochen immer noch jenseits von „gut“ - gehe ich wieder hin ud fordere eine überweisung zum orthopäden.
gehe anfang juli zum orthopäden - welcher auch nichts tut … bis ich verzweifelt meine „ich möchte wissen, was da los ist … das ist nicht normal … solange solche schmerzen“ …
daraufhin schickt er mich zum mrt … ergebnis „hws bandscheibenvorfall“ gewebe drückt auf den nerv – sollte mehr rechts als links … rechte hand ist nach wie vor betroffen, kann mich aber nach rechts schon besser umschauen als nach links (aussage: das darf eigentlich nicht sein - ich: ist aber schon länger so).
verordnet mir weiter manuelle therapie, und beantragt reha … bei rv …

ich mich gefreut, das hilft mir sicher, kein wort von op.

bis zum reha-begin durch therapie und selbstdisziplin schon ziemliche besserung, aber noch nicht beschwerdenfrei. kann schon langsam und vorsichtig (bei unebenheiten aufstehen) fahrradfahren.

beginne mit der ambulanten reha - bin gutgelaunt, mache meinem plan entsprechend alles mit - wir d zunehmend schlechter - meine rechte hand ist immer eiskalt, manchmal ganz taub - auch ide linke fängt an … es kommen wieder nackenschmerzen.
auf anraten einer mitarbeiterin dort teile ich dies einer ärztin mit - die war ziemlich entnervt, als ich ohne termin da stand, liess mich hände drücken, testet handreflex und schlägt mir mit der weichen faustseite 4-5x stärker werdend auf den nacken bis ich von leise auf ein sehr lautes „AU“ wechsle.
zitat: „es ist ganz normal, dass es sich verschlechtert. das habe ich ihnen schon im eingangsgespräch erzählt …“

mache soweit als geht alles weiter - zwischenuntersuchung bei einem andren arzt - ich erzähle von einen beschwerden und inzwischen bemerke ich, dass ich langsam anfange „schief zu laufen“ … er guckt mich von hinten an - ja, sie neigen zu blockaden - nichts schlimmes. „kann ich also weitermachen?“ - Ja.

Reha-Pläne sind manchmal terminlich sehr stressig gelegt, sehr seltsam zusammengestellt …

mal - stretching als erstes, dann training an geräten, dann stabi-gruppe oder andersrum:
heissluft, gymnastik, heissluft

meine beschwerden werden langsam unerträglich , kann mich kaum noch bewegen - es folgt:
die abschlussuntersuchung 1
samstags

arzt fragt mich nur, ob ich irena möchte … ich erzähle von meinen beschwerden - arzt sagt : da haben wir wohl etwas viel gemacht … meine frage: was ist IRENA? er: da kommen sie weitere 3-4 wochen, 2-4x die woche … UND sie sind weiter krankgeschrieben …
ich „krankschreibung interessiert mich nicht, ich bin selbstständig - ich will gesund werden -
meine frage kriegen sie mich wieder so hin, wie vor der reha?“ er: da muss man halt die pläne anpassen. "ich gibts auch ne kürzere möglichkeit, das zu testen: er ja - verängerung - bei ihnen 4 tage.

na, dann habe ich erst mal das genommen - (war im nachhinein mehr verkaufsgespräch) …
am folgenden montag ging es mir dann so schlecht, kreislauf, nahezu bewegungsunfähig, auf dem crosstrainer, leichtes langsames laufen, schlief mir nach 30 sek. der rechte fuss bis hoch zur wade ein. parallel hatte ich einen druckshmerz im vorgeschädigten, linken knie … und schmerzen in der lenden wirbelsäule.

konnte, wie gesagt kaum noch gehen, bekam es mit der angst zu tun - hätte hier ja noch abbrechen können - da am dienstag die verlängerung startete … bin zu meinem orthopäden - notfall … der sah michan und meinte: sie sind js total schmerzempfindlich - und der ganze rücken ist hart - die haben viel zu viel gemacht … ich „sollte ich nicht lieber aufhören?“ er NEIN SIE MÜSSEN die reha beenden. das geht auf keinen fall …

ich am nächsten morgen mit massiven kreilaufproblemen zum reha-empfang - „brauche einen arzttermin, dringend und sofort“ - kam wieder zu einem andren arzt - der meinte nur, „wenn die reha nicht hilft, muss man halt operieren“ … meine nerven nun komplett am ende … er gab mir schmerztabletten mit.

ich kam verspätet in den trainingsraum - hatte glück diesmal einen aufmerksamen betreuer, der mich fragte, was los sei - ich berichtete vom aztbesuch und meinen schmerzen … er meinte: total verspannt … holte mir ein wärmekissen und begann mich im liegen zu dehnen.

ca. 4% beweglichkeit zurück - schmerzen blieben, kreislauf war auf dem hund … konnte kaum noch an gymnastik teilnehmen … lag da nur rum.

donnerstag nachmittag, nach 4 schlaflosen nächten - endlich abschlussuntersuchung - komme rein - arzt fragt mich, ob ich irena möchte … ich etwas ugehalten, aber beherrscht:"sie wissen doch, wie es mir geht - ich will jetzt meine abschluss-UNTERSUCHUNG!!!

er untersucht mich etwas unmotiviert - und erzählt mir dann ich müsse opreirt werden. weil bei meiner diagnose die konservative methode eh nur zeitverschwendung wäre.

ungesund entlassen. am selben tag zum orthopäden, weil ich dann einfach mal ein paar tage ruhe brauchte …
mache die türe auf,
er sitzt vorn, hinter seiner assistentin, und sagt: ich bin nicht da.
ich: „ich sollte nur eine krankmeldung mitnehmen - und hätte gerne ein rezept für meine therapeutin - bin gleich wieder weg …“

SIE BEKOMMEN KEIN REZEPT - ich behandle sie erst wieder, wenn sie ein neues mrt haben …

heute beim mrt gewesen - das 2. neue diagnose:
fehlstellung der hws mit verengung der nervenkanäle …

bitte um hilfe, was soll ich jetzt machen?

krankenkasse prüft seit dem sommer, man droht mir mit teileu-rente …

besten dank
wie werde ich gesund?
*
und was lief da schief?

gruss,
m.guhra

Hallo Hirtenlisl,
leider war mein PC defekt. Daher kann ich erst jetzt meine Mails prüfen.
Was ist schief gelaufen? So ziemlich alles. Mir ist es sehr ähnlich ergangen. 3 BS-Vorfälle innerhalb von 2 Monaten (Lendenwirbel). Nach Op’s immer noch starke Schmerzen. Ich nehme Morphin dagegen. Außerhalb der Wohnung bin ich auf einen E-Rollstuhl angewiesen.
Was ist bei mir schief gelaufen?
Ich sage heute: Shit happens!!!
Es ist passiert. Für meine Lage bin ich selbst jedenfalls nicht verantwortlich. Ich sage daher: Eine Operation will gut überlegt sein. Vielleicht sollte noch ein Neurologe und Neurochirurg aufgesucht werden.
Die haben nach meiner Erfahrung mehr Kompetenz.
So, ich hoffe meine Zeilen helfen ein bißchen. Wenn nicht, einfach noch einmal schreiben.
Alles Gute

Martin Krasson

Hallo.
Bin Patient, kein Arzt.
In der Regel sind die Auswertungsberichte der MRT’s meist glaubwürdig denke ich.
Ansonsten an mehrere Experten wenden.
Freie Arztwahl in D gibt es ja (noch).
Gute Besserung

hallo, tut mir leid keine ahnung