Nachrichten aus Absurdistan

Ein Leserbriefschreiber, vermutlich Lehrer, also Akademiker, hat allen Ernstens 2G und 3G mit der Apartheitspolitik verglichen!

Es ist mir peinlich, solche geistig verirrten Kollegen zu haben…

4 Like

Reitschuster fabulierte in der BPK jüngst etwas von Aussätzigen. Gerade kursiert in den Idiotenchats eine Audiodatei „Erneut 6 tote Kinder durch die Judengiftspritze“. Dieser Ductus ist inzwischen normal.

Wissing fabuliert gerade etwas von einem stabilen Gesundheitssystem und Frau Gebauer (Bildungsministerin NRW) schwafelt davon, daß die Schulen nicht Drehscheiben der Infektion sind, sondern Bremsscheiben. Deswegen glüht das rechts unten auch so schön rot:

Oder hier, noch ein Beweis:

Überall Lügen, Hass, Verdummung, Ideologie. Es ist sehr schwer zu ertragen und daran, daß wir wieder zu einem normalen Miteinander zurückfinden, wenn der Mist vorbei ist, zweifle ich.

5 Like

So geht es wohl auch vielen Medizinern.

2 Like

Ich war ein paar Tage in Thüringen und habe u.a. auch einer Verwandten im Pflegeheim einen Besuch abgestattet.
Ich bin doppelt geimpft und habe mich das getraut.
War dennoch einigermaßen erstaunt, dass von mir lediglich die Kontaktdaten abgefragt wurden. Kein Impfnachweis, nichts, nichtmal die Frage danach.
Wenn das überall so lasch gehandhabt wird wundert mich nichts mehr.

4 Like

Ich wurde vor drei Wochen im Restaurant auch nur gefragt, ob ich getestet sei. Meine Antwort „geimpft“. Ich konnte nicht mal mehr zum Mobiltelefon greifen, so schnell wurde ich vom Kellner an den reservierten Tisch gezerrt. Einige Wochen zuvor wird mir bei der Reservierung in einem anderen Restaurant am Telefon noch lange was von 3G erzählt, aber kontrolliert wurde beim eigentlichen Besuch auch nichts.

1 Like

Und wenn danach gefragt wird, dann genügt es, aus 2m Entfernung einen QR-Code am Smartphone zu zeigen. In Frankreich scannt das Personal vor der Bestellung das Impf-/Testzertifikat und prüft die Gültigkeit per App. Ist auch nicht 100%ig sicher, aber besser als nichts.

2 Like

Ich war mit freunden neulich im Restaurant. Da wurde nicht nur der Code gescannt, sondern auch noch der Ausweis verlangt, um zu sehen, ob der wahrscheinlich gültige Code mit der eingetragenen Person übereinstimmt.

Es gibt also solche und solche…

1 Like

Auf jeden Fall. Aber daß der QR-Code gescannt wurde, habe ich noch gar nicht erlebt. Sofern kontrolliert wurde, beschränkte sich das auf Inaugenscheinnahme des Codes auf dem Mobiltelefon. Aus den Niederlanden wurde mir jüngst berichtet, daß der Code dort immer gescannt wurde und auch das papierhafte Zertifikat nicht anerkannt wurde („könnte sich ja jeder ausdrucken“)

1 Like

Meist reicht es völlig aus, dass ein QR-Code mit Luca im Fanster klebt. Ob der gescannt wurde oder nicht ist egal (macht auch keinerlei Unterschied - man soll doch mittlerweile im Infektionsfall selber seine Kontakte informieren).

Im Lokal in Mainz wurde vom ersten Kellner meine Frau zurück gewiesen (Handy vergessen). Als sie es dann geholt hatte, musste sie es nicht mal vorzeigen.

Anderswo wird der QR-Code auf dem Handy angeschaut, aber nicht kontrolliert, ob es nur ein Foto ist.

Letztens im Museum wurde dagegen neben dem QR-Code auch der Personalausweis verlangt und auf Übereinstimmung geprüft.

Aber wenn man jetzt überlegt, wie viele sich eine gefälschte Impfbestätigung und/oder ein gefälschtes Zertifikat beschafft haben ist es am Ende vielleicht auch wirklich egal.

Und ich muss zugeben: mittlerweile bin ich manchmal in der Stimmung: lass doch die Ungeimpften machen, was sie wollen. Booster durchführen und dann alle Einschränkungen aufheben, nur noch Selbstschutz wer will. Das mendelt sich dann aus…

Ganz so einfach ist es leider nicht. Die Impfung ist nicht perfekt, auch nicht mit Booster, und es gibt tatsächlich Menschen, die sich aus medizinischem Gründen nicht impfen lassen können. Von der bislang fehlenden Impfmöglichkeit von Kindern wollen wir gar nicht erst reden. D.h. die Ungeimpften sind tatsächlich durchaus eine Gefahr für Geimpfte und diejenigen, die sich gerne impfen lassen möchten, aber die es nicht können. Und selbst wer voll geimpft ist, trägt ein gewisses Risiko nicht nur leicht, sondern auch schwer zu erkranken/an einer Infektion zu sterben. Und auch wenn bei Kindern und Jugendlichen der Verlauf üblicherweise eher harmlos ist, gibt es auch dafür keine Garantie.

D.h. so ein Vollhonk, der sich nicht impfen lassen will, ggf. sogar mit gefälschten Papieren durchs Land zieht, kann einem zwar durchaus ebenso egal sein, wie die weiteren Vollhonks, die er auf diesem Wege ansteckt. Nur dummerweise mag es durchaus sein, dass er nebenbei auch Leute ansteckt und ggf. dadurch sogar tötet, die ungewollt keinen Impfschutz haben oder selbst vollständig geimpft sind, sich die ganze Zeit vorbildlich verhalten haben, aber dann durch so einen das Pech eines zwar recht seltenen aber im Einzelfall durchaus potentiell dramatischen Impfdurchbruchs erleiden.

1 Like

Ich weiß. Deshalb ja auch nur „manchmal“.

Es ist halt einfach nur noch frustrierend, wenn angesichts überall abrufbarer Zahlen sogar in meinem direkten Bekanntenkreis immer noch Zweifel am Sinn der Impfung bestehen.Ich hoffe, dass ich wenigstens meinen Sangesbruder (über 80) vom Sinn der dritten Impfung überzeugen konnte. Keine Ahnung, welcher Idiot ihn zu seinem „ich lass mich doch nicht schon wieder impfen!“ gebracht hat.

1 Like

Ja, dazu braucht man Internet und kein Fax.

Dazu braucht man allenfalls Internet in Form eines Smartphones mit Verbindung zum Internet. Die CovPassCheck-App ist für jeden zugänglich. Damit kann jeder mit einem leidlich modernen Mobiltelefon jedes Impfzertifikat kontrollieren.

Dazu gehört aber auch - was mir erst ein einziges Mal passiert ist - dass der LICHTBILDAUSWEIS mit kontrolliert wird!

Aber in aller Regel geht es ja gar nicht um die Kontrolle der Impfung, sondern darum, dass man später behaupten kann, man habe kontrolliert. Das Bußgeld ist es, wovor man sich fürchtet, nicht die Krankheit.

1 Like

Das ist genau das Problem. Ich las von diversen Personen, die mit fremden Zertifikaten in Köln um die Häuser zogen. Mein Personalausweis ist in dem Kontext ebenfalls exakt einmal kontrolliert worden und zwar in einem Hotel, das mir mit der konsequenten Umsetzung der Regeln schon mehrfach positiv aufgefallen ist.

Das ist in Berlin zumindest teilweise etwas anders. Kino, Museum, Theater und Restaurant wurde schon sehr gründlich kontrolliert. In kleineren Lokalen wurde aber leider auch schon durchgewinkt.

„Sehr gründlich“ kontrollieren kann man eigentlich nur mit der CovPassCheck, die für jedermann verfügbar ist, und den entsprechenden Ausweispapieren. Das kommt praktisch nicht vor. In Berlin wird genauso wenig oder oft wie woanders kontrolliert. Kollege in Berlin zu Beerdigung. Eine Verwandte: „Kein Streß, in dem Restaurant wird nicht kontrolliert.“ Die Abreise nach Beerdigung erfolgte vorzeitig.

Auf der Basis meiner bisherigen Besuche in Berlin zwischen 1994 und 2010 sowie dessen meiner Familie vor ein paar Wochen, würde ich durchaus die Meinung vertreten, daß Berlin immer noch einen Hauch entspannter ist, was staatliche und lokale Vorschriften angeht.

Das meinte ich. Im Einzelfall wurde sogar der QRCode gesannt oder geschaut, ob der Impfvermerk nicht nur ein (manipuliertes) Foto ist. Leider erfolgt das tatsächlich nur in ausgewählten Orten. Eine Kneipe, die im TV gemault hatte, es würde nicht kontrolliert, wurde dann vom Ordnungsamt aufgesucht, wo man in einem Nebenbefund leider auch feststellte, dass die Fläche für die Raucherkonzession nicht ausreicht.

In Österreich wedelst du mit einem QR-Code, egal ob Smartphone oder Schmierzettel, vor der zu kontrollierenden Person, falls überhaupt kontrolliert wird, und bist schon durch.
Anfang Oktober wurden wir in Ligurien in Innenräumen überall kontrolliert, also inkl. Scan des QR-Codes und - immerhin - fast immer der Ausweis resp. Pass; allerdings musste meine Frau öfter den Pass vorzeigen, da ihr Vorname Gabriele in Italien doch sehr männlich ist :grin:

Die Stadt Wien greift auch zu ungewöhnlichen Maßnahmen: :rofl:

3 Like