Nächtliches Flascherl

Hallo!

Unser 10monatiger Sohn wurde bis zum 8. Monat gestillt und war es von daher gewohnt in der Nacht 2, manchmal auch 3 mal die Brust zu bekommen.

Nun bekommt er am Abend ein Flascherl und wacht dann gegen Mitternacht auf und will auch nochmal trinken. Am Anfang hat er das bekommen, seit einer Woche versuchen wir das abzustellen, er hat Anfangs noch kräftig gemeutert, was sich aber mittlerweile beruhigt hat.

Allerdings ist sein Schlaf ab Mitternacht sehr unruhig geworden, er schreckt öfter mal auf und muss wieder beruhigt werden, was sich sehr nnegativ auf den Schlaf der Mutter auswirkt.

Wie würdet ihr euch verhalten? Wieder Flascherl geben? Haben eure Babys in der Nacht zu trinken bekommen?

Vielleicht noch als Zusatzinfo: Er bekommt am Tag drei mal sein Flscherl und zusätzlich noch zwei mal ein Hipp- oder Aleteglaserl. Sein Gewicht ist ca. 10kg, er ist wohlgenährt aber nicht extrem pummelig, wie ich es bei anderen Babys schon gesehen hab.

Was meint ihr?

fg
MT

Hallo!

Also unsere kleine ist zwar erst 3 Monate und bekommt von Anfang an die Flasche, da die Mama im Chemielabor arbeitet und nicht stillen sollte, aber unsere Hebamme hat gesagt, dass wenn das Kind Hunger hat (merkt man ja meißt am Verhalten) sollte man dem Kind was geben. Wenn uns bei unserer kleinen der Abstand zum letzten Flascherl, wie du es so süß nennst, zu kurz erscheint, geben wir auch manchmal nur ein bisschen Tee, da Sie ab und an auch einfach nur Durst hat. Und wenn der kleine Nachts kommt und unruhig ist oder gar weint, wird das einen Grund haben und man sollte meiner Meinung nach kucken welches Bedürfnis er gerade hat. Vielleicht auch einfach nur über den Kopf streicheln und erzählen das alles in Ordnung ist, das Mama und Papa da sind, das hilft unsrer kleinen wenn sie aufschreckt. Kinder haben ja auch schon Alpträume :smile: z.B. das sie fallen oder alleine sind oder so.
Bin noch ein ganz frischer Papa, hoffe aber ich konnte ein paar Anregungen geben.

Grüße vom Hasen

Hallo!

Unser 10monatiger Sohn wurde bis zum 8. Monat gestillt und war
es von daher gewohnt in der Nacht 2, manchmal auch 3 mal die
Brust zu bekommen.

Warum habt ihr das stillen aufgehört? Wollte das deine Frau, oder habt ihr es euch einreden lassen?

Nun bekommt er am Abend ein Flascherl und wacht dann gegen
Mitternacht auf und will auch nochmal trinken. Am Anfang hat
er das bekommen, seit einer Woche versuchen wir das
abzustellen, er hat Anfangs noch kräftig gemeutert, was sich
aber mittlerweile beruhigt hat.

Zeigt ja, dass es für ihn nicht angenehm ist. Du zwingst ihn dazu…

Allerdings ist sein Schlaf ab Mitternacht sehr unruhig
geworden, er schreckt öfter mal auf und muss wieder beruhigt
werden, was sich sehr nnegativ auf den Schlaf der Mutter
auswirkt.

Kinder in dem Alter haben noch ein enormes Saugbedürfniss…

Wie würdet ihr euch verhalten? Wieder Flascherl geben? Haben
eure Babys in der Nacht zu trinken bekommen?

Trinkst du was wenn du in der Nacht Durst bekommst? Für mich ist es Kinderquälerei, wenn das Kind Durst hat und die Eltern geben ihm nix.
Klar gibt ihm doch was, er hat Durst!

Vielleicht noch als Zusatzinfo: Er bekommt am Tag drei mal
sein Flscherl und zusätzlich noch zwei mal ein Hipp- oder
Aleteglaserl. Sein Gewicht ist ca. 10kg, er ist wohlgenährt
aber nicht extrem pummelig, wie ich es bei anderen Babys schon
gesehen hab.

Also er ist schon ein ordetnlich, wohlgenährtes Kind.
Mein Kind ist 17 Monate alt. Und ich stille immer noch. Ich hätte nie meinem Kind die Brust entzogen und ihm statt dessen, künstliche Milch gegeben. Warum soll das besser sein? Und ich gehe trotzdem arbeiten und habe meine Freizeit.
Aber gut, ihr habt ganz sicher eure eigenen Gründe gehabt, schon voll abzustillen.

Er ist ja jetzt noch nicht so alt, daher würde ich ihm auf jeden Fall noch Nachts ne Flasche geben. Meiner wird gelegentlich in der Nacht auch noch wach und will was. Naütlich stille ich ihn dann. Oder er bekommt Wasser. Er hat ja Durst!
Ich verstehe, dass das für die Mama anstrengent ist. Vielleicht will der Papa ja auch mal Flasche geben :smile:

Aber das Kind wird älter und es wird immer besser!!

Unsere Nächte sind super ruhig geworden, als das Kind 11- 12 Monate alt war.

Alles Gute
Lulea

Was meint ihr?

fg
MT

Hallo MT,

ich kenne mehrere Kinder, die älter sind und noch nachts ihre Flasche brauchen. Wenn er dann besser schläft, warum auch nicht? Was gebt ihr ihm denn Abends? Versucht es mal mit Milchbrei, manchmal hilft das für ruhigeren Schlaf, ist aber kein Garant für 1. Durchschlafen und 2. Nachts nochmal was trinken wollen. Mit 10 Moanten ist er ja noch recht klein, aber schon groß genug, dass er mehr braucht als drei Flaschen und 2 Gläschen am Tag. Was gebt ihr ihm denn an Zwischenmahlzeiten?

Grüße von Suse

Hallo!

Die schöne Zeit, in der man das Kleine verwöhnen kann, geht schneller vorbei, als man denkt, und kommt nicht wieder.

Grüße

Andreas

Hallo,

Nun bekommt er am Abend ein Flascherl und wacht dann gegen
Mitternacht auf und will auch nochmal trinken. Am Anfang hat
er das bekommen, seit einer Woche versuchen wir das
abzustellen, er hat Anfangs noch kräftig gemeutert, was sich
aber mittlerweile beruhigt hat.

Habt ihr abends schon einen Brei probiert? Der sättigt länger.

Wie würdet ihr euch verhalten? Wieder Flascherl geben?

Entweder Wasser oder nix.
Wird natürlich ein paar Tage dauern - aber er wirds begreifen!

Haben
eure Babys in der Nacht zu trinken bekommen?

Ja vorher auch Milchflasche (meine haben kein Brei gemocht) und dann nur Wasser - wollten sie dann aber nicht - war nicht so lecker…und dann war Ruhe…

Vielleicht noch als Zusatzinfo: Er bekommt am Tag drei mal
sein Flscherl und zusätzlich noch zwei mal ein Hipp- oder
Aleteglaserl. Sein Gewicht ist ca. 10kg, er ist wohlgenährt
aber nicht extrem pummelig, wie ich es bei anderen Babys schon
gesehen hab.

Und nachts nur noch Wasser - konsequent bitte! Das klappt dann schon…
Das Baby wird nicht verhungern nur weil du ihm nachts nicht die Flasche gibst. Auch wenn er nicht pummelig ist…

LG

Hallo!

Ich denke auch, daß es mit Hunger nichts zu tun hat!
Zu trinken würde ich anbieten…Tee oder Wasser…
Abends- wie hier schon angegeben- ruhig Brei, der mehr sättigt, ist auch eine Idee.

Was das Unruhige angeht…könnte es sein, daß das Kind einfach ein wenig „Nähe und Beruhigung“ braucht, was mit Stillen ja in vielfacher Hinsicht da ist…

Vielleicht dann in der Nacht- zu dem Trinken…viel Hautkontakt…ruhig, leise Reden…-- mit dem Stillen wird soviel mehr gegeben als nur Muttermilch…

Viel Glück
kitty

Hallo Mutunus,

auch ich habe nach 10 Monaten versucht abends auf eine Flasche umzusteigen, in Hoffnung an den „die sättigen besser“-Sätzen sei was dran. Ist aber nicht - alles Humbug.

So lange dein Kind nachts etwas brauch um besser schlafen zu können weil es einfach Hunger hat - gib es ihm. Glaube mir, die erste Nacht, die das Kind von sich aus durchschläft weil sich die Bedürfnisse geändert haben wird mit einem Schreck am Morgen enden - weil man durchschlafen konnte, ob es dem Kind gut geht :wink:

Mein Fazit: Gib deinem Kind so lange, wie es danach verlangt und braucht - zwanghaft nachts abzugewöhnen bringt nichts, denn das ändert das Bedürfnis nicht. Und wenn es das Bedüfnis nach Nähe ist - dann ist es eben das, dann solltet ihr das geben.

lg, Dany

Hallo,

dass das Kind nachts keinen Hunger hat kann man so pauschal nicht behaupten. Wenn es tagsüber nicht genug Kalorien zu sich nimmt, dann kann es nämlich sehr wohl sein. 3 Flaschen und 2 Gemüse-/Obstgläschen sind für ein 10 Monate altes Kind schlicht zu wenig. Zumal der UP nichts von Zwischenmahlzeiten mit Getreideanteilen schrieb.

Gruß von Suse

Hallo,

Habt ihr abends schon einen Brei probiert? Der sättigt länger.

Ist aber kein Garant fürs Durchschlafen!

Wie würdet ihr euch verhalten? Wieder Flascherl geben?

Entweder Wasser oder nix.
Wird natürlich ein paar Tage dauern - aber er wirds begreifen!

Was soll er denn begreifen?

Haben
eure Babys in der Nacht zu trinken bekommen?

Ja vorher auch Milchflasche (meine haben kein Brei gemocht)
und dann nur Wasser - wollten sie dann aber nicht - war nicht
so lecker…und dann war Ruhe…

Schön, dass das bei deinen Kindern funktioniert hat. Aber das muss nicht bei allen so sein.

Und nachts nur noch Wasser - konsequent bitte! Das klappt dann
schon…

So ein Quatsch. Wenn das Kind weiter gestillt worden wäre, würde es zu diesem Zeitpunkt vermutlich nur noch nachts und morgens die Brust wollen. Da Stillen die naturgegeben Ernährungsform von Säuglingen ist, ist das natürliche Stillverhalten als Maßstab anzusetzen und nicht von Industrie und Erziehungsratgebern aufoktrierte mitunter echt eigentümliche Ratschläge, wie z.B. mit dem Wasser. Die nächtiche oder frühmorgenliche Stillmahlzeit ist fast immer die letzte, die wegfällt.

Das Baby wird nicht verhungern nur weil du ihm nachts nicht
die Flasche gibst. Auch wenn er nicht pummelig ist…

Nee, aber es wird weiter rumquengeln und sich und seine Eltern um den Schlaf bringen.

Gruß von Suse

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zustimm
Hi,

kann ich so unterschreiben!
Wir haben übrigens nicht auf die Flasche umgestellt sondern weitergestillt. Und ich stille meist nur noch einmal vorm Aufstehen. Hat sich ganz alleine reguliert.

Mit zehn Monaten würde ich allerdings tagsüber die Fläschchen reduzieren und mehr auf normale bzw. Beikost umsteigen.

Gruß
Cess

Hi,

ich würde ihn einerseits lassen, solange er es braucht. Außerdem würde ich tagsüber mehr Sättigendes geben. Steigt mehr auf normale und Beikost um, dann regelt sich das mit der Flasche nachts nach und nach von selbst.

Schau mal hier:
http://www.onmeda.de/ratgeber/kindergesundheit/index…

Da findest du Tipps zur Beikost und zur Familienkost - am Ende der Texte sind Quellenangaben, u.a. Broschüren, die du meist kostenfrei bestellen kannst.

Und nimmt er einen Schnuller oder Ähnliches? Vielleicht braucht er einfach was zum Nuckeln …

Gruß
Cess

Gegenseitig Entlasten?
Wir haben gerade genau das gleich Problem, und die Ratschläge gehen meistens von „Lass sie einfach schreien, sie hört dann nach einpaar Tagen von alleine auf“ bis zum anderen Extrem a la senftube.

Spätestens wenn der Schlafmangel gesundheitliche Spuren hinterlässt, ist auf jeden Fall Handlungsbedarf da.

Vielleicht kannst Du ja am Wochenende Deine Frau entlasten, indem sie durchschlafen darf, und Du dafür die Nachtschicht übernimmst, wenn Du am nächsten Morgen nicht zur Arbeit musst?

Gruss, Marco

Wir haben gerade genau das gleich Problem, und die Ratschläge
gehen meistens von „Lass sie einfach schreien, sie hört dann
nach einpaar Tagen von alleine auf“ bis zum anderen Extrem a
la senftube.

Oh nein, extrem wäre wenn ich ihn noch stille und er dazu erst die Bierflasche dazu absetzten muss :smile:
Ich verstehe nur nicht, warum man abstillt und den Kind dann Ersatzmilch geben soll? Wo ist da der Sinn? Und irgendwie ist das aber die Regel…wer stillte den heute schon länger als 12 Monate?

Uns schreien lassen, kann doch gar nicht richtig sein. Das Kind macht das ja noch nicht mit Absicht. Es hat nur Bedürfnisse und die werden nicht befriedigt. Es denkt sich ja nicht, „ich schreie jetzt mal und nerv damit die Mama“. Und es kennt Zeit noch nicht. Wenn es also schreien muss, bekommt es doch ganz furchtbar Angst. Warum kommt jetzt keiner, der ihm hilft? Den es kennt? Der ihm was zum trinken gibt, weil es Durst hat?

Spätestens wenn der Schlafmangel gesundheitliche Spuren
hinterlässt, ist auf jeden Fall Handlungsbedarf da.

Auf jeden Fall! Und wenn eine Mama, das Gefühl hat, es tut ihr und dem Kind besser, wenn sie jetzt aufhört zu stillen, dass muss sie das tun.
Das ist allein die Entscheidung der Mutter!

Vielleicht kannst Du ja am Wochenende Deine Frau entlasten,
indem sie durchschlafen darf, und Du dafür die Nachtschicht
übernimmst, wenn Du am nächsten Morgen nicht zur Arbeit musst?

Das ist ja auch eine Zeit die vorüber geht…und dann kann man es voll genießen.

Gruß und alles Gute
Lulea

Gruss, Marco

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Hallo,

mein Sohn ist jetzt knappe 15 Monate und wacht nachts immer noch 1-3 mal auf.

Mit ca. 6 Monaten habe ich mit Beikost begonnen und weiter gestillt, die Flasche hab ich nie eingeführt. Trotz Milchbrei am Abend hat sich das mehrfache Aufwachen nicht verringert.

Wie versucht ihr das nächtliche trinken-wollen abzustellen?
Es ist natürlich schwer für den Kleinen, zu akzeptieren, dass die Mama, die ihm bisher immer die Brust gegeben hat wenn er weinte das nun auf einmal nicht mehr tut. Hier wärst du dann vielleicht als Tröster gefragt.

Da der Schlaf unruhiger wird, denke ich, ist eure „Maßnahme“ noch zu früh. Der körperliche Kontakt, das Kuscheln, die Streicheleinheiten sind ungeheuer wichtig.
Ich dachte auch, wenn ich meinen Sohn jedes Mal stille oder zu mir nehme, wenn er quengelt, mach ich es nicht richtig, aber eine Hebamme hat mich eines besseren belehrt, sie sagte, das wäre genau das was ich tun sollte.
„nein, nichts anders machen. So gut geht es Ihrem Kind nie wieder: aufwachen, Trost finden, weiter schlafen!“ waren ihre Worte.
Neben der Stillung des Hunger-/Durstbedürfnisses will der Kleine ja auch wissen/spüren, dass ihr noch da seid und er nicht alleine ist.

Ich kann die Mutter verstehen, da ich auch diejenige bin, die fürs Trösten und natürlich Stillen zuständig ist. Seit 14 Monaten hab ich keine Nacht mehr durchgeschlafen.
So langsam erkenne ich eine Tendenz, dass es besser wird, seit mein Sohn laufen kann und vom spazieren gehen abends müder ist als sonst.

Also, ich würde raten, macht es euch im Moment nicht unnötig schwer, vom unruhigen Schlaf hat keiner was.

Grüße
Miriam

Hi

Als unsere Tochter 10 Monate alt war, hat sie folgendes gegessen:

Morgens: ein Griessbrei
Znüni: ein Apfelbrei
Mittags: Gemüsebrei mit Getreide oder Kartoffeln
Zvieri: ein Joghurt (am liebsten Erdbeere)
Abends: Gemüsebrei mit Getreide oder Kartoffeln

Gestillt wurde sie noch morgens und abends. Allerdings war da die Milchmenge nur noch sehr klein. Andere Milch akzeptierte sie nicht. Tee mochte sie aber gerne.

Das nur mal als Vergleich. Vielleicht reicht es Eurem Kleinen einfach nicht, was er tagsüber kriegt?

Wenn der Kleine nachts ruft, dann bestimmt nicht, um euch zu ärgern, sondern weil er vielleicht Durst hat. Tee oder Wasser sind hier gute Alternativen. Und diese können genauso vom Vater gegeben werden. Bei uns war der Papa fürs (zugegebenermassen sehr seltene) nächtliche Aufstehen verantwortlich. Vielleicht findet ihr ja einen Kompromiss?

Und macht Euch ja keinen Kopf wegen dem Abstillen. Es gibt zB auch die Meinung, dass zu langes Stillen das Kind zu abhängig von der Mutter macht. Ich denke 8 Monate ist eine super Zeit!

Ein wichtiger Hinweis wäre noch folgender: Wie schläft Euer Kleiner ein? Alleine oder auf dem Arm? Es ist wichtig, dass er lernt, alleine einzuschlafen. Denn dann kann er bei einem nächtlichen Aufwachen sich selber beruhigen und wieder einschlafen (gesetzt der Fall er hat keinen Durst etc). Wenn er aber gewöhnt ist, dass die Mama oder der Papa ihm beim einschlafen helfen, dann fordert er dieses „Recht“ auch in der Nacht ein. Hier empfehle ich Euch das Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“ (ja, haut mich jetzt alle). Auch wenn ich nicht unbedingt hinter den Methoden stehe, so liefert dieses Buch doch wertvolle Hintergrundinfos zum Schlaf von Kleinkindern! (Schlafphasen, Einschlafrituale, etc).

Liebe Grüsse,
coco

Danke erstmal
an die zahlreichenden Antworten.

Es sind ein paar Fragen gestellt worden:

Abgestillt hat sich der Kleine sozusagen von selbst. Es war ihm die Muttermilch zuwenig, wir haben am Anfang das Fläschchen nur zusätzlich gegeben, da hats dann nicht lang gedauert bis er nur mehr das Fläschchen wollte.

Das Einschlafen hat sich von Anfang an als etwas schwierig erwiesen, es ist fast immer „ereignisgesteuert“. Einfach ins Bettchen legen klappt weder Tags- noch Nachtsüber, manchmal schläft er am Arm ein, meist aber im Kinderwagerl beim täglichen Vormittagspaziergang.
Am Abend schläft er während des Flascherls ein, das ist um 8, meist wird er um 9 noch mal hungrig und trinkt den Rest. Dann ist mal Ruhe bis ca. Mitternacht oder Eins.

Das Abendflascherl wird zusätzlich mit Getreide aufgepeppt, Hirse udergl.
Wasser oder Tee aus dem Flascherl oder der Schnabeltasse mag er gar nicht, wenn manchmal ein paar Schlucke getrunken werden, dann nur aus einem Becherl.

Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, des Nachts aufzustehen und den Kleinen zu beruhigen. Obwohl es tagsüber öfters vorkommt, dass der Kleine unbedingt zu mir will ist durch die Stillzeit eine andere Bindung zur Mutter entstanden. Des Nachts lässt er sich von mir dann oft nicht beruhigen, kommt die Mutter ist die Welt wieder in Ordnung.

Ach ja, es ist nicht so einfach mit den lieben Kleinen.

Wo lässt man sie gewähren, wo muss man Akzente setzen? Nachdem ich das Gefühl hatte, dass wir beim Niederlegen zu wenig konsequent waren und alle Versuche jetzt mit stundenlangem herzerweichendem Gebrüll einhergehen, war ich die treibende Kraft, dass die nächtliche Verpflegung eingestellt wird. Das Resultat ist ernüchternd.

Ich werde eeure Antworten mit meiner Frau durchgehen und dann werden wir gemeinsam entscheiden, wie es weitergehen soll.

Danke nochmal, ich hätte gerne den einen oder anderen Stern vergeben, aber man lässt mich nicht!

fg
MT

Hallo nochmal,

Nachdem ich das Gefühl hatte, dass wir beim Niederlegen zu wenig
konsequent waren und alle Versuche jetzt mit stundenlangem
herzerweichendem Gebrüll einhergehen, war ich die treibende
Kraft, dass die nächtliche Verpflegung eingestellt wird. Das
Resultat ist ernüchternd.

Und eindeutig :smile:, wahrscheinlich auch kontraproduktiv.

Je weniger Nahrung und Zuwendung er bekommt, desto mehr schreit er.

Viel Erfolg!

Gruß
Miriam

2 Like

Hallo,

Habt ihr abends schon einen Brei probiert? Der sättigt länger.

Ist aber kein Garant fürs Durchschlafen!

Nein aber eine Möglichkeit!?

Was soll er denn begreifen?

Na dass es nur Wasser gibt …kein Grund weiter nachts zu schreien…

Schön, dass das bei deinen Kindern funktioniert hat. Aber das
muss nicht bei allen so sein.

Und? Ich wollte m e i n e Erfahrung weitergeben.

Nee, aber es wird weiter rumquengeln und sich und seine Eltern
um den Schlaf bringen.

Hast recht, dass wird noch lange so gehen wenn sie das nächtliche Füttern nicht sein lassen…oder stehst du nachts auf um wieder was zu essen?

Gruss Melli

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Hallo Mutunus,

ich halte es für vollkommen normal, dass Kinder in dem Alter nicht durchschlafen und auch noch nachts Hunger/Durst bekommen. Ich würde mir daher, da ja nun leider schon abgestillt wurde, eine Thermosflasche nebens Bett stellen und so präperiert, das Kind schnell zufriedenstellen. Das geht noch schneller, wenn Kind im gleichen Bett liegt.

In diesem Alter muß man keine Akzente setzen, sondern einfach Liebe und Geborgenheit sowie Bedürfnisbefriedigung.
Kinder brauchen lange die Nähe der Eltern im schlaf bzw. die Gewißheit, dass diese sofort zur stelle sind, wenn sie nachts aufwachen. Einfach ins Bett legen und Kind schläft ist mMn nach ein Mythos in dem Alter. Man kann natürlich daraufhin arbeiten, das geht am besten mit geduldiger Schlafbegleitung und Annehmen der Nähebedürfnisse des kindes auch um 3.00 Uhr morgens :smile:))

Wenn Euer Kind weint, hat es ein Problem und bedarf Eures Zuspruches.

Für die Statistik:
Unser Kind schläft jetzt mit 2,5 Jahren immer öfter durch. Wurde im Alter von 8 Monaten noch mehrmals nachts gestillt. Da sie bei uns im Bett schläft und sich sozusagen selbst bediente, hab ich die Häufigkeiten nicht mitbekommen.

FS

Super Lektrüre zum Thema (mit extra Schlafkapitel)

  • Gonzales: In Liebe wachsen
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