Namensliste von Kinderschändern / mörder in D

C. Uns was ist wenn die liste Druckfehler hat?

Hallo,

C. Uns was ist wenn die liste Druckfehler hat?

es muss nicht einmal ein Druckfehler sein. Ich habe es selbst schon erlebt, dass ich mit einer namensgleichen Person verwechselt wurde, die darüber hinaus auch noch in der gleichen Stadt wohnte.

MFG Cleaner

denn heut zu
tage kann man seine Kinder ja keine 500 m mehr alleine nach
hause gehen lassen …

Auch wenn die Bildzeitung das Gegenteil suggeriert: Nie waren Kinder so sicher wie heute. Bei Kindesmissbrauch hatten wir mW in den 60er Jahren den Höchststand und bei Kindestötungen Mitte der Siebziger - da gab es mal ein Jahr mit zehn Fällen, heute sind es so 2 bis 5 Fälle pro Jahr.

Die Zahl der Kinder, die von ihren Elrern getötet wurden, liegt mW übrigens bei 50 bis 60.

Gruß,
M.

Hallo,

Auch wenn die Bildzeitung das Gegenteil suggeriert: Nie waren
Kinder so sicher wie heute. Bei Kindesmissbrauch hatten wir mW
in den 60er Jahren den Höchststand und bei Kindestötungen
Mitte der Siebziger - da gab es mal ein Jahr mit zehn Fällen,
heute sind es so 2 bis 5 Fälle pro Jahr.

Umgerechnet auf die Anzahl der Kinder ist also genau das Gegenteil dessen der Fall, was du behauptest…

Gruß

Anwar

Hallo Anwar,

Umgerechnet auf die Anzahl der Kinder ist also genau das
Gegenteil dessen der Fall, was du behauptest…

hier auf die Anzahl der Kinder umzurechnen, macht aber - solange die Anzahl der Kinder nicht extrem gering ist - überhaupt keinen Sinn.

Viele Grüße,
Nina

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Hallo Nina,

hier auf die Anzahl der Kinder umzurechnen, macht aber -
solange die Anzahl der Kinder nicht extrem gering ist -
überhaupt keinen Sinn.

Warum das denn nicht? Es wurde behauptet, dass das Risiko heute Opfer einer solchen Straftat zu werden heute geringer sei als früher. Dazu wurden Fallzahlen genannt. Fallzahlen allein sind hier aber sinnlos, da es heute wesentlich weniger Kinder gibt als früher. Und mit wesentlich weniger meine ich 60% weniger! Anders ausgedrückt: Selbst wenn es früher doppelt so viele dieser Verbrechen gab, ist das Risiko heute höher!

Gruß

Anwar

Ja, sie wollte aber wohl darauf hinaus dass die Anzahl der
Taten nicht mit der Anzahl der Kinder koreliert …

Gruss

Ja, sie wollte aber wohl darauf hinaus dass die Anzahl der
Taten nicht mit der Anzahl der Kinder koreliert …

Ne, natürlich korrelieren sie nicht, das war ja auch meine Aussage: Weniger Fälle heißt nicht unbedingt geringeres Risiko, wenn die Anzahl der potentiellen Opfer auch abnimmt.

Gruß

Anwar

Hallo Diggi,

Ja, sie wollte aber wohl darauf hinaus dass die Anzahl der
Taten nicht mit der Anzahl der Kinder koreliert …

was ich meinte:
Bei einer geringen Fallzahl (die genannten 5, 6 oder 10 Taten) relativ zur einer großen Grundgesamtheit (Anzahl aller Kinder; in Deutschland leben ca. 14 Millionen Personen unter 18 Jahren, ca. 10 Millionen Personen unter 14 Jahren) lässt sich nicht so einfach „Statistik betreiben“.
Desweiteren kann man das tatsächliche Risiko nicht so einfach bestimmen; eine Verdoppelung einer Fallzahl bedeutet nicht unbedingt eine Verdoppelung des tatsächlichen Risikos.

Viele Grüße,
Nina

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Hallo Nina,

Bei einer geringen Fallzahl (die genannten 5, 6 oder 10 Taten)
relativ zur einer großen Grundgesamtheit (Anzahl aller Kinder;
in Deutschland leben ca. 14 Millionen Personen unter 18
Jahren, ca. 10 Millionen Personen unter 14 Jahren) lässt sich
nicht so einfach „Statistik betreiben“.

Äh… warum denn das nicht. Selbst bei einer Fallzahl von eins lässt sich doch ein Risiko berechnen.

Desweiteren kann man das tatsächliche Risiko nicht so einfach
bestimmen; eine Verdoppelung einer Fallzahl bedeutet nicht
unbedingt eine Verdoppelung des tatsächlichen Risikos.

Auch das verstehe ich nicht (und immerhin habe ich einen Abschluss in Wirtschaftsinformatik, sollte also grundsätzlich in der Lage sein sowas zu vestehen), kannst du mir das inhaltlich erklären?

Gruß

Anwar

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Hallo,

möglicherweise gehst du zu sehr von einer statischen Korrelation aus. Es gibt allerdings ein Vielzahl von variablen Faktoren.

MFG Cleaner

Hallo Nina,

Bei einer geringen Fallzahl (die genannten 5, 6 oder 10 Taten)
relativ zur einer großen Grundgesamtheit (Anzahl aller Kinder;
in Deutschland leben ca. 14 Millionen Personen unter 18
Jahren, ca. 10 Millionen Personen unter 14 Jahren) lässt sich
nicht so einfach „Statistik betreiben“.

Äh… warum denn das nicht. Selbst bei einer Fallzahl von eins
lässt sich doch ein Risiko berechnen.

ich bezog mich nicht auf die Risikoberechnung, sondern wie viel Aussagekraft darin steckt, etwa von einer Verdoppelung zu sprechen.
Eine Verdoppelung irgendeiner Fallzahl kann immer noch bedeuten, dass ein Risiko gering ist.

Desweiteren kann man das tatsächliche Risiko nicht so einfach
bestimmen; eine Verdoppelung einer Fallzahl bedeutet nicht
unbedingt eine Verdoppelung des tatsächlichen Risikos.

Auch das verstehe ich nicht

An einem anderen Beispiel:
Angenommen, innerhalb eines bestimmten Zeitraums habe sich die Fallzahl von Lebensmittelvergiftungen verdoppelt. Mein individuelles Risiko kann aber gleich geblieben sein, wenn sich herausstellt, dass die neuen Fallzahlen alle mit einer bestimmten Kantine, in der ich nie esse, zu tun haben.

Sprich: Vielleicht gehört ein bestimmtes Kind, für das man das Risiko bestimmen will, zu einer ganz anderen Risikogruppe als jene, die Opfer von Vergewaltigung, Mord etc. wurden - sein individuelles Risiko kann höher oder niedriger sein.

Viele Grüße,
Nina

Hi,

möglicherweise gehst du zu sehr von einer statischen
Korrelation aus. Es gibt allerdings ein Vielzahl von variablen
Faktoren.

Du hast recht, ich gehe in der Tat von einer Korrelation von Fällen und Opfern aus - wie soll es denn mehr Fälle geben bei einer gleichbleibenden Opferzahl? Das ist jetzt nicht spöttisch gemeint, aber für mich liegt es auf der Hand, dass diese beiden Zahlen quasi gleich sein müssen.

Gruß

Anwar

Hallo,

Du hast recht, ich gehe in der Tat von einer Korrelation von
Fällen und Opfern aus - wie soll es denn mehr Fälle geben bei
einer gleichbleibenden Opferzahl? Das ist jetzt nicht
spöttisch gemeint, aber für mich liegt es auf der Hand, dass
diese beiden Zahlen quasi gleich sein müssen.

Nein, das müssen sie nicht. Aktuelles Beispiel Fluterschen: Drei Opfer 350 einzelne Fälle.

MFG Cleaner

Nein, das müssen sie nicht. Aktuelles Beispiel Fluterschen:
Drei Opfer 350 einzelne Fälle.

Ich glaube nicht, dass diese Art von Fallzählung gemeint ist. Sonst würde man niemals auf die genannten Fallzahlen im einstelligen Bereich kommen pro Jahr.

Gruß

Anwar

Hallo Nina,

Eine Verdoppelung irgendeiner Fallzahl kann immer noch
bedeuten, dass ein Risiko gering ist.

Das sollte wohl jedem klar sein.

Desweiteren kann man das tatsächliche Risiko nicht so einfach

Sprich: Vielleicht gehört ein bestimmtes Kind, für das man das
Risiko bestimmen will, zu einer ganz anderen Risikogruppe als
jene, die Opfer von Vergewaltigung, Mord etc. wurden - sein
individuelles Risiko kann höher oder niedriger sein.

Sicher, auch das ist klar. Da aber wohl kein Normalbürger die Risikoverteilung kennt (und auch die Behörden diese nur vermuten können), müssen wir uns wohl mit einer abstrakten Risikoabschätzung begnügen.

Gruß

Anwar

hier gibts die besseren antworten
http://www.gutefrage.net/frage/wieso-gibt-es-in-deut…

da es heute wesentlich weniger
Kinder gibt als früher.

Wir reden aber von der Wahrscheinlichkeit eines Kindes, auf einen Täter zu treffen und Opfer zu werden. Und dafür ist nicht die Zahl der Kinder maßgeblich, sondern die Zahl der Täter. Oder glaubst Du, ein Täter sagt sich: „Och, heute bin ich nur an drei Kindern vorbeigekommen, da bringe ich besser keins um, es gibt nimmer so viele wie früher …“ Nein, wer ein Kind missbrauchen will, der findet auch sein Opfer. Missbrauch nimmt nur dann ab, wenn es weniger Täter gibt und wenn Kinder gelernt haben, sich besser zu schützen.

Unsere Bevölkerung ist um mehr als 25 % gestiegen. Wären Kinder heute ebenso gefährdet wie früher, dann hätten die Fallzahlen trotz sinkender Kinderzahlen ansteigen müssen. Mal ehrlich, wo würdest in absoluten Zahlen mehr Fälle erwarten: Wenn 50 Kinder mit 30 Tätern zusammen sind oder 100 Kinder mit 20 Tätern?

Hinzu kommt: Alle Experten sind sich einig, daß heute mehr Fälle angezeigt werden als früher, weil Missbrauch nicht mehr so leicht unter den Teppich gekehrt wird. Auch von daher hätten also bei gleichbleibender Gefährdung die Fallzahlen steigen müssen.

Gruß,
Max

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Sonst würde man niemals auf die genannten Fallzahlen im
einstelligen Bereich kommen pro Jahr.

Da es sich bei den Fallzahlen im einstelligen Bereich um die Zahl der Morde handelt, ist hier tatsächlich die Fallzhal glreich der Opferzahl. Es wird nur selten jemand zweimal umgebracht.

Die Zahl der Fälle bei missbrauch korreliert aber nicht zwangsläzufig mit der Zahl der potzetiellen Opfer, sondern eher mit der Zahl der potentiellen Täter. Wenn es halb so viele Kinder gäbe, aber doppelt so viele Täter, wäre es wohl blauäugig, davon auszugehen, daß die absolute Zahl der Fälle sinkt.

Die Fallzahl auf die Zahl der potentiellen Opfer herunterzubrechen, halte ich deshalb für sinnlos.

Gruß,
Max

Ich glaube nicht, dass diese Art von Fallzählung gemeint ist.
Sonst würde man niemals auf die genannten Fallzahlen im
einstelligen Bereich kommen pro Jahr.

Hallo,

ist jetzt schon ein paar Tage her - es kann sein, dass ich mich auf Gerichtsstatistiken bezogen habe.

MFG Cleaner