naja es ist so.
ich meine nicht seewasser sind die profis und süsswasser die amateure.
ich hatte jahrelang ein seewasser, das mir nie groß genug sein konnte, und nie ein süsswasser, darum würde ich wenn ich jetzt mit süsswasser anfangen würde (größe spielt jetzt mal keine rolle) sicher ne ganze menge fehler machen, weil mir die erfahrung von süsswasser eben fehlt.
was ich sagen will, süss und see sind beide nicht schwer in der handhabe, aber es sind zwei verschiedene welten mit total anderen ansprüchen, wie wasser beschaffenheit licht etc etc etc und für beide muss man getrennt erfahrungen sammeln.
wenn du schon ein nanodings machen willst (ich halte von so minidingern nix, wie gesagt halt ich für tierqäulerei, egal ob wirblelos oder freibewegend, denn ich bezweifle das die wasserqualität auf dauer super ist) dann mach ein süßwasser, oder fang nen seewasser mit normaler größe an.
ich gebe dir keine chance mit süsswasser-erfahrung nen nano seewasser zu betreiben, dann mach lieber ne spende an was weiss ich, denn das geld is futsch. sowas können sicher die wenigsten profis.
zur technik, also ich weiss ja nicht wie groß so nanodinger sind, aber ich glaube da wirste auch eigenkreationen einsetzten müssen, denn ich glaube nicht das es so kleine, z.b. eiweißabschäumer gibt. dann mit dem licht ist es auch so ne sache, wirbellose wollen sonnenlicht, also brauchst du ne HQI-lampe, die haben meist heftige watt. ist sie direkt über so ner pfütze, kochst du praktisch suppe, usw.
ich hatte bei meinem ersten 600 liter becken mit den lampen in sehr heissen sommern dermassen probleme die wassertemperatur zu halten. wenige grad über/unter dem sollwert und die wirbellose gehen in die knie, sind eben keine fische die große schwankungen locker wegstecken.
so ne pfütze hat sicher auch höhere verdunstungsraten als große becken, d.h. die salzkonzentration auf nem guten level zu halten wird sicher auch nicht einfach.
das wasser muss ziemlich hart sein damit die wirbellosen ihr kalkgerüst aufbauen können oder sie gehen kaputt.
und zu guter letzt, wirbellosen wachsen bei guter wasserqualität wie die sau und werden irre groß, zu groß für so ein becken.
und und und.
und seewassersachen sind schon ne gnaze spur teurer als süsswasser, das geht richtig ins geld.
wie gesagt, nano-süsswasser, oder nen seewasser normaler größe 160l aufwärts (wobei das klein ist), sonst behaupte ich gehst du baden.
ich denke an nem großen seewasserbecken 300l aufwärts hast du sicher viel mehr freude als mit diesem taschenaquarium, da gehts doch nur darum, kann ichs oder kann ichs nicht, viel zu sehen gibts da ja nicht.
was auch immer du tust, viel glück
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