Nato- Austritt Deutschlands?

Was würde das heißen?

Isolierung, Achse des Bösen! o.w.T.
.

HI

heist nichts, da es sowas nie geben wird.

nicki

die diplomatische isolierung deutschlands.

Die ist doch schon da (owt)

…ob es allerdings so negativ ist von gewissen Ländern isoliert zu sein…

Ja, stimmt

…ob es allerdings so negativ ist von gewissen Ländern
isoliert zu sein…

Ja, so negativ ist das gar nicht , z.B. Distanz zu Nord-Korea, Iran, Irak, Cuba, …
Die meintest Du doch, oder?

Gruß, Joe

vor ca. 50 Jahren hatten wir
nicht solche Sprüche geklopft *kopfschüttel*

Nina

extrem negativ!
es wäre der Zusammenbruch unserer Wirtschaft! Die USA und deren Vasallen sind unsere Hauptabnehmer. Würden die von heute auf morgen wegbrechen, hätten wir ca. 20 Millionen Arbeitslose.
Von der politischen Seite: ein Kesseltreiben ginge los und ich vermute, wir hätten in ein paar Jahren Krieg. Schließlich würden wir in die Achse des Bösen eingereiht.
Grüße
Raimund

Was würde das heißen?

Das würde heißen, dass die schleichend Entwicklung der wirtschaftlichen und diplomatischen Isolierung Deutschlands ihren krönenden Abschluß finden würde (wie ja von großen Teilen der Regierung und den tonangebenden Lobbyisten gewünscht) und ferner Lafontaine, Bsirske & Co. ihre neue DDR hätten.
20 Mio. Arbeitslose und 2 Mio. hungernde gäbe es noch frei Haus dazu.
Und einen feinen Bürgerkrieg.

Grüße,

Mathias

es wäre der Zusammenbruch unserer Wirtschaft! Die USA und
deren Vasallen sind unsere Hauptabnehmer. Würden die von heute
auf morgen wegbrechen, hätten wir ca. 20 Millionen
Arbeitslose.

In diesem Licht muß man die deutsche Ablehnung des Golfkrieges und die deutschen Behühungen China als Absatzmarkt zu gewinnen, wohl im Zusammenhang betrachten.

Und einen feinen Bürgerkrieg.

Wer soll denn da gegen wen kämpfen?

hallo, Mr.S.,
dass ich kein Freund von Schröder bin, ist wohl allgemein bekannt :smile:
Doch um seine derzeite Lage beneide ich ihn bestimmt nicht:

  1. er muss zu seinem Wort stehen (bin gegen Krieg)
  2. er muss den Koalitionspartner zufriedenstellen
  3. er muss Stärke zeigen
  4. er soll die Wirtschaft ankurbeln und den Umsatz mit den USA (dem Hauptabnehmer) forcieren
  5. Den Ami nicht zu sehr ans Bein pinkeln
  6. sich mit Israel gut stellen.
    7.usw.

Das ist fast die Quadratur des Kreises!

Grüße
Raimund

Hallo Matthias
also den ersten Teil unterstreiche ich… doch den Bürgerkrieg nicht!
erstens ist der Deutsche nicht mehr zu solche Sachen aufgelegt…
und zweitens gegen wen soll er denn kämpfen? Gegen sich selbst?
Oder sollen wir wieder 1919 beschwören? Die Weissen gegen die Roten?
Oder Deutsche gegen Gastarbeiter?
Wird immer skuriler…
Grüße
Raimund

Was würde das heißen?

Hallo!

So isoliert läßt sich die Frage vermutlich nicht ernsthaft diskutieren. Als Indiz kannst Du die ersten Antworten nehmen, die von der Isolierung Deutschlands bis zum Bürgerkrieg (?) reichen. Man könnte ebenso berechtigt vermuten, daß rein nichts geschähe, gibt es doch Staaten, die auch ohne Nato-Mitgliedschaft leben und überleben und das nicht schlecht (siehe Schweiz).

Die Nato ist ein Kind der Konfrontation der Machtblöcke. Man hatte ein Feindbild und damit eine Existenzberechtigung. Mit der Auflösung des Ostblocks gibt es aber dieses Feindbild nicht mehr und damit auch nicht mehr die ursprüngliche Daseinsberechtigung der Nato.

Obwohl wir in der Mitte Europas nur mit vergleichsweise lächerlichen Problemen konfrontiert sind - wir leben im Grunde auf einer Insel der Glückseligen - kann es uns nicht egal sein, was im Umfeld der EU und im Rest der Welt geschieht. Auch der überzeugteste Pazifist - ich zähle mich dazu - kann nicht annehmen, daß sich der Einsatz von Waffengewalt oder wenigstens deren Androhung, unter allen Umständen vermeiden läßt. Es gibt Regionen, deren Politik sich so weit abseits jeder Ratio bewegt, daß sie lieber über Jahre fürchterliche Schlächterei veranstalten, als ihre nachbarschaftlichen Probleme zu lösen. Vorgänge in Nordirland sind emotionslos nicht nachvollziehbar, auf Zypern tobte lange Zeit die pure Idiotie, in Jugoslawien kann niemand sagen, wozu das Morden gut war und in Israel/Palästina wird die Dummheit meisterlich kultiviert. In diesen Fällen in Europa oder in seinem unmittelbaren Umfeld nützt es nichts, auf die bewaffneten Fanatiker beruhigend einzureden. Diese Leute haben über Jahrzehnte ihre Unfähigkeit zu friedlichem Dialog gezeigt. Denen kann man nur mit überzeugender Androhung von Gewalt die Spielzeuge wegnehmen und sie mit bewaffneter Präsenz von ihrem verrückten Tun abhalten. Das aber kann kein einzelnes Land leisten; es ist Aufgabe einer Völkergemeinschaft. Dafür gibts die Vereinten Nationen mit ihren sattsam bekannten Schwächen. Wer diese Schwächen für Europa nicht in Kauf nehmen will, wer nicht einfach abwarten will, bis amerikanische Bomber ihre Last über Jugoslawien abwerfen, wer in Nahost dem menschenverachtenden Treiben nicht einfach zusehen will, muß zu einer gemeinsamen EU-Außenpolitik und gemeinsamen Streitkräften kommen.

Es ist noch nicht so lange her, daß das heutige Hamburg-Altona dänisch war. Wir brauchen aber inzwischen ganz sicher keine Verteidigung gegen Dänemark, Luxemburg, Polen oder Frankreich mehr. Wir brauchen deshalb auch die Bundeswehr in ihrer heutigen Form nicht mehr. Nationale Streitkräfte sind zumindest im Bereich der EU ganz und gar verzichtbar. Kein Mensch auf der Welt kann auf die Idee kommen, ein friedliches Deutschland anzugreifen. Dieses Land hat seinen Wert als Lieferant und Handelspartner, ansonsten ist es wertlos. Hier gibts nichts zu holen und gegen die Gefahr durchgeknallter Terroristen helfen alle Armeen der Welt nichts.

Über Sinn und Unsinn von Streitkräften und Verteidigungsbündnissen muß neu nachgedacht werden. Die Menschen sind noch nicht so weit. Hier wird immer noch um den Erhalt von Truppenstandorten gekämpft, ohne daß jemand laut fragen darf, was die Truppen überhaupt sollen, außer gelegentlich Sandsäcke zu schleppen. Mit der Landesverteidigung wird niemand mehr für die Bundeswehr argumentieren können, außer Herrn Struck, der unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen will (*lol*, wenn die Verdummung und die Rechtsbeugung nicht so traurig wären). Bleiben die Bündnisverpflichtungen in der Nato, der aber die Aufgabe abhanden gekommen ist. Als weltweite Ordnungskraft war die Nato nicht gedacht und derartige Aufgaben mit Bundeswehrsoldaten zu erfüllen, halte ich für verfassungswidrig.
Gruß
Wolfgang

nur…
in der irakfrage.
zumindest bislang. da würd ich nicht von diplomatischer „isolation“ sprechen. wir bzw. unsere regierung wird halt geschnitten, weil ihre meinung unpopulär ist. ob das unberechtigt ist, sei mal dahingestellt - nichtsdestotrotz kooperiert deutschland ja weiterhin mit allen nato-partnern einschliesslich der usa.

übrigens hab ich dir auf dein „töten durch unterlassen“-posting weiter unten geantwortet.

gruss
lars

übrigens hab ich dir auf dein „töten durch
unterlassen“-posting weiter unten geantwortet.

ups, das ist ja im inlandsbrett. also da dann halt.

gruss

wir gegen uns
also du gegen dich, ich gegen mich, und sie gegen ihn,
wie gehabt also…
aber nur, wenni Kamera läuft…

ich kuke
und muß wech,
moin, manni

oh_je123

Und einen feinen Bürgerkrieg.

Wer soll denn da gegen wen kämpfen?

Hi

Übersättigte gegen Freizeitler!

123