Neoliberalismus und kapitalismus?

Ich wollte nur darauf hinaus, daß eine Information nicht
deshalb richtig sein muß, weil sie von einer NGO kommt. die
verfolgen genauso ihre eigenen Interessen, wie jeder andere
auch. Warum auch nicht, aber dennoch dürfen und müssen
derartige Aussagen genauso hinterfragt werden, wie alle
anderen auch.

Habs verstanden. Das hatte ich aber gar nicht bestritten.

Du hast die Artikel von mir also nicht gelesen. Auch OK.

Hatte ich doch, zumindest wenn die die Wasserstoffjausner meinst. Die Neoliberalismus-Artikel kannte ich ohnehin schon alle.

Ich hätte auch einen Literaturtipp für Dich (zur Nachrichtenqualität), nämlich Watzlawicks "Wie wirklich ist die Wirklichkeit "; falls Du das Buch nicht eh kennst.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492201741/qid…

C.

Grüße
Wolkenstein

Aerodynamik für Schweine

Mach einfach. Wir basteln auch Unternehmen und schaffen damit
Arbeitsplätze (und: ab). Hast du schonmal in meine vika
geschaut?

Hi Frank,

nein, wieso? Soll ich? Okay, du entwickelst Aerodynamik für Schweine. Inwieweit führt das dazu, daß du glaubst, du hättest die besseren wirtschaftspolitischen Lösungen für unser Land? Bzw. woher nimmst du deine Erkenntnis, daß Neoliberalismus negative wirtschaftspolitische Auswirkungen erzeugen würde? Kommt mir nicht mit depperten Internetlinks!

Gruß,
Klaus

Hallo Klaus,

nein, wieso? Soll ich? Okay, du entwickelst Aerodynamik für
Schweine. Inwieweit führt das dazu, daß du glaubst, du hättest
die besseren wirtschaftspolitischen Lösungen für unser Land?
Bzw. woher nimmst du deine Erkenntnis, daß Neoliberalismus
negative wirtschaftspolitische Auswirkungen erzeugen würde?
Kommt mir nicht mit depperten Internetlinks!

Das waren keine depperten Internetlinks, sondern von mir persönlich herausgearbeitet, um mir hier nicht mit immer den selben Dingen die Finger wund zu schreiben.
Dass es überhaupt diesen Determinismus gibt, ist das entscheidende. Leute, die diesen nicht erkennen, haben eine falsche Blickrichtung (siehe Zeitbegriff).
Ganz klar zur Effizienz: Hierzulande überlebt nur das, was hochspezialisiert und voll ausgelastet ist. Das kommt dann zu solchen Unsinnigkeiten, dass es z.B. nur noch eine Herzklinik für speziell rechte Herzkammern gibt. Dafür ist sie voll ausgelastet. Im ersten Moment klingt das wirtschaftlich sinnvoll - aber ist es das?
Es fehlt dann nämlich an jeglicher Reserve. Wenn wiedermal 6 Wochen lang 40° im Schatten sind und Leute mit Herzproblemen wie die Flöiegen umfallen, kommt diese nicht hinterher. In der Blinddarmklinik kann es nicht behandelt werden. Letztlich wurden zugunsten der Ökonomie jegliche stille Reserven abgeschafft. Diesen Trend findest du quer durch die Bank weg in jeglichem Industriezweig.
Jetzt kommt dieses Land schon drauf, vierjähroige einschulen zu wollen, um die „Bildungs reserve“ zu mobilisieren. Plünderung von Humanressourcen auf breiter Ebene - mehr ist Neoliberalismus nicht.

Alternativ wäre selbstredend nur eine Wirtschaft auf Basis der AWT möglich. Also Planwirtschaft mit Markt. Zum Unterschied entscheidest du beim Kauf nicht mehr über den geringeren Preis sondern die höhere Qualität. Machbar ist das aber ausschliesslich weltweit, da „freie“ Marktwirtschaft rein ökonomisch günstiger (billiger) ist. Sie verzichtet halt auf alles, was nicht sofort zur Existenz benötigt wird. Uniformismus macht sich breit, so McJob, McDonalds, McShop, McHaus, McAuto, McBier…
Die geringe Geburtenrate kannst du sofort darauf zurückführen. Kinder kosten heute Geld, werden aber nicht sofort zur Warenproduktion benötigt. Es wird darauf verzichtet. Im Osten hatten wir noch nen leichten Bevölkerungszuwachs - das war kerngesund. Die Mädels hatten aber sehr oft mit 18 - 20 das erste Kind. Heute trendy so ab 30, meist nur eines.
Fakt ist: wir müssen uns nicht der Wirtschadft anpassen, der Mensch ist weder Ware noch Maschine. Wir müssen uns der Wirklichkeit, der objektiven Realität anpassen. Das ist lt. Darwin ein zum Überleben notwendiges Naturgesetz. Das ist nicht einfach und darf nicht in Ideologie ausarten. Nennen tut sich das ganze Kommunismus - als Gesellschaftsgestaltung auf wissenschaftlicher Grundlage. Und wenn ich hier von Revolution rede, ist damit keine politische gemeint. Duie hatten wir zur genüge und sie haben nicht viel geändert. Jede Wahl ist eine kleine politische Revolution. Wir brauchen aber eine soziale, um uns nicht auszurotten. Und da steckt das Problem - denn die ist nur weltweit möglich (zumindest in den am weitesten entwickelten kapitalistischen Ländern). Der Witz ist, dass dadurch sogar die Produktivität schlagartig stark ansteigt und damit die Vielfalt zurückkehrt.
Auch dazu: http://www.kalaschnikow.net/de/txt/2002/branstner06…

Alles klar soweit? :smile:

Gruß
Frank

Bild Dir Deine Meinung!
Hallöchen,

(auch anderen Leuten im Forum stuende es durchaus gut zu
Gesicht, hin und wieder auch mal eine Anrede einfliessen zu
lassen :smile:)

was ich drei Artikel weiter oben auch tat. In einer Unterhaltung von Angesicht zu Angesicht begrüßt man sich auch nicht in jedem zweiten Satz.

Ihr muesstet doch nur mal den Haushaltsplan genauer anschauen
und wuerdet schnell herausfinden, dass sich dort so ein Punkt
wie „Oeffentlichkeitsarbeit“ findet.

Das ist keine Antwort, sondern ein Affront. Ich habe Dich

Du bist aber schnell beleidigt. Bitte vielmals um Verzeihung

Ich bin nicht schnell beleidigt, aber ich lasse mir keine unbegründeten Vorwürfe machen.

danach darüber informiert, daß die mir bekannten
Veröffentlichungen bzgl. Bundeshaushalt nicht detailliert
genug sind, um erkennen zu können, um die gewünschten
Erkenntnisse zu erlangen und Dich gebeten, mir Quellen zu
nennen

Wie ich schon sagte, fuer mich ist das unerheblich, wo exakt
das nun drinsteht.

Was für Dich unerheblich ist, ist in diesem Zusammenhang unerheblich. Schließlich habe ich genau die Frage gestellt und Du hast nicht zu entscheiden, was mich interessiert. Es hat zwar hier eigentlich nichts verloren, aber kurz erläutert sei mein insistieren auf den genauen Topf dennoch: Die Bundesregierung hat keinen Topf für Öffentlichkeitsarbeit zu haben. Die einzelnen Ministerien müssen einen haben, klar, aber eben die Bundesregierung nicht, weil sie sich aus den einzelnen Ministern zusammensetzt. Soweit klar?

Und auch der Bundeskanzler hat keinen Topf für Öffentlichkeitsarbeit zu haben, weil er die Leitlinien der Politik vorgibt, aber diese nicht umsetzt. Ergo hat er auch nichts, über das er die Öffentlichkeit informieren muß.

Sollten Bundesregierung oder Kanzleramt über derartige Etats verfügen, hätte ich damit ein ernsthaftes Problem. Ob ein derartiger Topf existiert, ist mir nicht bekannt ließe sich aber erfragen. Um einen konkreten Anlaß für bestimmte Maßnahmen zu haben, müßte ich aber wissen, aus welchem Topf das Geld für die Werbung kommt.

Das tue ich nicht. Der Vorwurf lautet: Es gibt nur Beispiele,
bei denen die oben genannten Gruppen fuer angebliche
Falschmeldungen verantwortlich zeichnen und praktisch keine,
bei denen es mal „konservative Kraefte“ waren. Das ist
Einseitigkeit durch Weglassen, weil so ein falscher Eindruck
erweckt werden koennte.

Soso, CNN, deutsches Ärzteblatt, Der Spiegel (mehrfach), Die Zeit (mehrfach), diverse Wissenschaftler, die CDU/FDP-Regierung, staatliche Lebensmittelkontrolleuer usw. usw. Alle fern des konservativen Lagers? Sogar die FAZ findet sich unter den „Entlarvten“.

Du also wirfst jemandem Voreingenommenheit vor.

… sprachs und war beleidigt.
Nimms nicht so tragisch,

Neulich auch den Kurs besucht „wie mache ich mich beliebt“?

C.

Hi,

Neulich auch den Kurs besucht „wie mache ich mich beliebt“?

Nein, aber Du wuerdest einen hervorragenden Kursleiter abgeben. Bei Deiner Erfahrung …

H.