Nervige Nachbarkinder

Hallo Leute,

ich wohne in einem von zwei aneinander gebauten Häusern einer Baugenossenschaft. Beide Häuser haben gemeinsam einen großen Hinterhof. Hinter unserem Haus befindet sich ein kleines Stück Wiese mit einem Holunderbaum. Hinter dem Nachbarhaus befindet sich ein großes Stück Wiese sogar mit Spielplatz.
In unserem Haus wohnen keine kleinen Kinder, im anderen wohnen nur Familien mit Kindern, hauptsächlich zwischen zwei und sechs Jahren.
Soweit zu den äußeren Umständen.

Nun sollte man ja meinen, eine Erzieherin ist tolerant gegenüber Kinderlärm… Weit gefehlt! Wenn ich am Abend nach hause komme und meine Ruhe will (weil ich ja bereits den ganzen Tag Kinderlärm um mich habe) oder am Wochenende ausschlafen will - Pustekuchen! Die Kinder fahren mit Bobbycars, Dreirädern, Fahrrädern im gesamten Hinterhof und sind so laut wie Kinder nun mal eben sind. Dazu klettern sie noch ständig auf den Holunderbaum, was mir -als Holunderfan- noch dazu ein Dorn im Auge ist.

Jetzt würde ich theoretisch gerne mal die Nachbarn darauf ansprechen. Das Problem: Es gibt ja wohl nichts schrecklicheres als intolerante Nachbarn, die sich über Kinder beschweren! Ich bin nicht die Einzige aus dem Haus, die völlig genervt ist von den Kids, aber einig sind wir uns darin, dass wir das „spießig“ fänden, uns zu beschweren und so leiden wir halt still :frowning:

Wer hat ´ne gute Idee?

Liebe Grüße,
jeanne

Hallo Jeanne,

wie immer bei Nachbarschaft ist das in solche Fällen total blöd, wenn man sich gegenseitig das erste Mal entdeckt, wenn man „meckern“ will. Wie lange besteht die Nachbarschaft denn schon? Gibt es bisher schon Kontakt? Wenigstens nachbarschaftlichen Smalltalk?

Auf dieser Basis redet sich nämlich wesentlich leichter.

Und dann kann man das schon rüber bringen, ohne dass man meckert. So etwas klappt schon mal ganz gut, wenn man einfach nur mal anmeldet, wie die eigene Situation ist - und zwar ohne direkt Erwartungen zu formulieren… Also einfach sagen: Ich bin Erzieherin und wenn ich abends nach Hause komme, ist mir das manchmal einfach zu viel… Oder: Ich fände es klasse, wenn ich ein Mal in der Woche bis 10, 11 ausschlafen könnte…

Und was den Holunder angeht: Stört es den, wenn die Kinder darin klettern? Machen sie wirklich was kaputt?

LG Petra

Hallo Jeanne,

als ich Kind war, haben uns einige Nachbarn selbst gesagt, wenn sie etwas stört und haben uns erklärt warum und wann wir das bitte nicht machen sollen. Das hatte zur Folge, dass wir sehr verständnisvoll reagiert haben, da wir ja wie Erwachsene behandelt wurden.
Einige Nachbarn sind zu den Eltern gegangen, die mit uns geschimpft haben. Diese Nachbarn haben wir als Petzen empfunden. Wir haben versucht die zu ärgern, wo wir nur konnten, weil wir ja wegen ihnen auch Ärger bekommen haben.
Daher mein Rat: den Kids erklären, was man nicht möchte und warum, wenn sie wieder auf dem Holunderbaum herumklettern oder abends laut sind. Die Kids ernstnehmen und mit ihnen eine Lösung herbeiführen.
Spart auch den Nachbarschaftsstreit mit den Eltern.

Viele Grüße
Anita

Hallo,

Die Kinder fahren mit Bobbycars, Dreirädern, Fahrrädern im gesamten Hinterhof und sind so laut wie Kinder nun mal eben sind.

Klasse! Das wünschen sich Pädagogen doch gerne von Kindern: Rausgehen, sich bewegen, spielen, anstatt vor der Glotze sitzen und Junkfood essen. Bei Elterngesprächen ist das sicher immer wieder Thema :smile:

Dazu klettern sie noch ständig auf den Holunderbaum,

Ein Baum ist ein Baum. Und dass Kinder auf Bäume klettern, halte ich für weitaus wertvoller als den Schutz der bäumischen Privatsphäre.

dass wir das „spießig“ fänden, uns zu beschweren und so leiden wir halt still

Und das solltet ihr auch weiter tun. Ich kann in dem geschilderten Verhalten der Kinder nichts, aber auch gar nichts erkennen, was ich als unzumutbare Belästigung empfinden würde. Dass dein Job deine diesbezüglichen Toleranzen schädigt, ist nicht Schuld der Kinder. Würdest du als Pädagogin mit den Eltern reden, was für deren Wohl gut sei, würdest du vermutlich genau das vorschlagen, was sie tun.

Schöne Grüße,
Jule

Und das solltet ihr auch weiter tun. Ich kann in dem
geschilderten Verhalten der Kinder nichts, aber auch gar
nichts erkennen, was ich als unzumutbare Belästigung empfinden
würde.

Das sehe ich ein klein wenig anders. Wenn ich die Beschreibung der Örtlichkeit richtig verstanden habe, dann haben die Kinder grundsätzlich zwei Zonen, wo sie toben können. Eine, die stört ab und an - die andere stört nie.

Wenn das so ist, dann spricht nichts, aber auch rein gar nichts dagegen, dass man mit den Nachbarn (hier finde ich den Vorschlag gut, mal direkt auf die Kinder zuzugehen) zu „handeln“ - nachdem man um Verständnis ersucht.

Dass dein Job deine diesbezüglichen Toleranzen
schädigt, ist nicht Schuld der Kinder.

Blödsinn, was soll denn hier die theatralische Schuldfrage? Das Ganze kann auf der Basis gegenseitiger Rücksichtnahme laufen. Die wollen wir eigentlich alle - oder nicht? Und genau das kann man Kindern hervorragend beibringen - bzw. viel besser: vorleben! - ohne dass sie sich einen kindlichen Zacken aus der Krone brechen bzw. in ihrer Entwicklung gestört werden.

Warum immer so schwarz und weiß? Ich habe nicht den Eindruck, hier mit einen notorisch nörgelnden Nachbarn zu tun zu haben, der jedes Kinderlachen unterbinden will.

Gegenseitige Rücksichtnahme heißt natürlich auch gegenseitig. Das darf dann keine Einbahnstraße sein. Und darf natürlich auch nicht heißen, dass nun auf der einen Wiese gar nicht mehr und ab 17 Uhr immer Mucksmäuschenstill - aber davon war im UP auch nichts zu lesen.

LG Petra

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Hallo, hast du mal Ohropax probiert? http://www.ohropax.de/12-0-silicon.html

To.i

Hi,

etwas verwundert über deine Empfehlung: Woher kennen Indianer Ohropax?! :wink:

Spaß beiseite: Dein Tipp wäre im Grunde genommen nicht schlecht, denn ich fragte ja nicht explizit nach Lösungen hinsichtlich der Kids.
Ich habe Ohropax bereits ausprobiert, aber ich bekomme ´ne Krise, wenn ich etwas in den Ohren habe. Und dass ich mir nach der Arbeit Ohropax in die Ohren stecke, kann man nun beim besten Willen nicht erwarten.
Dann schon lieber Musik anmachen und aufdrehen obwohl ich häufig nach der Arbeit am liebsten Ruhe habe.

es grüßt dich
jeanne

Hallo

ich hab leider auch 2 Nachbarn, die sich beschweren, wenn mein Kind sich nur bewegt!
Kinder kann man nicht anbinden, das weisst du selber-oder?

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das 2-6 jährige, bis spät abends draussen rumdüsen!? Irgendwann gehen die ins Bett.

Mach deine Fenster zu, leg eine nette CD rein und geniess den Abend!

Waren wir nicht alle mal Kinder und etwas lauter?

LG

PS: Kann dich aber auch verstehen.

Noch ein Nachtrag, der mir so beim Morgenkaffee eingefallen ist :wink:

Das Thema Deal hatte ich ja schon angesprochen. Je nachdem, wie alt die Kinder sind, kannst du ihnen ja was anbieten. Wenn die Kinder auf dem Holunder rumkraxeln können, muss der groß sein und kann unten rum nicht allzu dicht sein. Das müsste Baumhauseignung haben. Du unterstützt sie beim Baumhausbau - dafür lassen sie dich zu bestimmten Zeiten in Ruhe. Und im Herbst wird gemeinsam Holunder gepflückt und der wird (gemeinsam?) verbacken bzw. verkocht.

Wenn das Baumhaus am / unter dem Holunder gebaut wird, erschlägst du gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Wo ein Baumhaus drunter steht, kann nicht mehr geklettert werden und damit auch nix mehr kaputt gehen :wink: Außerdem steigt ggf. die Wertschätzung, wenn die Kinder mitbekommen, dass man den Baum auch noch darüber hinaus nutzen kann. (Holunder) Wobei der Zeitpunkt dafür ungünstig ist, besser wäre vor einigen Wochen gewesen, da hätte man noch mit ihnen Blüten pflücken können. Noch ein Vorteil: Baumhaus Bauen und drin Verweilen sind vergleichsweise ruhige Aktionen. Zumindest ruhiger als Bobbycar :smiley:

LG Petra

Hi,

Nun sollte man ja meinen, eine Erzieherin ist tolerant
gegenüber Kinderlärm… Weit gefehlt! Wenn ich am Abend nach
hause komme und meine Ruhe will (weil ich ja bereits den
ganzen Tag Kinderlärm um mich habe) oder am Wochenende
ausschlafen will - Pustekuchen! Die Kinder fahren mit
Bobbycars, Dreirädern, Fahrrädern im gesamten Hinterhof und
sind so laut wie Kinder nun mal eben sind. Dazu klettern sie
noch ständig auf den Holunderbaum, was mir -als Holunderfan-
noch dazu ein Dorn im Auge ist.

da würden mich doch mal etwas konkretere Angaben interessieren: zu welchen uhrzeiten machen sie denn Lärm? Was bedeutet also „abends heimkommen“ und was heißt für Dich „ausschlafen am WE“?

Und warum stört es Dich, wenn die Kinder im Holunderbaum klettern? Leidet der Baum ernsthaft darunter?

Ich kann mir die Situation noch nicht so ganz vorstellen, bzw. ich halte den Interpretationsspielraum Deiner Angaben für zu groß um vernünftig antworten zu können.

Gruß Stefan

Hallo,

ein Glück, es gibt sie heutzutage also doch noch, diese Kinder, die lieber auf echte Bäume klettern anstatt ihre Abenteuer am PC zu „erleben“.

Gruß
Lawrence

in dessen Hinterhof glücklicherweise auch viele Kinder spielen und toben.

Hallo Jeanne,

Als ich die Überschrift las hatte schon vor im Tenor der Gerichtsentscheidungen „Kinderspielen ist kein Lärm!“ zu antworten. Aber dein Posting hat mich doch überzeugt, dass du mit Verständnis an das Problem herangehst.

Eine ganz einfache Lösung gäbe es: Bekomme ein Kind. In meinen Ohren gibt es keine erholsameres Geräusch wie Kindergeschrei und es sind NICHT die Meinen *grins*.

Nein, Spaß beiseite und ernsthaft: Wenn ich mich in die Situation der Eltern versetze, welcher Herangehensweise würde ich positiv begegnen? Und ich würde mich einer Formulierung wie „Könnten Sie sich vorstellen, dass irgendeine Regelung getroffen werden könnte, dass es am Sonntagmorgen im Hof nicht so laut ist?“ nicht verschließen und eine Lösung finden. Jeder darf seine Interessen im Auge haben, ich will meine Kinder spielen lassen, du willst deine Ruhe, da finden wir einen Kompromiss, der keinen ganz, aber jeden ein bisschen zufrieden stellt.

Ob deine Nachbarn genauso denken, weiß ich nicht. Ich kenne auch einige nervige Eltern nerviger Kinder, die jegliche Einschränkung der Kinderaktivitäten quasi als Menschenrechtsverletzung brandmarken und jede Grenzüberschreitung tolerieren. Mit solchen kann man selten reden und nur nutzlos streiten.

Und selbst wenn es gelingt zu einer Regelung zu kommen, so wird die Notwendigkeit sanfter Erinnerungen nicht unterbleiben. Bestimme ich, dass im Hof am Sonntagmorgen nicht lautstarke gespielt werden soll, sondern wenn dann auf der Wiese, ist das nach 6 Wochen bestimmt vergessen. Aber wenn du den richtigen Ton triffst, sollten Eltern auch das nicht übelnehmen. Ich hätte solange Verständnis für deine Wünsche, solange ich nicht den Eindruck habe, du verlangst Unmögliches von mir. (Und was Möglich ist und was nicht, weißt du als Erzieherin genau.)

Tja, und der Holunder. Ehrlich gesagt, bei uns ist Holunder im Garten mehr oder weniger Unkraut und er wächst an mehr Stellen als es uns lieb ist. Wenn wir Beeren sammeln, dann fahren wir in die Umgebung, wo es ganze Hecken von Holundersträuchern hat und mehr Beeren, als wir verwerten können. Aber es gibt einen uralten Buchsbaum, der ausgerechnet unter dem Kletterbaum meiner Kinder steht. Er hat sehr sprödes, brüchiges Holz und leidet sehr. Gelegentlich tröste und bemitleide ich ihn und versichere, in 5 Jahren wäre alles vorbei, er möge solange noch durchhalten.

Alles Gute und viel Erfolg.
Hardey

Hallo Petra,

Wenn ich die Beschreibung der Örtlichkeit richtig verstanden habe, dann haben die Kinder grundsätzlich zwei Zonen, wo sie toben können. Eine, die stört ab und an - die andere stört nie.

Das Problem könnte sein, dass die Kinder noch zu klein sind, um allein zum Spielplatz zu gehen, im Hinterhof aber spielen können. Ich hatte es aber auch nicht so verstanden, dass der Spielplatz nicht stört - in diesem Fall ließe sich sicher ein Kompromiss finden.

Schöne Grüße,
Jule

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Moin Stefan,

zu welchen uhrzeiten machen sie denn Lärm? Was
bedeutet also „abends heimkommen“ und was heißt für Dich
„ausschlafen am WE“?

Ich komme um 18:00 Uhr heim und die Kinder spielen dann ca. bis acht.
Ausschlafen am WE heißt am Samstag bis ca. 9 und am Sonntag bis 11. Samstag ist kein Problem. Sonntags allerdings bin ich bereits öfters schon um 8 oder 9 geweckt worden. Nicht durch das normale Spielen, sondern weil ein Kind meint, über den ganzen Hof 10x lautstark nach seiner Mama rufen zu müssen. Mein Problem ist, dass ich danach nicht mehr einschlafen kann.

Und warum stört es Dich, wenn die Kinder im Holunderbaum
klettern? Leidet der Baum ernsthaft darunter?

Ja, er leidet wirklich drunter. Es liegen immer mal wieder abgebrochene Äste drunter.

Ich finde es prima, wenn Kinder in Bäumen klettern, habe ich als Kind auch gemacht. Warum muss es der Holunder sein? Hier ist viel Natur mit Bäumen drumrum.

Grüße,
jeanne

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Guten Morgen Petra,

ich finde klasse, dass du dich sogar beim Morgenkaffee meines Problems annimmst und nette Ideen entwickelst :smile:)
Allerdings stellen sich mir bei der Vorstellung, ein Baumhaus, 10m vor meinem Fenster, die Haare zu Berge :wink:

Ich hatte auch schon überlegt, ob ich nicht mal mit den Kindern zusammen was mit Holunder mache. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, mir reichen acht Stunden am Tag mit einer Kinderhorde.
Häufig werde ich von Eltern angesprochen, woher ich die Geduld nehme und dass ich meine Arbeit prima mache (muss ich mal nebenbei erwähnen, bevor ich mir hier noch den Ruf der Kinderhasserin einheimse :wink:). Und das liegt daran, dass ich nach Feierabend kinderfrei habe.

Allerdings hast du mich insoweit inspiriert, dass ich bei dem Gespräch, das ich wohl demnächst mal führen werde, ne Runde HB-Sirup ausschenken werde…

(off topic: Bei uns fängt der Holunder jetzt erst an zu blühen!)

Es grüßt dich
jeanne

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Hi Jule,

es geht hier überhaupt nicht darum, wie ich das Verhalten der Kinder aus pädagogischer Sicht bewerte. Und ich finde es gut, wenn Kinder klettern, spielen, toben - das nebenbei.

Ich schätze Kinder, ich achte Kinder, muss ich deswegen die Bedürfnisse der Kinder über meine Bedürfnisse stellen?!
Es ist ja nicht so, dass die Kinder nur vor unserem Haus spielen können. Wie gesagt, sie haben eine Wiese, einen Sandkasten, Schaukel, gepflasterten Hof zum Fahren…
Über die -verkehrsberuhigte- Einbahnstraße vor dem Haus (ca.halbe Minute entfernt) befindet sich ein Fluss (max. kniehoch) mit unzähligen Bäumen, sozusagen ein Kinderparadies.
D.h., in meinen Augen ist es nicht zwingend notwendig, dass die Kinder auf den 9 qm Wiese vor unserem Haus spielen.

Würdest du als
Pädagogin mit den Eltern reden, was für deren Wohl gut sei,
würdest du vermutlich genau das vorschlagen, was sie tun.

Wie gesagt, das ist richtig, was du schreibst, aber am Thema vorbei, das nicht hieß: Ist es gut für Kinder, wenn sie laut spielen und klettern?

Grüße,
jeanne

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Mickey Mäuse!!! Die hübschen in Gelb und Blau :wink:

Mickey Mäuse!!! Die hübschen in Gelb und Blau :wink:

das muss ich jetzt aber nicht verstehen, oder?

Mickey Mäuse!!! Die hübschen in Gelb und Blau :wink:

das muss ich jetzt aber nicht verstehen, oder?

Sie meint sowas
http://img.alibaba.com/photo/233597389/earmuff.jpg

Umgangssprachlich Mickey Maus genannt :smile:

Liebe Grüße
Miriam

Wart mal ab
Hallo!
Mir ging gerade ein Gedanke durch den Kopf:
Wart mal ab, bis die heute 2-6jährigen alle ein Moped haben oder auch zu Fuss bis spät in die Nacht lärmend um die Häuser ziehen. Dann wirst Du Dir bestimmt die Zeiten zurückwünschen, in denen die Kinder nur tagsüber Lärm gemacht haben.

Dazu klettern sie
noch ständig auf den Holunderbaum, was mir -als Holunderfan-
noch dazu ein Dorn im Auge ist.

Dem Holunder schadet das mit Sicherheit nicht, da kann ich Dich beruhigen. Auch wenn was bricht oder Äste abgerissen werden, der hält das aus.

Schwieriger ist das mit den Kindern.
Ein Tipp wäre, zu versuchen, den Kinderlärm zu überhören oder mit etwas Positiven zu verbinden. Hört sich an wie ne doofe Idee, basiert aber auf der Erkenntnis, dass uns Geräusche, über die wir uns ärgern sofort auch lauter vorkommen.

Es spricht sicher nichts dagegen, mal vorsichtig bei den Nachbarn anzufragen. Wobei ich da auch sehe, dass durchaus Streit vorprogrammiert ist. Aber vielleicht hast Du ja Glück und kannst wenigstens einen ruhigen Sonntag Morgen verhandeln (evtl. im Tausch gegen ein paar kinderkompatible DVDs für diesen Zeitraum - pädagogisch fraglich? Finde ich nicht, das fällt unter Notwehr?) :smile:

Wer hat ´ne gute Idee?

Nicht wirklich, ich bin mir nicht sicher, wie ich reagieren würde. Gern würde ich Rücksicht nehmen, aber das hat eben auch Grenzen, gerade bei Kindern (weißt Du sicher selbst). Und das Gefühl, dass jemand sich gestört fühlt in der Nachbarschaft ist irgendwie ungut und setzt einen unter Druck.

Grüße
kernig