Hi,
Das die bibel mit dem Heiligen Geist gelesen werden soll,
steht in der bibel. Und das es den Heiligen Geist gibt ebenso.
Wenn Du etwas davon nicht glaubst und es auch nicht testest,
dann kannst du nicht darüber urteilen.
Hm, urteilen kann ich schon darüber. Das bedeutet ja letztendlich nur, dass ich
mir eine eigene Meinung darüber bilde. Eine ganz andere Sache ist es, wenn ich
anderen meine Meinung aufzuzwingen versuche (und das ist das eigentliche
Problem, was ich in einer dogmatischen Lehre wie es die meißten Religionen nun
einmal sind, sehe). Ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand im
christlichen Glauben sein Glück findet, solange er nicht der Ansicht ist, alle
anderen müßten seinen Glauben als den einzig wahren genauso achten wie er es
tut. Aber ich glaube, bei dem Thema waren wir schon mal…
vielleicht
sollten wir die Diskussion damit ausklingen lassen
In wesentlichen teilen. Seid des Fundes von Qumran weiss man,
dass viele biblische Texte seid über 2000 Jahren nicht
verändert wurden
Das sind aber (mit Verlaub) auch nur geschriebene Wörter. Das beweist noch
nicht deren historische Wahrheit.
Ausserdem, gibt es absolut keinen Sinn, dass die kath. Kirche
einerseits die Bibel fälscht, aber gleichzeitig dem Volk den
zugang zur bibel verwehrt, wie es bis vor wenigen Jahrzehnten
noch geschah.
Sehe ich nicht so. Auch die eigenen Schafe müssen schließlich bei der Stange
gehalten werden. Schließlich gab’s in den vergangenen Jahrhunderten genug
Gelehrte die der offiziellen Kirche mächtig Ärger bereitet haben. Ein des
Lesens unkundiger Bauer hatte dagegen wohl eher selten die Möglichkeit,
theologische Thesen kennenzulernen, geschweige denn sie zu widerlegen.
Ausserdem wenn die Kath K. die Bibel schon fälschen würde,
dann würde sie doch sicher auch Stellen fälschen, die der kath
Lehre widersprechen. Bsp: Jesus hatte gemäss Bibel Brüder, dh
Maria war nicht zeitlebens Jungfrau. Maria ist in der Bibel
nicht in den Himmel gefahren. Es gibt noch einige Sachen mehr.
Ist vielleicht eine Frage der Prioritäten, keine Ahnung.
Ja, aber sie enthält auch historische Tatsachen, auch wenn
dies nicht der zweck ist.
Die entscheidende Schwierigkeit besteht allerdings in der Unterscheidung von
Wahrheit und Fälschung, was schlechterdings in den meisten Fällen nicht möglich
sein dürfte.
Nein, da meine ich ganz konkrete Voraussagen.
Zum Beispiel? Ich find es bei Allem was ich bisher gehört habe, halt immer
lustig, dass die Vorhersagen immer erst im Nachhinein bestätigt werden.
Klar, Denkansätze gibt es viele. Aber die Grundlage des
jeweiligen Glaubens müssen da bei allen „Religionen“
relativiert, also als falsch bezeichnet werden. Das heisst
dann widerum, jeder Glaube an was ist falsch.
Nein, es muß nur ein anderer Denkansatz her.
Bsp: Christentum
(bei anderen gilt das gleiche): Jesus sagt klar: Ich bin der
weg, die Wahrheit und das leben, NIEMAND kommt zum Vater
ausser durch mich!
Dass schliesst alle anderen Wege konsequent aus Wenn man
diesen Wahrheit (?) als falsch bezeichnet, bezeichnet man aber
das Christentum als falsch.
Nur, wenn man wortgetreu an den Buchstaben der Bibel hängt. So kann man sich
zum Beispiel darüber streiten, ob Jesus (falls es ihn denn gab) mit den Worten
„durch mich“ sich tatsächlich als Persönlichkeit meinte oder vielleicht nur die
Auffassungen die er repräsentierte.
Sogar der Dalai Lama sagt klar, dass das christentum nicht
Kompatibel mit dem Buddismus ist, obwohl gerade der buddismus
bei den geboten sehr viel ähnlichkeit mit dem christentum hat.
Aber eben, bein den grundlagen auf das alles aufbaut ist es
TOTAL verschieden
Das spielt aber für das große Ziel nicht unbedingt eine Rolle. Viele Wege
führen nach Rom.
Na ja, wenn du den Teufel abstreitest, dann sind sofort
mehrere Religionen falsch.
Ich denke dabei nicht unbedingt in den Kategorien „richtig/falsch“ (siehe oben)
Das hat die offizielle
katholische
Kirche aber offensichtlich bis heute nicht verstanden.Das weiss ich nicht, bin nicht katholik. Wichtig ist Gott dh
Jesus nicht die religion.
Ich habe es schon mal gesagt und sage es wieder: Wenn man tatsächlich von
seinem Glauben an Jesus überzeugt ist, sollte einen eine (mögliche) Lüge in
einer Geschichte eigentlich nicht kratzen können.
Schöne Tage,
Stephan