Neuer Krieg gegen den Irak

Hallo EXC,

ich bezweifle absolut nicht, daß vom Irak eine Gefahr (ob
konkret, d.h. kurzfristig, oder nicht) ausgeht. Aber ich sehe
die Gefahr, daß die USA unter dem Deckmantel der
Terrorismusbekämpfung sich nach und nach diverse mißliebige
Regime vornehmen wird. Auf nicht mehr und nicht weniger will
ich hinaus.

Ich bestreite das mit keinem Wort. Du hast Recht. Das Wort „Terrorbekämpfung“ muß neuerdings für jeden Mist herhalten. Aber Du darfst auch nicht vergessen, daß die Anschläge auf das World Trade Center einer der tiefsten Schläge war, die die USA sich jemals eingefangen haben. Laß es doch ruhig einmal außenvor lassen, welche Begründung es für diesen Schlag geben mag. Ein Land wurde an einer seiner empfindlichsten Stellen getroffen. Das ist das Problem. Ich bestreite auch nicht, daß auch ich es nicht für gefährlich und unverständlich halte, daß die USA nun gegen jeden losschlagen. Aber ähnlich denken auch viele Amerikaner. Ich bin kein Freund von Dabbeljuh. Absolut nicht. Aber so schlichtgestrickt es wirklich klingen mag: ich kann mit „unserer Unterdrückung“ durch die USA gut leben. Ich betrachte die USA als guten Freund mit Macken, aber dennoch als Freund. Und wenn es mir auch nicht immer um die Außenpolitik der „Achse des Terrors“ geht, so vergesse ich nicht - und ich denke, das machst auch Du nicht, daß es sich in fast allen Fällen um Diktaturen dreht, die aus den verschiedensten Gründen immer wieder für Ärger sorgen. Ich bin der Meinung - und dies wird sich in Deinen Ohren (oder Augen) erneut schlichtgestrickt anhören (oder lesen), daß auch die Menschen in jenen bewußten Dikaturen besser leben würden, wenn sie von ihren Regimen befreit würden. Einen wilder Antiterrorkrieg der USA lehne ich ebenfalls ab. Aber eine Begleiterscheinung wäre vielleicht, daß auch die Völker der betroffenen Staaten von den USA mit McDonald’s, Coco-Cola und Menschrechten „unterdrückt“ würden. Diese Begleiterscheinung überzeugen mich von einem gewissen, vielleicht auch von den USA nicht direkt beabsichtigten, Sinn.

Die Frage ist, wo man die Grenze ziehen will. Afghanistan war
ein Nichts. Die Gefahr, daß die Welt gegen den Angriff etwas
einzuwenden hätte, war immer gering. Für den Irak gilt das
nicht ganz so. Die arabische Welt ist lange nicht mehr so sehr
auf Seiten der „freien Welt“, wie sie das noch vor 11 Jahren
war,

Einige Staaten, darunter die wohlhabensten, sind durchaus politisch westorientiert (z. B. VAE, Kuwait, Jordanien, Qatar, Bahrain).

als ich übrigens das zweifelhafte Vergnügen hatte, der
Bundeswehr zu dienen.

Wieso denn zweifelhaft. So schlecht isses doch auch nicht. Naja, man sagt aber auch oft, viele gehen zur Bundeswehr, einige zu Luftwaffe und Marine :wink:

Nicht zuletzt das Verhalten Israels
sorgt dafür, daß die arabische Welt nicht mehr so USA-minded
ist, wie sie das im Golfkrieg II war.

Stimmt.

Wenn jedoch, und daran zweifle ich nicht, ein Angriff der USA
akzeptiert wird, sind alle Deiche für die USA gebrochen. Und
hier sehe ich den Weltenbrand, nicht bei einem Angriff auf den
Irak. Wenn es den USA möglich ist, einen Angriff auf den Irak
ohne nennenswerten Protest (mit Ausnahme vielleicht Libyens
und evtl. einiger anderer „unwichtigerer“ islamischer Staaten)
durchzuführen, wird es keine Grenzen mehr geben und die USA
werden sich danach jedes Land vorknöpfen können, das ihnen
nicht paßt, ob dieses nun Sudan, Nordkorea, Kuba oder Somalia
heißt.

Die USA leben derzeit etwas neben ihrem Motto: „Define your soul in self-control“. Das stimmt. Es liegt aber auch tatsächlich etwas an der mangelnden Internationalisierung. Die meisten Amerikaner kennen eigentlich nur die USA. Das macht es ultrapatrioten, z. B. Bush, leicht einen harten, außenpolitischen Kurs einzuschlagen. Zum Glück gibt es aber auch jene Amis, die doch einen Durchblick haben, sich weltoffen zeigen und vielleicht demnächst die Mehrzahl an Wahlmännern zugunsten eines eleganteren Präsidenten einsetzen.

Das alles wird Terroristen im „Kampf“ gegen die USA und damit
gegen die gesamte westliche Welt (und damit auch uns) nur
beflügeln. Ob der Verein dann Al Quaida oder „die letzten
Verfechter der kommunistischen Sache“ heißt, spielt dabei
keine Rolle.
Wir gehen gefährlichen Zeiten entgegen.

Einverstanden.

„graphischen Wissenschaften“ à la Alf Poier nicht zu bemühen.

Also den Mann (?) kenne ich nicht.

Was? Nein? Dem Typen begegnest Du im QCC oder direkt hier vor Ort im Hamburger Imperial Theater: http://www.alfpoier.at

:wink: Ist aber nicht böse gemeint.

Grüße mit nicht ganz so dunkler Zukunftsahnung
Thomas

Guten Morgen Thomas,

betrachte die USA als guten Freund mit Macken, aber dennoch
als Freund. Und wenn es mir auch nicht immer um die
Außenpolitik der „Achse des Terrors“ geht, so vergesse ich
nicht - und ich denke, das machst auch Du nicht, daß es sich
in fast allen Fällen um Diktaturen dreht, die aus den
verschiedensten Gründen immer wieder für Ärger sorgen.

das Problem ist, daß der Freund, den wir in den USA grundsätzlich haben, sehr schnell dann zum Feind mutieren kann, wenn wir unsere Freundschaft nicht dadurch dokumentieren, daß wir mehr oder weniger bedingsungslos das machen, was unser Freund von uns erwartet. Das ist ein neuer Aspekt, den wir in den letzten 50 Jahren so nicht oft erlebt haben. Worauf ich anspiele: Zum Beispiel die Drohung der USA, vor dem int. Gerichtshof angeklagte US-Bürger in diesem Fall mit Waffengewalt zu befreien. Einige Zwischentöne in der Hektik-Phase des Afghanistan-Einsatzes deuteten ebenfalls an, daß die Freundschaft der USA derzeit mit längeren Texten an Kleingedrucktem ausgestattet ist.

der Meinung - und dies wird sich in Deinen Ohren (oder Augen)
erneut schlichtgestrickt anhören (oder lesen), daß auch die
Menschen in jenen bewußten Dikaturen besser leben würden, wenn
sie von ihren Regimen befreit würden.

Nun, aus unserer Sichtweise heraus hast Du absolut recht. Aber die Probleme, die wir in der Welt im Augenblick haben, beruhen zu einem Großteil darauf, daß einige zu wissen glauben, was für andere am Besten ist. Auch wenn aus unserer Sicht Scharia, Kommunismus und Unterdrückung von Frauen nicht zu einer perfekten Gesellschaft zu passen scheinen, mögen das anderer Menschen (und damit meine ich nicht nur Politiker und Militärs, siehe z.B. Nigeria) anders sehen. Und wer sind wir, daß wir die Standards in dieser Welt setzen dürfen?

Wieso denn zweifelhaft. So schlecht isses doch auch nicht.
Naja, man sagt aber auch oft, viele gehen zur Bundeswehr,
einige zu Luftwaffe und Marine :wink:

Oh, keine Sorge, ich war bei der Luftwaffe :wink:. Echter Streß war das nun wirklich nicht, außer wenn man mit Splitterschutzweste als UvD Dienst tun mußte. Ein zweifelhaftes Vergnügen war es deshalb, weil ich der Ansicht bin, daß diejenigen das Sagen haben sollten, die die meiste Ahnung haben und nicht die, die schon am längsten dabei sind.

Was? Nein? Dem Typen begegnest Du im QCC oder direkt hier vor
Ort im Hamburger Imperial Theater: http://www.alfpoier.at

Hm, das QCC kenne ich nicht, aber die Seite hab´ ich mir (ohne Ton) angeschaut. Waren ein paar netter Sachen dabei.

Gruß
Christian

dann aber die ganze Wahrheit.

Hallo Bark,

Stell’ Dich doch bitte nicht so an, als wüßtest Du nicht,
worum es geht.

  1. Der Irak hat in den letzten 25 Jahren zwei große Kriege am
    Golf losgetreten.

Als es gegen Komeni,den Iran-Revoluzzer ging, lieferte USA, GB, De und viele andere Staaten Waffen an Irak !!

Wenn Kriege nützlich sind ist man dabei.

Gruss
Fritz
a.d.Uw.

so kann man die USA…
Hallo Barkley,
auch reinwaschen.
Demnächst waren es auch die Russen und Chinesen, die Bin Laden unterstützten, oder?
Ja, ja, wenn wir unsere Saubermänner USA nicht hätten, die Welt würde komplett verkommen.
Grüße
Raimund

Dank, Wildwestmanier, Hegemonialneid
hallo raimund,

Hallo Barkley,

in deiner antwort an klaus :wink:

auch reinwaschen.

Demnächst waren es auch die Russen und Chinesen, die Bin Laden
unterstützten, oder?
Ja, ja, wenn wir unsere Saubermänner USA nicht hätten, die
Welt würde komplett verkommen.

naja, schau, mir ist es fast recht, denn wenn wir die saubermaenner aus den staaten nicht haetten, sehe die welt etwas verkommener aus, du wuerdest dich umsehen. dass dabbelju nach wildwestmanie partiell seine politik praktiziert, ist eine andere sache, die dritte ist die, dass europa unfaehig ist, seine interessen zu wahren, dir vierte ist, dass man gegen verkommenheit der welt leider auch verkommene unheilige allianzen eingehen muss mit regimen.

und dann waren da noch die, die an hegemonialnein neiden.

beste gruesse, lego

Hallooo Fritz,

dann aber die ganze Wahrheit.

das sehe ich ebenfalls so, weshalb ich Dich gerne bitten möchte, Dir den Beitrag von Klaus durchzulesen, da meine Antwort genauso aussehen würde:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Als es gegen Komeni,den Iran-Revoluzzer ging, lieferte USA,
GB, De und viele andere Staaten Waffen an Irak !!

Deutschland lieferte aber sicherlich nicht während des Krieges oder vor dem Kriege oder in Vorbereitung auf den Krieg.

Wenn Kriege nützlich sind ist man dabei.

Fritz, Du, vv wäre ja auch nicht besonders sinnvoll :wink:)

Gruß
Bark

Hallo Chris,

hmm…da sehe ich doch, daß wir vielfachst gar nicht sooo unterschiedlicher Meinung sind.

das Problem ist, daß der Freund, den wir in den USA
grundsätzlich haben, sehr schnell dann zum Feind mutieren
kann, wenn wir unsere Freundschaft nicht dadurch
dokumentieren, daß wir mehr oder weniger bedingsungslos das
machen, was unser Freund von uns erwartet. Das ist ein neuer
Aspekt, den wir in den letzten 50 Jahren so nicht oft erlebt
haben. Worauf ich anspiele: Zum Beispiel die Drohung der USA,
vor dem int. Gerichtshof angeklagte US-Bürger in diesem Fall
mit Waffengewalt zu befreien. Einige Zwischentöne in der
Hektik-Phase des Afghanistan-Einsatzes deuteten ebenfalls an,
daß die Freundschaft der USA derzeit mit längeren Texten an
Kleingedrucktem ausgestattet ist.

Das ist in der Tat ein Problem. Aber es ist im Prinzip ein Problem, daß uns die Bush-Administration aufdrückt. Ehrlich, als sich Bush damals mehr oder weniger in das Präsidentenamt klagte, habe ich mich über seinen zweifelhaften Erfolg genauso sehr gefreut, wie damals, als gegen Gorbi geputscht wurde. Mein Gedanke war: Mist!! Da ich Mitglied im Vorstand eines Ortsverbandes einer großen Volkspartei bin, konnte ich einer Diskussion beiwohnen - unser MdB und unser MdL -
waren anwesend, während der man fast einhellig der Meinung war, daß „der Neue“ im Weißen Haus die Beziehungen zu seinen Freunden aufs Äußerste belasten würde - und dazu ist es ja auch schon gekommen. Das siehst Du ja nicht nur in Deutschland, sondern auch z. B. den Briten (habe gestern darüber mit tigger gechattet)
geht das ziemlich auf die Ketten. Ich hoffe und glaube daher, daß sich die Amerikaner beim nächsten Urnengang für einen besseren Präsidenten entscheiden, der mit mehr diplomatischer Eleganz weniger Ärger macht.

Nun, aus unserer Sichtweise heraus hast Du absolut recht. Aber
die Probleme, die wir in der Welt im Augenblick haben, beruhen
zu einem Großteil darauf, daß einige zu wissen glauben, was
für andere am Besten ist. Auch wenn aus unserer Sicht Scharia,
Kommunismus und Unterdrückung von Frauen nicht zu einer
perfekten Gesellschaft zu passen scheinen, mögen das anderer
Menschen (und damit meine ich nicht nur Politiker und
Militärs, siehe z.B. Nigeria) anders sehen. Und wer sind wir,
daß wir die Standards in dieser Welt setzen dürfen?

Stimmt. Das haben wir uns nicht anzumaßen. Und natürlich kann keiner von uns wirklich beurteilen, lediglich oberflächlich, wie sich andere Menschen innerhalb ihrer Systeme fühlen. Ich hoffe daher, daß die UN-Menschenrechtskommission schon bald bessere Mittel und Wege finden wird, hier tiefergreifende Erkenntnisse herausgeben zu können.

Oh, keine Sorge, ich war bei der Luftwaffe :wink:. Echter Streß
war das nun wirklich nicht, außer wenn man mit
Splitterschutzweste als UvD Dienst tun mußte.

Naja, Luftwaffe, das ist natürlich nicht so richtig Bundeswehr, ebensowenig wie „meine Marine“. Wir mögen halt den Staub nicht so gerne, und das Heer muß daher eben akzeptieren, daß es auch solche Menschen geben muß :wink:.

Ein
zweifelhaftes Vergnügen war es deshalb, weil ich der Ansicht
bin, daß diejenigen das Sagen haben sollten, die die meiste
Ahnung haben und nicht die, die schon am längsten dabei sind.

Das ist eines der größten Probleme überhaupt. Und Du wirst annehmen dürfen, daß dies ein schwerer Mitgrund dafür ist, daß viele junge Leute die Bw heute zu meiden suchen. Es gäbe viele gute Gründe, dieses Problem abzustellen. Leider gibt es aber auch dann jene, die mit Nachdruck derartige Veränderungen blockieren würden, eben halt, weil sie von solchen Veränderungen am härtesten betroffen wären.

Hm, das QCC kenne ich nicht,

Doooch…guckst Du hier: http://www.quatschcomedyclub.de

aber die Seite hab´ ich mir (ohne
Ton) angeschaut. Waren ein paar netter Sachen dabei.

Auf obiger Seite findest Du einige seiner Videos. Zum Brüllen.
Schau’ halt mal rein. Viel Spaß und

beste Grüße
Thomas

Hallo Raimund,

Demnächst waren es auch die Russen und Chinesen, die Bin Laden
unterstützten, oder?

Wer weiß, Raimund…wer weiß…:wink:)

Ja, ja, wenn wir unsere Saubermänner USA nicht hätten, die
Welt würde komplett verkommen.

Also da stimme ich Dir natürlich vollkommen zu. Insbesondere denke ich dabei an die Zeit zwischen '39 und '45. Wie recht Du hast, Raimund.

-)

Grüße
Bark

PS: melde hier heute meine neue E-Mail Adresse an…Du weißt schon…die Sache mit Jugoslawien. Würde mich über Deinen Tipp sehr freuen!!

Beifall!! owT
Halt eben nur Beifall…klatsch, klatsch

Gut Gebrüllt Hase

Hallo Barkley,

Hallo Raimund, ich bis Klaus

auch reinwaschen.
Demnächst waren es auch die Russen und Chinesen, die Bin Laden
unterstützten, oder?
Ja, ja, wenn wir unsere Saubermänner USA nicht hätten, die
Welt würde komplett verkommen.

Ich würde Dir mal empfehlen, daß Du Dir zum nächsten Geburtstag mal etwas Literatur zum Problem Naher Osten schenken läßt - eventull was vom ehemaligen Nah-Ost-Kenner, dem ARD Korrespondende Gerhard Konzelmann. Dann kannst Du hier mal argumentieren, statt nur solch selbstentlarfende Flachköpper zu schreiben.

Hier bekommst Du auch mal einen Einblick in die Vielschichtigkeit der Ereignisse, die sich am östlichen und südlichen Mittelmeer abspielen. Die Welt dort wird nicht nur von weiß-blau und grün-weiß dominiert. Die Sachlage dort ist viel komplexer als sich das gemeinhin darstellen läßt.

Danke für Deine Aufmerksamkeit
Klaus

Beifall!! owT
hallo bark,

was ich dir immer schon sagen wollte, war:

hierfuer mein beifall dito, klatsch klatsch! :wink:

im uebrigen sollte ich sorgfaeltige schreiben, denn ich vertippe ich mich dauernd, siehe die, die an "Hegemonialneid leiden *g*

mit den besten gruessen, lego

Hallo Thomas,

hmm…da sehe ich doch, daß wir vielfachst gar nicht sooo
unterschiedlicher Meinung sind.

hab´ ich nie bestritten. Du bist in den letzten Tagen -dummerweise und unbeabsichtigt von mir - in eine Art „Falle“ gelaufen: Mir ist wurscht, wer einen Artikel schreibt, meine Meinung drücke ich so oder so aus, wie ich das für richtig halte. Insofern kann es passieren, daß ich mit Leuten aneinandergerate, mit denen ich sonst auch gut klarkomme. Die Erfahrung konnte auch schon der ein oder andere MOD-Kollege sammeln.

Die Erfahrung konntest Du wegen unseres bisher geringen Kontaktes wohl nicht sammeln. Aber ich gebe zu, daß diese Verhaltensweise für manche irritierend sein kann. Wenn sie es mir aus meiner Sicht es auch überhaupt erst möglich macht, im Politik-Bereich mitzudiskutieren.

Was aber nicht heißen soll, daß ich ein Problem damit habe, mit jemanden gut auszukommen :wink:

Den Rest Deines Artikels brauche ich nicht groß zu kommentieren, weil er meiner Meinung entpricht.

Naja, Luftwaffe, das ist natürlich nicht so richtig
Bundeswehr, ebensowenig wie „meine Marine“. Wir mögen halt den
Staub nicht so gerne, und das Heer muß daher eben akzeptieren,
daß es auch solche Menschen geben muß :wink:.

Naja, das kennen wir ja: Das Heer rudert… Ich war übrigens in der LwKampfführungsanlage in Brekendorf stationiert. Mir scheint (http://www.luftwaffe.de), daß die Anlage stillgelegt worden ist. Weißt Du mehr?

Doooch…guckst Du hier: http://www.quatschcomedyclub.de

Ach der…:wink:

Grüße
Christian

Hallo Klaus!

Ich würde Dir mal empfehlen, daß Du Dir zum nächsten
Geburtstag mal etwas Literatur zum Problem Naher Osten
schenken läßt - eventull was vom ehemaligen Nah-Ost-Kenner

Da wir schon bei Literaturempfehlungen sind, lege ich Dir die Essay-Sammlung „Die neue Weltordnung und der Golfkrieg“ mit Beiträgen von u.a. Noam Chomsky, Howard Zinn und Joel Beinin (Neuauflage 03/1999, Trotzdem-Verlag) ans Herz. Diese Sammlung dürfte inhaltlich interessanter und aussagekräftiger sein als die Kommentare einer Person jenes öffentlich-rechtlichen Fernsehens, das durch seine einseitige Berichterstattung unangenehm auffällt (s. „Das System“, Hans Herbert von Arnim, 2001, Droemer).

Moin Bark,

Achso, geht es jetzt wieder in die
„Demokratisierung-durch-Coca-Cola“-Richtung oder um
„Kapitalisten besiegen den Frieden“, „Blut für Öl“? Pen, danke
der anregenden Frage, aber danke, davon habe ich genug.

Ich hab keine Ahnung, warum du dermaßen angefasst auf meine Fragen reagierst. Ich verfolgte die Geschehnisse um den Irak nur am Rande und war daher über die neuen, offensichtlich recht konkreten Kriegsabsichten der USA und GB mehr oder weniger überrascht.

Ich wollte lediglich herausfinden, was dahinter steckt und ob es dort irgend eine neue Entwicklung gibt.
Warum du mit deiner Antwort hier dermaßen aus der Spur läufst, ist mir völlig schleierhaft.

Gruss
Marion

Hallo Pen!

Ich hab keine Ahnung, warum du dermaßen angefasst auf meine
Fragen reagierst.

Ich reagiere so, weil ich gerade Dir Unwissenheit in wichtigen, auslandspolitischen Dingen nicht abnehme.

Gruß
Bark

Hallo Marco!

Da wir schon bei Literaturempfehlungen sind, lege ich Dir die
Essay-Sammlung „Die neue Weltordnung und der Golfkrieg“ mit
Beiträgen von u.a. Noam Chomsky, Howard Zinn und Joel Beinin
(Neuauflage 03/1999, Trotzdem-Verlag) ans Herz.

Ich nehme an, daß Du im Falle des „Trotzdem-Verlages“ jene, politisch absolut aktive, links-anarchistisch motivierte Genossenschaft meinst? Der Trotzdem-Verlag, der Bücher wie „Angriff auf die Freiheit? Die Anschläge in den USA und die Neue Weltordnung“, „Der Malstrom - Aspekte anarchistischer Staatskritik“ oder Alexander Bergmann’s „ABC des Anarchismus“ vertreibt? Als „Beiträger“ benennst Du Noam Chomsky, der Beiträge wie „Anarchism, Marxism & Hope for the Future“ verfasst und sich seiner Aussage nach selbst zum Anarchismus hingezogen fühlt? Oder einen Howard Zinn, der sozialistischen Blättern als Journalist dient?

Diese Sammlung
dürfte inhaltlich interessanter und aussagekräftiger sein als
die Kommentare einer Person jenes öffentlich-rechtlichen
Fernsehens, das durch seine einseitige Berichterstattung
unangenehm auffällt

Naja…

(s. „Das System“, Hans Herbert von Arnim, 2001, Droemer).

Ich glaube, Du meinst damit jenes Buch, dem hinlänglich Einseitigkeit, Provokanz und Stammtischparolenmanier vorgeworfen wird? Ein Buch, das von einem „bekannten Weltverschwörungswissenschaftler“ geschrieben wurde?

Hättest Du vielleicht einen Tipp, welche Literatur man denn nun wirklich besser nehmen sollte? :wink:

Gruß
Bark

Moin Bark

Ich reagiere so, weil ich gerade Dir Unwissenheit in
wichtigen, auslandspolitischen Dingen nicht abnehme.

Es gibt „Komplimente“, über die man sich nicht wirklich freut.

Trotzdem danke für deine Mühe, mittlerweile weiss ich, was ich wissen wollte.

Gruss
Marion

Hallo Bark!

Ich nehme an, daß Du im Falle des „Trotzdem-Verlages“ jene,
politisch absolut aktive, links-anarchistisch motivierte
Genossenschaft meinst? Der Trotzdem-Verlag, der Bücher wie
"Angriff auf die Freiheit? (…) Oder einen Howard Zinn, der
sozialistischen Blättern als Journalist dient?

Das hast Du ja „schön“ von den Seiten des Trotzdem-Verlages abgeschrieben, aber (D)eine Kritik lässt sich hier nicht erkennen. Zumal Du von dem meinerseits ebenfalls erwähnten Joel Beinin anscheinend nichts hast finden können, was Deine Ansicht unterstützt. Das kann damit zu tun haben, dass es nicht verträgt, einerseits Anarchismus oder Sozialismus anzuprangern zu wollen, andererseits jemanden erwähnen zu müssen, der für seine Forderung, Osama bin Laden vor einen internationalen Gerichtshof wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzuklagen, von der berüchtigten ACTA geächtet wurde (http://www.perlentaucher.de/artikel/129.html). Also doch nur ein Versuch, Kritikern unbelegt ins Wort zu reden, damit stattdessen die „offizielle Meinung“ weiter zu predigen?
   Seltsam, wie sehr man doch glaubt, durch das Aufzählen diverser von interessierter Seite negativ besetzter Allgemeinplätze („politisch absolut aktive, links-anarchistisch motivierte Genossenschaft“, „sozialistischen Blättern“) eine Entgegnung herleiten zu wollen.

(s. „Das System“, Hans Herbert von Arnim, 2001, Droemer).

Ich glaube, Du meinst damit jenes Buch, dem hinlänglich
Einseitigkeit, Provokanz und Stammtischparolenmanier
vorgeworfen wird? Ein Buch, das von einem „bekannten
Weltverschwörungswissenschaftler“ geschrieben wurde?

Hast Du es gelesen und verstanden? Und worauf beziehst Du Dich, wenn Du von „hinlänglich (…)“ und „Weltverschwörungswissenschaftler“ sprichst? - Schon wieder der Versuch von Dir, nicht einmal wenigstens ansatzweise Argumente zu liefern, sondern durch blosses Diffamieren eines Textes zu „glänzen“.

??
Guten Morgen,

Ich glaube, Du meinst damit jenes Buch, dem hinlänglich
Einseitigkeit, Provokanz und Stammtischparolenmanier
vorgeworfen wird? Ein Buch, das von einem „bekannten
Weltverschwörungswissenschaftler“ geschrieben wurde?

bevor ich mich hier über von Arnim auslasse, verweise ich doch lieber auf diesen kurzen Lebenslauf:
http://foev.dhv-speyer.de/profs/arnim.htm

Gruß
Christian

Hallo Christian,

bevor ich mich hier über von Arnim auslasse, verweise ich doch
lieber auf diesen kurzen Lebenslauf:
http://foev.dhv-speyer.de/profs/arnim.htm

Du kannst doch nicht die oberflächlichen Aspekte der Ausbildung und Berufstätigkeit einer Person heranziehen, um damit seine inneren, politischen Anschauungen zu bewerten.

Noam Chomsky hat auch einen einwandfreien Lebenslauf, selbst dann, wenn man ihn erst ab seiner Aufnahme am M. I. T. betrachten würde. Trotzdem liebäugelt er mit radikal-anarchistischem Gedankengut und stellt merkwürdige Denkmodelle auf. Sogar ein Dr. Frey - von der DVU - hat einen erstklassigen Lebenslauf, wenn es um sein Privat-, Ausbildungs- und Berufsleben geht. Will sagen: die Ausbildung eines Menschen sagt rein gar nichts über seinen poltisch-weltanschaulichen Geist.

Gruß
Bark