Hallo Marco!
Das hast Du ja „schön“ von den Seiten des Trotzdem-Verlages
abgeschrieben, aber (D)eine Kritik lässt sich hier nicht
erkennen.
Ich lasse jedenfalls das, was Du zuvor geschrieben hast, nicht unüberprüft und versuche mir ein Bild zu machen. Ich trete hier nicht als Literaturkritier auf, sondern nehme als normaler User an dieser Diskussion teil. Was aber nicht bedeutet, daß ich alles unkontrolliert aufsauge, was hier so fallengelassen wird.
Zumal Du von dem meinerseits ebenfalls erwähnten
Joel Beinin anscheinend nichts hast finden können, was Deine
Ansicht unterstützt.
Falsch. Auf Joel Beinin bin ich nicht eingegangen, weil er meine Ansicht nicht stützt, sonder weil er im Falle Deiner Aufzählungen der einzige ist, der sich nicht irgenwelchen fragwürdigen anarcho-sozialistischen Denkmodellen hingiebt, sondern der mir - übrigens bereits zuvor - als Fürsprecher des Friedens bekannt ist.
Das kann damit zu tun haben, dass es
nicht verträgt, einerseits Anarchismus oder Sozialismus
anzuprangern zu wollen, andererseits jemanden erwähnen zu
müssen, der für seine Forderung, Osama bin Laden vor einen
internationalen Gerichtshof wegen Verbrechen gegen die
Menschlichkeit anzuklagen, von der berüchtigten ACTA geächtet
wurde (http://www.perlentaucher.de/artikel/129.html).
Richtig. Du hast Joel Beining mit diesen anderen Personen zusammenhangslos in einem Satz genannt. Ich nicht. Deshalb brauchst Du Dich jetzt über seine Nichterwähnung in meinem Beitrag nicht zu wundern.
Also doch nur ein Versuch, Kritikern unbelegt ins Wort zu reden,
damit stattdessen die „offizielle Meinung“ weiter zu predigen?
Seltsam, wie sehr man doch glaubt, durch das Aufzählen
diverser von interessierter Seite negativ besetzter
Allgemeinplätze („politisch absolut aktive,
links-anarchistisch motivierte Genossenschaft“,
„sozialistischen Blättern“) eine Entgegnung herleiten zu
wollen.
Entschuldigung. Vielleicht schaust Du Dich mal persönlich auf den Seiten des „Trotzdem-Verlages“ um. Dann - so bin ich sicher - wird es auch Dir gelingen zu erkennen, daß Du zur Auswahl von Literatur durchaus sehr fragwürdige Quellen bemühst.
Ich glaube, Du meinst damit jenes Buch, dem hinlänglich
Einseitigkeit, Provokanz und Stammtischparolenmanier
vorgeworfen wird? Ein Buch, das von einem „bekannten
Weltverschwörungswissenschaftler“ geschrieben wurde?
Hast Du es gelesen und verstanden? Und worauf beziehst Du
Dich, wenn Du von „hinlänglich (…)“ und
„Weltverschwörungswissenschaftler“ sprichst?
Sorry. Ich habe es gelesen. Es gehört nicht mir, aber es liegt mir direkt vor. Ich kann es jetzt aufschlagen und Dir vorlesen, und wenn Du willst, auch inhaltlich erklären. Schlage Du in Deiner Version des Buches Seite 24-25 auf. Ich denke, wenn Du dieses Buch kennst, dann sollte Dir eine bestimmte Bemerkung schon ausreichend Anlaß zum Nachdenken bieten. Vielleicht kannst Du mir ja kurz erklären, welchen Teil des Buches ich damit meine und was dort geschrieben steht. Nun, sollte Dir dies nicht möglich sein, dann vermute vielmehr ich, daß Du dieses Buch herangezogen hast, um lediglich auf Klaus kontern zu können, was Dir allerdings leider nur sehr mittelmäßig gelingt.
- Schon wieder
der Versuch von Dir, nicht einmal wenigstens ansatzweise
Argumente zu liefern, sondern durch blosses Diffamieren eines
Textes zu „glänzen“.
Es geht mir nicht darum, Argumente zu liefern, weil ich hier nicht die Absicht verfolge, mit irgendwelchen Leuten einen literarischen Kreis zu eröffnen. Und für bloße Diffamierung halte ich es, wenn Du zur Kritik eines durchaus anerkannten und mehrfach ausgezeichneten Auslandskorrespondenten ein Buch heranziehst, dessen Inhalt vielfach kritisiert wird, daß über viele, viele Seiten nur einen einzigen Themenbereich behandelt, der in jedem Kapitel erneut angefangen und beendet wird, wo bei der Autor darauf achtet, daß er lediglich für jedes Kapites andere Perspektiven benutzt, um den etwas dümmlicheren Leser nicht merken zu lassen, daß er immer wieder den selben Quatsch vorgehudelt bekommt.
Vielleicht, Marco, ließt Du diese Bücher tatsächlich erstmal selbst und beschäftigst Dich mit dem Inhalt, bevor Du sie als vermeintliche Wissensgrundlage nutzt. das kommt dann besser. Naja, wie dem auch sei. Ich hoffe, Du wirst mir dann schon bald Deine Sichtweise bestimmter Textstellen auf der Seite 24-25 nennen können, damit wir dann an jener Stelle weitermachen können. Tipp: diese Textstelle ist mitunter der größte Ansatz zur Kritik des gesamten Buches.
Freue mich auch Deine Antwort.