So…
Auf Hannas Bitte (damit sie nicht soviel scrollen muß
) habe ich einen neuen Thread angefangen und all die unten liegengebliebenen Rudimente meiner Diskussion mit Herbert hier zusammengetragen:
Sind jetzt mehr erfolglose Expolitiker in :Staatsbetrieben oder umgekehrt?
Hmm… ja, der Streicher, der Scholten (bäh!), der Klima (Ok, der war als Manager vielleicht gar nicht so schlecht…) 
Schaut so aus, aber ich komme ja kaum dazu :auf meine E-Post zu
antworten. Wie soll ich da noch fernsehen?
*hehe*
Ich mach beides gleichzeitig. Der Fernseher läuft praktisch immer, wenn ich vorm PC sitze. 
Hmmm… da ist mir wirklich was
entgangen…
Also war das auch so eine Steuersache,
und der Androsch hat die richtigen
Schlupflöcher gefunden?Hat ganz danach ausgesehen. Jeder hat’s :gewußt, aber keiner konnte es
ihm beweisen. Das war wohl sein Ende alsolitiker. Finanziell ist er jedoch
die Stufen eindeutig raufgefallen.
Hat sich der Androsch nicht mit seinem politischen Ziehvater Kreisky zerstritten und ist deswegen aus der Politik ausgeschieden?
Was mich speziell bei der Krone zum :nachdenken bringt: Macht die Krone
jetzt Politik, indem sie die eine (FPÖ) :oder die andere Partei (SPÖ)
unterstützt, oder schreibt sie wie, nach :ihrer Meinung, die Mehrheit der Leute
denkt?
Hmmm… das ist so wie die berühmte Frage, ob die Henne oder das Ei zuerst da war.
Aber ich denke schon, daß die „Krone“ eher meinungsbildend als meinungsfolgend ist. Vor allem, weil ich mir nicht feststellen kann, daß sich die Mehrheit der Österreicher innerhalb relativ kurzer Zeit (wenn auch nur in den Augen von Dichand & Co.) so extrem von Haider-„Fans“ zu Klima-„Fans“ wandelt.
Vielleicht ist es für den Dichand auch nur ein Spiel, und er will einfach nur sehen, wie mächtig er ist, ohne konkrete Ziele zu verfolgen…
Kann man Politik nicht gegen die Krone :machen? (Wer hat das noch
schnell behauptet?) Hainburg ist ja nur einfür mich positives) Beispiel.
Ich denke auch, daß die Rolle der „Krone“ oft überschätzt wird.
Lingens:
Ja, was ist ihm da nur eingefallen… Ich :richtig das Gefühl, er ist da
reingeritten worden. Oder beurteile ich ihn :nur deswegen positiv, weil ich
seine Artikel genossen habe?
Ob er wo reingeritten wurde, weiß ich nicht, aber nach dem, was ich mitbekommen habe, hat er sich ja selbst die meisten Vorwürfe gemacht und hat selbst gesagt, daß er dumm war und einen Fehler gemacht hat.
Und da
finde ich erstens die Ideen der ÖVP
besser, und zweitens, daß ÖVP und FPÖ
mehr gemeinsam haben, weshalb diese
leichter zu realisieren wären.Da hat Haider aber letztens was anderes :behauptet. Er meinte, seine Partei
könnte inhaltlich eher mit der SPÖ als mit :der ÖVP.
Ich denke, das hat er eher gesagt, um sich erstens wieder ins Spiel zu bringen und zweitens der ÖVP wieder etwas Druck zu machen.
Gut habe ich die Klima-zitate über Haider :in der Presse gefunden. Er hat
gemeint, mit Haider könnte man ganz gut :reden, bis er ein Mikrofon unter
der Nase hat, oder ein paar 100 Menschen :ihm zuhören.
*g*
Ja, das hat mich auch sehr amüsiert.
)
Ab und zu kann er ja auch sehr bissig und subtil witzig sein, unser Herr Bundesklima. 
Mit einer FPÖ, die nicht
ausgrenzt oder hetzt wäre auch ich :einverstanden.
Ach ja, das Ausgrenzen und Hetzen…
Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, aber wann hat die FPÖ wenn wie und wo ausgegrenzt und verhetzt?
Mir kommt das langsam eher als ein reines Schlagwort vor…
( Jetzt haben wir aber etwas zum Streiten, oder?
)
Wir werden’s erleben. Es kommt jetzt darauf :an wie viel Prinzhorn zu sagen
hat. Bei seinem ‚Hormone‘-zitat habe ich :mir gedacht: ‚Nur eine Marionette
Haiders‘.
Ok, das könnte man vielleicht unter „Hetzen“ subsumieren. 
Könnte…
War aber wirklich eine seltsame Aussage. Von wem er da wohl seine „Informationen“ bekommen hat?
Wahrscheinlich haben die sich auch
gedacht, daß sie sich den (damals auch
noch langhaarigen) Typen da genauer
ansehen sollten, weil er ein Kärntner
Kennzeichen hat.Kann schon sein. Was für ein Glück, daß ich :ein Wiener Kennzeichen habe
Na, wenn Du Dich da hinsichtlich der Beliebtheit von Inhabern von Wiener Kennzeichen nicht irrst. *g*
Das kann natürlich sein. Drogen und Waffen :sind für mich die einzigen
Gründe für gute Kontrollen. Ob da jemand :die eine oder andere Packung
Zigaretten rüber schmuggelt, dafür würde :ich nicht einen Extrazöllner
anstellen.
Ja, sicher, aber oft schmuggelt man ja auch nicht bloß eine Packung. Man liest oft genug von PKWs, die vollgestopft mit Schmuggelzigaretten im Wert von mehreren (Zig-)Tausend Schilling sind.
Stimmt. Wenn jemand aber hofft, daß ein :Gericht anders entscheidet als der
Polizist, dann ist er mehr als blauäugig. :Zu meiner Autoradiogeschichte hat
ein befreundeter Jurist gemeint: Wenn Dich :der Richter freispricht, dann
würde das ein Verfahren gegen denolizisten bedingen, und das wird
sicher nicht passieren.
Also, da stimmt irgendetwas nicht:
Erstens kommst Du wegen einer solchen Sache nicht vor ein Gericht, sondern die Angelegenheit geht höchstens vor den UVS und allerhöchstens zum Verwaltungs-/ Verfassungsgerichtshof (das sind dann erst Gerichte). Also kommt auch gar kein Richter ins Spiel.
Und zweitens würde ich keinen Grund sehen, ein (Disziplinar- äö) Verfahren gegen einen Polizisten einzuleiten, nur weil seine Rechtsmeinung von der Meinung einer übergeordneten Behöre abweicht (außer man geht von Amtsmißbrauch oä aus)…
Ich denke da auch an das Pol Pot –
Regime. Die haben, denke ich, von 6
Millionen Menschen ihrer Bevölkerung 1
Million ermordet.Ja, ich wäre da wohl auch dran gewesen
(Brillenträger).Ich auch. Wie verrückt kann ein Regime :sein?
Tja, ich denke, wenn man morden will, dann finden sich immer „Gründe“ dafür…
Eine Anekdote mag ich noch vom Bundesheer :erzählen. In einer
‚Schulungsstunde‘ kamen die A- und H-Bomben :dran. Der Offizier, der uns
unterrichtete meinte, wenn man den Blitz :sieht, dann müsse man sich unter
einer Decke oder Jacke verkriechen, dieruckwelle abwarten, mit seinen
Nachbarn Kontakt aufnehmen, und :weiterkämpfen. Kommentare darüber
erübrigen sich, denke ich.
*pfff*
Wenn ich den Blitz überlebe, dann pack ich meine Sachen zusammen und gehe nachhause. Soll sich doch der Herr Offizier dem Feind entgegenwerfen…
Hat es nach dem 2. WK nicht auch
Vertreibungen der Deutschen aus Polen
gegeben (so wie in der CSSR)?
Also, zumindest eine Entschuldigung dafür
wäre mE auch angebracht…
Wenn sich Deutschland für seine Untaten :entschuldigt hat dann: Ja,
natürlich! Aber ich weiß nicht, und will es :auch gar nicht wissen, wie diese
blöde Feindschaft entstanden ist. Und :eigentlich kenne ich fast nur nette
Polen und Tschechen.
Also, ich denke, in dieser Hinsicht kann man von D wirklich nichts mehr verlangen. Ich denke da nur an den Kniefall von Willy Brandt in Polen…
Ich würde mir Parteien wünschen, die den :Clubzwang abschaffen. Auch
wenn sie dadurch die eine oder andere :Abstimmung im Parlament verlieren
würden, meine Sympathie hätten sie.
Also das wirds mit Sicherheit nie geben. Denn eine Partei könnte sich ja nie auf ihre „Hausmacht“ verlassen…
Parteien sind ja auch nur auf Machtgewinn bzw -erhalt ausgerichtet.
Ja genau
Bei wie vielen geheimen :Abstimmungen mag es das noch
gegeben haben? Bei dieser Wahl ist es ja :nur aufgefallen, weil einer der
Abgeordneten sich nicht an den ‚Clubzwang‘ :hielt. Köstlich war dann
übrigens die Suche nach dem Ausreißer.
*g*
Hehe, ja. 
Und die Zeit, in der Euro und Schilling
parallel gelten sollen, finde ich auch
viel zu lang. Das soll kurz und
schmerzlos gemacht werden, in 1-2
Monaten, finde ich.Ja, aber denk‘ doch nur an die vielen :Computerumstellungen. Mir hat mal ein
Großrechnerprogrammierer erzählt, daß bei :jeder Bank bis zu 1 000 000
Programmzeilen umgeschrieben werden müssen. :Und das nur für die Zeit
der Umstellung. Naja, auf der anderen Seite :sichert das wieder
Arbeitsplätze. Nur was wird aus den armenrogrammierern nach der
Umstellung?
Ach, die haben sich ja schon mit dem Y2K-Schwachsinn eine goldene Nase verdient. Und ohne Euro-Umstellung hätten sie auch gar keine Arbeit gehabt.
Und angeblich werden sich ja Wirtschaft und Banken langfristig enorme Kosten ersparen, wenn es nur noch eine Währung gibt.
Oder gar nicht
umstellen? Ich finde es schon gut, daß
wir im Währungsverbund sind, aber wie
viel Ersparnis würde es bringen, wenn wir
als Zweitwährung beim Schilling bleiben?Meinst Du wirklich? Was hätte dann der
Euro für einen Sinn?Man hätte trotzdem eine einheitliche :Währung, mit der man innerhalb und
außerhalb der EU handeln könnte. Alle :Überweisungen, Auslandsgeschäfte
udergl. können in Euro abgewickelt werden.er Schilling wäre nur
Zweitwährung mit der man innerhalb von :Österreich zahlen kann. (So wie es
jetzt ja eigentlich sein sollte).
Ja, aber für diese internationalen Transaktionen könnte man ja gleich auch den Dollar oder die D-Mark etc nehmen. Da würde man ja nicht unbedingt eine neue Währung „erfinden“ müssen.
Naja, die Briten lassen sich ja wegen
jeder Kleinigkeit Extrawürste von der EU
braten.Haben sie dabei nicht recht?
Ich weiß nicht.
Entweder man tritt einer Union bei und stellt dann eigene Partikularinteressen hinter das Gemeinschaftswohl, oder man läßt es gleich bleiben.
Sich nur die Rosinen herauszupicken ist in meinen Augen nicht sehr anständig…
Ja eh, aber ich denke, die EU würde nicht :auseinanderfallen, wenn die
einzelnen Staaten ein bißchen :Selbstbewußtsein, wie z. B. GB beweisen. In
manchen Dingen geht die Einmischung, meiner :Meinung nach, zu weit. Die
einzelnen Staaten sind ja keine kleinen :Kinder, und wissen daß sie etwas
einbringen müssen, um die positiven Seiten :der EU genießen zu können.
Nur bei manchen Staaten habe ich oft den Eindruck , daß sie mehr einbringen, und bei anderen, daß sie mehr genießen. Österreich würde ich auch eher zur letzteren Gruppe zählen, wenn ich mir das Mittreiben auf der GASP-Welle ansehe…
Vielleicht käme dann eine etwas :demokratischere EU heraus? Und die
Menschen wären zufriedener mit der EU.
Demokratischer wird die EU erst werden, wenn aus dem jetzigen unübersichtlichen Vertragswerk endlich eine richtige europäische Verfassung geworden ist, wenn an die Stelle der Kommission eine richtige Regierung tritt, die auch dem EU-Parlamet verantworltich ist, und wenn das Parlament auch Befugnisse hat, wie sie einem Parlament normalerweise zukommen.
Aber gerade für solche Veränderungen müssen die Mitgliedsstaaten viel mehr Rechte und Einzelinteressen aufgeben, als sie es jetzt tun.
So, das wärs… 
Gruß
Patrick
olitiker. Finanziell ist er jedoch
für mich positives) Beispiel.
ruckwelle abwarten, mit seinen