Ich habe schon eine ziehmlich alte Matratze und möchte nun eine Neue. Doch ich weiß nicht was besser ist Kaltschaum oder (Taschen)-Federn oder was ganz anderes? Ich wiege 75 kg bin 1,82 cm groß. Ebenfalls beim Kissen ich bin allergisch gegen Hausstaub also benötige ich Microfaser und keine Federn. Was gibt es denn da so für Dinge die man beachten muss. Schon mal ein großes DANKE an alle die sich Mühe geben !
Die Matraze sucht man nach anderen Kriterien aus , denn das allgemein dahergesprochene wort , desto härter , desto besser ist nämlich von grundauf verkehrt .
Da lässt du dich am besten in einem richtigen Bettenfachgeschäft beraten , kein Lagerverkauf von Dänemark etc , sondern zunächst ein Fachgeschäft mit kompetenter beratung. ob du die nachher wirklich dort käufst , steht auf einem anderen Blatt Papier .
wichtig ist halt Körpergrösse und Gewicht , Seiten oder Rückenschläfer , tendierend zu etwas mehr gewicht , oder gerade am abnehmen usw .
Zum Kissen .
wer heute noch wirklich ein normales Kopfkissen ( 80 x 80 ) käuft , ist gesundheitlich unwissend .
sinnvoller wären Halbkissen , oder Nackenkissen , 40 x 80 , das der Kopf darauf liegt , aber der Rücken oder die Schulter defenetiv nicht mehr
die Schlafposition ist wesentlich gerader , entspannter , natürlicher
Als Allergiker solltest du dich für Schaum oder Latex entscheiden. Mit vorbehandeltem bzw. waschbarem Bezug.
Federkernmatrazen sind innen „hohl“ und bieten für Milben viel mehr Spielraum. Da sie besser belüftet sind als Schaum stauen sie allerdings weniger Wärme und Feuchtigkeit.
Mehrere Zonen machen Sinn und H2 bzw.H3 dürfte für dein Gewicht passen. Ob du lieber hart oder weich liegen magst weist du ja selbst am Besten.
Laß dich doch in einem Matrazenfachgeschäft beraten und geh mal „Probeliegen“…
Hallo Mr. Google,
Matratzen und Roste - ein neu entdecktes Geschäft mit zum Teil extrem überhöhten Preisen, die als „Mondpreise“ daherkommen und als Super-Angebote mit durchgestrichenen Preisen den Kunden locken sollen…
Aber zu den Unterschieden:
Federkern:
großer Unterschied, wie viele Federkerne verwendet werden
ganz wichtig: wie hoch ist der Aufbau (beidseitige Oberschicht) über den Federkernen, d.h., wieviel Material schützt den Körper vor den Federn, die sich durchdrücken und daher Schmerzen verursachen können/ werden
Nachteil: Bei der Federkernmatratze liegt der Mensch gleichmäßig auf der Fläche, d.h., die verschiedenen Gewichtszonen des Menschen werden nicht individuell unterstützt, was zu Verspannungen führt.
Vorteil: Preisgünstig. Wenn die Matratze auch zum Sitzen verwendet werden soll, wie z.B. bei einer Schlafcouch.
Grundsätzlich zeigt sich, je dicker die Matratze, umso mehr Liegekomfort ist gegeben
Taschenfederkern:
Hier sind zur einfachen Federkern die Federkerne innerhalb des Metallgerüsts mit zusätzlichem div. Material verkleidet/ eingearbeitet, so dass die Federkerne sich nicht durchdrücken können
ansonsten auf Detail achten wie Federkern
Schaumstoff: (zum Teil sind es Rollmatratze)
allerbilligstes, kpl. abzuraten
Kaltschaum:
Hier hat jeder Hersteller X Varianten, wie er die Ein- und Aufteilungen (z.B. Querschnitte, Hohlräume…)anbietet; das ändert sich derartig schnell und oft - habe keine eindeutigen Erfahrungen gemacht, welche Ein-/Aufteilung die beste sein soll
Qualitätsunterschied: verschiedene Lagen (z.B. auch mit Zwischenlagen zum Entlüften)und mit verschiedenen Materialstärken und unterschiedlichen „Druckstärken“ (Raumgewicht)
Wichtig: Materialstärke mit verschiedenen Lagen des Kaltschaumkerns und der Oberschicht - je dicker und je mehr Lagen umso besser.
ob 5 oder 7 Zonen ist abhängig von dem „Feingespür“ Körpers, d.h. z.B. mit Verspannungen, Gesundheitsproblemen…
Latex:
schweres Material, daher zu überlegen bei älteren Personen, da sie nicht mehr so leicht zu bewegen sind (z.B. beim Reinigen)
„riecht“ nach Latex - kann störend sein
es gibt Naturkautschuk oder Industriekautschuk
bei Naturkautschuk sehr gute Durchlüftung des Materials und antibakteriell
sehr lange Punktelastizität
ansonsten (Zonen, Liegeempfindung…) wie Kaltschaum
Visco/Tempur…
Material aus der High-tech/Raumfahrtforschung, das sich sehr extrem (!) gut den punktelastischen Bedingungen anpasst (Einsinken in die Matratze), jedoch bei Änderung der Schlafstellung verzögert es sich etwas, bis sich Material von alter auf neue Schlafposition umstellt.
Jedoch: Hervorragend geeignet für Personen mit gesundheitlichen Problemen (Bandscheibe, Venen, Bettlägrig…)da kein Druck ausgeübt wird! Leider auch sehr teuer und nur zusammen mit passendem Lattenrost sinnvoll.
Allein aufgrund der Tatsache, dass jeder Hersteller X Varianten anbietet zeigt sich, dass die Matratze vom Schläfer selbst getestet werden muss, um das beste Liege-/Schlafgefühl individuell auszuprobieren.
Test beim Liegen sowohl in Rücken- als auch in Seitenlage mit einem Kissen 40x80 cm (nur Kopf ruht auf dem Kissen): Matratze muss den Körper in jeder Zone „unterstützen“, d.h., Schultern sinken etwas ein (jedoch nicht so tief, dass sich der Nacken abknickt), bei der Taille darf kein Hohlraum zwischen Körper und Matratze sein (kann vom Partner geprüft werden: Hand darf nicht mehr zwischen Körper und Matratze reinpassen), Gesäß sinkt tiefer ein (ohne Druck oder Abknicken), Oberschenkel gerade halten (dürfen keinen Druck verspüren)…
so dass die Wirbelsäule in ihrer optimalen Haltung unterstützt wird, die Muskulatur nicht angespannt werden muss (um schlechte Position auszugleichen) und die Blutzirkulation durch Druck nicht beeinflusst wird. Beim Probeliegen (ohne Mantel, Jacke) ganz in Ruhe (ein paar Minuten die Augen schliessen)alle Körperpositionen „durchspüren“ und das in Rücken- und Seitenlagen (nicht Bauchlage, die wird fast nur deswegen eingenommen, wenn die Matratze nicht richtig ist)
Die Matratze sollte immer zusammen mit dem Lattenrost ausgewählt und getestet werden. Sollte kein neuer Lattenrost gekauft werden, bitte dem Verkäufer sagen, welcher Lattenrost vorhanden ist, damit auf den vorhandenen Rost die beste Matratze ausgesucht werden kann.