Hi sandra,
Nun habe ich ein neues Zeugnis bekommen und wäre über Eure
Meinung sehr dankbar:
wie gehabt und üblich nur meine dumme Laienmeinung…
Frau xy, geb am xx.xx.xxxx, trat am xx.xx.xxxx als
Laborhelferin in unserer Nachtschicht in unser Unternehmen in
Oldenburg ein.
Find ich gut, allerdings fände ich noch besser „…war vom … bis … in unserem Unternehmen…“ Am klügsten dann gleich noch der Satz „Aufgrund von … handelte es sich um ein befristetes Arbeitsverhältnis…“
Frau xy wurde zunächst mit dem Ablauf in einem modernen
Fotolabor vertraut gemacht und arbeitete sich in folgende
unterschiedliche Produktionsbereiche erfolgreich ein:
-Sortierung der analogen Aufträge im Auftragseingang
-Digitale Bildeingabe am PC
-digitaler Bildschnitt am Hochleistungsschneidegerät
-Mailorderversand mit den Unterbereichen Zusortierung,
Qualitätskontrolle und Verpackung der Aufträge
Auch den Rechnungsdruck und die dazugehörige Kontrolle vor der
Versandfertigstellung beherrschte Frau xy schon nach kurzer
Einarbeitungszeit. Ebenso ein vertrauter Tätigkeitsbereich im
Fotofinishing war die Fertigstellung von Geschenkartikeln wie
Puzzle, Fototassen, Kalender, Spielkarten und Poster in der
Vorweihnachtszeit.
Find ich gut - vorausgesetzt es wurde nix vergessen und Du hast das alles wirklich getan
Die Vorweihnachtszeit würde ich gerne rauslassen - denn Du hättest das ja das ganze Jahr über tun können.
Frau xy brachte für die gestellten Aufgaben gute
Voraussetzungen mit.
Das find ich doof. Du warst doch schon früher mal in der Firma, oder? Dann wäre hier die Gelegenheit, das einfliessen zu lassen. Also „Aus einer früheren Beschäftigung in unserem Hause von … bis… war Frau … mit den Aufgaben bereits gut vertraut“. Und wenn es dann noch ein lobender Satz über Deine schnelle Auffassungsgabe, Bereitschaft neues zu lernen oder so käme wäre das prima 
Ihre Leistungen lagen stets weit über dem Durchschnitt. In
ihrer Arbeitsweise zeigte sie sich gewandt und schnell
auffassend zu unserer vollen Zufriedenheit.
Dazu haben ja die anderen schon was gesagt.
Wir lernten Frau
xy als eine Mitarbeiterin kennen, die stets gleich intensiv
arbeitete.
Auch hierzu. Würde ich lieber umformulieren in sinngemäass „auch in Stosszeiten behielt sie stets den Überblick“ oder so. Eventuell wäre auch „effektiv“ das Wort, das der Zeugnisschreiber eigentlich gesucht hatte?
Ein bisschen fehlt noch Dein freundliches, charmantes, höfliches, aufgeschlossenes, teamgeistiges Wesen
Da ich nun nicht glaube, dass Du so eine egozentrische Zicke bist, dass man das besser verschweigt tippe ich auf Vergessen. Sprich, da sollte noch ein Satz rein, wie toll Du das Team bereichert hast oder so.
Ihr Verhalten gegenüber den Vorgesetzten und
Kollegen war stets einwandfrei.
okay.
Das Arbeitsverhältnis mit Frau xy war von vornherein befristet
und endet zum xx.xx.xxxx
Siehe oben. Allerdings bin ich inzwischen gar nimmer sicher, ob oben der richtige Ort ist. Was sagen die Experten dazu?
Wir bedanken uns bei Frau xy für die gute Zusammenarbeit und
wünschen ihr für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg alles
Gute.
Hmm… ist schon in Ordnung. Aber schöner fände ich „Leider können wir aus wirtschaftlichen (oder was halt auch) Gründen das befristete Arbeitsverhältnis von Frau … nicht verlängern. Wir bedauern dies sehr, da wir in Frau … eine tolle/kompetente/engagierte Mitarbeiterin verlieren und wünschen… WEITERHIN alles Gute“
Und nun bin ich ja mal gespannt… hört sich für mich ähnlich
dem ersten an aber auch etwas anders…
Also mir klingt’s etwas besser, aber noch nicht so gut, wie Du Dich selber einschätzst (Du schriebst ja von Schulnote 2)
*wink*
Petzi