Link

Hallo!

Bin nicht sicher, ob ich hier richtig bin, aaaber:

Mich würde mal ein Link innerhalb dieses Forums / dieses Brettes interessieren, in dem ein Arbeitszeugnis als gut oder sehr gut bewertet wurde.

Hat jemand einen entsprechenden Link?

Grüße,
Medusa

Hallo,

ich kann mich nicht erinnern.
das könnte daran liegen, dass hier nur leute fragen, die „Lunte riechen“.

Kuck mal in folgendem Link, zwar nicht innerhalb www, aber dennoch deine Frage betreffend:

http://www.jobware.de/ra/js/ai/5.html#

Anmerkungen:
Die Beispiele in dem Link sind weder vollständig noch sind die Anmerkungen dort richtig. Eine bewertung ist also strenggenommen nicht möglich. Aber geh einfach davon aus, dass der fehlende Rest schon passt.

Ein sehr gutes Zeugnis erkennt man unter anderem, aber vor allem daran, dass

  1. der Delinquent derart über den grünen Klee gelobt wird, dass Ottonormalleser den Kopf schüttelt.
  2. Die Textbausteine weder einzeln noch im Kontext selbst unter Anstrengung nicht negativ interprätierbar sind.
  3. alle Passagen konkret und mit Bezug auf Jobinhalte formuliert sind und kein Freiraum für Interprätation bleibt.

TR

Hallo Thomas,

ich hatte Dir gerade schonmal geantwortet, aber Du hast in der Zwischenzeit gelöscht *grrr*

Na ja, copy / paste (der Sinn bleibt auch mit Deinem neuen Posting der selbe):

Hallo zurück,

ich kann mich nicht erinnern.

Ich habe das bisher auch noch nie gelesen hier. Deswegen kam ich ins Grübeln…

  1. Die Textbausteine weder einzeln noch im Kontext selbst
    unter Anstrengung nicht negativ interprätierbar sind.

Hmmmm, rein theoretisch kann ich Dir jeglichen Text negativ interpretieren, wenn ich rhetorisch etwas drauf habe.

Grüße,
Medusa

Auch nur indirekt…

Mich würde mal ein Link innerhalb dieses Forums / dieses Brettes interessieren, in dem ein Arbeitszeugnis als gut oder sehr gut bewertet wurde.

Wirklich ernst gemeinte „sehr gut“ Zeugnisse sind halt so selten wie Sechser im Lotto mit Zusatzzahl.
Warum? Weil man jemanden, der wirklich zu den absolut unersetzlichen Spitzen-Leistungsträgern nicht gehen läßt, solange das Unternehmen nicht dem Erdboden gleich gemacht wird - denn sie bringen immer mehr, als man ihnen zahlt (sonst wären sie ja nicht so unersetzlich)

Oder um es mal anders auszudrücken: Ein Arbeitszeugnis dient dem kommenden AG dazu zu sehen, wie der AN wirklich war. Eine „glatte 1“ bedeutet: fehlerfrei, perfekt. Dumme Frage: wer ist perfekt? Also bei wem würde die glatte 1 ungelogen passen?

Darum sind „Einserzeugnisse“ im Normalfall nicht ernst gemeint und somit eher negativ zu interpretieren.

Als Konsequenz wird ein „guter Zweier“ nur den wirklich guten Mitarbeitern attestiert.

Diese Leute interessieren sich aber hier im Forum selten für ihre Zeugnisse, da sie (eben weil sie gut sind) oft schon vor Ablauf des alten Arbeitsverhältnisses ein Neues in petto haben.

Daher sind die meisten Zeugnisse, die hier bewertet werden eben - leider - nicht in diesen Regionen zu finden.

Gruss,
Michael

Hallo,

Mich würde mal ein Link innerhalb dieses Forums / dieses
Brettes interessieren, in dem ein Arbeitszeugnis als gut oder
sehr gut bewertet wurde.

in den meisten Fällen werden Zeugnisse absolut zu Recht zerrissen. In anderen Fällen wird hier aber auch an Formulierungen, an denen sich vermutlich kein AG stört, völlig überzogen kritisiert. Letztendlich sind auch viele Formulierung heiß umstritten.

Ich bin mir sicher, dass hier selbst am „perfekten“ Zeugnis einige User was negatives finden. Und sei es nur, dass es zu „perfekt“ ist.

Gruß

S.J.

Warum? Weil man jemanden, der wirklich zu den absolut
unersetzlichen Spitzen-Leistungsträgern nicht gehen läßt,
solange das Unternehmen nicht dem Erdboden gleich gemacht wird

  • denn sie bringen immer mehr, als man ihnen zahlt (sonst
    wären sie ja nicht so unersetzlich)

Es gibt mögliche andere Motivationen den Job zu wechseln - beispielsweise private Gründe. Es gibt evtl. auch Personen, denen diese Gründe mehr wert sind als Cash.
Du unterstellst indirekt, dass jeder käuflich ist?

Oder um es mal anders auszudrücken: Ein Arbeitszeugnis dient
dem kommenden AG dazu zu sehen, wie der AN wirklich war. Eine
„glatte 1“ bedeutet: fehlerfrei, perfekt. Dumme Frage: wer ist
perfekt? Also bei wem würde die glatte 1 ungelogen passen?

Bei keinem - da gebe ich Dir Recht, aber an ein „gut“ erinnere ich mich auch nicht. Oder evtl. könntest Du mir ja hier ein „befriedigend“ zeigen, um ein gewisses Erfolgserlebnis zu verspüren.

Diese Leute interessieren sich aber hier im Forum selten für
ihre Zeugnisse, da sie (eben weil sie gut sind) oft schon vor
Ablauf des alten Arbeitsverhältnisses ein Neues in petto
haben.

Yep, trotzdem interessiert es einen vielleicht, wie man vergangene Zeugnisse bewerten würde… Ich interessiere mich z.B. dafür, OBWOHL ich immer direkt im Anschluss einen Job hatte oder aber abgeworben wurde.

Gruss,
Medusa

Bin ganz Deiner Meinung!

Hallo,

was du suchst findest du massenweis mit Google.

Gruß
Otto

Es geht darum, es HIER zu finden. Zeig mal her…würde mich interessieren.

Beispiel
Hallo,

Hmmmm, rein theoretisch kann ich Dir jeglichen Text negativ
interpretieren, wenn ich rhetorisch etwas drauf habe.

Nein. Zumindest nicht ohne völlig unglaubwürdig zu werden oder die deutsche Sprache ad absurdum zu führen.
Ausserdem pickst du hier nur eines von 3 Kriterien heraus die ich genannt habe.

Probier es doch mal hier:

Obwohl Herr x gerade erst seine Ausbildung abgeschlossen hatte, als er bei uns eintrat und daher nur über eine geringe berufliche Praxis verfügte, verrichtete er alle Arbeiten mit außerordentlichem Geschick und regelmäßig fehlerfrei. Im direkten Umgang mit den Kunden war Herr x aufgeschlossen und einfühlsam. Auch Kunden mit schwieriger Persönlichkeitsstruktur wurden von ihm zu ihrer persönlichen Zufriedenheit betreut. Deshalb konnte er bereits nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit zum Gruppenleiter ernannt werden. Unseren damit verbundenen Erwartungen ist er stets in allerbester Form gerecht geworden.

Was willst du da schlechtreden? Diese Sätze sind einzeln klar positiv, und im Zusammenhang beschreiben sie eine sehr gute Erfolgsgeschichte.

Oder nimm nur das eine Fragment hier:

Auch Kunden mit schwieriger Persönlichkeitsstruktur wurden von ihm zu ihrer persönlichen Zufriedenheit betreut.

Wie willst du sowas schlechtreden, wenn du die Zusatzinformation „Autohaus“ berücksichtigst?
Diese Einzelaussage ist eindeutig positiv.

Gruss,
TR

Hi,

in den meisten Fällen werden Zeugnisse absolut zu Recht
zerrissen.

ja. Begründung siehe z.B. Mike.

In anderen Fällen wird hier aber auch an
Formulierungen, an denen sich vermutlich kein AG stört, völlig
überzogen kritisiert.

Ich kann mich nicht an sowas erinnern.
Ich glaube von der Tendenz waren „wir“ (Also auch Guido) uns bis auf einen Fall immer einig, und dieser eine Fall war eh kein richtiges Arbeitszeugnis sondern nur ein Praktikumszeugnis.

Letztendlich sind auch viele
Formulierung heiß umstritten.

Ja, aber das betrifft Einzelaspekte; deshalb ist der Gesamtkontext ja so wichtig.

Ich bin mir sicher, dass hier selbst am „perfekten“ Zeugnis
einige User was negatives finden. Und sei es nur, dass es zu
„perfekt“ ist.

Das glaub ich nicht.
Selbstgeschriebene Zeugnisse erkennt man meistens.
Und von AG geschriebene gute Zeugnisse auch.

Gruss,
TR

Hallo Thomas,

Nein. Zumindest nicht ohne völlig unglaubwürdig zu werden oder
die deutsche Sprache ad absurdum zu führen.

So manchmal habe ich dieses Gefühl hier…

Ausserdem pickst du hier nur eines von 3 Kriterien heraus die
ich genannt habe.

Ja, okay.

Probier es doch mal hier:

Ich würde sagen, dass es hier definitiv rhetorisch begabte Leute gibt, die dieses widerlegen könnten…aber okay:

Obwohl Herr x gerade erst seine Ausbildung abgeschlossen
hatte, als er bei uns eintrat und daher nur über eine geringe
berufliche Praxis verfügte,

Warum denn geringe berufliche Praxis? Ausbildung und tiefgründige berufliche Praxis schliessen sich doch nicht aus. Entweder er hat oder hat keine berufliche Praxis. Und wenn nicht, warum dann nur „gering“?

verrichtete er alle Arbeiten mit außerordentlichem Geschick und :regelmäßig fehlerfrei.

Regelmäßig? Was tat er, wenn dies nicht die Regel war?

Im :direkten Umgang mit den Kunden war Herr x aufgeschlossen und
einfühlsam.

Also ein Weichei? Konnte sich nicht durchsetzen?!

Auch Kunden mit schwieriger Persönlichkeitsstruktur wurden von ihm zu :ihrer persönlichen Zufriedenheit betreut. Deshalb konnte er bereits :nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit zum Gruppenleiter ernannt :werden.

Er „konnte“, aber schlussendlich „wurde“ er nicht…

Unseren damit verbundenen Erwartungen ist er stets in
allerbester Form gerecht geworden.

Erreicht hat aber nix - sonst würden wir es hier nennen.

Was willst du da schlechtreden? Diese Sätze sind einzeln klar
positiv, und im Zusammenhang beschreiben sie eine sehr gute
Erfolgsgeschichte.

Ja ja, ich weiß - wie gesagt, andere könnten dieses Zeugnis bestimmt besser zerpflücken, aber man kann auch alles schlecht reden. Deswegen fragte ich nach den positiven Bewertungen.

Grüße,
Medusa

Hallo!

Oder nimm nur das eine Fragment hier:

Auch Kunden mit schwieriger Persönlichkeitsstruktur wurden von
ihm zu ihrer persönlichen Zufriedenheit betreut.

Wie willst du sowas schlechtreden, wenn du die
Zusatzinformation „Autohaus“ berücksichtigst?
Diese Einzelaussage ist eindeutig positiv.

… er hat jeden noch so idiotischen Kundenwunsch erfüllt, auch wenn die Firma beinahe bankrott gegangen wäre …

Im
direkten Umgang mit den Kunden war Herr x aufgeschlossen und
einfühlsam.

… besonders bei den weiblichen Kunden …

Das ist nicht idiotischer als vieles, was ich hier schon gelesen habe. Was mich darin bestärkt, diesen ganzen Zeugnischmarrn für völlig gaga zu halten. :smile: Letzendlich wird man nur noch paranoid davon.

Gruß,
Max

Gruss,
TR

1 Like

Hallo,

(…)

Obwohl Herr x gerade erst seine Ausbildung abgeschlossen
hatte, als er bei uns eintrat und daher nur über eine geringe
berufliche Praxis verfügte,

Warum denn geringe berufliche Praxis? Ausbildung und
tiefgründige berufliche Praxis schliessen sich doch nicht aus.
Entweder er hat oder hat keine berufliche Praxis. Und wenn
nicht, warum dann nur „gering“?

Ausbildung und berufliche Praxis sind zweierlei.
Das spiegelt sich im Gehalt und im Mass an Verantwortung wieder.
Dieser Satz sagt aus, dass der Delinquent gerade seine Ausbildung abgeschlossen hat. und noch nicht eigenverantwortlich auf Leute losgelassen worden ist.

verrichtete er alle Arbeiten mit außerordentlichem Geschick und :regelmäßig fehlerfrei.

Regelmäßig? Was tat er, wenn dies nicht die Regel war?

Das meinst du doch nicht ernst? „Regelmässig nicht die Regel“?

Im :direkten Umgang mit den Kunden war Herr x aufgeschlossen und
einfühlsam.

Also ein Weichei? Konnte sich nicht durchsetzen?!

Es ist z.B ein Autohaus.
„Durchsetzen“ ist hier völlig fehl am Platz.

Auch Kunden mit schwieriger Persönlichkeitsstruktur wurden von

ihm zu
ihrer persönlichen Zufriedenheit betreut.
Deshalb konnte er bereits nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit
zum Gruppenleiter ernannt werden.

Er „konnte“, aber schlussendlich „wurde“ er nicht…

Auch das kann nicht ernst von dir gemeint sein.
Gruppenleiter im Handwerk wird erstens nicht jeder und 2. nicht einfach so, und schon gar nicht nach erst 2 Jahren.
Und als Neuling schwierige Kunden zu ihrer persönlichen Zufriedenheit zu betreuen ist schon eine super Sache, auch wenn hier das „stets“ fehlt. Allein schon dass dies explizit erwähnt wird macht den Delinquenten zum Top Kandidaten.

Unseren damit verbundenen Erwartungen ist er stets in
allerbester Form gerecht geworden.

Erreicht hat aber nix - sonst würden wir es hier nennen.

Auch das ist bei den Haaren herbeigezogen.
Man macht nicht aus purer Unfähigkeit jemanden zum Leiter nur um zu beweisen, dass er nix kann. Zum Leiter ernannt wird nur jemand von dem man viel hält (oder wenn kein anderer da ist, aber das sagt der Kontext nicht aus)

Was willst du da schlechtreden? Diese Sätze sind einzeln klar
positiv, und im Zusammenhang beschreiben sie eine sehr gute
Erfolgsgeschichte.

Ja ja, ich weiß - wie gesagt, andere könnten dieses Zeugnis
bestimmt besser zerpflücken, aber man kann auch alles schlecht
reden.

Nein, kann man nicht. Es sei denn man zieht alles bei den Haaren herbei und missachtet jegliche Hintergrundinformation, so wie du es getan hast.

Gruss,
TR

Siehe Antwort an Medusa unten. owt.
.

Hallo nochmal,

Das ist nicht idiotischer als vieles, was ich hier schon
gelesen habe. Was mich darin bestärkt, diesen ganzen
Zeugnischmarrn für völlig gaga zu halten. :smile: Letzendlich wird
man nur noch paranoid davon.

Es wird aber von fast allen AG ernst genommen und ist nebenbei die einzige Informationsquelle für neue AG darüber, wie sich jemand praktisch bewährt hat.

Wenn’s nach mir ginge, dann gäbe es für alles entweder Schulnoten oder einfach Klartext mit Gegendarstellung des AN (Es gibt schliesslich genug Pfeifen auf AG-Seite).

Aber bei der gegenwärtigen Rechtslage ist man gut beraten wenn man diesen paranoiden Schmarrn sehr ernst nimmt.

Gruss,
TR

Hallo Medusa,

es gab vor Kurzem eins:

/t/hilfe-bei-beurteilung-eines-arbeitszeugnisses/528…

Gruß

Ranschke

Hallo!

Vielen Dank!!

Grüße

Hi!

Es gibt mögliche andere Motivationen den Job zu wechseln -
beispielsweise private Gründe. Es gibt evtl. auch Personen,
denen diese Gründe mehr wert sind als Cash.

Dann steht das in einem echten 1er-Zeugnis auch drin!

Bei keinem - da gebe ich Dir Recht, aber an ein „gut“ erinnere
ich mich auch nicht. Oder evtl. könntest Du mir ja hier ein
„befriedigend“ zeigen, um ein gewisses Erfolgserlebnis zu
verspüren.

/t/mal-wieder-ein-arbeitszeugnis/2490802/4

/t/zeugnis-im-nachhinein-erstellt-alles-koscher/4241185

/t/arbeitszeugnis-gut-oder-schlecht–4/4554508/2

/t/neues-zeugnis-bitte-noch-einmal-schauen/3698243

VG
Guido, der noch ein richtig gutes Zeugnis in Erinnerung hat, das aber nicht findet…

Merci