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Hallo Günter,

40 Stunden haben noch niemand geschadet. Es hat sich einfach
gezeigt, dass weniger Stunden, was die Praktiker immer
behauptet haben - keinen einzigen Arbeitsplatz bringt. Hier
haben alle geirrt, die meinten , man könne die Arbeitszeit
verkürzen und mehr Arbeit schaffen oder ältere Arbeitnehmer in
den Ruhestand schicken, weil dann Jüngere eingestellt werden.
Alle Parteien und die Gewerkschaften sind hier einer Illussion
nachgelaufen. Erkennbar ist eben auch, dass keienr der
Arbeitgeberverbände jemals ernsthaft an neue Stelle gedacht
hat, auch wenn deis eversprochen wurden. Unsere
Industriekapitäne sind offenbar jeder Einzelne für sich
intelligenter als der gesamte Bundestag und seine Fachbeamten
und die MP des DGB Engelen-Käfer.

Da irrst Du Dich gewaltig. Die arbeitszeitverkürzung hat nicht
ausgereicht, um neue Stellen zu schaffen, stimmt. Sie hat aber
verhindert, daß noch mehr Leute entlassen werden. Mit 40 statt
35 Stunden hätten wir 6 statt 5 Millionen Arbeitslose.

Hallo rainer,

dies ist eine durch nichts nachgewiesene Behauptung. Diese Behauptung hat unter der CDU bis zum Wechsel und auch unter der SPD bis heute nie gestimmt. Das Versagen der Arbeitsplatzschaffung ist nicht mehr und nicht weniger als ein Versagen der Steuer- und Sozialpolitik sowie einer bisher festgefahrenen Gewerkschaftspolitik. Nicht vergessen das „asoziale Verhalten“ mancher Wirtschaftsbosse. Ausdrücklich sind hier nicht Männer wie Ackermann gemeint.

Grüsse Günter

Hallo Günter,

40 Stunden haben noch niemand geschadet. Es hat sich einfach
gezeigt, dass weniger Stunden, was die Praktiker immer
behauptet haben - keinen einzigen Arbeitsplatz bringt. Hier
haben alle geirrt, die meinten , man könne die Arbeitszeit
verkürzen und mehr Arbeit schaffen oder ältere Arbeitnehmer in
den Ruhestand schicken, weil dann Jüngere eingestellt werden.
Alle Parteien und die Gewerkschaften sind hier einer Illussion
nachgelaufen. Erkennbar ist eben auch, dass keienr der
Arbeitgeberverbände jemals ernsthaft an neue Stelle gedacht
hat, auch wenn deis eversprochen wurden. Unsere
Industriekapitäne sind offenbar jeder Einzelne für sich
intelligenter als der gesamte Bundestag und seine Fachbeamten
und die MP des DGB Engelen-Käfer.

Da irrst Du Dich gewaltig. Die arbeitszeitverkürzung hat nicht
ausgereicht, um neue Stellen zu schaffen, stimmt. Sie hat aber
verhindert, daß noch mehr Leute entlassen werden. Mit 40 statt
35 Stunden hätten wir 6 statt 5 Millionen Arbeitslose.

dies ist eine durch nichts nachgewiesene Behauptung.

Stimmt! Das gilt für Deine Behauptung auch.

Gruß, Rainer

Hallo Raoul,

Einen Bezug zur 35-STunden- Woche gibt es nicht, sondern zu
Deiner Ausführung, dass Arbeit nur begrenzt vorhanden sei.

Nein, habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, höhere Gewinne schaffen keine Arbeitsplätze!

Und das ändert die 35 oder 40-Stunden Woche?

Nein, aber Du beschwerst Dich, dass die Unternehmen zu viel
Umsatz machen ohne Arbeitsplätze zu schaffen und darauf bezog
sich mein Posting.

Nei, ich habe mich nicht beschwert, ich habe meine Behauptung, daß höhere Gewinne keine Arbeitsplätze schaffen bewiesen.

Ok, ich korrigiere mich. Nicht Lohnerhöhung sondern
Infationsausgleich, wobei ich glaube, dass der „Gewinn“ der
daraus resultiert, dass jemand 20 STunden weniger im Monat
arbeit, die Inflationsrate übersteigt. Ich bin aber gern
bereit mich eines besseren belehren zu lassen.

Denk noch mal nach und rechne, dann siehst Du es selbst.

Weiterhin habe ich nicht gesagt, daß die 35-Stunden-Woche zu
mehr Arbeitsplätzen geführt hat, sondern noch weniger
verhindert. Das ist auch wieder etwas anderes.

Und das war meine Ausgangsfrage. Wie kommst Du darauf?

Ich habe Dir doch geantwortet. Mit den Grundrechenarten.

Du stellst zwei Behauptungen auf, die beide falsch sind.

1.) Die 35-Stunden-Woche kostet die Unternehmen Geld.
2.) Daß die 35-Stunden-Woche Geld kostet, kostet Arbeitsplätze, weil das den Gewinn schmälert.

Leider heben sich die beiden Fehler nicht gegenseitig auf.

1.) Die 35-Stunden-Woche wurde mit den ohnehin anstehenden Lohnerhöhungen in mehreren Schritten verrechnet. Sie hat die Untrenehmen kein zusätzliches Geld gekostet.
2.) Höhere Gewinne schaffen nachweislich keine Abreitsplätze, wie man z.B. in der Stahlindustrie oder bei der Deutschen Bank sehen kann.

Gruß, Rainer

Hallo Christian,

weil die Arbeit so oder so erledigt werden muß. Da der
Mitarbeiter nun nach 35 Stunden normalerweise die Biege machen
würde, müssen nun Überstunden gemacht werden. Alternativ
müssen neue Leute eingestellt werden, was aber nur
funktioniert, wenn mindestens sieben Leute bisher den gleichen
Job verrichtet hätten, wobei ich da als bisherige
Wochenarbeitszeit 40 Stunden annehme. Tatsächlich dürften es
wohl 37 Stunden sein, so daß man fast 18 Leute braucht, die
bisher einen ähnlichen Arbeitsplatz hatten.

Beides kostet so oder so mehr Geld, bei gleichem
Arbeitsvolumen.

Das stimmt nicht. Das wäre nur richtig, wenn die Leute für die 35 Stunden den selben Lohn wie für 40 Stunden bekommen würden. Daß das so ‚verkauft‘ wurde weiß ich, daß das aber nicht stimmt, weißt Du auch. Die anfallende Arbeit ist bei gleichbleibenden Personalkosten auf mehr Köpfe verteilt worden. Dabei hat das Unternehmen Überstundenzuschläge gespart. Mehr ist bei der Einführung der 35-Stunden-Woche nicht passiert.

Gruß, Rainer

Inflationsausgleich
Hi!

Nein, nicht Lohnerhöhung, Inflationsausgleich. Ohne die
Einführung der 35-Stunden-Woche hätte es den selben
Inflationsausgleich gegeben, aber eben in bar. Das ist das
Gegenteil, von dem, was Du behauptest.

Ich lese immer: Inflationsausgleich…

Wenn jemand vorher eine 40-Std.-Woche hatte und 1000,-DM/Woche bekam, hatte er einen Stundenlohn von 25,- DM.
Bekommt er jetzt 1000,-DM für 35 Std, dann ergibt sich ein Std-Lohn von 28,57DM.

Wann hatten wir zuletzt eine Inflation von 14,28 %?!?!?!?!

Da ich mir nicht mehr ganz sicher bin, wie das damals so war…
Gehe ich von 37,5 statt 40 Std. als Basis aus, komme ich immer noch auf utopische (was einen Inflationsausgleich angeht) 7,12 %!

And now to something completely different:
Da Du ja keine Behauptung belegst, behaupte ich mal einfach, dass es im Bergbau bislang zu keinen betriebsbedingten Entlassungen kam, weil die Arbeitszeit dort erhöht (durch den Abbau von Extrafreizeit) wurde!

LG
Guido

Hallo Guido,

Ich lese immer: Inflationsausgleich…

Wann hatten wir zuletzt eine Inflation von 14,28 %?!?!?!?!

Wo wurde die 35-Stunden-Woche in einem Schritt eingeführt?
Es gab keine Schritte über eine Stunde und das sind 2,8%.
Als die 35-Stunden-Woche eingeführt wurde, war die Inflation höher als 2,8%.

Gruß, Rainer

Dann frage ich micht woher deine gewagte Theorie kommt, die 35h-Woche hätte 1Mio. Arbeitsplätze gesichert. Höchstens die von einigen Gewerkschafts-Bonzen (aber die haben ja eh besonderen Kündigungsschutz).

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

Einen Bezug zur 35-STunden- Woche gibt es nicht, sondern zu
Deiner Ausführung, dass Arbeit nur begrenzt vorhanden sei.

Nein, habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, höhere Gewinne
schaffen keine Arbeitsplätze!

Die Frage, die ich mir in dem Zusammenhang immer wieder stelle, ist:
Warum wollen Unternehmen immer höhere Gewinne erwirtschaften? Wonach wird wirtschaftliche Leistung bewertet?

Mein Eindruck ist, dass seit zehn, fünfzehn Jahren die Bedeutung von Geld (im Sinne von kurzfristiger Liquidität) drastisch zugenommen hat. Heute investiert man hier, und wenn es sich nicht rentiert, verschiebt man die Millionen und Milliarden per Mausklick ganz schnell woanders hin. Kapitalismus im Sinne von Kapitalinvestment, um etwas zu schaffen, ist das jedenfalls nicht.

Ein weiterer Eindruck, den ich habe: Für die Führungsebenen der großen Unternehmen in diesem Lande ist die wichtigste Person der Shareholder. Alles zugunsten des Shareholder-Values. Es wird verschlankt, restrukturiert und kostenreduziert. Aber nicht, um etwas zu schaffen, sondern um die Shareholder zufrieden zu stellen.

Vor jeder Hauptversammlung, vielleicht auch vor jeder Aufsichtsratssitzung bekommen die Top-Manager das Schlottern. Weil der Shareholder vielleicht nicht zufrieden ist. Aber kann diese Fixierung auf eine bestimmte Gruppe das Wahre sein?

Eigentlich sollte einem Vorstand der Shareholder völlig egal sein. Wichtig müßte für ihn zuallererst der Kunde sein. Siemens mit seiner Handysparte ist für mich ein typisches Beispiel: den Kunden aus dem Auge verloren, und jetzt alles zugunsten des Shareholders wegorganisiert. Nach dem Kunden sollte die Geschäftsführung sich um die eigenen Mitarbeiter kümmern. Denn nur ein Unternehmen, das zufriedene Kunden UND zufriedene Mitarbeiter hat, erwirtschaftet genau das, was die Shareholder haben wollen. Blöderweise drehen die Leute in den obersten Etagen die Sicht auf diese drei Gruppen um: erst der Shareholder, dann vielleicht der Kunde, aber ganz sicher nicht die Mitarbeiter. Sinn und Zweck eines kapitalistischen Unternehmens kann nicht der Aktienkurs an der Börse sein.

Ich weiß, dass nicht die Großunternehmen, sondern der Mittelstand die meisten Arbeitsplätze stellt, aber die wirtschaftspolitsche Macht liegt bei den Konzernen und Wirtschaftsverbänden, und nicht bei den Unternehmen, die 300 Mitarbeiter haben und 600 Millionen Umsatz machen. Und genau diese Großunternehmen geben die Leitlinie vor: Shareholder-Value über alles!

Grüße
Heinrich

Hallo Heinrich,

Die Frage, die ich mir in dem Zusammenhang immer wieder
stelle, ist:
Warum wollen Unternehmen immer höhere Gewinne erwirtschaften?
Wonach wird wirtschaftliche Leistung bewertet?

Mein Eindruck ist, dass seit zehn, fünfzehn Jahren die
Bedeutung von Geld (im Sinne von kurzfristiger Liquidität)
drastisch zugenommen hat. Heute investiert man hier, und wenn
es sich nicht rentiert, verschiebt man die Millionen und
Milliarden per Mausklick ganz schnell woanders hin.
Kapitalismus im Sinne von Kapitalinvestment, um etwas zu
schaffen, ist das jedenfalls nicht.

Ein weiterer Eindruck, den ich habe: Für die Führungsebenen
der großen Unternehmen in diesem Lande ist die wichtigste
Person der Shareholder. Alles zugunsten des
Shareholder-Values. Es wird verschlankt, restrukturiert und
kostenreduziert. Aber nicht, um etwas zu schaffen, sondern um
die Shareholder zufrieden zu stellen.

Vor jeder Hauptversammlung, vielleicht auch vor jeder
Aufsichtsratssitzung bekommen die Top-Manager das Schlottern.
Weil der Shareholder vielleicht nicht zufrieden ist. Aber kann
diese Fixierung auf eine bestimmte Gruppe das Wahre sein?

Eigentlich sollte einem Vorstand der Shareholder völlig egal
sein. Wichtig müßte für ihn zuallererst der Kunde sein.
Siemens mit seiner Handysparte ist für mich ein typisches
Beispiel: den Kunden aus dem Auge verloren, und jetzt alles
zugunsten des Shareholders wegorganisiert. Nach dem Kunden
sollte die Geschäftsführung sich um die eigenen Mitarbeiter
kümmern. Denn nur ein Unternehmen, das zufriedene Kunden UND
zufriedene Mitarbeiter hat, erwirtschaftet genau das, was die
Shareholder haben wollen. Blöderweise drehen die Leute in den
obersten Etagen die Sicht auf diese drei Gruppen um: erst der
Shareholder, dann vielleicht der Kunde, aber ganz sicher nicht
die Mitarbeiter. Sinn und Zweck eines kapitalistischen
Unternehmens kann nicht der Aktienkurs an der Börse sein.

Ich weiß, dass nicht die Großunternehmen, sondern der
Mittelstand die meisten Arbeitsplätze stellt, aber die
wirtschaftspolitsche Macht liegt bei den Konzernen und
Wirtschaftsverbänden, und nicht bei den Unternehmen, die 300
Mitarbeiter haben und 600 Millionen Umsatz machen. Und genau
diese Großunternehmen geben die Leitlinie vor:
Shareholder-Value über alles!

Ja, das scheint so zu sein. Ich habe mich gefragt warum.

Die Shareholder sind vermutlich zunehmend Kleinaktionäre. Wenn ich mich da irre, dann bitte korrigieren. Diese Kleinaktionäre verlassen sich oft auf Fonds, einmal um das Risiko zu minimieren, zum anderen weil sie selbt nicht die nötigen Informationen haben.
Die Fondsmanager üben dann das Stimmrecht im Sinne der Kleinaktionäre aus. Die Vorstände sind den Fondsmanagern Rechenschaft schuldig, …
Ich denke, da ist ein Automatismus in Gang geraten, den niemand kontrolliert, den niemand kontrollieren kann.

Gruß, Rainer

Hallöchen,

Beides kostet so oder so mehr Geld, bei gleichem
Arbeitsvolumen.

Das stimmt nicht. Das wäre nur richtig, wenn die Leute für die
35 Stunden den selben Lohn wie für 40 Stunden bekommen würden.
Daß das so ‚verkauft‘ wurde weiß ich, daß das aber nicht
stimmt, weißt Du auch.

nein, das weiß ich nicht. Genauer: Ich weiß, daß das Gegenteil der Fall ist. Natürlich wurde der „volle Lohnausgleich“ von den Gewerkschaften nicht durchgesetzt, aber die Lohnkosten sind trotzdem gestiegen. Wenn dem nicht so wäre, würden die Unternehmen ja von sich die 20- oder 30-Stundenwoche anbieten, damit sie das Personal flexibler einsetzen können.

Gruß,
Christian

Die Fondsmanager üben dann das Stimmrecht im Sinne der
Kleinaktionäre aus. Die Vorstände sind den Fondsmanagern
Rechenschaft schuldig, …
Ich denke, da ist ein Automatismus in Gang geraten, den
niemand kontrolliert, den niemand kontrollieren kann.

Doch natürlich: Die (Klein)Aktionäre müßten ihr Stimmrecht ausüben, wie neulich besprochen.

C.

Hallo Christian,

Doch natürlich: Die (Klein)Aktionäre müßten ihr Stimmrecht
ausüben, wie neulich besprochen.

ja, das ist aber nicht so. ‚Müßte‘ ist Theorie, die nur der gesetzgeber zur Praxis werden lassen kann. Welche Regierung würde ein solches Thema in Angriff nehmen? Keine von denen, die damit beschäftigt sind, das Sozialsystem zu demontieren.

Gruß, Rainer

Hi,

Arbeitsplätze gesichert. Höchstens die
von einigen Gewerkschafts-Bonzen (aber die haben ja eh
besonderen Kündigungsschutz).

auf das Niveau komme ich nicht mit runter, da mußt Du ohne mich hin.

cu Rainer

Hallo Rainer,

Doch natürlich: Die (Klein)Aktionäre müßten ihr Stimmrecht
ausüben, wie neulich besprochen.

ja, das ist aber nicht so. ‚Müßte‘ ist Theorie, die nur der
gesetzgeber zur Praxis werden lassen kann. Welche Regierung
würde ein solches Thema in Angriff nehmen? Keine von denen,
die damit beschäftigt sind, das Sozialsystem zu demontieren.

leg mal eine neue Platte auf. Das Sozialsystem demontiert sich von selbst, wenn man nichts ändert. Mehr für alle ist nicht finanzierbar.

Gruß,
Christian

Hi Christian,

leg mal eine neue Platte auf. Das Sozialsystem demontiert sich
von selbst, wenn man nichts ändert. Mehr für alle ist nicht
finanzierbar.

40% Gewinnsteigerung, 39% Gehaltserhöhung in den Chefetagen, aber es ist kein Geld da. :wink:

Deine Rechnung geht von konstanten oder steigenden Arbeitslosenzahlen aus. Mit weniger Arbeitslosen würde die Rechnung anders ausfallen.
Es kommt darauf an, welchen Weg man beschreiten will.
Daß Verschlechterungen im Sozialsystem unvermeidlich sind, wollen mir CDU/CSU, FDP und SPD auch erzählen. Galuben muß ich das deswegen aber nicht. Ich halte das für Propagandalügen aus dem liberalen Lager.

Mich da vom Gegenteil zu überzeugen wird nicht möglich sein.

Gruß, Rainer

alle Klarheiten beseitigt

leg mal eine neue Platte auf. Das Sozialsystem demontiert sich
von selbst, wenn man nichts ändert. Mehr für alle ist nicht
finanzierbar.

40% Gewinnsteigerung, 39% Gehaltserhöhung in den Chefetagen,
aber es ist kein Geld da. :wink:

Hatten wir das nicht schon 250 mal?

Deine Rechnung geht von konstanten oder steigenden
Arbeitslosenzahlen aus. Mit weniger Arbeitslosen würde die
Rechnung anders ausfallen.
Es kommt darauf an, welchen Weg man beschreiten will.
Daß Verschlechterungen im Sozialsystem unvermeidlich sind,
wollen mir CDU/CSU, FDP und SPD auch erzählen. Galuben muß ich
das deswegen aber nicht. Ich halte das für Propagandalügen aus
dem liberalen Lager.

Mich da vom Gegenteil zu überzeugen wird nicht möglich sein.

Dann ist ja alles klar und ich kann mir diese fruchtlosen Diskussionen endlich sparen, wobei Du das natürlich schon vor zwei Jahren hättest sagen können.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Dann ist ja alles klar und ich kann mir diese fruchtlosen
Diskussionen endlich sparen, wobei Du das natürlich schon vor
zwei Jahren hättest sagen können.

da war ich noch der Meinung, daß ich das nicht extra betonen muß.
Wenn ich sage, daß ich den liberalen Kurs für falsch hale, wird gelegentlich nach Alternativen gefragt. Dazu hatte ich vor zwei Jahren noch keine Vorstellungen, die konkret genug waren, um darüber reden zu können. Das hat sich mit Deiner Hilfe gebessert.

Als Deine Situation kurzzeitig mal anders ausgesehen hat, hast Du Dich auch anders angehört. Das hat mir verdeutlicht, wo ich hin gehöre, danke. Kommenden Mai werde ich wieder für den BR kandidieren.

Danke für Deine Bemühungen.

Gruß, Rainer

Hallo nochmal,

Als Deine Situation kurzzeitig mal anders ausgesehen hat, hast
Du Dich auch anders angehört.

das überrascht mich eigentlich, denn meine Einstellung ist seit rd. 20 Jahren die gleiche, wenn sich da natürlich auch was in Nuancen geändert hat. Ob als Schüler, Azubi, Student, Arbeitnehmer: Ich war immer der Ansicht, daß der Sozialstaat in dieser Form Untätigkeit zu sehr fördert, die Lebensarbeitszeit zu kurz ist, der Staat seine Finger von Sachen lassen soll, die ihn nicht zu interessieren haben, Arbeit flexibler werden muß, die Staatsausgaben runtermüssen, die Wirtschaft in den Führungsetagen Inzucht betreibt, die Aktionäre ihre Interessen nicht vertreten, die Gewerkschaften nicht ihre Mitglieder sondern ihre Beitragszahler vertreten usw. usf.

Insofern würde mich schon interessieren, wann und wo ich zu den Themen eine andere Meinung gehabt haben sollte.

Das hat mir verdeutlicht, wo ich
hin gehöre, danke. Kommenden Mai werde ich wieder für den BR
kandidieren.

Lobenswerter, wenn auch letztlich fruchtloser Einsatz. Wenn es um wirklich bedeutsame Dinge geht, hat der Betriebsrat bestenfalls die Möglichkeit, seinen Unmut deutlich zu machen.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

das sollte kein Versuch werden, die Diskussion, die Du für beendet erklärt hast, am Leben zu erhalten.

das überrascht mich eigentlich,

Insofern würde mich schon interessieren, wann und wo ich zu
den Themen eine andere Meinung gehabt haben sollte.

Keine Panik, es waren nur Nuancen. :wink: Wann und wieso gehört nicht in’s Forum, Du bekommst eine Mail.

Das hat mir verdeutlicht, wo ich
hin gehöre, danke. Kommenden Mai werde ich wieder für den BR
kandidieren.

Lobenswerter, wenn auch letztlich fruchtloser Einsatz. Wenn es
um wirklich bedeutsame Dinge geht, hat der Betriebsrat
bestenfalls die Möglichkeit, seinen Unmut deutlich zu machen.

Stimmt, das ist der Grund für acht Jahre Pause. Ganz ohne geht es aber eben doch nicht und irgendwer muß es ja machen. Besser Kleinigkeiten erledigen, als gar nichts.
In einem so kleinen Unternehmen, in dem es keine Freistellung gibt, man außer Arbeit in der Freizeit nichts davon hat, sind Kandidaten immer schwer zu finden.

Gruß, Rainer

Gern geschehen

auf das Niveau komme ich nicht mit runter, da mußt Du ohne
mich hin.

cu Rainer

Wollte Dir doch nur den geschickten Ausstieg aus der Diskussion ermöglichen, ohne daß Du Dein Geheimnis um die 1 Millionen gesicherter Arbeitsplätze lüften mußt.