Also, ich sehe ja nicht gerade oft Fußball. Diesmal habe ich es bei England gegen Deutschland doch getan.
Da wurde ein Tor von England nicht gegeben, und das habe ich nicht verstanden. Ok, der Schiedsrichter kann es übersehen haben, aber im Fernsehen hat man es deutlich sehen können, Hätte nicht jemand zum Schiedsrichter gehen, und ihn auf seinen Fehler aufmerksam machen können? Verstehe, gegen Die Regeln, aber was sind das für Regeln? Ich habe das als sehr unfair empfunden. Noch dazu wurde darauf aufmerksam gemacht, dass das in den 1960ern schon einmal passiert ist. Wer beschließt solche Regeln?
Achja, warum gibt es als Team nicht Groß Britannien an, sondern England, Schottland und Wales?
Im Prinzip kämpfen ja nicht Nationen, sondern Fußballverbände gegeneinander. Da England, Schottland, Wales UND NORDIRLAND, die gehören ja auch noch dazu, einen eigenen Fußballverband haben, die Mitglied der FIFA sind. Und über das Tor möchte ich gar nimmer reden, is jetzt einfach so.
Ok, der Schiedsrichter kann es übersehen haben,
Wer beschließt solche Regeln?
Genau, und was der sagt gilt auf dem Platz (sagt die FIFA), weil man sich eben nicht durchringen kann, dßa der bei jeder unklaren Situation zu einem Fernseher am Rand läuft und sich das nochmal ansieht. Ich finde das wäre ein anderes Spiel, weil das zum Fußball gehört.
Ich möchte das in der Geschwindigkeit wirklich nicht entscheiden müssen (wobei das der Assistent wirklich hätte sehen müssen, aber das ist eine andere Frage, ob der einen Blackout hatte)
Hätte nicht jemand zum Schiedsrichter gehen, und ihn auf
seinen Fehler aufmerksam machen können?
Fair-Play wäre es gewesen, wenn ihn ein deutscher Spieler (müßte man in Ruhe analysieren, ob einer so günstig stand, daß er das sicher sehen konnte) darauf hingewiesen hätte.
Achja, warum gibt es als Team nicht Groß Britannien an,
sondern England, Schottland und Wales?
Bei Olympischen Spielen ist das so, weil da „nur“ GB Mitglied ist. Im Fußball ist das unkritisch, aber z.B. im Curling müssen dadurch Weltklassemann(und -frau)schaften daheim bleiben, die allemal eine Medaillenchance hätten.
Also: wenn ein deutscher Spieler, am einfachsten zum Beispiel der Torhüter, Manuel Neuer, zum Schiedsrichter gegangen wäre und ihm gesagt hätte, dass dies ein reguläres Tor gewesen sei, dann wäre es anerkannt worden?
Gab es so etwas schon einmal?
Eigentlich wäre das „Fair Play“… und die Deutschen hätten vielleicht so oder so gewonnen…
wenn der Ball 66 drin war, der war der heute eben nicht drin. Damit sind wir endlich quitt.
Zur Frage mit den Britischen Verbänden:
Der Weltfußballverband FIFA wurde 1904 gegründet. Ihm konnten sich alle nationalen Verbände anschließen.
Die Briten gelten als Mutterland des Fußballs und entsprechend gab es die Einzelverbände von Englnad, Wales, Schottland und Nordirland schon vor der FIFA. Die wurden alle schon Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet.
Der FIFA blieb somit nichts anderes übrig, als alle diese bestehenden Verbände aufzunehmen.
Also: wenn ein deutscher Spieler, am einfachsten zum Beispiel
der Torhüter, Manuel Neuer, zum Schiedsrichter gegangen wäre
und ihm gesagt hätte, dass dies ein reguläres Tor gewesen sei,
dann wäre es anerkannt worden?
Vermutlich schon. Allerdings hätte Neuer dann in Südafrika politisches Asyl beantragen können, wenn wir verloren hätten.
Außerdem konnte Neuer das bestimmt nicht sehen, denn er war grad „im Flug“ und da kann man sich nicht wirklich 100%-ig orientieren und in Sekundenbruchteilen die Entscheidung „Drin oder nicht drin“ treffen.
Ich möchte das in der Geschwindigkeit wirklich nicht
entscheiden müssen (wobei das der Assistent wirklich hätte
sehen müssen, aber das ist eine andere Frage, ob der einen
Blackout hatte)
Na, da hat im ZDF sogar der Chefoberexperte Urs Meier gestaunt, als man die Situation nachstellte und er weder aus der Position der Schiedsrichters noch auch aus der des Linienrichters feststellen konnte, ob der Ball über die Linie war oder nicht. Und das mit einem liegendem Ball.
Nix Blackout, schlichtweg war aus der Position der Offiziellen auf dem Platz nicht eindeutig wahrnehmbar, nur aus der privilegierten erhöhten Position der Fernsehkameras und der Zuschauer.
Und wie das gehen soll, dass ein Mensch gleichzeitig eine Linie, die Abseitsline, langpeilen soll und zeitgleich noch sehen soll, dass in 30 m Entfernung jemand einen Pass spielt, hat mir bis bis jetzt auch noch niemand vernünftig erklären können.
Entweder das eine oder das andere, aber beides gleichzeitig: Nie!