Geh auf die Seite vom ADAC. Dort wird es erläutert.
Kurz,die S.p.A in Florenz ist ein von den italienischen Autobahngesellschaften beauftragtes Inkassobüro.
Die Verjährung beträgt 10 Jahre (!).
Und wenn man nicht zahlt wird in der Regel ein deutscher Inkassodienst beauftragt (der nochmals seine Kosten aufschlägt).
Ich weiß nicht was man Dir raten soll. Die Hauptforderung ist ja extrem gering 1,10 € ? Wie kann denn das zustande kommen ?
Für welche Strecke kostet es nur 1,10 € Maut ?
Du hast ja keinerlei Unterlagen über den Zahlungsvorgang.
Darf man da nicht davon ausgehen die Forderung an sich ist berechtigt ?
Du hast doch klar mitgekriegt, dass Du Dich um die Maut herummogeln wolltest (vermutlich streikte grade das Kassenpersonal und alle Schranken waren offen). Wie blind muss man sein, um nicht zu sehen, dass man durch eine Mautstelle fährt?
Welches Ticket? Wer nicht bezahlt, bekommt kein Ticket.
Das wird dann ganz spannend. Gerne genommen ist auch die Option, dass Dein Auto plötzlich nicht mehr fahren kann, wenn Du mal wieder nach Italien kommst, weil da einer eine Radkralle angelegt hat. Interessant wird es dann, rauszukriegen, wo die Dienststelle ist, bei der Du das Auto wieder flott kriegen kannst, was sie für Öffnungszeiten hat, wo die Kassenstelle zu dieser Dienststelle ist und wann die geöffnet ist. Eine Woche ist da schnell herum…
Moral: Lieber ein paar Groschen Maut zahlen als besonders gescheit sein wollen und dann den ganzen Rattenschwanz am Hals haben.
Deine Antwort ist voller Vorwürfe und gewagter Annahmen.
Warum?
Ist es nicht vorstellbar, dass hier ein technischer Fehler oder etwas anderes vorliegt,
wofür der TE tatsächlich nichts kann?
Davon sollte man zumindest erst einmal ausgehen.
Freunde der Nacht und Blindfisch,
wie kann man glauben, dass ich mich um 1,10 Euro = 110 Cent bereichern will.
Kommt ihr gerade von einer Corona Party..
Hört doch auf euch sowas in euren Köpfen auszumalen und schreibt was zur Sache oder lasst es einfach
Weil die Anfrage voller despektierlicher Unterstellungen ist.
So
zieht kein anständiger Autofahrer vom Leder, wenn ihm im Ausland ein Missgeschick passiert ist.
Die Vorstellung, dass „die Spaghettis da unten“ voller Heimtücke die ordentlichen teutschen Autofahrer um ihr letztes Hemd betrügen wollen, und dass uns „der Staat“ davor schützen muss. widert mich ziemlich an.
Wenn Du Dich ein bisselchen über die Länder informieren würdest, in denen Du reist, wüßtest Du bisselchen mehr nicht nur über das jeweilige Land, sondern auch über den Umgang mit seinen Mautstellen.
Wenn Du lieber die blöden Spaghettis mit Stereotypen überbügelst, bleibt Dir nichts übrig, als mit den Folgen dieser Ignoranz zu leben.
Übrigens: In Italien hätte Andreas Scheuer seinen Job längst los. So einen Filz gibt es nur bei Michel Schlafmütz.
Dann frag doch bei der eintreibenden Stelle nach worauf die Rechnung basiert. Wenn alles rechtens ist musst du bezahlen.
Du kannst auch einen Anwalt beauftragen, dann verdient der auch noch was an dem Fall.
Gerade in Mailand gibt es unterschiedliche Mautsysteme, sodass man leicht vom „geschlossenen“ ins „offene“ System rasselt - und schon fährt man „mautlos“ …
Aus dem Gebürenbescheid muss ja hervorgehen, wann das war und auf welchem Streckenabschnitt das war. Dann kannst Du schon mal feststellen, ob du zur fraglichen Zeit an diesem Ort warst. Wenn Du dort warst, hast Du schon mal schlechte Karten und solltest vermutlich zahlen. Wenn Du oder dein Auto zum fraglichen Zeitpunkt nicht dort waren, kannst Du alles auf dich zukommen lassen, denn die Beweispflicht (z.B. Foto beim Passieren des Schlagbaums) liegt beim Kläger.
Udo Becker
Ist die Frage, was die lieben Italiener glücklicher macht.
Die 17 Euro jetzt, oder noch ein paar mehr Urlaube am schönen Gardasee, die wir uns jetzt verkneifen
Oder durch die Videomautschleuse. In solchen Fällen sind die Strafen allerdings normalerweise drakonischer. Insoweit ist der Typ da oben noch glimpflich davongekommen.
Wir hatten Mitte der 2000er Jahre mal getrieft und sind durch den Telepass-Slot. Dort kann man kein Ticket ziehen. An der nächsten Ausfahrt gleich wieder runter und mussten ja nun zu einem Häuschen. Der Mann war recht freundlich und verständnisvoll. Deutsche blauäugige blonde Frau am Steuer [ich daneben]. Die Streckengebühr betrug nur 1,60 €, wenn ich mich recht erinnere, aber ein ausgedruckter Schein wies uns an, 760 € (oder 780,-) einzuzahlen.
Nach einiger Abwägung haben wir es verworfen, die Geldbuße zu zahlen und beschlossen, mit diesem Wagen und Kennzeichen vorsichtshalber nicht mehr nach Italien zu reisen.
Es kam dann tatsächlich nichts mehr, aber heutzutage ist das sicher anders.
Weswegen zu empfehlen ist, doch alle Belege aufzuheben und die Kreditkartenrechnungen doch länger zu archivieren.
Naja, man sollte sich ev. vor Fahrten in anderen Ländern mit den dortigen Sitten (resp. „Regeln“) vertraut machen, seien es die Mautsysteme in Italien, Spanien, etc., ZTL, o.ä. - schon mal in Kroatien eine Verkehrskontrolle erlebt? (Dort kann immerhin noch ein 50€-Schein in den Fahrzeugpapieren die Polizisten abhalten, das Ersatzlampenset zu überprüfen).
Allerdings würde ich mir auch von „meinem“ Österreich ähnlich drakonische Vorgehensweisen wünschen; Beispiel: Blitzer, in Österreich größtenteils nur von hinten wg. Kennzeichen; da ist halt jeder Autobesitzer für sein Gefährt verantwortlich - und da wissen sich sehr viele Verkehrsteilnehmer mit D-Kennzeichen in Sicherheit, da ihnen dann zuhause nix mehr passieren kann, auch wenn sie wieder nach/durch Ö fahren
In Wien wirst du generell mit einem Nicht-„W“-Kennzeichen wunschgerecht versorgt
Deswegen kennen sehr viele Nicht-Wiener die Simmeringer Haide so gut (Anm.: Park-/Abstellplatz der MA 48, die auch für das Abschleppen/„Aufbewahrung“ zuständig ist - verkehrsgünstig gelegen gleich neben der A4, allerdings problematisch, dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinzukommen; die Taxler freuts)