hi,
ich hab mich in letzter Zeit etwas mehr mit asiatischen kampfkunstwaffen beschäftigt, da ich mal etwas neues ausprobieren wollte. ich bin dabei unteranderem auf Ninjafächer gestoßen, konnte aber leider noch nicht so genau rausbekommen, wie man die eigentlich verwendet. Ich nehme mal an, dass das im Bujinkan vorkommt oder(NInjafächer im Ninjustu würde ja sinn ergeben)?. Jedenfalls wollt ich gerne wissen, ob jemand vllt eine ahnung hat oder selber vllt schon mal damit trainiert hat und mir erklären könnte wie das geht oder weiß wo man das sehen kann, also Internetseiten oder sowas.
Danke schön schon einmal^^
Sayuri
Hallo Sayuri,
der Fächer hat in den asiatischen Kampfkünsten vielfältige Ausprägungen.
Den von dir erwähnten „Ninja-Fächer“ kannte ich bisher noch nicht, aber die Künste sind ja sehr vielschichtig.
Ich persönlich kenne den Fächer als Waffe in seiner zusammengeklappten Form als Tessen. Dieser kommt als Nahkampf-Waffe im Kobudo-System Okinawas vor und dient vor allem als Druck- oder Hebel-Verstärker; ähnlich wie ein Kobutan.
Desweiteren gibt es den Fächer auch noch im
Taijiquan, also in einem chinesischen System. Dort wird der Fächer zur „Unterstützung“ verschiedener Bewegungen benutzt; „Schlag“-Techniken werden jedoch auch hier nur im geschlossenen Zustand ausgeführt.
Ich habe schon einige Male mit dem Tessen geübt; ich finde die Anwendungen sehr nützlich, aber man muss sehr akkurat vorgehen und die Vital-Punkte des Menschen genau kennen, um effizient zu sein.
Insofern ist diese Waffe in meinen Augen etwas für Fortgeschrittenere, die sich schon länger mit den Künsten beschäftigen.
Darf ich fragen, ob du in einem dojo trainierst?
Viele Grüße,
Andreas
hi,
ich hab mich in letzter Zeit etwas mehr mit asiatischen
kampfkunstwaffen beschäftigt, da ich mal etwas neues
ausprobieren wollte. ich bin dabei unteranderem auf
Ninjafächer gestoßen
Hi^^, danke ersteinmal fuer deine Antwort. Vielleicht hießen sie auch nur in diesem Waffenshop ninjafaecher, das weiß ich nicht genau. Aber das hoert sich ziemlich interessant an. Wenn du meinst eher fuer fortgeschrittener der kuenste, beziehst du dass dann schon auf kobudo oder so generell kampfkuenste? Es gibt da doch bestimmt ziemliche unterschiede hinsichtlich Fortschritt, da man sich ja doch mit recht unterschiedlichen Bewegungen etc beschäftigt von einer zur anderen, also ich meine da bestehen ja schon groessere Unterschiede zwischen einem fortgeschrittenen in Karate und zb aikido, deshalb frag ich.
Sicher darfst du fragen, warum denn auch nicht(?). Naja genau genommen trainiere ich zur Zeit in zwei dojos. In einem aikido und im anderen iaido.
Lg
Sayuri
Hallo Sayuri,
der Fächer hat in den asiatischen Kampfkünsten vielfältige
Ausprägungen.
Den von dir erwähnten „Ninja-Fächer“ kannte ich bisher noch
nicht, aber die Künste sind ja sehr vielschichtig.Ich persönlich kenne den Fächer als Waffe in seiner
zusammengeklappten Form als Tessen. Dieser kommt als
Nahkampf-Waffe im Kobudo-System Okinawas vor und dient vor
allem als Druck- oder Hebel-Verstärker; ähnlich wie ein
Kobutan.Desweiteren gibt es den Fächer auch noch im
Taijiquan, also in einem chinesischen System. Dort wird der
Fächer zur „Unterstützung“ verschiedener Bewegungen benutzt;
„Schlag“-Techniken werden jedoch auch hier nur im
geschlossenen Zustand ausgeführt.Ich habe schon einige Male mit dem Tessen geübt; ich finde die
Anwendungen sehr nützlich, aber man muss sehr akkurat vorgehen
und die Vital-Punkte des Menschen genau kennen, um effizient
zu sein.
Insofern ist diese Waffe in meinen Augen etwas für
Fortgeschrittenere, die sich schon länger mit den Künsten
beschäftigen.Darf ich fragen, ob du in einem dojo trainierst?
Viele Grüße,
Andreas
hi,
ich hab mich in letzter Zeit etwas mehr mit asiatischen
kampfkunstwaffen beschäftigt, da ich mal etwas neues
ausprobieren wollte. ich bin dabei unteranderem auf
Ninjafächer gestoßen
Hallo Sayuri,
ich denke, diese „Ninja-Fächer“ in dem Waffenshop sind einfache Fächer, vielleicht mit Eisen- statt Holz-Streben und einem Ninja-Motiv. Und wahrscheinlich viel zu teuer… 
Der Tessen ist einfach ein 10 - 15 cm breiter Holzstab, im Durchmesser etwa 1 - 1,5 cm.
Den klemmst du dir zwischen den Daumen und Zeigefinger und zwischen Ring- und kleinen Finger. So hast du einen Schutz bei Abwehrtechniken mit der offenen Hand und kannst bei kansetsu-Techniken mehr Druck aufbauen als mit der „einfachen“ Hand.
Ich denke, dein sempai / sensei im Aikido-Dojo könnte den Tessen kennen. Sprich ihn/sie doch mal darauf an.
Mit dem Fortgeschrittenen meine ich jegliche Art der Kampfkunst. Für einen Anfänger ist es schon schwer genug, Arme, Rumpf und Beine einigermassen zu koordinieren. Da stört jegliches „Beiwerk“ nur. Erstmal die basics üben, dann darauf aufbauen. In der Tat bestehen Unterschiede zwischen den Bewegungen im Aikido und Karate… aber je weiter ein Ka in seiner Kunst fortgeschritten ist, desto bereiter ist er, sich Techniken einer anderen to-de-Kunst anzueignen oder eine Waffe zu meistern. Sprich: wir lernen im BSK-Kenpo-Karate nicht nur atemi-Techniken, sondern üben auch Fallschule, kansetsu-waza, später auch nage-waza… Also so ziemlich das gesamte Programm, welches die asiatischen Kampfkünste zu bieten haben.
Lange Rede, kurzer Sinn: sprich mit deinm sempai / sensei… bei allen Waffen ist Selbststudium kein Weg.
Du kannst viel „kopieren“, aber ohne die Supervision eines Meisters bringt das meist keine guten Ergebnisse.
Ich erfahre dies mittlerweile selber, ich hab früher viel mit dem „Nunchaku“ trainiert. Im Moment muss ich einsehen, dass diese Übungen nicht gut waren.
Liebe Grüße, Andreas
hi,
naja, die die sie da hatten waren komplett aus metall, also auch die blätter selber, aber stimmt schon die waren recht teuer, haben glaub ich um die 45 gekostet. ich hab so ähnliche mal bei einer vorführung gesehen gehabt, deshalb hab ich da auch erstmal nicht weiter drübernachgedacht, ob das mehr so eine „spielzeug-deko-fächer“ ist.
hm, ja stimmt, meinen sensei könnt ich fragen(oder zumindest einen von den beiden), da hab ich noch garnicht dran gedacht, bisher hatte man uns nur gesagt, dass wir später mal mit bokken oder einem jo arbeiten könnten, aber der hat ja auch schon einige kampfkuenste gemacht…das ist eine richtig gute idee^^.
vermutlich hast du recht, was die supervision eines senseis angeht…das merk ich ja vorallem jedesmal beim iaido, auf was für kleinigkeiten in der haltung etc er achtet, das merkt man selbst meist kaum…
was ist denn passiert mit den nunchakus, wenn ich fragen darf?
LG
Sayuri
Ninjafächer - Wie verwendet man die?
Hallo Sayuri,
bokken ist das Holz - „Katana“, sprich das Trainingsgerät, um den Umgang mit Schwertern zu üben.
Das/der Jo ist ein Stock mit eta 120 cm Länge, mit dem Abwehr / Konter eines ken-Angriffs geübt werden.
Es kommt immer auf die „Kleinigkeiten“ an. Jede Bewegung, jedes Üben soll zur Perfektion der Technik beitragen… deswegen jede Technik immmer als das „Non-plus-ultra“ ausführen… nur so lernt man es…
Die nunchakus ruhen in meiner Trainingslager-Tasche. In unserem dojo „verwenden“ wir nur Seile, an beiden Enden abgebunden. Die „richtigen“ Hölzer verwenden wir nur in TL in Östereich oder Frankreich, wo diese erlaubt sind.
Schau doch auch auf unsere homepage 3xw.budostudienkreis(.)de Vileicht kannst du im Forum was finden oder selber eine Frage erstellen.
Liebe Grüße,
Andreas