Licht aus Ohja! Es ist zappenduster!
Entschuldige, Christopher, was nennst du hier Angriff und gar persönlich und am Ende gar noch unbegründet?
Ich stutze dich und dein Posting bloß auf das richtige Format.
Und von Argumenten gegen meine Äußerung finde ich keines in deinem Posting! Nur allgemeinen, unbrauchbaren Senf.
Du hast mein Posting weder richtig gelesen, noch verstanden, noch antwortest du darauf.
======================================
Und um es für die Allgemeinheit der anderen Leser hier zu formulieren:
Um meine karge Antwort auf die beiden notorischen „Senfdazugeber“ zu erklären, möchte ich darauf hinweisen, dass beide sich offensichtlich nicht die Mühe gemacht haben, meinen Artikel sorgfältig zu lesen. Und dass es ihnen ebenso offensichtlich nicht um das vorliegende Problem geht.
Denn sonst wäre nicht von Säuen, die man durchs Dorf jagt, noch von PISA, die ich beiläufig gesagt bei meinen Unterrichtsunterlagen habe und von denen ich einige Aufgaben im Fach Deutsch mit nicht allzu schlechtem Ergebnis mit Schülern durchgenommen habe, und auch nicht von Hartz IV, von mikrokosmischen Wahrnehmungen geredet worden und von exponential gestiegenen Wissen.
Sie haben auch nicht erkannt, dass meine Vorstellung von Allgemeinbildung nichts mit dem Ansammeln von „Bildungsgut“ zu tun hat.
Sie hätten ihre Statements an Jochen adressieren sollen, nicht sich an mich anhängen, der ich ihren Senf nicht erbeten habe und noch weniger brauche.
Und zur Gleichgültigkeit, die angezweifelt wurde, kann ich nur auf eben meine Erfahrungen hinweisen.
Wenn ich vor fünfzehn Jahren staunte, dass man Bibelzitate nicht kannte oder klassische Texte, poetische oder epische oder dramatisch, nicht identifizieren und zitieren konnte, Musikstücke oder Bilder von Bach, Mozart, Beethoven und Strauß und von Grünewald, Dürer, Cézanne, Picasso nicht kannte, so war immerhin noch ein Bedauern zu spüren.
Die Leute hätten sich schon gefreut, wenn sie hätten mitreden können; schoben es auf die Stoffmasse in den verschiedenen Fächern, auf die Unfähigkeit der Lehrer, sie für solche Sachen zu motivieren, auf die viel- und mannigfaltigen Ablenkungen des Alltags, aber – sie hatten noch so ein Gefühl des Bedauerns.
Lasse ich heute vor Schülern solchen Erstauen verlauten, so muss ich froh sein, wenn ich als Antwort bloß höre: Das ist doch alles alter Kram, der keinen interessiert! und nicht noch drastischere Stellungsnahmen zu hören bekomme.
Das ist meine „mikrokosmische Erfahrung“! Und nicht nur bei Schülern, auch viele Erwachsene und nicht nur „der kleine Mann auf der Straße“ scheren sich einen Deut um solche Dinge.
Und wie bin ich es Leid, auf solche … antworten zu müssen.
Ich stelle das jetzt ein!
Fritz