Noch ne Scheidung

Hallo,

hier mal ein Link:

http://www.liliput-lounge.de/Themen/Themakategorien/…

Es gibt x Angebote wo man nicht lange auf Hilfe warten muß.
Bei vielen werden auch beide Elternteile miteinbezogen.

Allein wegen eurem Sohn solltet ihr die Beziehung nicht gleich aufgeben.
Dazu gehören allerdings natürlich zwei und bevor man sich „quält“ ist eine Trennung sicher besser wobei auch eine räumliche Trennung erstmal helfen kann.

Aber wie gesagt: Erstmal Hilfe suchen.

Grüßle,

Ralf

Ich denke, hier hat sie sich, gefußt auf ihre derzeitige
Gefühlslage, unscharf ausgedrückt.

Hier hat sie sich einwandfrei verraten.

(Glaube ich nicht, und will mich auch nicht zu einem Fernurteil versteigen)

Hallo Kapitän.

Es gibt Menschen, die sind so egoistisch, dass sie sich nicht
mal ihre schlechte Laune weg nehmen lassen wollen. :smile:

Sagen wirs mal so. Ein Kind zu verlieren und danach gleich den Partner ist nicht damit vergleichbar, dass es im Supermarkt das Lieblingseis nicht mehr gibt oder ein Schlatz in der Gardine ist.

Jeder Mensch trauert anders, und es ist ihr doch zugute zu halten, dass sie es allein tun möchte.

In minder schweren Fällen nennt man solches Verhalten zickig.
Bei kleinen Mädchen findet man es häufiger, meistens wächst es
sich aber aus. Mit solch einer Zicke verheiratet zu sein, kann
einem das Leben schwer vermiesen.

Psychologen sprechen, glaub ich, von einer narzisstischen
Persönlichkeitsstörung.

Leider verbietet es sich hier, genauer darauf einzugehen.

Ja, das denke ich auch. Hier hast du dich ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt. Ein Kind zu verlieren ist ein emotionaler Ausnahmefall, die Reaktion hierauf als zick oder gar noch narzisstisch zu bezeichnen ist … ich weiß nicht.

Von allem angesehen sollte sich Jenny wirklich darüber im Klaren werden, ob der Kinderwunsch unter den gegebenen Bedingungen wirklich beiderseitig war, und vielleicht den Mann zum wahren Grunde seines Auszuges zu befragen.

To.i

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Hallo,

Wie lange seid ihr zusammen? Über welchen kritischen Zeitraum reden wir? Scheidung hat so etwas Endgültiges und ist ein hartes aber auch schnell benutztes Wort, angesichts einer offenbar bislang doch langjährigen positiven Beziehung und einer kurzfristig aufgetretenen ganz konkreten Krisensituation.

Jeder geht individuell mit Trauer um, und gerade wenn es um Fehlgeburten/Kinderwunsch geht, ist das ggf. noch mehr belastend als die Trauer nach dem Tod der Eltern, die Partnerschaften ja normalerweise auch zu verkraften haben.

Deine Postings der letzten Zeit hier haben mich auch gelegentlich tief durchatmen lassen. Einerseits Mitgefühl für deine Situation, andererseits auch Mitgefühl für einen Partner, der Dich in dieser Situation aushalten und ertragen muss. Das ist jetzt überhaupt nicht wertend oder böse gemeint. Ganz im Gegenteil! Du nimmst diese Situation offenbar ganz besonders schwer, und leidest offenbar massiv. Das ist nichts, was Du Dir ausgesucht hast, oder was Du aus freien Stücken so möchtest, sondern Du erlebst diese Situation nun einmal genau so und nicht anders. Da helfen auch keine Sprüche wie: „Nimm Dich zusammen“, sondern da kann nur professionelle Hilfe und der Ablauf der Zeit etwas bringen.

Das bedeutet aber auch, dass dein Partner nicht nur selbst trauert, sondern auch noch zusätzlich versuchen muss das aufzufangen, was Dich betrifft. Es gibt Partner und Partnerschaften die dies besser aushalten, und welche die dies schlechter aushalten. Und ganz sicher gibt es in solchen Situationen auch Phasen, in denen Partner dann an ein Aufgeben denken. Ob es dazu dann aber wirklich kommt/kommen muss, haben beide in der Hand. Schön, wenn sie es beide gemeinsam in die Hand nehmen können, aber auch nicht schlimm, wenn es jeder für sich tut. Wenn die Sache im Moment offenbar verfahren ist, und dein Partner an ein Aufgeben denkt, können klare Signale deinerseits, durch geeignete Therapie aus deiner Situation herauskommen zu wollen, eine klare Ansage zu einer Auszeit für das Thema „zweites Kind“ bis alles wieder im Lot ist, ihm zeigen, dass Du für die Beziehung kämpfen willst, und erkannt hast, dass Du nicht nur Teil des Problems, sondern auch Teil der Lösung sein willst. Dann schafft es auch hoffentlich dein Partner wieder an eine gemeinsame Zukunft zu glauben, und die Dinge anzupacken, die in seiner Hand liegen.

Gruß vom Wiz

Hallo Jenny,

Warum hab ich es denn nicht gemerkt?

weil Du so hervorragend in Deinem Selbstmitleid aufgegangen bist - da ist zumeist weniger Platz, um die Gefühle der anderen wahrzunehmen. Ich will damit in keiner Weise Deinen seelischen Notstand reduzieren, aber wenn dieser so eine „Eigendynamik“ entwickelt, ist es schon bedenklich.

Was soll ich denn jetzt machen?Gibt es keine " Liste"?

1.) Deinen Nick ändern: Aus der „traurigenJenny“ wird jetzt einfach mal „Jenny“, die gezwungen ist, nach vorn zu schauen.

2.) Schau mal auf Deinen Sohn - wie geht es ihm dabei? Er ist für Dich doch sicherlich das Wichtigste auf der Welt - dafür lohnt es sich doch sicherlich zu „kämpfen“ - kämpfen gegen das übermächtige Bewusstsein, jemanden verloren zu haben.

3.) Halte nicht an diesem Haus fest; besonders da Du dort ja anscheinend keinen sozialen Rückhalt hast, den Du jetzt dringend benötigst. Zieh um! Schnapp Dir Dein Kind und Deine sieben Sachen und suche Dir eine Wohnung im näheren Umfeld Deiner Eltern, die dann auch mal als Sitter einspringen können. Das wirst Du brauchen - außerdem wäre das für Dich langfristig finanziell um einiges überschaubarer, als in einem verschuldeten Haus zu wohnen (und zu hoffen, das Männe zahlt).

4.) Such Dir einen Job und bring Deinen Sohn in die KITA. Ein Job täte Dir gut, mal wieder auf andere Gedanken zu kommen.

Wie geht es jetzt weiter?

Das kannst nur Du entscheiden! Nach meinem Geschmack hast Du Deinen Mann mit Deinem Selbstmitleid „vertrieben“. Es kommt nicht von ungefähr, dass er in dieser Situation noch die Verantwortung übernehmen möchte, vorerst bei Dir zu bleiben, so lange Du Dein Leben nicht selbst in den Griff bekommst.

Bekomme ergo Dein Leben erst einmal wieder in den Griff, dann bestünde eventuell auch noch eine Möglichkeit, Deine Ehe zu retten.

Liebe Grüße

Kathleen

Hallo Häuptling.

Du hast natürlich recht, ich habe mich weit aus dem Fenster gelehnt und das mit voller Absicht.

Ich weiß natürlich, dass sie es schwer hat und dass sie wirklich alles so empfindet, wie sie schreibt, aber allmählich regt sie mich auf.
Schon der Nick.

Nach all den guten und behutsamen Ratschlägen, die sie bekommen hat, zeigt sie nichts von Einsicht oder Reue, sie hat immer noch recht und die ganze Welt ist böse zu ihr.

Sicher, sie wollte zur Therapie, aber nur mit Mann, den der Therapeut ja dann wahrscheinlich davon überzeugen sollte, dass sie recht hat.

Alles gehört ihr und alles ist ihr’s. Sie kommt nicht mal auf die Idee, dass das Kind eventuell auch zum Vater gehört, dass er genauso ein Recht auf das Haus hat, wie sie.

Manchmal muss man jemand hart aufstoßen, sonst kapiert er’s nicht.

Mir hat es jedenfalls meistens geholfen, wenn ich mich gelegentlich „wie ein Arsch“ benommen habe, wenn mir jemand gesagt hat: „Du benimmst dich wie ein Arsch!“

Womit ich nun auf keinen Fall auf „Jenny“ anspielen möchte.

Aber, wenn alles vorsichtige Andeuten nichts bringt, muss man mal „Tacheles“ reden. Denke ich jedenfalls. Und ich habe mich durchaus noch zurück gehalten.

Schön, dass ich das, auf Grund deines Postings nochmal klären konnte.

Gruß, Nemo.

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Hallo Nemo,

und hier auch nochmal zur Ergänzung: Ich schrieb im PB mal, dass Jennys Name mir aufstößt und man schon vom Lesen ganz melancholisch wird.

Ging/geht also auch anderen so.

Ihre Antwort war damals so in etwa „Wieso? Was gefällt dir an Jenny nicht?“

Gruß
Miriam

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Rückmeldung
Hallo,

vielen Dank für die vielen Antworten. Einige fand ich ganz hilfreich, ein paar haben ins Schwarze getroffen und ein paar fand ich etwas daneben…

Bei uns ist jetzt erst mal ruhiger geworden und wir atmen alle mal durch.
Natürlich ist es so, dass die Trauer um das tote Kind absolut alles ein nimmt. Das finde ich aber auch normal. Wir haben halt so eine extrem unterschiedliche Art zu trauern. Und das verletzt mich und strengt ihn sehr an.

Ich weiß noch nicht wie es jetzt weiter geht. Aber wir wollten jetzt erst mal bis zum Wochenende etwas ruhiger werden und uns dann nochmal zusammen setzten.

Ja, dann nochmal danke für die Antworten…

Gruß Jenny

Toller Nick
Hallo Du Jenny,
deinen neuen Nick finde ich super, es ist ein guter Anfang. Alles gute dir und deiner Familie, ich wünsche euch das ihr einen Weg wieder zueinander findet.
Gruß SUnny

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Hallo Häuptling.

Hallo,
also ich finde dich schon sehr mutig…

Du hast natürlich recht, ich habe mich weit aus dem Fenster
gelehnt und das mit voller Absicht.

Ich weiß natürlich, dass sie es schwer hat und dass sie
wirklich alles so empfindet, wie sie schreibt, aber allmählich
regt sie mich auf.
Schon der Nick.

Den habe ich doch tatsächlich heute geändert und das bevor du dich darüber aufgeregt hast…aber ändert trotzdem nichts an meiner Gefühlslage…

Nach all den guten und behutsamen Ratschlägen, die sie
bekommen hat, zeigt sie nichts von Einsicht oder Reue, sie hat
immer noch recht und die ganze Welt ist böse zu ihr.

Nein, die Welt ist nicht böse zu mir. Das habe ich auch nie gesagt. Ich bin traurig, weil mein Kind gestorben ist. Dafür kann aber weder die Welt noch mein Mann etwas…

Sicher, sie wollte zur Therapie, aber nur mit Mann, den der
Therapeut ja dann wahrscheinlich davon überzeugen sollte, dass
sie recht hat.

Womit den Recht? Es geht doch gar nicht um Recht oder Unrecht. Es geht darum, den anderen in seiner Trauer zu verstehen. Ich muss verstehen, dass er auch traurig ist, obwohl er nicht weint und er muss verstehen, dass es ok ist, dass ich weine.

Alles gehört ihr und alles ist ihr’s. Sie kommt nicht mal auf
die Idee, dass das Kind eventuell auch zum Vater gehört, dass
er genauso ein Recht auf das Haus hat, wie sie.

Ich hab ja auch geschrieben, dass ich den Vater und das Kind nie trennen würde. Egal ob wir uns trennen oder nicht. Das hat nichts mit dem Kind oder dem Vater zu tun. Wir haben ein Problem und da hat der Kleine nichts mit zu tun. Ich fände es schon sehr hart, wenn er sich trennt und ich soll ausziehen. Zumal das Kind hier zuhause ist und sich hier wohl fühlt.

Manchmal muss man jemand hart aufstoßen, sonst kapiert er’s
nicht.

Mir hat es jedenfalls meistens geholfen, wenn ich mich
gelegentlich „wie ein Arsch“ benommen habe, wenn mir jemand
gesagt hat: „Du benimmst dich wie ein Arsch!“

Womit ich nun auf keinen Fall auf „Jenny“ anspielen möchte.

Naja…besonders freundlich warst du ja auch nicht…hast dich ja schon weit aus dem Fenster gelehnt…

Aber, wenn alles vorsichtige Andeuten nichts bringt, muss man
mal „Tacheles“ reden. Denke ich jedenfalls. Und ich habe mich
durchaus noch zurück gehalten.

Diese Fehlgeburt hat mich total aus der Bahn geworfen. Ich bin in der Früh aufgwacht und lag in einer Blutlache. Und meine Mann war mit dem Auto in der Arbeit. Da steht man also, weiß was gerade passiert ist und fühlt sich völlig hilflos, weil man ja noch ein zweites Kind hat.
Und du willst mit mir „Tacheles“ reden?

Schön, dass ich das, auf Grund deines Postings nochmal klären
konnte.

Gruß Jenny

Gruß, Nemo.

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Gut gemacht!
Hallo Jenny,

ich freue mich, von Dir zu hören - und was Du schreibst, freut mich um so mehr. Ich wünsche Dir und Deinem Mann viel Kraft und die Stärke, Euren Verlust zu verarbeiten. Ich glaube nicht, daß das schon das Ende ist - vielleicht ist es der Anfang eines viel besseren Weges, den ihr gemeinsam geht.

Viele Grüße,
Max

Hallo,

vielen Dank für die vielen Antworten. Einige fand ich ganz
hilfreich, ein paar haben ins Schwarze getroffen und ein paar
fand ich etwas daneben…

Das wirst du immer haben. Auch Antworten, die vielleicht weh tun, auch wenn sie wahr sprechen.

Wir haben
halt so eine extrem unterschiedliche Art zu trauern. Und das
verletzt mich und strengt ihn sehr an.

Was genau verletzt dich?

Ich weiß noch nicht wie es jetzt weiter geht. Aber wir wollten
jetzt erst mal bis zum Wochenende etwas ruhiger werden und uns
dann nochmal zusammen setzten.

Cool!

Gruß Jenny

Gruß To.i

PS Deinen neuen Nick finde ich aber jetzt ein bisschen ich-bezogen … :wink:

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Hi,

Wir haben halt so eine extrem unterschiedliche Art zu trauern. Und
das verletzt mich und strengt ihn sehr an.

Was genau verletzt dich?

Ich denke, er frisst es in sich hinein, spricht nicht darüber, während sie viel weint (wenn ich mich richtig erinnere).
Das lässt vielleicht bei ihr den Anschein erwecken, dass er nicht „richtig“ trauert.

Gruß
M.

Hallo,

Ich denke, er frisst es in sich hinein, spricht nicht darüber,
während sie viel weint (wenn ich mich richtig erinnere).
Das lässt vielleicht bei ihr den Anschein erwecken, dass er
nicht „richtig“ trauert.

Ja, das ist nachvollziehbar. Aber ich denke ein falsch/nicht richtig trauern gibt es nicht, genausowenig, wie jemand falsch glücklich sein kann. Richtig, jeder zeigt es nur anders, bzw. gar nicht oder lässt die Gefühle nicht an sich ran, weil sie einen sonst überrennen würden.

Viel eher ist sie verletzt, dass er mit seinem Verhalten den Anschein erweckt, sie und ihre Trauer nicht Ernst zu nehmen?

Vielleicht mag sich Jenny ja dazu nochmal äußern.

Grüß

To.i

Genau so hab ich es gemeint.

Gruß
M.

Okay. Man kann niemandem vorschreiben, wie, auf welche Weise und in welcher Intensität er zu trauern hat, aber ich meinte, dass man selbst schon in seiner Trauer ernst genommen werden sollte.

Dass sie deshalb vielleicht verletzt ist, weil sie sich nicht ernst genommen fühlt. Das ist für mich ein Unterschied, aber ich glaub, ich weiß, wie du es meinst.

To.i

Dass sie deshalb vielleicht verletzt ist, weil sie sich nicht
ernst genommen fühlt. Das ist für mich ein Unterschied,
aber ich glaub, ich weiß, wie du es meinst.

Ja, ich denke. Aber darüber sollten WIR uns nicht fusslelig diskutieren.

Ich hab nur meine Vermutung geäußert, die Jenny ja widerlegen oder bestätigen kann.

Gruß
M.

Guten Morgen Jenny!

Schön, dass du mir mal geschrieben hast.

Jetzt bist du wohl furchtbar wütend auf mich. :frowning:
Na ja, muss ich wohl mit leben. :smile:

Denn Wut ist gut, Wut ist zwar nicht das schönste Gefühl, aber immerhin ist es ein aktives Gefühl, ein Gefühl mit dem man was verändern möchte, viel besser als namenlose, lethargische Trauer.

War mir schon immer lieber, wenn mir eine Frau was nach geschmissen hat, als wenn sie als tränenüberströmtes Häufchen Elend in der Ecke saß. Zumindest dann, wenn sie nicht getroffen hat…

Obwohl, ich hätte mir schon gewünscht, du hättest mir mehr nach geschmissen, wärest so richtig bitter böse mit mir gewesen.

Weißt du, ich war auch wütend. Da ist diese junge Frau, hab ich mir gedacht, hat Schlimmes erlebt und nun macht sie sich noch alles kaputt, mit ihrem Schmerz und ihrer fixen Idee, dass man was rückgängig machen könnte, wenn man von vorne anfängt.
Richtig wütend war ich, hätte dich am liebsten an der Schulter gepackt und mal ordentlich gerüttelt.
Aber das ging ja nicht.

Und so direkt konnt ich dir das auch nicht sagen. Dann wäre hier wieder eine Riesendiskussion entstanden, was mir denn einfiele usw. Alle die netten Leute hier, die sich Sorgen um dich machen, wären über mich hergefallen und hätten dich verteidigt und dir hätte das überhaupt nichts gebracht. Denn, dass du recht hast, das glaubst du ja zu wissen.

Und dann kam der Häuptling und hat mir so schön in die Karten gespielt, ohne dass er das wusste. Dadurch konnte ich dir doch mal indirekt ein bisschen was sagen. Was die Leute denn so von dir halten könnten.

Und das willst du doch sicher nicht. Du bist doch kein Egoist und kein Narzisst und schon gar keine Zicke.

Also wirst du jetzt dein Leben schön brav wieder in die Hand nehmen und bei aller Trauer und allem Schlimmen, das du erlebt hast, der Welt und dem Schicksal zeigen, dass du dich nicht so leicht unterkriegen lässt.

Und eine Therapie mitmachen oder eine Gruppe aufsuchen. Mit oder ohne Mann. Es gibt so viele Menschen, die einen schweren Verlust beklagen und irgendwie mit der Trauer fertig werden müssen.
Das macht es nicht besser, aber manchmal kann es einem helfen, wenn man sieht, wie andere damit umgehen.

Eventuell sogar im Internet. Vielleicht schaust du ja mal hier:

http://www.med1.de/Forum/

Okay. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und dass du irgendwann wieder lachen kannst. Zuerst ein kleines bisschen und dann ein bisschen mehr. Denn dein Mann und dein Kind, die wollen eine lachende Jenny, keine traurige.

Was gibt es Schöneres als eine Frau, die lacht. Solang sie nicht über mich lacht…

Gruß, Nemo.

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Ja sag mal
Du kannst ja richtig sensibel sein, allle Achtung (das dritte l lasse ich denn gleich mal stehen). Und ein strategischer Denker zudem. Unter allen Beiträgen der weitaus beste in meinen Augen. Ich verneige mich in tiefster Ehrfurcht, mein Herr!

pp

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Sensibel?
Hallo!

Du kannst ja richtig sensibel sein, allle Achtung

wie unterschiedlich Wahrnehmung doch sein kann. Ich empfinde seine Ansprache eher wie an ein kleines Mädchen gerichtet, nicht wie an eine erwachsene Frau …

*uff*

Gruß,
Yasa

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Sie ist ein kleines Mädchen, falls Du damit meinst: ratlos, hilfsbedürftig, nicht in der Lage klar zu sehen. Und was er schreibt ist voller Mitgefühl für sie. Ja und er spielt,um beim Gleichnis zu bleiben, den strengen Vater, der mit seiner Lebenserfahrung weiß,was sie jetzt braucht: Einen der auf den Tisch haut und in Schröderscher Manier basta sagt. Und damit hat er recht. Und glaub mir, sei weiß es intuitiv auch. Insbesondere die Schlußsequenz mit dem erst bißchen lächeln und sich dann immer mehr trauen, zu lachen hat mir gefallen. Sie hat doch jetzt bei jedem bißchen Freude,das sie empfindet schlechtes Gewissen dem toten Kind gegenüber. Verständlich aber ungemein zerstörerisch.

pp