Buchtip Hausgeburt Vater?

Hallo!

Gehe mal auf die Seite www.unerzogen-magazin.de
Dort kannst Du auch einzeln ältere Magazine bestellen und gerade im 1. Quartal dieses Jahres ging es um Schwangerschaft und (Haus?)geburt. Ich besitze dieses Heft leider nicht, da ich die Zeitschrift erst ab dem 2. Quartal abonniert habe. (Hier der direkte Linkg zu dem besagten Exemplar: http://www.unerzogen-magazin.de/archiv/?view=md&mid=13) Es lohnt sich echt. :smile:

Ansonsten kannst Du Dich mal bei Stillen-und-Tragen erkundigen. Dort sind einige Hausgeburtmamas unterwegs. Dort findest Du sicher welche, die Dir gute Literatur zum Thema empfehlen können.

Sonst wünsche ich Dir und Deiner Familie alles gute und ein tolles Geburtserlebnis!

Sally (die sich heute auch für eine Hausgeburt entscheiden würde)

Hallo!

Welche Vorgeschichte denn? Ich konnte da nichts herauslesen.
Weiterhin ist die UP ja darum bemüht, ihren Mann nicht alleine zu lassen mit dem Thema. Deshalb fragt sie ja hier.

Ganz klar gehören die Männer mit ins Boot und sollten eine wichtige Entscheidung mittragen, doch hier muss ich ganz klar sagen, dass es die Frau ist, die das Kind zur Welt bringt, ihre Schmerzen und ihr „gefühltes“ Geburtserlebnis. Es spielt eine wirklich große Rolle, dass die Frau sich wohl fühlt und selbstbestimmt. Auch für das Baby ist dies von enormer Bedeutung.
In diesem Falle finde ich folglich schon, dass sich der andere Part (in dem Fall eben der Mann) dieser Entscheidung fügen muss, sofern es eben keine schlimme, traumatische Vorgeschichte in Sachen Geburt gibt.

Ich war im Krankenhaus, doch nach dem, was ich jetzt weiß, würde ich mich jederzeit - sofern keine Kontraindikation vorliegt - für eine Hausgeburt entscheiden. Zumindest aber Geburtshaus. Das aber nur am Rande.

Viele Grüße
Sally

Hallo,

meine beiden Kinder sind Zuhause geboren und mir ist nicht ganz klar, was der Papa dazu lesen sollte? Es ist eh jede Geburt anders und
es läuft halt wie es läuft, mal so, mal anders.

Die Organisation übernimmt überwiegend die Hebamme. Der Papa kümmert sich rechtzeitig um eine Plastikplane über der Matratze und später mal um einen Tee oder so, vor allem aber um das erste Kind, das ja verm. auch noch Betreuung braucht. Hinterher noch um die Putzerei, ist aber nicht gar so arg.

Mein Mann war bei der Geburt unseres 2. mit dem 1. auf dem Spielplatz - die Hebamme hatte gemeint, das dauert noch ein paar Stunden - ziemliche Fehleinschätzung, eine halbe Stunde später war das Lütte da.

Kann man halt nicht immer so planen, wie man es gern hätte.
Hauptsache, Du hast Ruhe während der Wehen und nach der Geburt und das ältere Kind ist derweil gut versorgt.
Das war mir jedenfalls das Wichtigste bei der Geschichte.

Ansonsten kann ich Hausgeburt nur empfehlen. Ein Krankenhaus, wo ständig Unruhe herrscht, hätte mich wahnsinnig gemacht und meine Wehen nur verstärkt - ich brauchte einfach Ruhe, um mit den Schmerzen umgehen zu können - und ich brauchte das Gefühl, selbst bestimmen zu können, was in der eigenen Wohnung immer einfacher ist, als an fremden Orten.

Wünsche Dir viel Glück und eine ruhige Geburt ohne viel Nachwehen. Und natürlich ein gesundes zweites Kind.

Gruß, Hovke

Moin!

Ich empfehle dem Vater, sich, ganz ohne Literatur, Gedanken dazu zu machen, weshalb man in Deutschland im Jahre 2011 eine Hausgeburt machen sollte. Wenn die Krankenhaus-Infrastruktur, wie überall in Deutschland, vorhanden ist, ist eine Hausgeburt nichts als ein überflüssiges Risiko.

Meine Frau wollte das letztes Jahr auch. Ich bestand auf einer Geburt im Krankenhaus. Deshalb leben die beiden heute noch.

Gruß,
M.

Liebe Jenny,

Glückwunsch, dass Du wieder schwanger bist, aber meinst Du, dass es mit der Vorgeschichte wirklich so eine gute Idee ist, eine Hausgeburt ins Auge zu fassen?

An der Stelle Deines Mannes würde ich mich durch die mangelnde Rückversicherung durch medizinische Betreuung überhaupt nicht auf die Geburt konzentrieren können, auch wenn ich 1000 Bücher dazu gelesen hätte.

Denk noch einmal bitte darüber nach!

Liebe Grüße

Kathleen

Hintergrund
Hallo Sally,

Welche Vorgeschichte denn? Ich konnte da nichts herauslesen.

das bezieht sich darauf:

/t/kinderwunsch-vs-partner/5949454

/t/die-kinderfrage/6114528

/t/noch-ne-scheidung/6149874/35

Viele sonnige Montagsgrüße

Kathleen

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Moin Moin Mathias,

wenn bei beiden (Mutter und Kind) keine meditinischen Bedenken anzumelden sind, ist nichts gegen eine Hausgeburt in vertrauter Athmosphäre anstatt in einer sterilen neonerleuchteten Klinik einzuwenden.

Für etwaige, wider Erwarten auftretende Notfälle gibt es Rettungswägen und ein reibungslos funktionierendes Sanitätssystem.

Gruß,

To.i

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Zur Korrektur
Hallo,

also danke erst mal für die vielen Rückmeldungen.
Aber wir sind uns einig und wollen das hier gar nicht diskutieren. Eine Hausgeburt ist sicher und in unserem Fall das Beste.

Ich würde allen Skeptikern, mal empfehelen das Buch " Luxus Privatgeburt" zu lesen. Auch die Seite „Rabeneltern.org“ informiert sehr gut, warum Hausgeburt sicher ist.

Gruß Jenny

Hallo,

also ich bin jetzt von beiden Seiten gewollt, in der 15 SSW. schwanger.

Gruß Jenny

Nur eben daheim und dass er die Sauerei dann selber putzen
darf :wink:

Trashi,

eine Geburt ist keine Schlachtung :wink:

LG
sine

Hallo!

Eine Hausgeburt ist gut und sicher. Im Normalfall kann der Arzt schon im Vorhinein feststellen ob voraussichtlich alles Planmäßig laufen wird. Dann sollte eine Hausgeburt ohne all zu hohem Risiko stattfinden.

Auch im Spital war bei der Geburt unseres Sohnes kein Arzt anwesend. Es kam nachher nur einer Vorbei um „Hallo“ zu sagen.

Was mich stutzig macht ist, das Du Deinem Mann ein Buch über die Geburt schenken willst. Ich wäre hier sehr vorsichtig. Ich würde das eher als eine Art den Partner „ändern“ oder „schmackhaft“ machen ansehen. Wenn er ein Buch lesen soll wäre es besser wenn er es sich selbst aussucht.

Außerdem wirken die Männer meist eher nur „Hilflos“. Bis am Tag vor der Geburt dachte meine Freundin das ich unser Baby eher wenig annehme, hatte Angst das ich überfordert bin und die ganze Palette… Obwohl meine Freundin schon ein Kind hatte, war ich derjenige der drauf kam das sie Wehen hat, ich schaute im Internet nach, wann die Geburt zirka sein wird (bei welchem Abstand der Wehen). Der Ruhig blieb, erstmal ein Auto organisierte… die Geburt war letztendlich fast zu dem Zeitpunkt den ich vorher gesagt hatte. Und auch jetzt bin ich derjenige der sich fast ausschließlich um ihn kümmert.

Also ich würde da eher cool bleiben. Je weniger Du ihn „nervst“ um so mehr interessiert er sich dafür. Auch wenn Du gar nichts davon merkst.

Servus!

wenn bei beiden (Mutter und Kind) keine meditinischen Bedenken
anzumelden sind, ist nichts gegen eine Hausgeburt in
vertrauter Athmosphäre anstatt in einer sterilen
neonerleuchteten Klinik einzuwenden.

Es gab auch bei uns keine Kontraindikationen.

Für etwaige, wider Erwarten auftretende Notfälle gibt es
Rettungswägen und ein reibungslos funktionierendes
Sanitätssystem.

…welches dann völlig überflüssigerweise von irgendwelchen Ego-Ökos blockiert wird, anstatt es für echte Notfälle frei zu halten.
Ich werde nie verstehen, weshalb man sich zu Hause die Gefahr (und auch die Schweinerei) antun sollte, wo es in D zahllose Krankenhäuser mit bester Ausrüstung gibt.

Der Kreissaal war übrigens auch in dem 70er-Jahre Schuppen München-Harlaching ganz nett und ich glaube nicht, dass frau in den spannenden Stunden noch Gelegenheit hat, sich über die Farbe von Möbelstücken Gedanken zu machen…

Gruß,
M.

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Hi,

du schreibst ……neonerleuchteten Klinik……

also das was ich bei den Geburten gesehen habe war ehr von Charakter eines 3Sterne Hotels mit dedimmten Licht etc, etc. und ich kenne einige die eher Probleme damit haben hinterher dort Fernsehen zu schauen oder Sex zu haben wo vorher ein Kind geboren wurde. In sofern ist es vielleicht doch eher eine Glaubensfrage :wink:

Viele Grüße
Me

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Moin

also ich bin jetzt von beiden Seiten gewollt, in der 15 SSW.
schwanger.

Glückwunsch! Da das ja noch nicht sehr weit fortgeschritten ist und sich noch jede Menge ändern kann, würd ich mit der Entscheidung „wie“ und „wo“ du entbinden willst/musst noch warten. Sei doch froh, dass jetzt erstmal alles schön ist und versteif dich nicht aufs Thema Hausgeburt. Obwohl du das mit dem „Versteifen“ und „Reinsteigern“ wohl verinnerlicht hast (nachdem was hier so zu lesen war).

Alles Gute für euch 4,
finnie

Hallo!

Hallo,

Was mich stutzig macht ist, das Du Deinem Mann ein Buch über
die Geburt schenken willst. Ich wäre hier sehr vorsichtig. Ich
würde das eher als eine Art den Partner „ändern“ oder
„schmackhaft“ machen ansehen.

Nein, so sollte das gar nicht rüber kommen. Zwar hatte ich das Thema Hausgeburt angesprochen, aber für ihn war das gleich ok. Er ist, wie seien Geschwister zuhause geboren und findet das auch toll.

Wenn er ein Buch lesen soll wäre
es besser wenn er es sich selbst aussucht.

Vielleicht hätte ich genauer schreiben sollen was ich suche. Eher etwas medizinisches. Was passiert genau bei einer Geburt. Ja klar, das Baby kommt raus. Aber wie hilft es zu atmen, welche Positionen sind in der Austreibungsphase hilfreich…etc.

Also ich würde da eher cool bleiben. Je weniger Du ihn
„nervst“ um so mehr interessiert er sich dafür. Auch wenn Du
gar nichts davon merkst.

Ne, er hatte schon nach einem Buch gefragt. Aber ich dachte halt, vielleicht gibt es da eher was „männliches“. Wenn ich ihm ein Buch von mir gebe, steht da " entspanne deinen Beckenboden". Ich bin mir sicher er weiß nicht mal, dass ich einen habe. :smile:

Gruß

Liebe Jenny,

Hallo,

An der Stelle Deines Mannes würde ich mich durch die mangelnde
Rückversicherung durch medizinische Betreuung überhaupt nicht
auf die Geburt konzentrieren können,

Aber wieso? Ich bin doch medizinisch versorgt :smile:
Habe eine Hebamme, die kann auch alles machen. Die hat ne kleine Babyintensiv in ihrem Kofferaum. Und wenn die Hebamme merkt, es stimmt was nicht und in der Regel kündigt sich sowas an, dann wird ebens ins KH gefahren.
Aber in erster Linie ist das ja ein Familienereigniss und kleine medizinische Sache.

Denk noch einmal bitte darüber nach!

Muss ich nicht. Wenn es notwendig ist, dann ohne Frage. Vielleicht will ich auch unbedingt ins KH wenn die Wehen los gehen…kann alles sein.
Aber momentan wünschen wir uns eine Hausgeburt, weil die sicher und privater ist.

Liebe Grüße

Grüßle
Jenny

Kathleen

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Servus!

Hallo,

ich kann voll gut verstehen, dass du für eine Krankenhausgeburt bist, wenn du eine schlimme Erfahrung gemacht hast.
Allerdings zeigt z. B. die Statistiken, dass die meisten Hausgeburten von Hebammen selber gemacht werden…

…welches dann völlig überflüssigerweise von irgendwelchen
Ego-Ökos blockiert wird, anstatt es für echte Notfälle frei zu
halten.

Das hat nichts mit Öko zu tun. Als das Kind gezeugt wurde, war ich privat, wenn ich aufs Klo gehe bin ich privat. Warum soll dann gerade unter der Geburt 3,4 fremde Leute um mich herum stehen?

Ich werde nie verstehen, weshalb man sich zu Hause die Gefahr

Ich kenne zwei Frauen, die eine hat bei der Geburt im KH ihre Gebärmutter verloren (Arztfehler) und die andere ist ins Koma gefallen (Ruptur) und das Kind ist behindert, wegen einem Hebammenfehler. Wäre zuhause so nicht passiert.

(und auch die Schweinerei) antun sollte, wo es in D zahllose
Krankenhäuser mit bester Ausrüstung gibt.

Also beim ersten Kind war es gar keine Sauerei. Ich kann mich kaum an Blut oder so erinnern…
Und warum man lieber zuhause entbinden will? Weil ich selber bestimmen möchte, wie ich mich lege. Nich standartmäßig nüchtern bleiben will, weil der Arzt das so will. Ich möchte selber entscheiden wie ich liegen möchte und wie nahe mir mein Mann sein kann.
Ich will selber bestimmen wann ich esse und wann ich Besuch bekomme. Ich will mein Hebamme kennen und nicht mit Wehen nachts um 5 Uhr ins Kh fahren. Das ist Luxus und ich finde es so toll, dass ich mir den gönnen kann.
Wenn der Arzt oder die Hebamme Bedenken hätten, würde ich ins KH fahren. Aber nicht standartmäßig.

Gruß Jenny

Der Kreissaal war übrigens auch in dem 70er-Jahre Schuppen
München-Harlaching ganz nett und ich glaube nicht, dass frau
in den spannenden Stunden noch Gelegenheit hat, sich über die
Farbe von Möbelstücken Gedanken zu machen…

Gruß,
M.

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Hallo,

Hallo,

Für mich hat das UP einen Beigeschmack, liest sich als ob dem
Mann eins übergestülpt wurde, vor allem nach der ganzen
Vorgeschichte.

Hast du ein Gedächtniss :smile: Ne mein Mann ist total für eine Hausgeburt. Es ist selber, wie seine Geschwister, zuhause zur Welt gekommen. Er ist von Anfang an, dafür.
Nur wollen wir keinen Geburtsvorbereitungskurs machen. Und ich denke ihm wird da evtl. dann was fehlen. Z.B. wie kann/ soll Frau atmen. Wie kann ich als Mann unterstützen…
Gruß Jenny

Gruß
wildpferd

Tach,

unser zweiter wurde als geplante Hausgeburt geboren.
Die Hebamme begleitete die Mutter während der gesamten Schwangerschaft und achtete sehr darauf, ob Komplikationen auftreten.

Eine Schwangerschaft ist nun mal keine Krankheit, die unbedingt eines Krankenhauses bedarf, unter normalen Umständen ist sie bei Begleitung einer Hebamme völlig unproblematisch.

Bei Komplikationen ist es natürlich angebracht, in ein Krankenhaus zu fahren.

Unsere Habamme betreutet regelmäßig Hausgeburten und berichtete von Komplikationsquoten im unteren einstelligen %-Bereich.

Das Erlebnis der Hausgeburt möchte ich nicht missen, es war überwältigend.

Gandalf

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Moin,

Mein Mann findet sich da gar
nicht wieder…

warum ein Buch?
Unser zweiter war auch eine Hausgeburt und ich habe mich einige male mit der betreuenden Hebamme unterhalten und sie hat mich so vorbereitet.
So in echt und in Farbe war es instruktiver als jedes Buch.

Und ja, dieses Erlebnis war unvergleichlich!

Gandalf