würde gerne eure Meinung zum Thema " Warum geben die USA beim Problem mit Nordkorea klein bei?". Dazu ein kurzer Vergleich mit dem Irak…
Wenn ich mich nicht täusche waren die Gründe für den Einmarsch in den Irak u.a.
Möglicher Besitz von atomaren Waffen
Irak bedroht die ganze Region (incl.Israel)
Saddam Hussein als unberechenbarer Anführer.
Unterdrückung der Bevölkerung
Wenn mich nicht alles täuscht treffen einige dieser Gründe (wenn nicht alle!)auch auf
Nordkorea zu.Warum sehen also die Amerikaner von einen militärischen Einsatz ab…liegt der entscheidene Unterschied etwa doch bei den irakischen Ölreserven?
militärischen Einsatz ab…liegt der entscheidene
Unterschied etwa doch bei den irakischen Ölreserven?
Gruß aus Bamberg
Jan
Hallo!
Der Verdacht drängt sich auch mir komischerweise auf. Des Weiteren habe ich den Verdacht, daß die „Amis“ dort nicht einmarschieren, weil in vielen Hinterköpfen die Erinnerungen an Vietnam noch zu präsent sind und sie Angst vor einer Wiederholung haben. Dies ist aber nur meine persönliche Meinung.
Gruß
Florian http://www.fs-it-online.de
Hi Jan
Der Hauptgrund für die Zurückhaltung der USA in der Koreafrage liegt meines Erachtens darin, dass da die PR China direkter Nachbar ist. Denen würde eine einseitige Aktion der USA in diesem für Sie extrem sicherheitsrelevanten Raum überhaupt nicht schmecken.
Der Irak war isoliert, so richtig mochte Saddam keiner mehr, ergo ein Abschussreifes Ziel, wobei für den Angriff blos noch die Begründung gesucht wurde.
Hinzu kommt der irrationale Glaube mancher US-Strategen, dass die Kontrolle über Bodenschätze signifikant mehr Macht bedeutet.
Das waren die angegebenen Gründe. Die USA haben doch niemals wirklich geglaubt, dass Hussein Atomwaffen hat. Ein Unterdrücker der ganzen Region war er natürlich auch, aber er war IMO eher gut berechenbar und eine wirkliche Bedrohung für die Region (v.a. Israel) wäre er zwar gern gewesen, aber es war ihm durch Embargo und Waffeninspektionen gar nicht möglich.
Das sich die USA bei Nordkorea sehr zurückhalten, ist wohl einmal, dass die vielleicht wirklich Atomwaffen haben, dass China gleich daneben ist (und man deswegen keine Konfrontation haben will) und dass es in Nordkorea keine Bodenschätze gibt. Außerdem ist Kim Jong Il in erster Linie nur ein Sprücheklopfer.
neben dem Chinafaktor kommen wohl noch diese 2 Punkte hinzu:
erstens können die Amerikaner im moment gar keine groß angelegten militärischen Operationen unternehmen
(hat ja erst vor kurzem irgendjemand bei der Irandiskusion aufgezeigt); und
zweitens is Nordkorea eben wirklich eine militärische Gefahr, im Gegensatz zum Irak; zumindest für den ammerikanischen Verbündet Südkorea, desen Hauptstadt in Artilleriereichweite der nordk. Armee liegt.
richtig!
Hallo Galle,
dazu kommt der beinahe verlorene Koreakrieg von 1953 (?).
die wissen ganz genau, dass der Koreaner zäh ist und dass china sich eine einmischung in seinen Bereich nicht dulden würde. China macht zwar viel für internaztionale Beziehungen. Doch da hört der Spass auf.
Grüße
Raimund
dazu kommt der beinahe verlorene Koreakrieg von 1953 (?).
die wissen ganz genau, dass der Koreaner zäh ist und dass
china sich eine einmischung in seinen Bereich nicht dulden
würde.
das einzige, was Dich rausreißt, ist der letzte Halbsatz. Die Koreaner hatten mit dem Ausgang des Koreakrieges soviel zu tun, wie die Heimatbrigade Sauerland-Süd mit dem Ausgang des 2. Weltkrieges. Mal abgesehen davon, daß Deine ständige Rede von den Koreanern, den Amerikanern stört. Das geht mir zu sehr in Richtung Rassenlehre.
da hast du zwar recht (die Waffen von den Russen, die Chinesen haben ab Ende 1950 sozusagen die Soldaten gestellt), aber das hat wohl eher weniger mit der Diskussion zu tun, oder?
gute Nacht
Aus unserer Sicht: Weil da ein verrückter an der Macht ist?
Na aller, dann sollte die USA erst recht keine mehr haben.
Mein Gott, spart euch doch mal eure total überzogene Polemik gegenüber Bush. Ich kann den auch nicht ab, aber man muss doch nicht alles und jedes, was mit Amerika zu tun hat, daemonisieren.
In den USA gibts Meinungsfreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Pressefreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Reisefreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Religionsfreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Versammlungsfreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts das Briefgehemnis. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Freizügigkeit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts eine Gewaltenteilung. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts freie Wahlen. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Schutz vor staatlicher Willkür. In Nordkorea nicht.
würde gerne eure Meinung zum Thema " Warum geben die USA beim
Problem mit Nordkorea klein bei?". Dazu ein kurzer Vergleich
mit dem Irak…
Wenn ich mich nicht täusche waren die Gründe für den Einmarsch
in den Irak u.a.
Möglicher Besitz von atomaren Waffen
Irak bedroht die ganze Region (incl.Israel)
Saddam Hussein als unberechenbarer Anführer.
Unterdrückung der Bevölkerung
Wenn mich nicht alles täuscht treffen einige dieser Gründe
(wenn nicht alle!)auch auf
Nordkorea zu.Warum sehen also die Amerikaner von einen
militärischen Einsatz ab…liegt der entscheidene
Unterschied etwa doch bei den irakischen Ölreserven?
Ganz einfach. Ein Angriff gegen das voellig am Boden liegende Land wuerde zwangslaeufig auf eine Wiedervereinigung mit Suedkorea hinauslaufen. Das wird Suedkorea jedoch nie mitmachen, das schlechte Beispiel Deutschland hat gewirkt. Nur das Nordkorea noch 1.000 fach tiefer in der Scheisse steckt als die DDR damals.
Eine Hungersnot jagt die naechste, bei der Armee werden jedes Jahr die Grenzen fuer die Mindeskoerpergroesse heruntergesetzt da die jahrelange Unterernaehrung die Jungs nicht mehr wachsen laesst.
Eine Wiedervereinigung waere der wirtschaftliche Tot von Suedkorea.
An die angeblichen Atomwaffen wuerde ich erst glauben wenn NK diese auch getestet hat.
In den USA gibts Meinungsfreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Pressefreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Reisefreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Religionsfreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Versammlungsfreiheit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts das Briefgehemnis. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Freizügigkeit. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts eine Gewaltenteilung. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts freie Wahlen. In Nordkorea nicht.
In den USA gibts Schutz vor staatlicher Willkür. In Nordkorea
nicht.
Am Wichtigsten: In den USA gibt es was zu essen, in Nordkorea nicht.
Das waren die angegebenen Gründe. Die USA haben doch niemals
wirklich geglaubt, dass Hussein Atomwaffen hat.
Richtig. Aber sie haben geglaubt, dass er versuchen würde an Atomwaffen zu kommen, sobald das Embargo aufgehoben würde.
Ein
Unterdrücker der ganzen Region war er natürlich auch, aber er
war IMO eher gut berechenbar und eine wirkliche Bedrohung für
die Region (v.a. Israel) wäre er zwar gern gewesen, aber es
war ihm durch Embargo und Waffeninspektionen gar nicht
möglich.
Waffeninspektionen fanden aber nur ‚sporadisch‘ statt.
Und das Embargo (welches wegen s.o. nie aufgehoben worden wäre) kostete jedes Jahr 100.000 Iraker das Leben.
Und das Embargo (welches wegen s.o. nie aufgehoben worden
wäre) kostete jedes Jahr 100.000 Iraker das Leben.
Achso, das war nicht der ehemalige Diktator schuld, der das verfügbare Geld in Waffen und Paläste investierte anstatt in Lebensmittel? Was bin ich nur blind gewesen.
da hast du zwar recht (die Waffen von den Russen, die Chinesen
haben ab Ende 1950 sozusagen die Soldaten gestellt), aber das
hat wohl eher weniger mit der Diskussion zu tun, oder?
Ich habe nur auf das geantwortet, was Raimund geschrieben hat. Problem?