Ob man in zeiten

des terrorismus solche Zitate einfach in den raum stellen sollte?

fragte sinngemäß herr miller in einem unteren beitrag.

ich behaupte, daß diejenigen, die sich mit zitaten argumentationen und wissen zusammenbauen, in sich eine zutiefst faschistuide ader haben.

unter berufung auf eine anerkannte persönlichkeit mittels zitat, wird a priori eine wahrheit hingestellt, die unwidersprochen bleiben soll, danach wird ein schluß gezogen, der zu befolgen ist.

oder wie oben geschehen: der leser wird aufgeforderten den vorbereiteten schluß selbst zu ziehen und sich damit das „ziel“ des autors sozusagen selbst zu erdenken.

kommt ein zeuge jehovas mit dieser technik, fällt keiner mehr drauf rein, aber einigen schleichern gelingt es an anderen orten immer wieder.

winkel

des terrorismus solche Zitate einfach in den raum stellen
sollte?

Nein!!! Und warum glaubst Du, erfolgten wohlweislich so wenige Antworten…??? Denn es gäbe viel dazu zu sagen, aber man sollte schon trennen, wann es sich lohnt, und wann man es um seinetwillen lieber läßt (sehr gut der Zeugen Jehova-Verlgeich im übrigen)

Und ich rate DIR: es ist hier schlimmer in dieser Beziehung, als anderswo, weil manche sind soooo schlau, daß sie Deine Frage dahinter gar nicht verstehen, verstehst Du???
Schau mal in die Bretter Auslandspolitik und Nachrichten.

Alles Liebe
d.

PS: off topic: ich habe Li_ wiedergetroffen, das war ein Fest und JJ ist verliebt, und EAP beschäftigt…:frowning:…und Emy verloren…kann sie nirgends finden, worüber ich sehr traurig bin.
Und jetzt bin ich endgültig ruhig :smile:))

Hallo,

ich behaupte, daß diejenigen, die sich mit zitaten
argumentationen und wissen zusammenbauen, in sich eine
zutiefst faschistuide ader haben.

mit dem Begriff „faschistoid“ wäre ich ein wenig vorsichtiger, aber grundsätzlich ist es das, was ich sagen wollte. „Philosophieren“ heißt „Selbstdenken“ - nicht, dass man alles selbst entwickeln müsse, nicht, dass man so vor sich hin denkt, sondern in dem Sinne, dass man alles (!) was einem so an Meinung geboten wird, überprüft auf seine Stimmigkeit, auf seine Berechtigung, das ist Philosophie.

Die Herren Sloterdijk und Safranski haben - wie du zu Recht sagst - ziemlich unvorsichtig mit Zitaten um sich geworfen. Hätten sie nur ein einziges Zitat wirklich mal analytisch unter die Lupe genommen, wäre die Sendung wohl im Ganzen besser angekommen. Denn dann hätte man wirklich zeigen können, dass Philosophieren etwas mit Denken zu tun hat und nicht nur Phrasendrescherei ist (den Gipfel dieses Fehlverhaltens hat von den Vieren meiner Meinung nach Schorlemmer geboten!).

Man muss - egal was man von Messner hält - ihm betreffend die Sendung ein Lob machen: Er war als Einziger der Runde in der Lage, die geäußerten Abstraktheiten und Banalitäten auf seine Erfahrungen zu beziehen und so wenigstens einen Ansatz des Philosophierens zu leisten - und das als einziger Nichtakademiker! Für die Herren Doktoren eine Schande!

Entschuldigung für dieses lange Statement, aber ich bin immer noch fassungslos …

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo,

mit dem Begriff „faschistoid“ wäre ich ein wenig vorsichtiger,

gerne, deswegen sagte ich faschistoid und nicht faschistisch!

oder bin ich da einer falschen wortinterpretation aufgesessen?
dann entschuldigung!

winkel

Hallo,

mit dem Begriff „faschistoid“ wäre ich ein wenig vorsichtiger,

gerne, deswegen sagte ich faschistoid und nicht faschistisch!
oder bin ich da einer falschen wortinterpretation aufgesessen?
dann entschuldigung!

es ist mir schon aufgefallen, dass da nicht „faschistisch“, sondern „faschistoid“ stand :smile: , aber ich meine, dass du - gerade, wo du so gegen Zitatgläubigkeit argumentierst - nicht ein Wort in den Raum stellst, dass die schillernsten Assoziationen erweckt, ohne genau zu sagen, was damit eigentlich gemeint ist. Dadurch begehst du im Grunde genommen denselben Fehler, den du ja eigentlich geißeln willst. Das Wort „faschistoid“ ist jedenfalls genauso in der Gefahr, missbraucht zu werden, wie einfach in den Raum gestellte Zitate.

Ein Vergleich mit dem italienischen Faschismus, auf den sich der Begriff ja eigentlich bezieht, scheint mir auch für Sloterdijk & Co. - trotz ihres Versagens - nicht angemessen zu sein.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

es ist mir schon aufgefallen, dass da nicht „faschistisch“,
sondern „faschistoid“ stand :smile: , aber ich meine, dass du -
gerade, wo du so gegen Zitatgläubigkeit argumentierst - nicht
ein Wort in den Raum stellst, dass die schillernsten
Assoziationen erweckt, ohne genau zu sagen, was damit
eigentlich gemeint ist. Dadurch begehst du im Grunde genommen
denselben Fehler, den du ja eigentlich geißeln willst. Das
Wort „faschistoid“ ist jedenfalls genauso in der Gefahr,
missbraucht zu werden, wie einfach in den Raum gestellte
Zitate.

Ein Vergleich mit dem italienischen Faschismus, auf den sich
der Begriff ja eigentlich bezieht, scheint mir auch für
Sloterdijk & Co. - trotz ihres Versagens - nicht angemessen zu
sein.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

oha, da muß ich wohl nen fehler eingestehen. ich dachte daß zwischen faschistisch und faschistoid die gleiche wortdifferenz besteht wie zwischen z.b. schizophren und schizoid. will sagen „…oid“ meinte ich sei die endung für „ähnlich“.

zudem bezog ich diesen eintrag nicht auf die diskussion um „glashaus“ sondern um das zitat von brecht und deinen hinweis auf „richtiges zitieren“

winkel

Mr. Check gäbe meiner Interpretation von faschistoid recht.

zudem:

ich hatte schon dieses wort in der absicht benutzt auf eine tendenz hinzuweisen. darf ich denn im philosophie-forum darauf hoffen, daß auf die wortbedeutung geachtet wird? wenn ja, dann sollte dein vergleich nicht stimmen, daß ich mit worten ebenso nachlässig umgehe, wie die von mir gescholtenen zitierer.

ich gestehe, daß ich einerseits dieses mit-zitaten-um-sich-schmeißen im glashaus kritisiert habe. dies sehe ich jedoch im zusammenhang eines gespräches anders als in einem posting, in dem ein zitat steht mit einer anmerkung wie „siehe und begreife“ und der leser ist mit dem zitat allein ohne auch nur ahnung vom zusammenhang zu haben.

Siehe Brecht: „…so kommt der Krieg zu dir…“

welchen Einflußwandel hat das Zitat allein schon darin, daß es einmal in der „Dreigroschenoper“ vermutet wird, und andere vermuten es in „Mutter Courage“.

Wobei ich immer noch nicht weiß wo´s wirklich steht *gg*

winkel

Hallo,

Mr. Check gäbe meiner Interpretation von faschistoid recht.

ja, ist ja richtig, das -id steht für „ähnlich“, aber ich kann beim besten Willen keine Ähnlichkeit entdecken zwischen diskutierenden Menschen und Gewalt in der Politik! Dazwischen sehe ich Welten, die das Wort „faschistoid“ aufbrechen möchte.

ich hatte schon dieses wort in der absicht benutzt auf eine
tendenz hinzuweisen.

Das weiß ich, und es stört mich, weil man so starke Worte nicht für solche Banalitäten (vergleichsweise) nimmt.

darf ich denn im philosophie-forum darauf
hoffen, daß auf die wortbedeutung geachtet wird?

Genau das habe ich getan und bestritten, dass die Anwendung korrekt ist.

wenn ja, dann
sollte dein vergleich nicht stimmen, daß ich mit worten ebenso
nachlässig umgehe, wie die von mir gescholtenen zitierer.

Wenn du ein Wort gebrauchst, das schillernd ist, in dem Sinne, dass es einfach nur ein Missfallen ausdrücken soll, was ich dir zugute halten möchte, dieses Wort aber mit physischer Gewalt und Unterdrückung in Verbindung gebracht wird, dann weiß ich nicht, wie man sonst nachlässig mit Worten umgehen kann. Hier werden Assoziationen geweckt, die fatal sein können.

ich gestehe, daß ich einerseits dieses
mit-zitaten-um-sich-schmeißen im glashaus kritisiert habe.

Zu Recht, wie ich meine und auch gesagt habe.

dies sehe ich jedoch im zusammenhang eines gespräches anders
als in einem posting, in dem ein zitat steht mit einer
anmerkung wie „siehe und begreife“ und der leser ist mit dem
zitat allein ohne auch nur ahnung vom zusammenhang zu haben.

Genau das werfe ich deiner Verwendung des Wortes „faschistoid“ vor. Wenn du sagst, die Diskutanden wären so, also „dem Faschismus ähnlich“, dann musst du zeigen können, dass sie etwas unterdrückt haben (mindestens!). Das aber haben sie nun doch nicht getan, meine ich.

Wobei ich immer noch nicht weiß wo´s wirklich steht *gg*

Ein vollständiger Abdruck des Textes im Netz ist urheberrechtlich nicht gestattet. Daher hier die Zusammenfassung mit Zitateinstreuung:
http://www.krref.krefeld.schulen.net/referate/deutsc… (3. Akt)

Dieses Zitat ist eindeutig ein Aufruf zur Gewalt, auch wenn hier implizit behauptet wird, dass es sich um eine Art Gegenwehr handelt. Sowas muss doch zumindest erklärt werden, denke ich.

Nochmal: Du darfst hier (im legalen Rahmen) alles sagen, aber dann musst du auch das, was du sagst, erklären, wenn es missverstanden werden kann. Ich bitte dich also zu erklären, worin der Unterdrückungsmechanismus besteht.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo,

dazu kann ich nur folgendes zitieren:

"

Kein Geringerer
als Leonardo da Vinci
lehrt uns
„Wer immer nur Autoritäten zitiert
macht zwar von seinem Gedächtnis Gebrauch
doch nicht
von seinem Verstand“
Prägt euch das endlich ein:
Mit Leonardo
los von den Autoritäten!

Erich Fried

"

o)

Hallo auch,
lieber thomas,

ich glaube wir reden hier an verschiedenen stellen.

Wenn du ein Wort gebrauchst, das schillernd ist, in dem Sinne,
dass es einfach nur ein Missfallen ausdrücken soll, was ich
dir zugute halten möchte, dieses Wort aber mit physischer
Gewalt und Unterdrückung in Verbindung gebracht wird, dann
weiß ich nicht, wie man sonst nachlässig mit Worten umgehen
kann. Hier werden Assoziationen geweckt, die fatal sein
können.

Es sollte kein missfallen ausdrücken nur an einer stelle warnen, wo bei mir alle lampen angehen.

ich bleibe bei meiner meinung, daß wenn jemand zitiert und dieses zitat unkommentiert stehen läßt und zudem darauf aus ist rhetorisch eine antwort vorzubereiten, die der rezipient „nur noch zu übernehmen“ braucht, dann wird mir wirklich übel.

und zu diesem vorgehen habe ich gesagt, daß jemand der so arbeitet, m.e. eine starke faschistoide tendenz hat.

Genau das werfe ich deiner Verwendung des Wortes „faschistoid“
vor. Wenn du sagst, die Diskutanden wären so, also „dem
Faschismus ähnlich“, dann musst du zeigen können, dass sie
etwas unterdrückt haben (mindestens!). Das aber haben sie nun
doch nicht getan, meine ich.

nochmals: diese posting beuieht sich nicht auf „glashaus“ und die art und weise wie da zitiert wurde. dort wurden zitate benutzt um dem gespräch richtung und verlauf zu geben und die diskussion am thema zu halten.

(3. Akt)

danke dafür

Nochmal: Du darfst hier (im legalen Rahmen) alles sagen, aber
dann musst du auch das, was du sagst, erklären, wenn es
missverstanden werden kann. Ich bitte dich also zu erklären,
worin der Unterdrückungsmechanismus besteht.

Ich meine nicht unterdrückung sofort, sondern hinleitung zu verkürztem denken. hat man die leute erstmal soweit, sind sie manipulierbar und dann zu unterdrücken.

Ich versuche nur allzuvoreiligem zustimmen etwas entgegenzusetzen.

Herzliche Grüße

winkel

Hallo,

ich finde es gut, dass du weiterdiskutieren willst. Ich hatte schon Sorge, dich verschreckt zu haben, weil ich zu forsch war.
Gleich zu Beginn lass mich aber sagen, dass ich nicht meine, dass wir auf verschiedenen Ebenen diskutieren. Ich meine vielmehr, dass wir an einer sehr interessanten Stelle uns befinden, die die Differenzen durchaus zeigen kann und soll.

Es sollte kein missfallen ausdrücken nur an einer stelle
warnen, wo bei mir alle lampen angehen.

Ja, das hatte ich auch so verstanden. Nur war mein Argument, dass der Begriff „faschistoid“ viel zu konkret ist (nämlich bezogen auf einen ganz bestimmten historischen Zeitraum mit ganz bestimmten politischen Ereignissen), um als Wort die Eigenart mancher Diskutanden, Zitate zu zementieren, bezeichnen zu dürfen.
Mir ist schon klar - denke ich -, was du meinst: Du meinst sicher die versteckte Bevormundung von Menschen, die diese Zitate nicht kennen. Aber das ist vielleicht bevormundend, vielleicht auch beleidigend, aber mit „Faschismus“ hat das nichts zu tun, denke ich. Dieses Verhalten als „faschistoid“ zu bezeichnen, ist unangemessen, weil zwischen dem, was dort passiert, und dem, was im Faschismus passiert, Welten liegen.

ich bleibe bei meiner meinung, daß wenn jemand zitiert und
dieses zitat unkommentiert stehen läßt und zudem darauf aus
ist rhetorisch eine antwort vorzubereiten, die der rezipient
„nur noch zu übernehmen“ braucht, dann wird mir wirklich übel.

Ich hatte mit meinem Argument versucht zu zeigen, dass bei mir ein ähnlicher Vorgang abläuft, wenn jemand Worte wie „faschistoid“ oder ähnliche Begriffe (mir fällt gerade kein gutes Beispiel ein, vielleicht wären „konterrevolutionär“ oder „bolschewistisch“ solche ähnlichen Begriffe) verwendet, die für eine angemessene Beurteilung nicht taugen.

nochmals: diese posting beuieht sich nicht auf „glashaus“ und
die art und weise wie da zitiert wurde.

Wenn es sich auf das Brechtzitat bezogen haben sollte, bin ich sogar versucht, dir Recht zu geben. Da sehe ich in der Tat eine Tendenz, die mit Gewalt bevormundet, also „faschistoid“ zu nennen wäre: „Wen wir es für wert halten, dem schlagen wir mit Eisenhämmern die Fresse ein!“ Was ist denn das für eine Aussage? Glücklicherweise wird die Brechtsche Diktion - das ist meine Profezeihung - die nächsten 50 Jahre nicht überleben, weil es schriftstellerisch einfach zu schlecht ist. Aber man weiß ja nie: Sogar Otto Weininger scheint heute ja wieder zitierfähig!

dort wurden zitate
benutzt um dem gespräch richtung und verlauf zu geben und die
diskussion am thema zu halten.

Leider nicht immer, wenn ich an die beiden Kierkegaardzitate am Schluss denke. Das fand ich ziemlich peinlich von den beiden Moderatoren. Wenn sie nur eine einzige Argumentationsstruktur aus einem einzigen Zitat wirklich untersucht hätten - freilich, weil es im Fernsehen lief, mit allgemein verständlichen Worten, aber selbst daran mangelte es Sloterdijk ja oft -, hätten sie um einiges weiter kommen können, als sie es gekommen sind. Weniger ist eben doch manchmal mehr.

(3. Akt)

danke dafür

Bitte sehr!

Ich meine nicht unterdrückung sofort, sondern hinleitung zu
verkürztem denken. hat man die leute erstmal soweit, sind sie
manipulierbar und dann zu unterdrücken.

Genau das war ja auch mein Argument, nur dass ich in dieses verkürzte Denken auch die Verwendung von Worten wie „faschistoid“ einbeziehen wollte. Das ist unsere eigentliche Differenz. Du hältst die Anwendung dieses Begriffes für gerechtfertigt und hier sogar passend; ich hingegen meine das nicht.

Ich versuche nur allzuvoreiligem zustimmen etwas
entgegenzusetzen.

Das erkenne ich ja durchaus an. Meiner Ansicht nach bist du nur über das Ziel hinausgeschossen, indem du etwas Ähnliches selbst gemacht hast. Ob du meine Kritik für dich annimmst, ist eine andere Frage. Aber vor einer möglichen Interpretation, die ich für gefährlich halte, darf ich doch sicher auch warnen.

Entschuldige bitte, dass es so lang geworden ist!

Herzliche Grüße

Thomas Miller

ein schönes bonmot
fürs Witzebrett wäre das ja:

du zitierst Erich Fried
Erich Fried zitiert Leonardo
und das Zitatenzitat hat die Message, daß man lieber das Zitieren lassen solle, weil man Verstand zu haben beweist, wenns mans läßt?

Geh ich recht in der Annahme, daß du Fried zitierst, weil dir die Ironie, ja der Sarkasmus in seinem Aphorismus gefallen hat?

Gruß

Metapher

Nein - primär hab ich das Zitat gepostet um genau solche Fragen zu provozieren - von Ironie oder Sarkasmus versteh ich nichts.

o)

Gruß Theo

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Thomas,

ich denke, daß wir hier schon im großen und ganzen einen gemeinsamen standpunkt haben.

zur weiteren erklärung:

  1. Wenn auf der einen Seite (sagen wir hier „zitieren“) es sehr laut und hoch hergeht, muß da der widerspruch (mit dem wort „faschistoid“) nicht ebenso laut, da ja auch seltener, sein?

  2. ICH bin umso lauter je mehr ich in anderen diskussionsforen als intolerant bezeichnet werde, wenn ich anfänge des „EINWICKELNS“ entdecke. Geht man auf die hp´s der zitatgeber sieht man oft sehr schnell aus welchen ideologischen ecken sie kommen. und hier sind mit die ecken aus denen es stinkt egal.

  3. es ist auch was selbstsüchtiges dabei: mit kann hinerher keiner sagen: „du hast uns ja nicht gewarnt“

soweit

winkel

Leider habe ich das Glashaus nicht gesehen, trotzdem mein Senf zu dieser Diskussion:
Wenn winkel nun mit faschistoid, in seiner subjektiven Gefühlssicht, die Interpretation: „alles-andere-als-wir/ich-denkende wird rigoros abgelehnt“ sieht und dann das starke Wort benutzt um zu unterstreichen (Keine Behauptung, nur eine Annahme). Und wenn Hr. Miller nun winkels subjektive Sicht eines Wortes, aus seiner Sicht interpretiert, ist das dann nicht auch ein bißchen faschistoid im Sinne von dieser Interpretation?
Mit anderen Worten, solche Haarspaltereien um die Bedeutung eines Wortes, halten viele Leute, (z.B. mich), davon ab, hier zu posten. Geht es hier denn nicht um auch den philosophischen Austausch, sondern nur um das Rechtbehalten? Ist es sinnvoll jedes Wort auseinanderzunehmen? Wie will Hr. Miller denn einen philosophischen Text, etwa von Nietzsche verstehen, wenn er nicht auf dessen individuelle Sicht einzugehen imstande/bereit ist, auch wenn sich diese von seiner unterscheidet?
Da hier Zitate kritisiert wurden gleich mal eins :wink::

„Die Dummköpfe lesen ein Buch und verstehen es nicht:
Die mittelmäßigen Geister glauben, es vollkommen zu
Verstehen; die großen verstehen es manchmal nicht völlig:
Sie finden dunkel, was dunkel ist, wie sie klar finden, was
Klar ist; die Schöngeistigen aber wollen dunkel finden,
was es nicht ist, und nicht verstehen, was sehr faßbar ist.“

La Bruyere, Charaktere

(Steht in einer Abhandlung zu Slotherdijks Kritik der zynischen Vernunft :wink:)

Im übrigen ist Brechts Text sehr zynisch angelegt, entsprechend hat man ihn zu abstrahieren! Durch Überzogenes aufmerksam machen! Kein Aufruf zur Gewalt, sondern ein Aufruf sich nicht alles gefallen zu lassen. Der Konflikt in Israel, wie weiter unten induziert, zeigt doch lediglich, daß man Hass nicht mit Hass besiegen kann.
Die Geschichte aber zeigt auch, z.B. durch den 2. Weltkrieg, daß bestimmte Wellen, wenn sie erst mal ein gewisses Maß an Eigendynamik erfahren haben, eben nicht durch dauerndes tolerieren aufgehalten werden können! (Siehe Münchner Abkommen) Sondern, daß sehr viel Leid hätte erspart werden können, hätte man früher rigoros eingegriffen! Mit dem Eisenhammer…
Eine Pauschallösung gibt es hier nicht, der Verstand hat von Fall zu Fall zu entscheiden. Aber zugegebenermaßen, ist man hinterher immer klüger. Wie bedauerlich solche Fehler auch sind, kann man wenigstens aus ihnen lernen!

Seid gegrüßt
HC

1 Like

Hallo,

schönen Dank für deine Meinungsäußerung. Manchmal hat man in diesem Brett wirklich den Eindruck, man sei ganz allein auf der Welt.

Und wenn Hr. Miller nun
winkels subjektive Sicht eines Wortes, aus seiner Sicht
interpretiert, ist das dann nicht auch ein bißchen faschistoid
im Sinne von dieser Interpretation?

Dieser Interpretation wollte ich ja gerade entgegenwirken.

Mit anderen Worten, solche Haarspaltereien um die Bedeutung
eines Wortes, halten viele Leute, (z.B. mich), davon ab, hier
zu posten.

Ja, das tut mir wirklich Leid, das ist nicht meine Absicht und sollte auch nicht Sinn eines Postings sein. Aber das als „Haarspalterei“ zu bezeichnen, halte ich für verfehlt. Denn wenn etwas „Philosophie“ ist, dann ist es begriffliche Analyse. Das gilt durch (fast) alle philosophischen Schulen hindurch.

Geht es hier denn nicht um auch den philosophischen
Austausch, sondern nur um das Rechtbehalten?

Aber woran soll sich der Austausch orientieren, wenn nicht am Gebrauch von Begriffen? Und dass es nicht nur um Rechtbehalten geht, dürfte gerade durch das letzte Posting deutlich geworden sein und auf dass du geantwortet hast, wo ja angedeutet ist, dass eine Übereinstimmung hinsichtlich der Grundtendenz durchaus besteht.

Ist es sinnvoll jedes Wort auseinanderzunehmen?

Ganz klar ja. Wer das nicht will, der soll im Religionsbrett oder im Esoterikbrett oder sonstwo seine Meinung kundtun: Philosophie ist nicht etwas, wo jeder so darf, wie er kann, sondern sie ist - um wieder etwas zu zitieren - die „Anstrengung des Begriffs“.

Wie will Hr. Miller denn einen
philosophischen Text, etwa von Nietzsche verstehen, wenn er
nicht auf dessen individuelle Sicht einzugehen imstande/bereit
ist, auch wenn sich diese von seiner unterscheidet?

Ich weiß nicht, was du alles gelesen hast, aber nun gerade Nietzsche als den Prototyp eines Philosophen hinzustellen, geht selbst an Nietzsches eigener Absicht vorbei. Gerade mit Nietzsches Individualismus geht ja seine Kritik an der Philosophie einher. Mit anderen Worten: Nietzsche wollte gerade da, wo er Individualist ist, eben kein Philosoph, sondern Philosophiekritiker sein.

Da hier Zitate kritisiert wurden gleich mal eins :wink::
„Die Dummköpfe lesen ein Buch und verstehen es nicht:
Die mittelmäßigen Geister glauben, es vollkommen zu
Verstehen; die großen verstehen es manchmal nicht völlig:
Sie finden dunkel, was dunkel ist, wie sie klar finden, was
Klar ist; die Schöngeistigen aber wollen dunkel finden,
was es nicht ist, und nicht verstehen, was sehr faßbar ist.“
La Bruyere, Charaktere
(Steht in einer Abhandlung zu Slotherdijks Kritik der
zynischen Vernunft :wink:)

Schön - und was soll mir das sagen? Sind wir nun alle dumm? Oder Schöngeister? Oder was? (BTW: Interessant fände ich, wo du selbst deinen Nietzschelektüre in diesem Aphorismus sehen würdest?)

Im übrigen ist Brechts Text sehr zynisch angelegt,
entsprechend hat man ihn zu abstrahieren! Durch Überzogenes
aufmerksam machen!

Naja, aber diesen Text darf man dann nicht seperat posten, und meinen, jeder würde ihn schon richtig verstehen. Ich denke, ein bisschen Mühe sollte man sich schon geben, wenn man eine Meinung vertreten will.

Kein Aufruf zur Gewalt, sondern ein Aufruf
sich nicht alles gefallen zu lassen.

Ja, bei Brecht bin ich mir da sicher und deiner Meinung, aber ich meine nicht, dass alle, die sich auf Brecht berufen und berufen haben, diesen Text auch so harmlos verstehen bzw. verstanden haben.

Der Konflikt in Israel,
wie weiter unten induziert, zeigt doch lediglich, daß man Hass
nicht mit Hass besiegen kann.

Ganz einverstanden. Leider wirken solche Beispiele selten - wie gerade dieser Konflikt eindringlich zeigt. (Übrigens: inwiefern „induziert“ und wieso „lediglich“?) Und gerade hier scheint es mir eindeutig, dass man eine Diskussion wie die besprochene mit solchen Ereignissen nicht vergleichen darf.

Die Geschichte aber zeigt auch, z.B. durch den 2. Weltkrieg,
daß bestimmte Wellen, wenn sie erst mal ein gewisses Maß an
Eigendynamik erfahren haben, eben nicht durch dauerndes
tolerieren aufgehalten werden können! (Siehe Münchner
Abkommen) Sondern, daß sehr viel Leid hätte erspart werden
können, hätte man früher rigoros eingegriffen! Mit dem
Eisenhammer…

Es bleibt die Frage, wer das wann entscheidet und von welchem Standpunkt aus. Soll das jetzt heißen, dass ich jedem Neonazi mit dem Eisenhammer ohne Vorwarnung auf den Kopf hauen darf, weil wir die Erfahrung aus dem 2. Weltkrieg haben? Das kannst du eigentlich nicht wirklich meinen, denn - wie du ja sagst - lassen sich Konflikte gewaltsam selten lösen. Also was soll das genau heißen?

Eine Pauschallösung gibt es hier nicht, der Verstand hat von
Fall zu Fall zu entscheiden. Aber zugegebenermaßen, ist man
hinterher immer klüger. Wie bedauerlich solche Fehler auch
sind, kann man wenigstens aus ihnen lernen!

Ganz richtig: Pauschallösungen gibt es nicht, und die Lösung mit dem Hammer ist ein Pauschallösung. Leider ist so etwas eben nicht immer so eindeutig lösbar, wie man es manchmal gerne hätte.

In diesem Sinne

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Mit anderen Worten, solche Haarspaltereien um die Bedeutung

eines Wortes, halten viele Leute, (z.B. mich), davon ab, hier
zu posten. Geht es hier denn nicht um auch den philosophischen
Austausch, sondern nur um das Rechtbehalten? Ist es sinnvoll
jedes Wort auseinanderzunehmen?

Diese Haarspalterei zeugt doch nur davon, daß wir heute mit wörtern sehr nachlässig umgehen. um zu einem konsens oder zum verstehen zu kommen, muß halt mal geklärt werden, wovon man spricht und da kann eine wortnuance schon sehr bedeutend sein.

Beispiel: eigentümlich

heute heißt das ja mehr oder weniger ähnlich wie „seltsam“
philosphisch benutzt aber: dem Begriff eindeutig zuzuordnen.

Wie will Hr. Miller denn einen
philosophischen Text, etwa von Nietzsche verstehen, wenn er
nicht auf dessen individuelle Sicht einzugehen imstande/bereit
ist, auch wenn sich diese von seiner unterscheidet?

Das ist genau das, was ich im cy immer kritisierte: nachfragen, hinterfragen ist doch gerade die bereitschaft etwas zu verstehen, das wurde mir aber oft genug zum nachteil ausgelegt. siehe doch dein eingangszitat, zwar abgemildert, aber für mich allzubekannt.

Wie bedauerlich solche Fehler auch sind, kann man wenigstens : aus ihnen lernen!

und eben darum ging es in der diskussion mit thomas miller

winkel

PS: schön, daß du hier aufgetaucht bist und
nicht zu schreiben, weil einen was stört ist falscher als was falsches zu schreiben. nach deinem verhalten, würden alle schlauen schweigen, weil die dummen sich hier breit machen. gehe lieber hin und bringe alle schlauen zum posten, daß die dummen dazwischen nicht mehr auffallen. :wink:

winkel

Seid gegrüßt
HC

lieber theo test,

was fehlt nach deiner provokation ist dein statement.

nur provokation ohne eigenes statement ist : ärgern

winkel

Hallo Winkel,

jemanden zu „ärgern“ war nicht meine Absicht.
(eher schon das Gegenteil)

Gruss
Theo

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

>: Ist es sinnvoll jedes Wort auseinanderzunehmen?

>Ganz klar ja. Wer das nicht will, der soll im Religionsbrett >oder im Esoterikbrett oder sonstwo seine Meinung
>kundtun: Philosophie ist nicht etwas, wo jeder so darf, wie er >kann, sondern sie ist - um wieder etwas zu >zitieren - >die „Anstrengung des Begriffs“.

Religion ist Dogma und Esoterik heißt „nur Eingeweihten zugänglich“, was also sollte ein Freidenker dort posten? Philosophieren heißt: Über das Wesen der Dinge und die Ursprünge nachdenken. Also auch die Freiheit, etwas in Frage stellen zu dürfen, wo also sonst sollte man das tun, wenn nicht hier? Sind denn alle Fragen schon gelöst? Bisher ist dies meines Wissens nach noch nicht gelungen!

>: Wie will Hr. Miller denn einen
>: philosophischen Text, etwa von Nietzsche verstehen, wenn er
>: nicht auf dessen individuelle Sicht einzugehen imstande/bereit
>: ist, auch wenn sich diese von seiner unterscheidet?

>Ich weiß nicht, was du alles gelesen hast, aber nun gerade >Nietzsche als den Prototyp eines Philosophen
>hinzustellen, geht selbst an Nietzsches eigener Absicht vorbei. >Gerade mit Nietzsches Individualismus geht ja
>seine Kritik an der Philosophie einher. Mit anderen Worten: >Nietzsche wollte gerade da, wo er Individualist ist,
>eben kein Philosoph, sondern Philosophiekritiker sein.

Eben drum habe ich Nietzsche gewählt, weil er nicht der Prototyp des Philosophen ist und somit auch nicht im Kontext, oder anders gesagt im Fahrwasser der Philosophie schwimmt. Also muß man besonders bei ihm, um ihn verstehen zu wollen, nicht, wie Du sagtest den „Begriff anstrengen“, sondern auf ihn eingehen. Nur insofern man dazu in der Lage ist natürlich, denn der Unterschied zwischen Objekt und Abbild ist jedem philosophisch Interessierten klar. Mit dem Begriff allein ist es nicht getan, hinter jedem Text steckt ein Mensch. Was z.B. ist seine Motivation oder was bezweckt er? Will er sich verkaufen, provozieren oder nur verwirren vielleicht? Also der Unterschied zwischen einem Statement und dem subjektiven, individuellen Verständnis. Und hierauf beruhte eigentlich meine Kritik: Man gewinnt in diesen Foren oftmals den Eindruck, daß es nur um die Verteidigung des eigenen Images geht und nicht um die Sache. (Bitte aber nicht persönlich sehen)

>: Da hier Zitate kritisiert wurden gleich mal eins :wink::
>: „Die Dummköpfe lesen ein Buch und verstehen es nicht:
>: Die mittelmäßigen Geister glauben, es vollkommen zu
>: Verstehen; die großen verstehen es manchmal nicht völlig:
>: Sie finden dunkel, was dunkel ist, wie sie klar finden, was
>: Klar ist; die Schöngeistigen aber wollen dunkel finden,
>: was es nicht ist, und nicht verstehen, was sehr faßbar ist.“
>: La Bruyere, Charaktere
>: (Steht in einer Abhandlung zu Slotherdijks Kritik der
>: zynischen Vernunft :wink:)

>Schön - und was soll mir das sagen? Sind wir nun alle dumm? >Oder Schöngeister? Oder was? (BTW: >Interessant fände ich, wo >du selbst deinen Nietzschelektüre in diesem Aphorismus sehen >würdest?)

Das kollektive „ALLE“ ist schon mal falsch, denn es geht um Charaktere, also Individuen. Wer du persönlich bist, kann ich nicht sagen, ausschließlich du selbst. Es war eine Provokation, ein Verweis auf den Unterschied, zwischen der Quiddittät und der Entität, potenziert durch die schon erwähnte Differenz von Subjekt und Objekt.
Wo ich mich selbst sehe? :smile: Das würde wohl den Rahmen sprengen, aber ich denke, daß ich an und mit mir arbeite! Nietzsche selbst hat gesagt: die größte Beleidigung, die es gibt, ist verstanden zu werden. Er duldete niemand neben sich auf seinem imaginären Thron. Selbst wenn man ihn 100% verstehen würde, hätte er das negiert. Wer aber außer ihm selbst könnte das bewerten? Wenn wir jetzt zu obigen Punkten (Begriffsanstrengung) eine Verknüpfung erstellen, haben wir ein sehr schönes praktisches Beispiel für die von mir angestrengte :wink: Problematik.

>: Der Konflikt in Israel,
>: wie weiter unten induziert, zeigt doch lediglich, daß man Hass
>: nicht mit Hass besiegen kann.

>Ganz einverstanden. Leider wirken solche Beispiele selten - wie >gerade dieser Konflikt eindringlich zeigt.
>(Übrigens: inwiefern „induziert“ und wieso „lediglich“?) Und >gerade hier scheint es mir eindeutig, dass man
>eine Diskussion wie die besprochene mit solchen Ereignissen >nicht vergleichen darf.

Eigentlich denke ich, stimmen wir hier überein. Man kann einen speziellen, unter eigenen Bedingungen stehenden Konflikt, nicht als allgemeingültig (induzieren) erklären, vor allem dann nicht, wenn es gegenteilige (durch den 2. Weltkrieg wurde aus dem feindlichen, aggressiven Deutschland, eben durch die Gewalt der Alliierten, ein friedliches Land, D. hat nicht zurückgeschlagen!) Beispiele gibt. Auch diese sind natürlich individuell zu sehen. In der wissenschaftlich- empirischen Forschung deduziert man aus vielen „Phänomenen“ gleicher Aussage ein Gesetz. Eine gegenteilige Entdeckung schon kann das zum Umfallen bringen. Deshalb „lediglich“.

>: Die Geschichte aber zeigt auch, z.B. durch den 2. Weltkrieg,
>: daß bestimmte Wellen, wenn sie erst mal ein gewisses Maß an
>: Eigendynamik erfahren haben, eben nicht durch dauerndes
>: tolerieren aufgehalten werden können! (Siehe Münchner
>: Abkommen) Sondern, daß sehr viel Leid hätte erspart werden
>: können, hätte man früher rigoros eingegriffen! Mit dem
>: Eisenhammer…

>Es bleibt die Frage, wer das wann entscheidet und von welchem >Standpunkt aus. Soll das jetzt heißen, dass ich
>jedem Neonazi mit dem Eisenhammer ohne Vorwarnung auf den Kopf >hauen darf, weil wir die Erfahrung aus
>dem 2. Weltkrieg haben? Das kannst du eigentlich nicht wirklich >meinen, denn - wie du ja sagst - lassen sich
>Konflikte gewaltsam selten lösen. Also was soll das genau >heißen?

So unflexibel im Denken wirst du nicht sein, um den Begriff mit dem Eisenhammer…nicht anders interpretieren zu können, also provozierst du mich. Nun gut: Der Begriff Eisenhammer heißt übertragen: Keinen Kompromiß, keine Diskussion, Schluss aus Amen! Nicht den Schädel einhauen, dann würde man sich ja zum Epigonen degradieren, sondern eindeutig zeigen: SO NICHT! Und das fängt bei der Zivilcourage an, also nicht wegsehen, wenn Neonazis etwa Ausländer bedrohen, sondern etwas tun. Und wenn es nur ein Anruf bei der Polizei ist. Denn solange sie immer noch Toleranz erfahren, glauben sie sich im Recht! Das „Wer entscheidet“, ist schlecht formuliert, besser wäre: was entscheidet, das ist leichter zu beantworten:
Unser ethisches Empfinden!

Mit allem was ich unbeantwortet habe, stimme ich völlig überein.

Gruss

HC