OP Kreuzbandriss 11-jähriger Berner Sennenhund?

Guten Tag allerseits,
mein 11-jähriger Berner Sennenhund zog sich um Ostern einen Kreuzbandriss am linken Hinterbein zu, der jedoch erst jetzt vom Tierarzt (Tierklinik) als solcher diagnostiziert wurde. Zur Behandlung wurde die TTA-Methode vorgeschlagen (bzw. als alternativlos erklärt), doch so 100%tig überzeugt bin ich noch nicht, denn 1. las ich auf diversen Seiten die OP habe ein recht hohes Komplikationsrisiko, auch mit dem Fremdkörper der im Normalfall wohl einfach dringelassen wird (keine schöne Vorstellung) und es seien noch keine hinreichenden Erfahrungen dazu bekannt und 2. hinterfrage ich die Probleme/Vorteile-Rechnung bei meinem 11-jährigen Berner. Er ist nämlich artgemäß sehr träge und hält schon seit Jahren nicht mehr allzu viel von übermäßiger Bewegung, wiegt außerdem so um die 43 Kilo, die ich ihn jetzt auch nicht in allzu kurzer Zeit abspecken kann…Außerdem hat er die letzte Narkose (für Goldeinlagerungen) nur schwer überstanden und war tagelang völlig neben sich, sowohl geistig als auch körperlich, was ich für keinesfalls wiederholt zu verantworten befinde. Um den Finanzfaktor geht es nicht, so teuer das alles ist, er wäre es uns wert.
Bedanke mich schonmal im Voraus für eventuelle Erfahrungsberichte bei einem ähnlich großen und schweren Hund sowie fachliche Meinungen, die Zeit drängt und ich müsste die Frage OP ja/nein bald entscheiden…

Hallo,

als Neufundländerzüchter kenne ich leider das Thema und würde in dem Alter nicht mehr operieren. Meist reisst dann durch Überbelastung die andere Seite auch noch :frowning:
Bei Menschen wird ein Bänderriss auch nicht mehr unbedingt operiert, wenn ich da an das Theater früher denke, frisch Bänderrisse kamen innerhalb von 2 STd. auf den Tisch.

Johnny hatte da mal einen Kommentar zu geschrieben, ich hoffe, er meldet sich noch.

Schau z.B. mal hier :
/t/baenderriss-hund/5256653

Alles Gute
Margit

Erstmal danke für die schnelle Antwort.
Meinst du dass durch Operation und die dadurch bedingte Mehrbelastung die andere Seite evtl. auch reißt? Problem ist, dass ich noch keine wirkliche Alternative zu der OP gefunden habe außer ihn bis ans Ende seiner Tage lahmen zu lassen. Ich bin wirklich hochgradig verunsichert, eigentlich möchte ich ihm allein schon aufgrund der vorangegangenen Narkosekomplikationen das Ganze nicht mehr zumuten…

Ja häufig kommt es grade bei Bänderrissen leider auch auf der anderen Seite dann dazu.

Schau mal, was Johnny da in dem anderen Thread geschrieben hat.
Er hat wohl einiges an Erfahrungen damit… ich hoffe auch dass er sich hier noch meldet.

Alles Gute
Margit