Opfer wird von Polizei wie Täter behandelt

wenn die polizei schon derart voreingenommen ist, dann werd ich einen teufel tun und da noch weiter rumstochern.

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eine beschwerde werden wir mit sicherheit nicht einreichen:frowning:

Selber Schuld. Beschwer Dich nicht über die Justiz, wenn Du
ihr gar keine Chance geben willst.

wenn die polizei schon derart voreingenommen ist, dann werd
ich einen teufel tun und da noch weiter rumstochern.

Schon klar. Es bleibt dabei: Dann bist Du selbst Schuld an Deinem Unglück.

Gruß,

Malte

Hallo,

wenn die polizei schon derart voreingenommen ist, dann werd
ich einen teufel tun und da noch weiter rumstochern.

mit genau dieser Einstellung machst Du aus dem Rechtsstaat einen Unrechtsstaat.
Worüber aber beschwerst Du Dich dann? Und mit welchem Recht?

Wer sich nicht wehrt und stets nur duckt -
der wird zerdruckt.

Gruß
loderunner

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wenn die polizei schon derart voreingenommen ist, dann werd
ich einen teufel tun und da noch weiter rumstochern.

Hmmm… so richtig verstehe ich Dich nicht. Einerseits beschwerst Du Dich hier im WWW, andererseits lässt Du die Sache auf sich beruhen. Was bezwecktest Du mit Deiner Frage eigentlich?
Na ja, letztendlich muss jeder selbst wissen, ob es sich was gefallen lässt oder nicht. Eins weiss ich: wer in unserem Staat Schwäche zeigt (und die zeigst Du), wird gnadenlos ausgenutzt. Wunder dich also nicht, wenn der Bauer das nächste Mal mit dem Traktor draufhält. Beschwerde Dich dann aber nicht mehr hier im WWW.

Grtuss

Iru

Hi!

mit genau dieser Einstellung machst Du aus dem Rechtsstaat
einen Unrechtsstaat.

Die Illuision des Rechtsstaats. Wer Recht hat muss nicht unbedingt Recht bekommen.

Alles eine Frage des Einflusses. Man darf sich das nur nicht zu deutlich vor Augen halten, sonst verzweifelt man daran.

Grüße
Dusan

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Mahlzeit wieder,

Ganz klare Kiste: Ja. Ob es sich um eine fahrlässige KV
handelt oder was auch immer, die Beamten haben objektiv zu
ermitteln. Wenn sie es nicht machen, dann ist das durchaus ein
Grund, gegen sie vorzugehen.

Schon klar, aber dafür muß man in der Regel nicht das Innenministerium einschalten.

Normalerweise würde ich mich auch an den Dienststellenleiter
wenden. Aber hier wurde ja auch die Befürchtung geäußert, dass
die Beschwerde nicht bearbeitet wird. Das verhindere ich mit
dem Anschreiben unmittelbar an das Innenministerium.

Ich habe vor kurzem eine ähnliche Situation erlebt, es ging um meinen 15jährigen Sohn, der von Polizeibeamten als völlig unbeteiligter Passant ziemlich hart angefaßt wurde (und sich dabei, genau, die Knie aufschürfte). Zwar versuchten die Beamten, abzublocken, aber in dem Moment, wo ich diese anzeigen wollte, schaltete sich sofort der Dienststellenleiter ein und war sehr kooperativ und hilfsbereit. Es fällt ja auch auf ihn zurück.

Natürlich kann es passieren, daß der auch nicht will. Dann wäre zu überlegen, wie man weiter vorgeht, aber gleich mit der IM-Keule zu kommen finde ich verfrüht und übertrieben.

Gruß

Sancho

Ähm,

wenn die polizei schon derart voreingenommen ist, dann werd
ich einen teufel tun und da noch weiter rumstochern.

wer ist „die Polizei“? Du hast mit den kleinen Streifenbeamten zu tun gehabt. Dir steht der Beschwerdeweg offen, und man kann davon ausgehen, daß die nächste Hierarchiestufe intelligenter besetzt ist, und wenn nicht, die übernächste. Wer sich aber von jeder Politesse anpöbeln läßt, darf hinterher nicht meckern.

Gruß

Sancho

Hallo,

Die Illuision des Rechtsstaats.

Wo genau siehst Du denn Unrecht?

Wer Recht hat muss nicht unbedingt Recht bekommen.

Wer sein Recht nicht einfordert, bekommt es jedenfalls mit Sicherheit nicht.

Alles eine Frage des Einflusses. Man darf sich das nur nicht
zu deutlich vor Augen halten, sonst verzweifelt man daran.

Unsinn. Die Zeiten des Dorfrichters sind vorbei.

Du bringst hier Stammtischparolen, weiter nichts.

Gruß
loderunner

Hi!

Mag sein, dass es für dich nach Stammtisch klingt, ich versteh auch dass du dich gegen diese Behauptung wehrst, weil dadurch die Blase der Sicherheit, in der wir uns wähnen, zerplatzen würde.

Beweise für aktives Unrecht zu erbringen ist schwer, denn natürlich wird das sehr geschickt gemacht. Der einfachste Weg jemanden an seinem Recht zu hindern ist, die Kosten dermassen in die Höhe zu treiben, dass dieser nicht mehr mitkann. Das Verfahren rauszuziehen, bis man es einfach nicht mehr schafft. Mit fenug Geld im Hintergrund wird man fast alles zu seinen Gunsten ausrichten können.

In Österreich haben wir erst vor kurzem miterlebt, wie das Spiel gespielt wird, siehe BAWAG-Prozess.

Grüße
Dusan

Hallo,

Mag sein, dass es für dich nach Stammtisch klingt, ich versteh
auch dass du dich gegen diese Behauptung wehrst, weil dadurch
die Blase der Sicherheit, in der wir uns wähnen, zerplatzen
würde.

Die „Blase der Sicherheit“ für mich ist meine Familie. Dass diese Sicherheit keine absolute ist, ist mir bekannt. Das nennt man Lebensrisiko. Was unser Rechtssystem zu einem Unrechtssystem macht, hast Du aber nicht genannt. Denn dagegen:

Der einfachste Weg
jemanden an seinem Recht zu hindern ist, die Kosten dermassen
in die Höhe zu treiben, dass dieser nicht mehr mitkann.

gibt es ein ganz einfaches Mittel. Nennt sich Rechtsschutzversicherung. Und dazu gibt es auch noch eine Ergänzung, Beratungsschein und Armenrecht.

Mit fenug Geld im Hintergrund wird man fast alles zu seinen
Gunsten ausrichten können.

Quatsch.

In Österreich haben wir erst vor kurzem miterlebt, wie das
Spiel gespielt wird, siehe BAWAG-Prozess.

Ich weiß nicht, was Du meinst.

Gruß
loderunner

Hallo Lili!

dito…seh ich nämlich genauso. ausser namen, adresse + tel.
nr. hat die beiden nix interessiert. naja, ein bisserle der
unfallvorgang.
nach ca 3-4 min. war das nämlich alles wieder vorbei.

Was hätte die Polizei außer Personalangaben und Unfallhergang denn noch interessieren sollen? In deinem Ursprungsposting hatte sich das für mich angehört, als wäre der Unfallhergang gar nicht aufgernommern worden, jetzt hört sich das anders an. Was genau wurde denn aufgenommen? Die Aussage „das interessiert uns nicht“ kam ja anscheinend erst, als ihr noch irgendwas zusätzlich sagen wolltet. ("
wir wollten noch das eine oder andere sagen, aber der meinte nur: das interessiere ihn nicht). Was wäre das denn gewesen? Ich frage deshalb, weil diese Informationen wichtig sind, um die Situation beurteilen zu können.

Gruß,
Max

Natürlich kann es passieren, daß der auch nicht will. Dann
wäre zu überlegen, wie man weiter vorgeht, aber gleich mit der
IM-Keule zu kommen finde ich verfrüht und übertrieben.

Deine Meinung, sie steht dir frei. Ich hab 'ne andere, durch jahrelange Behördenerfahrung geprägt. Deshalb im Zweifel immer an die höchste Stelle.

Gruss

Iru

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Die Zeiten ändern sich
Hallo loderunner,

die Zeiten ändern sich nun mal. Früher gab es allerhöchstens mal Einzelfälle - heutzutage ist die Willkür jedoch an der Tagesordnung. Hier ein Beispiel: Polizisten prügeln wahllos auf Fußballfans ein und werden durch die Jusitz gedeckt: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/142/314043/text/

Hier liegt eben auch das Problem. Dass sich in der Vergangenheit vielleicht so etwas ähnliches wie ein Rechtsstaat etabliert hat heißt nicht, dass dieser Zustand ewig so bleibt. Leidtragende sind zuerst die Menschen ohne Lobby.

Viele Grüße
Ultra

Hallo loderunner,

die Zeiten ändern sich nun mal. Früher gab es allerhöchstens
mal Einzelfälle - heutzutage ist die Willkür jedoch an der
Tagesordnung. Hier ein Beispiel: Polizisten prügeln wahllos
auf Fußballfans ein und werden durch die Jusitz gedeckt:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/142/314043/text/

Hier liegt eben auch das Problem. Dass sich in der
Vergangenheit vielleicht so etwas ähnliches wie ein
Rechtsstaat etabliert hat heißt nicht, dass dieser Zustand
ewig so bleibt. Leidtragende sind zuerst die Menschen ohne
Lobby.

Wie kann man nur solchen Blödsinn schreiben?

Hallo,

die Zeiten ändern sich nun mal. Früher gab es allerhöchstens
mal Einzelfälle - heutzutage ist die Willkür jedoch an der
Tagesordnung.

Quatsch.

Hier ein Beispiel: …

Gegenbeispiel dazu: wenn ein Demonstrant Polizisten verletzt und in der Menge untertaucht, sollen, dann alle Demonstranten bestraft werden?
Sorry, Dein Verständnis von Rechtsstaat solltest Du dringend zurecht rücken. Achte dabei auf Abstand zum Stammtisch.

Dass sich in der
Vergangenheit vielleicht so etwas ähnliches wie ein
Rechtsstaat etabliert hat heißt nicht, dass dieser Zustand
ewig so bleibt.

Natürlich nicht. Und wenn man auf seine Rechte verzichtet, weil es zu mühsam ist, ist man auf dem besten Weg in die falsche Richtung.

Btw., das gleiche wie Du haben schon die Demonstranten gegen Atomkraft behauptet. Und davor die 68er. Und davor die Halbstarken. Und davor…
Mit der Realität hatten die Behauptungen zum Glück nichts zu tun. Heute noch weniger als früher.

Gruß
loderunner

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Hi!

Dann hab mal Stress mit deiner Versicherung, dann siehst du wie weit du mit der Rechtsschutz kommst. Da steigen nämlich fast alle aus und du kannst selber blechen.

Grüße
Dusan

Du schreibst, du habest schon, als die Polizisten reingekommen sind, gemerkt, dass die sich ihre Meinung schon gebildet hätten. Dir fällt offenbar gar nicht auf, dass DU dir selbst damit schon eine Meinung gebildet hattest, ehe überhaupt etwas passiert war.

Die beiden Polizisten werden den Fall nicht abschließend bearbeiten. Ob da nun jemand jemanden bei der Polizei kennt, spielt keine Rolle.

Ob das hier wirklich was für eine Dienstaufsichtsbeschwerde oder eine Strafanzeige gegen die Polizisten ist, stehe mal dahin. Ich würde erst mal abwarten, was aus der Sache überhaupt wird. Letztlich denke ich, dass es - unabhängig vom Verhalten der beiden Beamten - schwer sein dürfte, hier etwas zu beweisen. Es kann also gut sein, dass das Verfahren eingestellt wird, ohne dass das Verhalten der Beamten dafür kausal wurde.

Ich wollte übrigens von der Dienstaufsichtsbeschwerde keineswegs abgeraten haben! Aber bevor man so etwas auf den Weg bringt, sollte man sich gut überlegen, ob man den Beamten damit Unrecht tun könnte.

Levay

Haaaaaallo!

„Die“ Polizei gibt es nicht. Wenn überhaupt, dann waren hier zwei Beamte so. „Die“ Polizei ist nicht voreingenommen, und „die“ Polizei hat schon mal gar nicht zu entscheiden, wie die Sache ausgeht. „Die“ Polizei stellt keine Strafverfahren ein und erhebt auch keine Anklage.

Du übertreibst mit dem, was du hier schreibst, ganz enorm, und du wirst der Justiz damit nicht gerecht.

Levay

3 Like

Hallo,

die Zeiten ändern sich nun mal. Früher gab es allerhöchstens
mal Einzelfälle - heutzutage ist die Willkür jedoch an der
Tagesordnung.

Quatsch.

Dumm nur, wenn sich Polizeibeamte anonym äußern und zugeben, dass sich die „erlebnisorientierten“ unter ihnen extra für brisante Einsätze melden, um dann mal wieder richtig die Sau rauslassen zu können. Zu befürchten haben sie nämlich nichts.

Hier ein Beispiel: …

Gegenbeispiel dazu: wenn ein Demonstrant Polizisten verletzt
und in der Menge untertaucht, sollen, dann alle Demonstranten
bestraft werden?

Wie soll denn das gehen, wenn die BFEs alles per Kamera festhalten und die Leute massenweise ed behandeln lassen? So geschieht es nämlich. Wenn aber die eigenen Leute aus den Reihen der Polizei zuschlagen, sind nachher genau diese Szenen rein zufällig gelöscht. Genau so war es übrigens in dem von mir verlinkten Fall. Warum sind die Polizisten vermummt, die Demonstranten/Fans aber nicht? Warum tragen die Polizisten keine Nummern? Warum stellt die Staatsanwaltschaft keine Ermittlungen an, wenn Beamte angezeigt werden? Unter diesen Umständen willst du noch von Rechtsstaat sprechen?

Im übrigen haben sich ja schon längst die Kollektivbestrafungen etabliert. Informiere dich mal über die Folgen einer eine Eintragung in die DGS oder LIMO - der Nachweis einer Gesetzesübertretung ist dafür nicht erforderlich.

Dass sich in der
Vergangenheit vielleicht so etwas ähnliches wie ein
Rechtsstaat etabliert hat heißt nicht, dass dieser Zustand
ewig so bleibt.

Natürlich nicht. Und wenn man auf seine Rechte verzichtet,
weil es zu mühsam ist, ist man auf dem besten Weg in die
falsche Richtung.

Sehe ich auch so.

Btw., das gleiche wie Du haben schon die Demonstranten gegen
Atomkraft behauptet. Und davor die 68er. Und davor die
Halbstarken. Und davor…
Mit der Realität hatten die Behauptungen zum Glück nichts zu
tun. Heute noch weniger als früher.

Wer nur zu Hause sitzt oder am Stammtisch, glaubt auch, dass alles in Ordnung sei. Man kann sich das immer so zurechtlegen, dass es ja nur die Krawallmacher trifft. Fahr doch mal mit zu einem Auswärtsspiel deiner Mannschaft. Dann können wir uns wieder drüber unterhalten. Diskussionen über die Wunschvorstellungen einer Gesellschaft sind indes reichlich überflüssig.

Gruß
Ultra

Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas

Hallo Ultra,

Hier ein Beispiel: Polizisten prügeln wahllos
auf Fußballfans ein und werden durch die Jusitz gedeckt:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/142/314043/text/

Wenn du schon was verlinkst dann solltest Du dich auch ordentlich informieren, dass verfahren wurde nämlich nicht eingestellt sondern der Staatsanwalt ermittelt gegen unbekannt.