'Ordnung rein bringen' = heiraten

Hallo,

Wovor schützt die Ehe mich oder meinen Partner denn während
der Schwangerschaft oder der Geburt?

das kann ich Dir sagen: seid Ihr verheiratet, ist er qua Gesetz der Vater des Kindes. http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1592.html

Ich kenne jemanden, der es auch uncool fand, zu heiraten. Die Trennung des Paares erfolgte kurz nach der Geburt und fürderhin bestimmte die Mutter ganz alleine, wann der Vater das Kind zu sehen bekam. Nach meinem letzten Kenntnisstand war das alle paar Wochen der Fall, falls sie nicht gerade ins Nagelstudio mußte oder den Termin vergessen hatte.

Gruß
C.

Hallo,

Und sonst?

ein Unterschied liegt darin, daß man Farbe bekennen muß und sich in dem Moment herausstellt, ob der Wille zum ewigen Zusammenbleiben tatsächlich so stark ausgeprägt ist wie es sich die Partner zuvor gegenseitig versichert haben. Es hat schon seine Gründe, warum so viele Eheleute in spe in der Zeit vor der Trauung Zweifel überkommen, obwohl sich eigentlich™ ja nichts ändert.

Gruß
C.

Moin Sonne,

mein Man und ich haben nach vielen Jahren Bezeihung geheiratet und noch mal fünf Jahre später ein Kind zusammen bekommen.

Wenn mich jemand fragt, ob ich verheiratet bin, antworte ich mit: sehr! Ich meine es ernst mit meiner Beziehung mit allen Höhen und Tiefen und das signalisiere ich mit einer Heirat nach außen.

Ich finde es fühlt sich anders an, verheiratet zu sein. Ich kenne meinen Mann über zwanzig Jahre, bin mit ihm fast zwanzig Jahre zusammen und lebe auch seidem mit ihm. Es ist ein Statement für mich, so nach dem Motto „wir gehören zusammen“ und dieses Motto wirkt nach innen (stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl) und nach außen.

Mein Mann hat meinen Namen angenommen, was ich toll finde. Ich hatte den objektiv schöneren Namen, eine Domain (so dass man vorname@nachname bilden kann) und die nettere Familie :wink:

Geld spielte bei uns überhaupt keine Rolle. Wir haben direkt nach dem Studium geheiratet und hatten beide keinen Job. Mir war die Hochzeit auch nicht soo wichtig, auch wenn sie schön war.

Für mich ist es ein schönes Gefühl (wir bekennen uns zueinander) und es macht die Sache in vielen Fällen unkomplizierter, was ich als pragmatischer Mensch mag.

Viele Grüße
Tiri

Das Verwirrende an Statistiken…
Hoi,

liest man bei wikipedia nach, wurden " 2007 von 1.000 bestehenden Ehen zehn geschieden".

Das sieht schon anders aus als jede dritte Ehe wird geschieden.

An die Up:
Die Eheschließung hat für mich, damals auch mit dickem Bauch, bedeutet, wir ziehen das Ding mit den Kindern auf Jahre gemeinsam, in guten wie in schlechten Zeiten, durch. Wir übernehmen beide Verantwortung und sichern dies qua gesetzlichem Vertrag ab, der, wie bei einer Geldanlage, vor Ablaubfrist mit Einbußen unter gewissen Bedingungen kündbar ist.

Wie Wiz sinngemäß schrieb, einen besseren Vertragsentwurf gibt es momentan nicht.

Herzliche Grüße

hallo Hexerl,

Sehr schwaches Familiendenken … wenn man es an einem
bezahlten Zettel festmacht, ob jemand dazugehört oder nicht.

ja, es gibt sicher nur schwarz oder weiß. Da die beiden allerdings nicht in der Nähe wohnen, sehen wir seine geliebte Frau nur selten. Wir mögen sie sehr, aber kennen sie nicht sehr gut - wie bei allen seinen Freundinnen. Wie also als Familie den Unterschied machen, ob es nun DIE Frau des Lebens ist? Zwei Jahre mit der, vier Jahre mit der… Aber durch die Heirat stellt er auch uns gegenüber klar: DAS ist sie nun.

Ich war auf dem Standesamt sehr gerührt, mag für manche blöd klingen, es liegt nicht an dem bezahlten Zettel. Es liegt an der Aussage „sie gehört nun endgültig und für immer zu mir“. Und die Hochzeit macht sie zum Familienmitglied. Ich stehe dazu.

ich gehöre zum Beispiel auch „zur Familie“ der Exfreundin
meines Lebensgefährten … sie ist die Mutter seines Sohnes …
und ich bin seit wir zusammen sind, zu ALLEN Familienfeiern
(sei es Oma, Opa, Geburtstag, Schwester, Bruder, Tanke,
Onkel, blablubb grad egal) eingeladen - auch als eigenständige
„person“ (!) - also wenn er keine Zeit oder keine lust hat geh
ich da auch alleine hin :smile: denn ich werde auch immer extra
persönlich eingeladen

Seine Frau ist und war auch immer eigenständig eingeladen - hat nichts mit der Hochzeit zu tun, denn seine vorherigen Freundinnen auch. Die Hochzeit macht für die nicht ganz so klatschnahen Verwandten einfach den Unterschied, wie ernst es ihm wirklich ist.

lg, Dany