Orthopädische Einlagen nur vom Meister?

Dürfen orthopädische Einlagen nur von Orthopädischen Schuhmachermeistern hergestellt werden?

Hallo erstma.
Grundsätzlich dürfen auch Schuhmacher mit Zusatzausbildung Einlagen herstellen bzw. mit der Kasse abrechnen wenn sie die Kassenzulassung haben.

Dürfen orthopädische Einlagen nur von Orthopädischen
Schuhmachermeistern hergestellt werden?

Dürfen orthopädische Einlagen nur von Orthopädischen
Schuhmachermeistern hergestellt werden?

Wer das Logo der Kammer führen mag, muss in seinem Betrieb einen Meister beschäftigen oder selbst einer sein, wenn orthopädische Schuhe und Einlagen hergestellt werden.
Leider ist es inzwischen fast in ganz Deutschland zum Standart (für Kassenpatienten) geworden, dass nur noch maschinell produzierte Fertigeinlagen weitergereicht werden. Diese dürfen dennoch orthopädische Einlagen heißen und kommen fast immer aus solchen Meisterbetrieben. Selbstverständlich gibt es aber auch Ausnahmen und Betriebe, die auch heute noch individuelle Einlagen anfertigen.
Letztendlich entscheidet die Qualität und nicht der Meistertitel…

Dürfen orthopädische Einlagen nur von Orthopädischen
Schuhmachermeistern hergestellt werden?

Hallo,

Grundsätzlich darf Jeder herstellen was er kann und will und sich zutraut. Wenn er Patienten findet.

Das ist eine Frage die vorallem Versicherungstechnisch angeschaut werden sollte. In der Schweiz zahlt die KK nur einen Beitrag, wenn das Hilfsmittel von einer Person mit staatlich anerkannten Meisterdiplom hergestellt wurde. Das gibt eine Qualitätssicherheit für die KK sowie dem Patienten.

Gruss

Crispin

Dürfen orthopädische Einlagen nur von Orthopädischen
Schuhmachermeistern hergestellt werden?

Hallo Major Naise, Grundsätzlich kann jeder orthopädiesche Einlagen herstellen, wenn er weiß wie es geht und auf was es ankommt. Nur Abrechnen mit den Krankenkassen kann nur, wer eine Zulassung hat. Hierfür ist eine Demendsprechende Ausbildung, Räulichkeiten, und Maschinen etc. nachzuweisen.Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel. Ein Schuhmachermeister kann mit Zusatzausbildung auch Orth. Einlagen herstellen und abrechen. Sollten noch Fragen sein einfach nochmal melden.

Gruß

Dürfen orthopädische Einlagen nur von Orthopädischen
Schuhmachermeistern hergestellt werden?

Sinnvoll ist das schon,weil das die Vorraussetzung zur Krankenkassenzulassung ist.Nur durch zugelassene Betriebe können die Kosten durch die Krankenkasse erstattet werden,bei einem normalen Schuhmacher wird eine Privatrechnung erstellt.

Das heißt wenn ich orthopädische Einlagen herstelle zum beispiel maschinell und die verkaufe und diese nicht über die Kasse bezahlt werden kann ich die Einlagen dennoch „orthopädische Einlagen“ nennen?

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen (anders als die Privaten) nur das „medizinisch notwendige“ und dieses wurde in den letzten Jahren so gemünzt, dass nur noch die einfachen Weichschaum- oder Kork-Leder Einlagen, die von einem Meisterbetrieb „herausgegeben“ werden, übernommen werden. Diese werden in einer Fabrik fix und fertig vorgefertigt und bestenfalls im Meisterbetrieb etwas nachgeschliffen. Die Kassen und die Handwerkskammer hat dazu ein festes Tarifsystem für die Abrechnung erstellt und man glaubt, so viel Geld einsparen zu können…

Tatsächlich können diese „orthopädischen Einlagen“ beispielsweise erhebliche Schäden anrichten,- etwa beim Knickfuß, der durch Weichschaumeinlagen oft sogar gefördert wird. Die Kassen zahlen dann die Operationen (Tendenz steigend).

Aus diesem Grund gibt es immer mehr Orthopäden und Schuhtechniker, die sich vom gesetzlichen Gesundheitssystem verabschieden und ordentliche Arbeit anbieten. Wenn der Arzt oder Therapeut dann die Einlagen selbst anfertigt, braucht der Betrieb nicht noch einen Meister,- ist allerdings dann auch kein Kammerbetrieb.

Letztendlich entscheidet der Kunde / Patient, wem er mehr Vertrauen schenkt, dem Blatt Papier und der Bürokratie, oder dem Arzt oder Therapeuten…

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Schuhmachermeistern hergestellt werden?