Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach Erfahrungen über Matratzen, die hilfreich sind bei Bandscheiben-Vorfällen.
Ich brauche hier keine Links über Internet-Seiten von Matratzen-Anbietern, sondern wriklich ernst gemeinte persönliche Tipps, welche Matratzen bei Rückenproblemen hinsichtlich Bandscheiben-Probs hilfreich und unterstützend sind.
Vielen Dank und LG,
Jupie
Hallo Jupie,
der richtige Matratzenkauf kann eine Herausforderung werden.
Vor Jahren wurde noch geschult, dass der Rückenpatient ein Brett unter seine Matratze legen sollte, also besonders hart liegen sollte. Das ist nicht mehr aktuell.
Heute sagt man, jeder muß sich seine Matratze erliegen. Ich hatte bis vor einem Jahr auch ein harte Matratze, aber mit der zeit traten Rückenschmerzen am Morgen auf. Also habe ich mich für eine neue Matratze enschieden.
Ich bin dann mit einer Freundin ins Matratzengeschäft und wir haben dann bestimmt 2 Stunden auf den Matratzen herumgelegen.
Ich denke, das es die richtige Matratze ist, wenn man beim längeren Draufliegen, keine Auflage spürt. Das heißt, wenn Du im Geschäft probierst, sollte man nicht das Gefühl haben…es hängt etwas durch oder…es liegt etwas auf… Deine Kleidung sollte aber beim Probeliegen nicht beengend sein und auch keine drückenden Sachen, wie Gürtel usw., haben. Man muß da schon ganz schön in sich hineinspüren. Und wenn viele Leute drumherum reden, ist es auch schwierig, sich zu konzentrieren.
So, hast Du jetzt „Deine“ Matratze erspürt, solltest Du noch 2 Wochen die Folie drauflassen, denn falls sie sich dann doch nicht „als die Deine“ herausstellt, kannst Du sie zurückgeben. Das geht aber nur mit Schutzfolie. Klar wegen der Hygiene.
Der Verkäufer hatte uns damals gesagt, dass wir einige Löcher reinpieksen können, um die Spannung der Folie zu nehmen.
Es gibt ja sehr viele verchiedene Matratzen, wie…Kaltschaum…viskoelastische Matratzen…Federkern…Schaumstoff…Taschenfederkern und auch noch einige Latexmatratzen.
Da fällt die Auswahl nicht leicht. Am besten Vor- und Nachteile erklären lassen und dann aufs Bauchgefühl hören.
Na dann vielo Erfolg bei der Auswahl.
LG
merkur3
Hallo,
Die Festigkeit muß deinem Körpergewicht entsprechen - d.h. du solltest nicht von oben bis unten einsinken.
In Seitenlage sollte die Wirbelsäule möglichst gerade sein, d.h. die Schultern und Hüften so weit einsinken können, daß sie von hinten und längs gesehen kein „U“ bildet, die WS also fast gerade ist.
Zum Proben auch ein Kissen unter den Kopf legen, so daß auch die Halswirbelsäule in Seitenlage gerade liegen kann.
Im Bett muß ein Kompromiß für das Kissen gesucht werden: in Rückenlage nicht zu hoch, damit die HWS nicht zu stark nach vorne geknickt wird. Aber so hoch, daß der Hals in Seitenlage nicht zu stark abgeknickt wird.
Eine zusätzliche Regulierung bietet ein Lattenrost, dessen Latten an verschiedenen Stellen individuell steifer oder weicher eingestellt werden können.
Gruß,
p+p