OS Tiger: Papierkorb

Hallo zusammen,
ein Umsteiger von Win auf Mac bittet um Hilfe:
System: OS 10.4 auf MacBookPro.
Beim Löschen einer Datei (sowohl mit rechter Maustaste

  • Löschen- wie auch mit Ziehen auf das Dock
    (Papierkorb) erscheint eine Sicherheitsabfrage, ob die
    Datei sofort gelöscht werden soll.
    Bei Bestätigung ist die Datei sofort weg und im
    Papierkorb nicht mehr zu sehen.
    Habe ich da etwas falsch eingestellt?
    Ich stelle mir vor, dass der Papierkorb erst mal den
    „Schrott“ sammelt und dann erst auf expliziten Befehl
    hin löscht.

Wer weiß was und kann mir helfen??

Schöne Grüße
Joachim

Also Du wirst gefragt, ob die Datei sofort gelöscht weredn soll,
sagst „ja“ und wunderst Dich, daß sie sofort gelöscht wird und nicht
im Papierkorb liegt, habe ich das so richtig verstanden?
Und wir reden hier von Dateien von der Festplatte oder von einem usb

  • stick?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
erst mal Danke für die schnelle Antwort.

Also Du wirst gefragt, ob die Datei sofort gelöscht weredn
soll, sagst „ja“ und wunderst Dich, daß sie sofort gelöscht wird und
nicht im Papierkorb liegt, habe ich das so richtig verstanden?

Ja, genau.

Und wir reden hier von Dateien von der Festplatte oder von
einem usb- stick?

Festplatte - Schreibtisch oder Ordner.

Idee?
Schöne Grüße
Joachim

Hallo,
erst mal Danke für die schnelle Antwort.

Also Du wirst gefragt, ob die Datei sofort gelöscht weredn
soll, sagst „ja“ und wunderst Dich, daß sie sofort gelöscht wird

und

nicht im Papierkorb liegt, habe ich das so richtig verstanden?

Ja, genau.

Und wir reden hier von Dateien von der Festplatte oder von
einem usb- stick?

Festplatte - Schreibtisch oder Ordner.

Idee?
Schöne Grüße
Joachim

Ob die Datei im papierkorb landet, wenn Du die Frage mit „nein“
beantwortest?

Hallo Joachim

bei mir ist das so, dass ich die Datei entweder in den Papierkorb ziehe
oder mit der rechten Maustaste anklicke und aus dem Menu „in den
Papierkorb legen“ auswähle.

Das Leeren des Papierkorbs findest Du unter „Finder“. Da kannst Du auch
mit „Einstellungen“ -> „erweitert“ Die Warnmeldung vor dem Leeren des
Papierkorbes ein- und ausschalten.

Der von Dir beschriebene Vorgang ist mir noch nie untergekommen ausser
wenn ich Icons aus dem Dock in den Papierkorb lege, aber dann gibt es
keine Rückfrage.

Gruss
Heinz

Beim Löschen einer Datei

Bei einer bestimmten oder bei allen?

Hallo,
es gibt nur Abbrechen (dann passiert natürlich nichts) oder OK - dann ist die Datei weg und liegt nicht im Papierkorb.
Gutes Neues Jahr!
Joachim

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Beim Löschen einer Datei

Bei einer bestimmten oder bei allen?

Bei allen - egal wie: „In den Papierkorb legen“ mit Kontextmenü, über den Finder oder auch über Tastenkombi.

Kann man den Papierkorb irgendwo einstellen?

Gutes Neues Jahr
Joachim

Ratlos :frowning:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

‚In den Papierkorb legen‘
Hmmm komisch … ich kenne nur rechte Maustaste und dann „In den
Papierkorb legen“ oder halt „Apfel+Löschtaste“. Wenn ich dann sage
„Papierkorb leeren“ bin ich ja wohl selber schuld, wenn dann keine
Meldung mehr kommt :wink:

Bei allen - egal wie: „In den Papierkorb legen“ mit
Kontextmenü, über den Finder oder auch über Tastenkombi.

Kann man den Papierkorb irgendwo einstellen?

So eine Meldung kommt eigentlich nur dann, wenn das System keine Möglchkeit sieht, einen Papierkorb anzulegen oder zu benutzen. Beispiel wäre da eine gemountete Windowsfreigabe. Ich würde also mal in diese Richtung suchen. Denkbar wären falsche Zugriffsrechte auf den eigenen Papierkorb.

Reparier man die Zugriffsrechte mit den Festplattendiesntprogramm.

Hallo Hermann,

Zugriffsrechts habe ich repariert - allerdings ohne Erfolg.

Zur Info: Ich habe Parallels installiert mit Win XP als Gastsystem.
Allerdings habe ich überhaupt keine Ahnung, wie man feststellen kann, ob eine Win-Freigabe gemountet ist.
Ich kann nur DOS und Win, leider kein Unix.
Kannst Du mir ein wenig auf die Sprünge helfen?

Schöne Grüße
Joachim

So eine Meldung kommt eigentlich nur dann, wenn das System
keine Möglchkeit sieht, einen Papierkorb anzulegen oder zu
benutzen. Beispiel wäre da eine gemountete Windowsfreigabe.
Ich würde also mal in diese Richtung suchen. Denkbar wären
falsche Zugriffsrechte auf den eigenen Papierkorb.

Reparier man die Zugriffsrechte mit den
Festplattendiesntprogramm.

Zugriffsrechts habe ich repariert - allerdings ohne Erfolg.

Schade - allerdings weiß ich auch nicht, ob er das überhaupt dabei korrigieren würde.

Zur Info: Ich habe Parallels installiert mit Win XP als
Gastsystem.

Eigentlich ja nur ein Programm für das System und ohne Auswirkungen auf solche Systemgeschichten. Eigentlich. Hmm…

Allerdings habe ich überhaupt keine Ahnung, wie man
feststellen kann, ob eine Win-Freigabe gemountet ist.

Das war nur ein Beispiel. Wenn man sich unter OS X einen anderen Windowsrechner über das Netz holt und dort etwas löscht, kann der Mac auch keinen Papierkorb verwenden, da Papierkörbe über Netzwerk nicht von Windowsfreigaben unterstützt werden. Also fragt er auch, ob er sofort löschen soll.
Oder anders ausgedrückt: Immer, wenn der Mac (am „Aktionsort“) keinen Papierkorb verwenden kann - warum auch immer - will er sofort löschen und fragt nach.

Als nächstes sollte man mal probieren, ob der Fehler nur unter deinem Account auftritt, oder ob das System insgesamt ein Problem damit hat. Lege mal einen neuen Benutzer an, Name egal, Kennwort egal, der ist nur zum Testen da. Dann log dich aus und als neuer Benutzer ein. Sollte der Fehler da nicht auftreten (z.B. Neuen Ordner erzeugen und wieder löschen), dann wissen wir zumindest, daß „nur“ dein Account betroffen ist und können dann mal etwas spezifischer suchen. Is jedenfalls kein alltäglicher Fehler… :wink:

Hallo Herman,

Als nächstes sollte man mal probieren, ob der Fehler nur unter
deinem Account auftritt, oder ob das System insgesamt ein
Problem damit hat. Lege mal einen neuen Benutzer an, Name
egal, Kennwort egal, der ist nur zum Testen da. Dann log dich
aus und als neuer Benutzer ein. Sollte der Fehler da nicht
auftreten (z.B. Neuen Ordner erzeugen und wieder löschen),
dann wissen wir zumindest, daß „nur“ dein Account betroffen
ist und können dann mal etwas spezifischer suchen. Is
jedenfalls kein alltäglicher Fehler… :wink:

Habe ich gemacht: Im neuen Account werden Dateien „ganz normal“ in den Papierkorb gelegt, können wiederhergestellt oder auch endgültig gelöscht werden.

Wat nu, wie man im Rheinland sagt…
Schöne Grüße
Joachim

Lösung gefunden
Für alle, die ein ähnliches Problem haben:
Die Rechte für den Papierkorb haben sich vom User auf Root
verändert. Wie? Keine Ahnung.
Über ein paar Terminalbefehle habe ich dem User die Rechte und
damit auch den Trash wieder zurückgeben können.

Schöne Grüße
Joachim

Die Rechte für den Papierkorb haben sich vom User auf Root
verändert. Wie? Keine Ahnung.

Sowas hatte ich doch getippt… :wink:

Aber OK, ich vergesse manchmal, daß nicht alle Appleuser als erstes Programm immer eine rootshell starten… ^^

1 Like

Hallo Hermann

Aber OK, ich vergesse manchmal, daß nicht alle Appleuser als
erstes Programm immer eine rootshell starten… ^^

Habe ich da was verpasst? Ich habe weder den Begriff „rootshell“ je
gehört, noch wüsste ich, was man da macht.
Muss man das wissen?

Gruss
Heinz

Habe ich da was verpasst?

Ich glaube, nicht.

Ich habe weder den Begriff „rootshell“ je
gehört, noch wüsste ich, was man da macht.
Muss man das wissen?

Wenn man Systemverwalter auf Unix-Maschinen ist: ja. Wenn man nicht Systemverwalter auf Unix-Maschinen ist: nein.

Als Shell wird die Eingabe-Schnittstelle zwischen Computer und Benutzer bezeichnet. Der Mac-Finder ist so etwas wie eine grafische Shell. Allerdings wird der Ausdruck Shell im Allgemeinen nur bei textbasierten Kommandointerfaces benutzt.

Bei MacOSX ist das das Programm Terminal im Programme-Ordner. Wenn man es startet, ruft es die bash auf (Bourne Again Shell), mit derer Hilfe man Unix-Kommandos absetzen kann.

Eine rootshell ist eine Shell, die der User root aufgerufen hat. Root ist der Account des Systemverwalters, und mit einer rootshell ist alles auf dem System möglich.

Das ist hin und wieder ganz schön, wenn man das kann. Es kann gut in die Hose gehen, wenn man es nicht kann.

Du brauchst auf einem Mac keine rootshell, dafür hat Apple gesorgt, und nicht nur das - auf einem Mac ist sie erst einmal für alle Anwender gesperrt, sogar für den Adminuser und muss freigeschaltet werden.

Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem-Shell

Gruß,
Stefan

Du brauchst auf einem Mac keine rootshell, dafür hat Apple
gesorgt, und nicht nur das - auf einem Mac ist sie erst einmal
für alle Anwender gesperrt, sogar für den Adminuser und muss
freigeschaltet werden.

Ja und nein. Es ist zwar richtig, daß man unter OS X nur selten im normalen Betrieb eine shell mit root-Rechten braucht, aber sie ist durchaus praktisch, wenn sich ein (System-)Prozess in’s Nirvana verabschiedet hat. Meine Kiste startet nur neu, wenn ein Update ansteht - da sammelt sich schon mal Müll im Speicher an, den man nur mit Systemrechten wieder wegkriegt. Ganz problematisch wird es dann, wenn man einen hängenden Prozess zwar mit root-Rechten abschießen könnte, die Authorisierung für su oder sudo aber ebenfalls deshalb hängt… ^^

Naja, aber nicht jeder schraubt so tief an seinem System rum wie ich - sollte es auch nicht, da man einfach zu viel zu schnell kaputt machen kann. Was mir am Mac aber definitiv fehlt, ist die Möglichkeit, per alt-Fx eine neue Loginshell zu kriegen. Sehr praktisch das ganze, wenn sich der gdm oder X mal verabschiedet hat. Ich hab schon recht oft den windowserver dann per ssh gekillt.

Hallo Stefan

Danke für die Info. Da bin ich aber froh, dass ich Unix nicht lernen
muss!

Gruss
Heinz