OVG verurteilt Mädchen zu Schwimmen im Burkini

Ich frage mich, worin nun der Unterschied zwischen einem Ganzkörperschwimmanzug und einem Ganzkörperschwimmanzug liegt…

Oder zwischen sagen wir mal 0,5 qm Lycra und 1,5 qm Lycra…

ist ja nicht so, dass es sich um normale Kleidung handelt, in der geschwommen wird.

Mike

Kriegste och ne Antwort.

Auf deine Antworten kann ich ehrlich gesagt gerne verzichten.

Ersteres ist ein Utensil zur
Performanz,

Lt Untersuchungen erhöht „zweiteres“ die schwimmerische Performance strenggläubiger Musliminnen ganz ausserordentlich

zweites ist eine auf Dogma basierende Uniform.

Genauso wie unser Dogma, dass man im Schwimmbad gefälligst seine primären und sekundären Geschlechtsmerkmale zu bedecken hat. Wusste gar nicht, dass meine Badehose eine auf einem Dogma beruhende Uniform ist…

Hoffe!!!, dass Du in der Lage bist den qualitativen
Unterschied irgendwann irgendwie zu erkennen.

Sicher, aber where is the beef… was ist an einem Ganzkörper-Badeanzug so entsetzlich? Kann doch jeder so rumlaufen, wie er möchte…

Vieleicht wird es ja dank immer noch zunehmendem Ozonloch modern, draussen mit Ganzkörperanzug zu schwimmen (wg Hautkrebsgefahr)
Aber dann ist es natürlich was ganz ganz anderes…

Hallo, Gernot

ein Burkini ist keine Burka!

Ich würde mir wünschen, dass auch in Deutschland bald
Regelungen getroffen werden, die es unterbinden , Frauen
öffentlich so zur Schau zu stellen, als wären sie Menschen
zweiter Klasse.

Zu Menschen „zweiter Klasse“, werden muslimische Frauen (und um diese geht es hier, siehe deine Überschrift: „OVG verurteilt Mädchen zu Schwimmen im Burkini“) nicht durch das Tragen individueller Badebekleidungen!

Sie werden von „angeblichen“ Frauenrechte-Verteidigern, zu vermeintlichen Freaks hochstilisiert, so dass auch der letzte Mensch sich genötigt fühlen soll, gegen individuelle Badebekleidungen Stellung zu nehmen.

Ich würde mir mehr Toleranz für individuelle Badebekleidungen in deutschen Schwimmanstalten wünschen!

Gruß
karin

Hallo Karin!

ein Burkini ist keine Burka!

Doch, das ist Pott wie Deckel! Siehe dazu meine an anderer Stelle in diesem Thread bereits gemachten Ausführungen: /t/ovg-verurteilt-maedchen-zu-schwimmen-im-burkini/5…

Zu Menschen „zweiter Klasse“, werden muslimische Frauen
(und um diese geht es hier, siehe deine Überschrift: „OVG
verurteilt Mädchen zu Schwimmen im Burkini“) nicht durch das
Tragen individueller Badebekleidungen!

Sie werden von „angeblichen“ Frauenrechte-Verteidigern, zu
vermeintlichen Freaks hochstilisiert, so dass auch der letzte
Mensch sich genötigt fühlen soll, gegen individuelle
Badebekleidungen Stellung zu nehmen.

Ich würde mir mehr Toleranz für individuelle Badebekleidungen
in deutschen Schwimmanstalten wünschen!

Auch hier wiederhole ich mich: Bei einem siebenjährigen Mädchen kann man noch nicht von einer Muslimin sprechen und ob es überhaupt eine werden will, ist abzuwarten, bis das Mädchen mit 14 voll religionsmündig ist und das selbst entscheidet.

Das einzige, was wir über dieses Mädchen festhalten können ist, dass es offensichtlich Kind muslimischer Eltern ist, mehr nicht. Darüber hinaus sollte Konsens darüber bestehen, dass es auch als solches in diesem Alter bereits ein weitgehendes Recht hat, sich seine Badebekleidung selbst auszusuchen: Da haben diesem Mädchen erst einmal weder ein deutsches Gericht noch seine Eltern etwas dreinzureden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieses Mädchen zum Schwimmunterrricht an einer deutschen Schule aus freien Stücken einen Burkini als Badebekleidung aussuchen wird, halte ich für genauso gering wie die, dass sich ein gleichaltriger Mitschüler hierfür Borats Badeanzug Marke „Eierbecher” wählt, der auf der Hitliste der größten Modesünden direkt hinter Hundekleidung auf Platz zwei und weit vor dem Stringtanga rangiert.

http://www3.ndr.de/sendungen/hitlisten_des_nordens/a…

Ich habe übrigens auch noch einen Herrenbadeanzug der Marke HOM im Schrank, den ich bis vor 10 Jahren auch noch gelegentlich trug. (Bin mittlerweile rausgewachsen.) Allerdings handelt es sich dabei um ein schwarzes, etwas dezenteres Modell mit mehr Stoff.

Im Internet findet man aber leider nur noch Borats Modell:
http://www.digitalpreis.de/suche/borat.html

Ich mach mich seit Jahren zum Schwimmen ja ganz nackig. Dabei bevorzuge ich grundsätzlich solche Strände, wo jede® Badebekleidung tragen oder nicht tragen kann, wie er/sie lustig ist, unabhängig auch davon, wie schwabbelig oder knackig er/sie ist.

In Deutschland dürfen wir stolz auf diese Errungenschaft sein.

Gruß Gernot

Hallo, Gernot

ein Burkini ist keine Burka!

Doch, das ist Pott wie Deckel!

Nein. Eine Burka verhüllt das Gesicht, ein Burkini nicht.

Zu Menschen „zweiter Klasse“, werden muslimische Frauen
(und um diese geht es hier, siehe deine Überschrift: „OVG
verurteilt Mädchen zu Schwimmen im Burkini“) nicht durch das
Tragen individueller Badebekleidungen!
Sie werden von „angeblichen“ Frauenrechte-Verteidigern, zu
vermeintlichen Freaks hochstilisiert, so dass auch der letzte
Mensch sich genötigt fühlen soll, gegen individuelle
Badebekleidungen Stellung zu nehmen.
Ich würde mir mehr Toleranz für individuelle Badebekleidungen
in deutschen Schwimmanstalten wünschen!

Auch hier wiederhole ich mich: Bei einem siebenjährigen
Mädchen kann man noch nicht von einer Muslimin sprechen
und ob es überhaupt eine werden will, ist abzuwarten, bis das
Mädchen mit 14 voll religionsmündig ist und das selbst
entscheidet.

Das sind doch vorgeschobene Argumente!
Bei den Evangelikalen und Katholiken werden Kinder schon mit der Taufe - im Säuglingsalter - obwohl unmündig - zu Christen gemacht.

Das einzige, was wir über dieses Mädchen festhalten können
ist, dass es offensichtlich Kind muslimischer Eltern ist, mehr
nicht. Darüber hinaus sollte Konsens darüber bestehen, dass es
auch als solches in diesem Alter bereits ein weitgehendes
Recht hat, sich seine Badebekleidung selbst auszusuchen: Da
haben diesem Mädchen erst einmal weder ein deutsches Gericht
noch seine Eltern etwas dreinzureden.

Über Kinderbekleidung entscheiden nicht die Kinder, sondern die Eltern, die die notwendigen Moneten dafür herbeischaffen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieses Mädchen zum
Schwimmunterrricht an einer deutschen Schule aus freien
Stücken einen Burkini als Badebekleidung aussuchen wird, halte
ich für genauso gering wie die, dass sich ein gleichaltriger
Mitschüler hierfür Borats Badeanzug Marke „Eierbecher” wählt.

Kann sein. Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass ein weibliches Kind sich freiwillig für einen Kinder-Bikini, oder einen Kinder-Badeanzug, anstatt einer einfachen Badehose entscheidet, für genauso gering.

Ich mach mich seit Jahren zum Schwimmen ja ganz nackig. Dabei
bevorzuge ich grundsätzlich solche Strände, wo jede®
Badebekleidung tragen oder nicht tragen kann, wie er/sie
lustig ist, unabhängig auch davon, wie schwabbelig oder
knackig er/sie ist.

Das finde ich schön - für Dich! Und ich fände es schön, wenn Sowas auch Anderen zur Verfügung stehen würde.

In Deutschland dürfen wir stolz auf diese Errungenschaft sein.

Worauf? Dass kleine Mädchen mit sieben Jahren, die noch keinerlei Brustansatz haben, einen Badeanzug oder einen Bikini, statt einer einfachen Badehose tragen?

Gruß
karin

Hallo Karin!

Das sind doch vorgeschobene Argumente!
Bei den Evangelikalen und Katholiken werden Kinder schon mit
der Taufe - im Säuglingsalter - obwohl unmündig - zu Christen
gemacht.

Das ist ja meine und z.B. auch Richard Dawkins’s Rede in seinem Werk (Der Gotteswahn ISBN: 3550086881 Buch anschauen):

Hört endlich auf, Kinder, nur weil sie Kinder muslimischer, katholischer, evangelischer, jüdischer oder buddhistischer Eltern sind, „muslimische Kinder;”, „katholische Kinder;”, „evangelische Kinder”, „jüdische Kinder;” oder „buddhistische Kinder;” zu nennen!

Ihr würdet sie ja auch nicht „marxistische, existenzialistische oder monetaristische Kinder” nennen, nur weil ihre Eltern dem entsprechenden Gedankengut anhängen.
Jeder Mensch ist ein Individuum!.

Über Kinderbekleidung entscheiden nicht die Kinder, sondern
die Eltern, die die notwendigen Moneten dafür herbeischaffen.

Das ist ja auch oft gut so, wenn sie das noch tun. Im Winter letzten Jahres sah ich z.B. ein Mädchen von ca 14 Jahren, das einerseits wohl mit Pudelmütze und hohen Schaftstiefeln, mittenseits aber nur mit superkurzem Minirock und bauchnabelfreiem Oberteil (so dass man das Piercing sehen konnte) bekleidet durch den Schnee stapfte.

Da haben die Eltern allen Grund einzuschreiten. Sie haben auch allen Grund, ihren Kindern gewisse, überteuerte Markenklamotten zu verweigern, selbst wenn das Geld dazu da wäre. Sie haben aber kein Recht, über den Glauben eines Kindes zu bestimmen oder ihm bestimmte Ideologien aufzudrängen.

Kann sein. Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass ein
weibliches Kind sich freiwillig für einen Kinder-Bikini, oder
einen Kinder-Badeanzug, anstatt einer einfachen Badehose
entscheidet, für genauso gering.

Da ist wieder Peer-Pressure im Spiel. Die meisten Mädchen von heute wollen als angehende Frauen wahrgenommen werden und würden ein gleichaltriges Mädchen, das nur in Badehose daherkommt, wahrscheinlich im Alter von sieben bereits hänseln. Aber natürlich ist das idiotisch, da gebe ich dir Recht.

In Deutschland dürfen wir stolz auf diese Errungenschaft sein.

Worauf? Dass kleine Mädchen mit sieben Jahren, die noch
keinerlei Brustansatz haben, einen Badeanzug oder einen
Bikini, statt einer einfachen Badehose tragen?

Wozu überhaupt Badebekleidung? Das ist auch bei Erwachsenen letztlich totaler Quatsch!

Man kann noch viel weitergehende Fragen im Bezug auf die Geschlechter stellen: Was soll z.B. die Apardheid auf den Toiletten, die weltweit herrscht?

Wir sind jetzt weit vom Thema abgekommen und eigentlich gehört diese Diskussion jetzt ins Brett Gender Studies.

Gruß Gernot

Hallo

Kann sein. Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass ein weibliches Kind sich freiwillig für einen Kinder-Bikini, oder einen Kinder-Badeanzug, anstatt einer einfachen Badehose entscheidet, für genauso gering.

Da ist wieder Peer-Pressure im Spiel. Die meisten Mädchen von heute wollen als angehende Frauen wahrgenommen werden …

Ob die das wollen, das würde ich ein wenig bezweifeln. In erster Linie wollen die so sein wie die meisten anderen Mädchen, und die tragen halt Bikinis oder Badeanzüge (fast überall in Deutschland jedenfalls).

Genau deswegen würde ich auch vermuten, dass das muslimische Mädchen sich ebenfalls für einen Badeanzug oder Bikini entscheiden würde. Die wollen doch auch nicht völlig aus der Rolle fallen.

Am bequemsten ist natürlich eine Badehose, das ist klar.

Viele Grüße

Gernot, deine Ausführungen darüber, dass jeder Mensch ein Individuum ist usw. usf. unterschreibe ich sofort, leider sind sie ziemlich idealistisch.

Faktum bleibt, dass wir mit der Welt leben müssen, wie sie ist. Und in dieser Welt gibt es Eltern, in in bester Überzeugung davon ausgehen, Kinder nach irgendwelchen althergebrachten Sitten und Gebräuchen erziehen zu müssen, die uns als mainstream-Kultur bestenfalls leicht bizarr erscheinen.

Die Diskussion „Schulbaden oder nicht“ geht ja im Kern nicht um badeanzug oder wasauchimmer, den leuten die dieses ihren Kindern untersagen wollen (mehrheitlich btw evangelikale Christen) geht es darum, ihre Kinder „verderblichen Einflüssen“ zu entziehen.

Ergo stellt im Falle der hardcore-Muslime der Burkini sozusagen ein „regelkonformes Hintertürchen“ dar, durch dass die Mädchen dieser Aufsicht entkommen können.

Mike