Hallo,
vorweg aber schon mal follgendes;
die firma DuPont weltweit größter hersteller von FCKW hatte
ein patent
Ein Patent für alle FCKW ???
darauf von dem erfinder Thomas Middgley von 1940: US 2192143
dieses patent lief etwa 1990 aus.
alle welt hätte dann aber diesen stoff selbst billig frei
herstellen können mit einem riesen verlust für DuPont.
Diesen einen Stoff ???
Dass es sich um eine ganze Reihe von chem. Verbindungen handelt,
ist dir offenbar nicht geläufig?
Das ozonloch war schon 1956 von Gordon Dobson festgestellt
worden wo noch kein FCKW gebraucht wurde.
Das ist mit Verlaub doppelter Blödsinn.
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http://de.wikipedia.org/wiki/FCKW#Geschichte_und_Ver…
FCKW wurden also auch schon 1956 seit Jahrzehnte hergestellt und
freigesetzt. Das Problem war eher die starke Zunahme der
FCKW-Produktion in Folge deutlich erweiterter Anwendungsbereiche
wie z.B. Treibgas in Sprays. Aber auch die stark anwachsende
Verbreitung von Kühlgeräten in den entwickelten Industrieländern.
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Es ging bei der Diskussion nicht die saisonale Entwicklung
des Ozons in der Atmosphäre, sondern um die rapide Abnahme der
Werte über einige Jahrzehnte.
Nach ihm wurde auch die maßeinteilung benannt.
1958 niedrigster ozonwert 110 Dobsen am südpol,
1987 150 Dobsen, 1985 240 Dobsen.
das ozonloch hat es also immer schon gegeben.
Es gab wahrscheinlich schon immer eine saisonale Verringerung,
aber das ist nicht das Thema. Ob es aber tatsächlich schon immer
solche starken Schwankungen gab, ist wohl sehr schwer zu ermitteln.
Immerhin ist der anthropogene Einfluss auf die Atmosphäre schon
deutlich wirksam als nur paar Jahrzehnte.
DuPont brachte schnell einen FCKW ersatzstoff und patentiert
heraus der 10 -30x teurer ist als FCKW, also mußte dafür
gesorgt werden das FCKW weil es nach patentablauf der welt zur
freien verfügung stand verboten werden
Und du meinst, weil ein Konzern das Zeugs sauteuer anbieten wollte,
haben alle Industrien und deren Lobby, welche wegen der hohen Preise
einen erheblichen Nachteil hätten, still geschwiegen???
So aus Freundschaft zu DuPont?
mußte, damit man den neuen stoff den man schnell wieder
patentiert hatte, verkaufen konnte.
Auf nun auf halon basis.
Ah ja.
es wurde eine raffinierte werbeaktion gestartet, FCKW wäre
schädlich. du wirst dich wundern.
Ah ja. Eine nette Verschwörungstheorie. Da haben dann sogar im
Bunde mit DuPont die Russen und andere soz. Länder mitgemacht.
Dort war man auch durchaus schon auf den Trichter gekommen,
daß FCKW nachteilig für die Atmosphäre sind. Man konnte sich nur
etwas genüßlich zurücklehnen und auf den Westen zeigen, wei dort
die Dimensionen der FCKW-Produktion erheblich größer waren.
dabei ist der ersatzstoff laut Greenpease noch viel
schädlicher als FCKW und soll auch wieder verboten werden.
Wie schon geschrieben, wer denkt, daß FCKW oder auch Halon ein
Stoff ist, der womöglich für eine Anwendung dienlich sein soll,
der hat ein ziemlich eingeschränkte Weltsicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/FCKW#Alternativen
http://de.wikipedia.org/wiki/Halon
Abgesehen davon ist es tatsächlich so, dass kein Stoff, der
technisch eingesetzt wird, nicht irgend welche negativen Folgen
für die Umwelt haben wird. Das muss im Einzelfall aufwendig
geprüft und erforscht werden.
Somit ist der Einsatz immer ein Kompromiss zwischen Nutzen und
neg. Folgen.
DuPont mußte zwischenzeitlich schon eine strafe von 16
Millionen dollar bezahlen und gerät in die schlagzeilen
den rest erzähl ich genauer wenn ich alles durchgearbeitet habe.
Dazu hat EXC ja schon Stellung genommen.
Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung nur feststellen, dass die
Wirtschaft selten einen Vorteil hat, wenn technisch hervorragend
geeignete Stoffe wegen Umweltgefahren verboten werden. Sowas
erfordert sehr teure Forschung und Neuentwicklungen und macht die
Produkte auf dem Markt deutlich teurer. Das ist umso fataler,
wenn in anderen Ländern (z.B. China, Indien) man sich nicht
darum kümmert, wie schädlich irgendwelche Stoffe sind.
Gruß Uwi