P-Krieg USA €

http://www.come-on.de/afp/storydetail.jsp?rub=journa…

Der Propagandakrieg zwischen Europa und den USA ist im vollen Gange.
Sehr viele deutsche Gaststätten schenken kein CokaCola und ander US-Getränke mehr aus, in den USA wird zum Boykott aufgerufen, das Pentagon soll nicht mehr mit der Spezialfarbe aus Deutschland (wird seit 100 Jahren verwendet) gestrichen werden…
Klasse: Europa = Teil der Achse des Bösen!
Das Problem wird halt sein, dass die klugen Amis wohl nicht unterscheiden können, ob der Wein aus Spanien oder Frankreich kommt, ob die Maschine aus Deutschland oder Dänemark.
Außerdem kommen extrem harte Zeiten auf die Oberschicht zu: Mercedes ist ja ein deutsches Auto… nur, wie kann man überleben ohne Mercedes oder BMW? :smile:
Na, vielleicht hat dieser „Krieg“ den Vorteil, dass die europäischen Armeen sich auf die Waffen der europäischen Verbündeten konzentrieren: die Mirage ist bestimmt genauso gut wie eine Lockead.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

die Achse des Bösen ist doch schon neu definiert worden:
Vatikan - Paris - Berlin - Moskau - Peking

Klasse: Europa = Teil der Achse des Bösen!

Na, vielleicht hat dieser „Krieg“ den Vorteil, dass die
europäischen Armeen sich auf die Waffen der europäischen
Verbündeten konzentrieren: die Mirage ist bestimmt genauso gut
wie eine Lockead.

Ich denke auch, die europäischen Waffen sind Spitzentechnologie und dass die Nato neu definiert und neu organisiert werden sollte. In Zeiten des kalten Krieges (da wurden wir auch nur belogen) wurde uns ja eingebleut, ohne die USA ginge es nicht. Heute denke ich, muss es ohne die USA gehen. Europaintern, aber mit Russland.
Allein der europäischen Werte wegen, die sonst den USA geopfert werden.

Gruß Norbert

Moin Norbert,

Heute denke ich, muss es ohne die USA
gehen. Europaintern, aber mit Russland.

Trotz aller Verachtung für die gegenwärtige US-Regierung sollten wir nicht so weit gehen, „Russland“ als besser zu betrachten als die „USA“. In Tschetschenien gehen die Russen ja auch nicht gerade human und gemäß dem Völkerrecht vor.

das Pentagon soll nicht mehr mit der Spezialfarbe
aus Deutschland (wird seit 100 Jahren verwendet) gestrichen
werden…

Die Grundsteinlegung für das Pentagon war am 11.9.1941, fertig wars am 15.01.1943 - wohin haben die die deutsche Spezialfarbe die ganzen 40 Jahre zuvor gekippt?

LG
Stuffi

Allein der europäischen Werte wegen, die sonst den USA
geopfert werden.

Welche Werte denn?

In Tschetschenien gehen die Russen
ja auch nicht gerade human und gemäß dem Völkerrecht vor.

Das Vorgehen der Russen in Tschetschenien verstößt zwar gegen das Humanitäre Völkerrecht, aber nicht gegen das Völkerrecht, weil Tschetschenien erstens Teil der GUS ist (damit handelt es sich um einen nationalen Konflikt) und den Krieg zweitens selbst begonnen hat. Davon abgesehen haben die Russen bis auf Grosny alle großen Städte kampflos eingenommen und wurden dort (im Gegensatz zu den Amerikanern im Irak) tatsächlich als Befreier empfangen, weil sie im Vergleich zu den tschetschenischen Rebellen das keinere Übel sind.

hallo Stuffi,
ich habe unterschlagen, dass das Weisse Haus mit der gleichen Farbe behandelt wird.
Aktuell ist aber gerade das Pentagon
Stimmt jetzt Deine Rechnung wieder?
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

http://www.come-on.de/afp/storydetail.jsp?rub=journa…

Der Propagandakrieg zwischen Europa und den USA ist im vollen
Gange.
Sehr viele deutsche Gaststätten schenken kein CokaCola und
ander US-Getränke mehr aus, in den USA wird zum Boykott
aufgerufen, das Pentagon soll nicht mehr mit der Spezialfarbe
aus Deutschland (wird seit 100 Jahren verwendet) gestrichen
werden…

Meine Erfahrungen sind da etwas anders. Meine Kunden kaufen nach wie vor bei mir, das Thema Politik klammert man halt momentan ein wenig aus, wenn man abends zusammensitzt. Kein Problem.

Klasse: Europa = Teil der Achse des Bösen!

Na dann bedanke Dich bei Schröder & Co. dafür.
Hätte er die Klappe gehalten, wäre der Krioeg vielleicht zu verhindern gewesen und wir hätten nun kein diplomatisches Problem mit den USA.

Das Problem wird halt sein, dass die klugen Amis wohl nicht
unterscheiden können, ob der Wein aus Spanien oder Frankreich
kommt, ob die Maschine aus Deutschland oder Dänemark.

Ich denke eher, dass die Amis noch ein wenig Stolz haben. während der Deutsche an sich pauschal alles ablehnt, ausser seiner kriminellen Regierung.

Außerdem kommen extrem harte Zeiten auf die Oberschicht zu:
Mercedes ist ja ein deutsches Auto… nur, wie kann man
überleben ohne Mercedes oder BMW? :smile:

BMW hat in den USA 2-stellige Zuwachsraten.
Interessanter st es zu fragen, wie wir hier ohne die Amiprodukte auskämen: 3/4 der Bevölkerung liefen ohne Hosen rum…

Na, vielleicht hat dieser „Krieg“ den Vorteil, dass die
europäischen Armeen sich auf die Waffen der europäischen
Verbündeten konzentrieren: die Mirage ist bestimmt genauso gut
wie eine Lockead.

Das wiederum ist genau die ethozentrische Denkweise, welche Du den Amis vorwirfst.

Grüße,

Mathias

Na dann bedanke Dich bei Schröder & Co. dafür.
Hätte er die Klappe gehalten, wäre der Krioeg vielleicht zu
verhindern gewesen

Quatsch. Bush (bzw. seine Hintermänner) wollte den Krieg, koste es was es wolle. Im übrigen ist es witzig zu glauben, dass Bush, hätte Schröder geschwiegen gesagt hätte: „Oh, wenn Deutschland schweigt, verzichte ich auf den Krieg.“ Was für eine Logik soll das eigentlich sein?

und wir hätten nun kein diplomatisches
Problem mit den USA.

Richtig. Dieses diplomatische Problem war aber wichtig, da die USA nun wissen, dass sie beim zweiten Mal nicht so vorgehen können. Denn auch die USA wollen sich nicht absichtlich selbst zweimal schaden.

Ich denke eher, dass die Amis noch ein wenig Stolz haben.
während der Deutsche an sich pauschal alles ablehnt, ausser
seiner kriminellen Regierung.

Kannst du nicht hin und wieder mal ein Posting hier ohne Beleidigungen reinsetzen?

BMW hat in den USA 2-stellige Zuwachsraten.
Interessanter st es zu fragen, wie wir hier ohne die
Amiprodukte auskämen: 3/4 der Bevölkerung liefen ohne Hosen
rum…

Unsinn. Du meinst „Jeans“. Gibt es aber heutzutage nur US-Firmen, die Jeans produzieren? Ein Deutscher hat den Buchdruck erfunden, ein Franzose den Film. Kann die USA also, wenn sie deutsche und französische Produkte boykottiert, keine Bücher mehr drucken und keine Filme produzieren?

Na, vielleicht hat dieser „Krieg“ den Vorteil, dass die
europäischen Armeen sich auf die Waffen der europäischen
Verbündeten konzentrieren: die Mirage ist bestimmt genauso gut
wie eine Lockead.

Das wiederum ist genau die ethozentrische Denkweise, welche Du
den Amis vorwirfst.

Das ist richtig.

G. Schröder ist Schuld am Krieg?
Hallo Mathias,

Na dann bedanke Dich bei Schröder & Co. dafür.
Hätte er die Klappe gehalten, wäre der Krioeg vielleicht zu
verhindern gewesen und wir hätten nun kein diplomatisches
Problem mit den USA.

Das musst du nun doch mal erklären.

Gruß
Carlos

Ach wie wird doch wieder übertrieben
Hallo Raimund,

also ernsthafte Schäden für die Wirtschaft - und zwar auf beiden Seiten - gibt es nur durch die immensen Kriegskosten. Das ganze Geplänkel und das es jedoch hier geht, ist nahezu bedeutungslos.
Wirtschaftlich zumindest.

Sehr viele deutsche Gaststätten schenken kein CokaCola und
ander US-Getränke mehr aus, in den USA wird zum Boykott
aufgerufen, das Pentagon soll nicht mehr mit der Spezialfarbe
aus Deutschland (wird seit 100 Jahren verwendet) gestrichen
werden…

Also ich kenn nicht eine Gaststätte in der das so ist. Das „viele“ halte ich für maßlos übertrieben.

Klasse: Europa = Teil der Achse des Bösen!

Deine Schlussfolgerung?

Das Problem wird halt sein, dass die klugen Amis wohl nicht
unterscheiden können, ob der Wein aus Spanien oder Frankreich
kommt, ob die Maschine aus Deutschland oder Dänemark.
Außerdem kommen extrem harte Zeiten auf die Oberschicht zu:
Mercedes ist ja ein deutsches Auto… nur, wie kann man
überleben ohne Mercedes oder BMW? :smile:

Eben, und drum gibts da keine Probleme. „Japsen“-Kampagnen hin oder her.Wenn weniger umgesetzt wird, dann eher weil
a) in den letzten Jahren sau viel verkauft wurde
b) die USA wirtschaftlich auch nicht mehr so prikelnd dastehen wie in der Vergangenheit.

Na, vielleicht hat dieser „Krieg“ den Vorteil, dass die
europäischen Armeen sich auf die Waffen der europäischen
Verbündeten konzentrieren: die Mirage ist bestimmt genauso gut
wie eine Lockead.

Ich glaube nicht, dass die europäischen Waffensysteme wirklich überall mit den Amerikanischen mithalten können.
Was Panzer und Schusswaffen angeht mit Sicherheit.
Beim Fluggerät wage ich es zu bezweifeln.
Da haben die Ami’s einfach viel größere Etat’s.
Trotzdem fände ich es gut, wenn die Nato Ihre Einsparpotentiale nutzen würde. Es gibt viel zu viel nationale Armeen. Nicht jede Armee brauch alles, wenn man es besser Koordinieren würde.

Gruß Ivo

hallo Ivo,

also ernsthafte Schäden für die Wirtschaft - und zwar auf
beiden Seiten - gibt es nur durch die immensen Kriegskosten.
Das ganze Geplänkel und das es jedoch hier geht, ist nahezu
bedeutungslos.
Wirtschaftlich zumindest.

Natürlich wirkt sich das nicht auf die große Wirtschaft aus. Viele Amis glauben ja sowieso, dass Mercedes eine US-Firma ist. Und BMW produziert ja auch in den Staaten.
Ein Boykott ist nicht durchführbar. Das geht nur, wenn man das von Staats wegen verbietet z.B. deutsche Ware zu kaufen, sie also nicht in die USA rein zu lassen. Also einen Handelskrieg. Das würde beiden gleich weh tun.

Sehr viele deutsche Gaststätten schenken kein CokaCola und
ander US-Getränke mehr aus, in den USA wird zum Boykott
aufgerufen, das Pentagon soll nicht mehr mit der Spezialfarbe
aus Deutschland (wird seit 100 Jahren verwendet) gestrichen
werden…

Also ich kenn nicht eine Gaststätte in der das so ist. Das
„viele“ halte ich für maßlos übertrieben.

Viele stand in den Zeitungen. Ich habe da keine Nachprüfbarkeit. Und Du bestimmt auch nicht. Also schmunzeln wir darüber, wie es solchen Nachrichten gebührt.

Klasse: Europa = Teil der Achse des Bösen!

Deine Schlussfolgerung?

Logo!

Das Problem wird halt sein, dass die klugen Amis wohl nicht
unterscheiden können, ob der Wein aus Spanien oder Frankreich
kommt, ob die Maschine aus Deutschland oder Dänemark.
Außerdem kommen extrem harte Zeiten auf die Oberschicht zu:
Mercedes ist ja ein deutsches Auto… nur, wie kann man
überleben ohne Mercedes oder BMW? :smile:

Eben, und drum gibts da keine Probleme. „Japsen“-Kampagnen hin
oder her.Wenn weniger umgesetzt wird, dann eher weil
a) in den letzten Jahren sau viel verkauft wurde
b) die USA wirtschaftlich auch nicht mehr so prikelnd dastehen
wie in der Vergangenheit.

Ich glaibe nicht mal, dass weniger umgesetzt wird. Was sind schon 500 l weniger Bordeau? Wer den kennt, besorgt ihn sich halt im Laden und trinkt sein Gesöff daheim.

Na, vielleicht hat dieser „Krieg“ den Vorteil, dass die
europäischen Armeen sich auf die Waffen der europäischen
Verbündeten konzentrieren: die Mirage ist bestimmt genauso gut
wie eine Lockead.

Ich glaube nicht, dass die europäischen Waffensysteme wirklich
überall mit den Amerikanischen mithalten können.
Was Panzer und Schusswaffen angeht mit Sicherheit.
Beim Fluggerät wage ich es zu bezweifeln.
Da haben die Ami’s einfach viel größere Etat’s.

Nun, in den Jagdflugzeugen dürfte Gleichstand herrschen, bei Bombern werden die USA die nase vorne haben. Da aber scheinbar in € keine gesteigerte Nachfrage nach solchen Sauriern besteht, gibts auch keine großartigen Entwicklungen.

Trotzdem fände ich es gut, wenn die Nato Ihre
Einsparpotentiale nutzen würde. Es gibt viel zu viel nationale
Armeen. Nicht jede Armee brauch alles, wenn man es besser
Koordinieren würde.

Das dauert noch! Das wäre machbar, wenn es ein €-Heer gibt. Ein Traum, der nicht so schnell erfüllbar sein wird.
Sprachprobleme? Nein, wenn Du das dritte mal durch die Schlammsuhle gerobbt bist, wirst Du zwischen Non und Oui unterscheiden können.

Grüße
Raimund

Beim Fluggerät wage ich es zu bezweifeln.
Da haben die Ami’s einfach viel größere Etat’s.

In Zusammenarbeit mit den Russen würde das anders aussehen. Eine mit westlicher Technik bestückte MIG oder SU könnte es locker mit ihren amerikanischen Gegenstücken aufnehmen.

Sehe ich auch so. Ich weiß noch, wie hämisch die BW erst über die MIG 29 gegrinst haben… bis ihnen das Grinsen eingefrohren ist.
Grüße
Raimund

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

das basiert auf der vielfach diskutierten Frage, ob Saddam Hussein gegen eine wirklich weltweite Koalition stehend ebenso gehandelt und den Gang ins Exil abgelehnt hätte. Daher gilt Deutschland bei manchen letzten Endes als mitschuldig für den Krieg - da es als ein Staat unter mehreren einen einheitlich ausgeübten, massiven Druck der Weltgemeinschaft auf den Irak unmöglich machte. Ich denke, sowohl das eine als auch das andere wird man nie beweisen können - daher sind zum jetzigen Zeitpunkt Argumente dafür oder dagegen schlicht sinnlos.

Gruss, Joachim

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin Joachim

das basiert auf der vielfach diskutierten Frage, ob Saddam
Hussein gegen eine wirklich weltweite Koalition stehend ebenso
gehandelt und den Gang ins Exil abgelehnt hätte.

Nun ja, es gibt keinerlei völkerrechtliche Grundlage ein Staatsoberhaupt durch Androhungen eines Kriegs ins Exil zu treiben.

Der springende Punkt war doch nicht primär, ob Saddam Hussein ins Exil geht, sondern ob er sich an die den UNO-Resolutionen entsprechenden Vereibarungen gehalten hat. Grade dies sollte ja durch die Inspektoren geprüft werden, nur konnten die nunmal keine Verstöße feststellen und bis heute gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass der Irak zu dem Zeitpunkt irgendwas an Waffen hatte, was er nicht hätte haben dürfen, und durch Androhung eines Krieges hätte „abrüsten“ sollen.

Dieser Krieg war von vornherein gewollt. Es ging nur um die Frage, wer sich beteiligt und wer nicht. Es gibt IMHO nichts, was Saddam Hussein hätte tun oder nicht tun können, um diesen Krieg zu verhindern.

Gruss
Marion

Hi Ralf,

ich denke, in ein europäisches Verteidigungsbündnis gehört kein Uberseestaat. Was nützt ein Bündnispartner in einem klar definierten „Verteidigungsbündnis“, der ausschert und Angriffskrige führt? So ein Partner stellt eine erhebliche Gefahr für das Bündnis dar. Hat er doch innerhalb des Bundnisses überall seine Truppen stationiert und könnte jederzeit einen nicht willigen Partner (Wer nicht für uns ist, ist gegen uns) platt machen. Wobei ich das klar auf die kriegsführenden Natopartner reduziert haben möchte, also auch auf England. Es sollte klar unterschieden werden, zwischen diesen und den anderen „nur“ Kriegsbefürwortern oder Überflugerteilern.

Ich bin bereit, für diese Gedankengänge jede Schelte einzustecken.

Gruß Norbert

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Joachim,

das basiert auf der vielfach diskutierten Frage, ob Saddam
Hussein gegen eine wirklich weltweite Koalition stehend ebenso
gehandelt und den Gang ins Exil abgelehnt hätte. Daher gilt
Deutschland bei manchen letzten Endes als mitschuldig für den
Krieg - da es als ein Staat unter mehreren einen einheitlich
ausgeübten, massiven Druck der Weltgemeinschaft auf den Irak
unmöglich machte. Ich denke, sowohl das eine als auch das
andere wird man nie beweisen können - daher sind zum jetzigen
Zeitpunkt Argumente dafür oder dagegen schlicht sinnlos.

Dein Gedankengang ist nicht überzeugend.
1.) Angenommen G.Schröder hätte, genauso wie es Tony Blair macht, die USA unterstützt, hätten sich sowohl Frankreich, als auch Russ land anders verhalten?
In Anbetracht von Frankreichs eigenständigkeit wenig Wahrscheinlich.
2.) Hätte es einen einheitlichen Druck gegeben, wäre dann Saddam Hussein freiwillig in Exil gegangen. Nein, warum sollte es für einen machthungrigen Diktator einen Unterschied machen, wenn neben der Militärmacht Nummer 1 noch paar andere Staaten gegen ihn sind.
3.) Hätte es keinen Krieg gegeben, wenn Saddam Hussein ins Exil gegangen wäre. Wenige Tage vor dem Krieg gab es eine Erklärung aus dem Kreise der US-Regierung, auf jeden Fall einmarschiert wären um nach Massenvernichtungsmassen zu suchen. Hätte das irakische Regime das ohne Saddam Hussein zugelassen.
4.) a) George W. Bush ist Schuld am Krieg, denn er hat ihn angefangen.
b) Saddam Hussein ist Schuld am Krieg, denn er hat sicht nicht der amerikanischen Regierung gebeugt.
c) Neben den Aussagen a) und b) ist die Aussage, dass Gerhard Schröder am Krieg schuld ist lächerlich.

Gruß
Carlos

Hi Carlos,

Dein Gedankengang ist nicht überzeugend.

Ist auch nicht mein Gedankengang - habe nur das wiedergegeben, was die Gegner von Schröders Irak-Politik ihm entgegenhalten. :smile:

1.) Angenommen G.Schröder hätte, genauso wie es Tony Blair
macht, die USA unterstützt, hätten sich sowohl Frankreich, als
auch Russ land anders verhalten?
In Anbetracht von Frankreichs eigenständigkeit wenig
Wahrscheinlich.
2.) Hätte es einen einheitlichen Druck gegeben, wäre dann
Saddam Hussein freiwillig in Exil gegangen. Nein, warum sollte
es für einen machthungrigen Diktator einen Unterschied machen,
wenn neben der Militärmacht Nummer 1 noch paar andere Staaten
gegen ihn sind.
3.) Hätte es keinen Krieg gegeben, wenn Saddam Hussein ins
Exil gegangen wäre. Wenige Tage vor dem Krieg gab es eine
Erklärung aus dem Kreise der US-Regierung, auf jeden Fall
einmarschiert wären um nach Massenvernichtungsmassen zu
suchen. Hätte das irakische Regime das ohne Saddam Hussein
zugelassen.

Stimme ich Dir eventuell zu - sind jedoch letzten Endes alles nur Vermutungen. Daher sage ich auch, daß es Beweise für oder gegen diese Theorien nicht geben kann.

4.) a) George W. Bush ist Schuld am Krieg, denn er hat ihn
angefangen.
b) Saddam Hussein ist Schuld am Krieg, denn er hat sicht nicht
der amerikanischen Regierung gebeugt.
c) Neben den Aussagen a) und b) ist die Aussage, dass Gerhard
Schröder am Krieg schuld ist lächerlich.

Stimmt. Schuld ist er mit Sicherheit nicht - ob er eine Teilschuld trägt, wird sich wohl niemals ganz zeigen.

Gruß
Carlos

Gruss, Joachim

Moin Norbert,

ich denke, in ein europäisches Verteidigungsbündnis gehört
kein Uberseestaat.

Da stimme ich dir zu. Wir müssen uns von den USA emanzipieren (jedenfalls solange diese Administration dort an der Macht ist), aber dabei nicht ein Bündnis mit Russland eingehen.

Wobei ich das klar auf die
kriegsführenden Natopartner reduziert haben möchte, also auch
auf England. Es sollte klar unterschieden werden, zwischen
diesen und den anderen „nur“ Kriegsbefürwortern oder
Überflugerteilern.

Es ist die Frage, ob es für uns gut ist, wenn wir auf GBR verzichten würden. Das wäre eher eine kindische Politik: wir sind auf euch sauer, ihr wart böse, also dürft ihr nicht mehr mitspielen. Zukünftig wäre eine gemeinsame europäische Militärmacht aber wichtig. Und dazu gehören eben auch die Briten.

Ich bin bereit, für diese Gedankengänge jede Schelte
einzustecken.

Keine Sorge. Das musst du hier nicht noch ausdrücklich erlauben. Das kommt automatisch. Oder eben nicht.

Ciao

Ralf