Hallo,
also ehrlich gesagt, verstehe auch ich nicht, welche Probleme du siehst, wenn sie in der Beziehung die Organisation und Kostenkontrolle übernimmt, solange das von beiden Seiten auch so gewünscht ist. Ich meine, das ist doch der springende Punkt: ob beide Seiten einverstanden sind, oder ob einer bestimmt, was gemacht wird.
Es gibt viele Beziehungen, in denen einer die Finanzen übernimmt. Das heißt doch noch nicht, dass der andere nix mehr zu sagen hat… und das heißt auch nicht, dass der andere nicht einverstanden ist.
Und es gibt noch mehr Paare, bei denen der Mann gar nicht viel mit der Organisation/ Kostenkontrolle der Hochzeit zu tun haben möchte… da wird vorher das Gesamt-Budget fest gelegt… und oft sagt der Mann „mir ist es nicht soooo wichtig, was genau wir machen… das ist meiner Freundin wichtiger. Also soll sie gerne machen…“
Allein aus den Posts herzuleiten, er stünde total unter dem Pantoffel, ist imho an den Haaren herbei gezogen. Ich bestreite natürlich nicht, dass es sowas gibt (genauso, wie es das auch andersrum gibt), aber für mich klingt das mehr danach, als wäre es für dich automatisch so, dass die Böse hier bestimmen will. Er hat sich das vorher überlegt, einen Antrag zu machen… und hat ihn dann auch gemacht. Wo steht denn, er sei dazu gezwungen worden, entweder direkt oder indirekt durch ihr Verhalten?
Vielleicht findet er es auch total Klasse, wenn sie mit geht und nach einem Anzug guggt… wer weiß? Und wieso ist es negativ, wenn man seinen Partner fragt, wie er/ sie den Anzug findet, den man sich ausgesucht hat?
Und wenn man über 2 Personen schreibt, dabei noch eine beteiligte Person ist… und von den jeweiligen Elternpaaren schreibt, dann sind das doch unsere Eltern?
Ich persönlich denke so, wie einige andere: er wird sich erst nach und nach bewußt, was dieser Schritt für eine Endgültigkeit zu haben scheint, was er ja nicht hat. Vielleicht spielt dabei noch eine Rolle, dass eventuell viele andere ihn darauf ansprechen (naaaaa, bist du bald auch so ein Unglücksrabe?). Vielleicht spielt auch das Verhalten der UP eine Rolle… who knows?
Egal, was der Grund ist: man muss sehen, dass beide dabei zufrieden werden. Und natürlich bekommt man Zweifel an der Liebe, wenn einer auf einmal sagt: eeh, ich find dich ja ganz toll, aber heiraten will ich dann doch nicht mehr. Das finde ich völlig verständlich.
Wichtig ist, wie man damit umgeht: wenn die UP Angst hat, er könne jetzt Schluß machen, dann sollte sie ihm das mal schnell sagen. Die meisten Beziehungen scheitern an mangelnder Kommunikation. Weil einer in den anderen was rein interpretiert, was vielleicht gar nicht stimmt und ihm das nicht mal sagt.
Und ansonsten würd auch ich ihn in Ruhe lassen. Er muss ja erst mal selbst damit klar kommen… denn ich glaube nicht, dass egal wer es sich einfach macht, so einen Antrag praktisch wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal seine Entscheidung… und eine Heirat / feste Bindung sollte jeder nur aus eigenem Willen eingehen. Und dabei soll einem völlig egal sein, was andere sagen… 
Gruß
Shannon