Panik vor Hochzeit

Na ja, Anfang September besuchen wir beide Eltern, die
werden auch fragen, ob wir dann nächstes Jahr heiraten werden.

Ist das irgendwie von Bedeutung?
Wenn ja, hast du einen weiteren Grund für seine Angst.

Man heiratet weil man es möchte, (komisch genug, dass das immer noch welche möchten :frowning: ) und nicht, weil das Umfeld, einschließlich Braut, das erwarten.

Man kommt als Mann, vor allem, wenn man bequem ist wie ich, leicht in die Versuchung, seine Partnerin alles machen und organisieren zu lassen.

Man sieht ihren, häufig naiven, Eifer mit einem gewissen inneren Lächeln und denkt sich, Hauptsache sie ist fröhlich und zufrieden. Das kommt einem im Endeffekt ja auch zu Gute.

Man gibt auch häufig nach, bei irgendwelchen Differenzen. Aus den gleichen Gründen.

Aber wehe, sie leitet dann irgendwann daraus das Recht zu bestimmen ab. Zu bestimmen was zu geschehen hat, vor allem dann, wenn es deutlich gegen den eigenen Willen geht.

Dann ist der Krach fällig und der kann schlimm werden, vor allem, wenn sich vorher schon Einiges angestaut hat.

Diese Grenzen musst du erkennen lernen.

Gruß, Nemo.

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by the way
Hallo Samira,

meiner Meinung nach interpretierst du etwas zu viel in die
Aussagen der UP hinein. Das muss ja nicht sein. Sie hat
nirgendwo geschrieben, dass sie über ihren Freund bestimmt.

War es wirklich zu viel hinein interprediert?

Zitiert:

„Weil die Organisation und die Kostenkontrolle übernehm ich in unserer Beziehung.“

Wie nennst Du das? Also ich nenne es über den Freund bestimmen.

Klar sie schrieb es erst nachher. Aber es ist nun mal so, dass jeder den anderen als „komisch“, „Ängstlich“ und ähnliches dar stellt. Das stimmt auch. Nur das hat gründe und diese sieht die Person selbst nicht. Und mit nur 4-5 Einträgen schafft man es selten die Probleme sichtbar zu machen indem man schreibt „ist alles schön und gut“ oder „wenn ihr jetzt schon probleme habt“.

Wenn ich einen Anhaltspunkt sehe, dann muß ich diesen herausheben, wenn ich binnen 4-5 Einträgen draufkommen will woran es in der Beziehung scheitert.

Aus Deiner Sicht war es vielleicht hineininterprediert. Aber nicht aus meiner Sicht. Du kannst der UP gerne Deine Sicht schreiben. Nur lasse mir bitte auch meine Sicht!

Liebe Grüße

Martin

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Hallo,

Immerhin sprach er ja auch schon mit unseren Eltern.

„unsere Eltern“

Das ist eine verkürzte Art „seine Eltern und meine Eltern“ zu schreiben.
Nein, du brauchst dich bei mir nicht dafür zu bedanken, dass ich mir Gedanken gemacht habe, wie man dir das verständlich machen kann, ohne dass du gleich hinter jeder

Wortkombination

eine Psychoanalyse anhängst.

Gruß
Elke

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Liebe traurig1608, egal wie weit ihr mit den Hochzeitsvorbereitungen seid, legt den Plan auf Eis. Er ist sich nicht sicher, ob er mit Ihnen eine Familie gründen möchte, war das schon einmal Thema bei Ihnen?! Was verändert sich denn durch eine Hochzeit? Was die Gefühle angeht, nichts. Ist vielleicht die Erwartungshaltung der Familie/Freunde zu gross? Wird jetzt automatisch Familienzuwachs, Hausbau und noch vieles mehr erwartet? Der Anzugkauf ist vielleicht eine dieser ersten Vorgaben. Ist er sonst auch Anzugträger oder möchten Sie hiermit schon der ersten Erwartungshaltung gerecht werden? Wer bestimmt denn, wie eine Hochzeit gefeiert wird? Nur Sie beide.
Er hat Ihnen einen Heiratsantrag gemacht, um seine Gefühle für Sie zum Ausdruck zu bringen! Gruss, BGGMW

Hallo,
also ehrlich gesagt, verstehe auch ich nicht, welche Probleme du siehst, wenn sie in der Beziehung die Organisation und Kostenkontrolle übernimmt, solange das von beiden Seiten auch so gewünscht ist. Ich meine, das ist doch der springende Punkt: ob beide Seiten einverstanden sind, oder ob einer bestimmt, was gemacht wird.
Es gibt viele Beziehungen, in denen einer die Finanzen übernimmt. Das heißt doch noch nicht, dass der andere nix mehr zu sagen hat… und das heißt auch nicht, dass der andere nicht einverstanden ist.
Und es gibt noch mehr Paare, bei denen der Mann gar nicht viel mit der Organisation/ Kostenkontrolle der Hochzeit zu tun haben möchte… da wird vorher das Gesamt-Budget fest gelegt… und oft sagt der Mann „mir ist es nicht soooo wichtig, was genau wir machen… das ist meiner Freundin wichtiger. Also soll sie gerne machen…“

Allein aus den Posts herzuleiten, er stünde total unter dem Pantoffel, ist imho an den Haaren herbei gezogen. Ich bestreite natürlich nicht, dass es sowas gibt (genauso, wie es das auch andersrum gibt), aber für mich klingt das mehr danach, als wäre es für dich automatisch so, dass die Böse hier bestimmen will. Er hat sich das vorher überlegt, einen Antrag zu machen… und hat ihn dann auch gemacht. Wo steht denn, er sei dazu gezwungen worden, entweder direkt oder indirekt durch ihr Verhalten?
Vielleicht findet er es auch total Klasse, wenn sie mit geht und nach einem Anzug guggt… wer weiß? Und wieso ist es negativ, wenn man seinen Partner fragt, wie er/ sie den Anzug findet, den man sich ausgesucht hat?

Und wenn man über 2 Personen schreibt, dabei noch eine beteiligte Person ist… und von den jeweiligen Elternpaaren schreibt, dann sind das doch unsere Eltern?

Ich persönlich denke so, wie einige andere: er wird sich erst nach und nach bewußt, was dieser Schritt für eine Endgültigkeit zu haben scheint, was er ja nicht hat. Vielleicht spielt dabei noch eine Rolle, dass eventuell viele andere ihn darauf ansprechen (naaaaa, bist du bald auch so ein Unglücksrabe?). Vielleicht spielt auch das Verhalten der UP eine Rolle… who knows?

Egal, was der Grund ist: man muss sehen, dass beide dabei zufrieden werden. Und natürlich bekommt man Zweifel an der Liebe, wenn einer auf einmal sagt: eeh, ich find dich ja ganz toll, aber heiraten will ich dann doch nicht mehr. Das finde ich völlig verständlich.

Wichtig ist, wie man damit umgeht: wenn die UP Angst hat, er könne jetzt Schluß machen, dann sollte sie ihm das mal schnell sagen. Die meisten Beziehungen scheitern an mangelnder Kommunikation. Weil einer in den anderen was rein interpretiert, was vielleicht gar nicht stimmt und ihm das nicht mal sagt.

Und ansonsten würd auch ich ihn in Ruhe lassen. Er muss ja erst mal selbst damit klar kommen… denn ich glaube nicht, dass egal wer es sich einfach macht, so einen Antrag praktisch wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal seine Entscheidung… und eine Heirat / feste Bindung sollte jeder nur aus eigenem Willen eingehen. Und dabei soll einem völlig egal sein, was andere sagen… :wink:

Gruß
Shannon

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Oh Mann, manchmal weiß man nicht, warum Männer nur so bockig
sind und soviel Angst vor festen Beziehungen haben.

Männer >> bockig?

Da ändert sich wohl auch nie was dran. Immer dasselbe Spiel;-(

„Immer dasselbe Spiel“?

IMMER wirkt schon arg bedenklich.
DASSELBE erstrecht! aber bei einem
SPIEL würds bei mir aufhören und heiraten käme mir da erstrecht nicht
in den Sinn.

Hallo Nemo,

Und nicht immer darauf herum reiten, dass das nun für immer
und ewig ist. Nichts ist für die Ewigkeit. Auch dann nicht,
wenn man Brief und Siegel darüber hat.

Das ist richtig, aber ich glaube, viele hören bei der Hochzeit schon die Handschellen klicken. Mann wie Frau.

Nach dem Lesen der weiteren Beiträge von traurig1608 denke ich, genau das ist sein Problem.

Gruß
Miriam

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Hallo,

es ist erschreckend wie schnell ihr euch ein Urteil bildet, aber das ist wohl in solchen Foren zu erwarten,weil man sich einfach nicht kennt.

Die Organisation und Kostenkontrolle übernehme ich doch nur für die Hochzeit.
In unserer Beziehung haben wir beide getrennte Konten und jeder sein eigenes Gehalt. Er kauft sich was er will und ich auch.
Nur bei größeren Anschaffungen wie Auto oder Flat-TV oder etc. sprechen wir das ab. Da ich in der Steuerberatung tätig bin, übernehm ich gern die Konstenplanung. Er ist damit völlig einverstanden.

Er hat auch noch tausende Hobbies, die er vor und während unserer Beziehung ausübt. Er trifft sich mit seinen Jungs manchmal zum Pokern, geht oft ins Fitnessstudio etc.

Wir gehen gemeinsam ins Kino und auch gern zusammen mit Freunden weg.

Das einzige Hobby, das ich mittlerweile nicht mehr betreibe, ist regelmäßig mit Freundinnen tanzen zu gehen. Er hasst das einfach und will lieber mit mir zusammen am abend vorm Fernseher abhängen oder mit Freunden einen ruhigen Abend verbringen.

Da hab ich auch nix dagegen. Und ich denke, damit schränkt er mich nicht ein und ich ihn nicht.

Im Grunde ist er derjenige,d er fast alle Entscheidungen trifft. Ich mach lediglich die Kostenkontrolle, d.h. ich weiß nur wieviel Geld wir noch zur Verfügung haben und nicht wofür es unbedingt ausgegeben werden darf.

Er fühlt sich nicht unterm Pantoffel. Und alles was ich hier im Forum geschrieben hab, hab ich auch mit ihm schon besprochen.

Wir haben sogar gemeinsam in Foren nachgeschaut, um zu sehen, ob es mehreren Leuten so geht.

Er meinte auch, vielleicht fühlt er sich dann besser.

Ich zwinge ihn zu nichts. Das wäre ja das letzte was ich will.

Wie gesagt, der eigentliche Termin ist seit heute abgesagt und alle Leute sind bereits informiert.

Er kann sich also beruhigen und über sich selbst klar werden was er will.

Ich wollte ja nur kundtun, dass mir das Ganze sehr schwer fällt und wir beide irgendwie nicht so ganz damit gerechnet haben und zurecht kommen.

Er spricht auch heute mal mit seinen Freunden darüber. Die sehen die ganze Sache auch etwas objektiver - halt so wie Ihr.

Danke nochmal für die interessanten Beiträge.

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Mein Gott, hier wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt.

Natürlich ist das kein Spiel für mich!

Ich meinte nur, dass Männer stets empfindsamer sind, meiner Meinung nach, und dass man immer wieder mehr auf sie eingehen muss.

Nicht umsonst, sollte man sie mit Samthandschuhen anfassen. Es ist wohl eine verbreitete Meinung, dass Männer immer noch Angst vor festen Beziehungen haben. Und dass sich daran wohl auch erstmal nichts ändert.

Das meinte ich mit „immer dasselbe Spiel“. Ok ich hätte wohl Spiel durch „Lied“ ersetzen sollen.

Hallo,

es hat schon seine Vorteile, wenn man Sex erst nach der Hochzeit erlaubt. Damit erhöht sich die männliche Bereitschaft zur selben vermutlich signifikant :smile:.

Und im Ernst: Derzeit hat dein Freund alles, was er braucht: Eine schöne Beziehung, ausreichend Sex - und die Sicherheit, dass er gehen kann, wenn es mal nicht mehr so gut laufen sollte. Warum sollte er diese aufgeben? Natürlich kann man sich auch scheiden lassen, aber die Umstände sind doch deutlich größer.

Da er dich offenbar auch glücklich machen will, hat er den Versuch mit dem Heiratsantrag gemacht. Und vielleicht hat er die ganzen Absprachen mit euren Eltern nicht zuletzt deswegen getroffen, weil er sich selbst einem gewissen Zugzwang aussetzen wollte. Das könnte ein bisschen so gewesen sein, wie bei Rauchern, die der Umgebung erzählen, dass sie das Rauchen aufhören wollen, um den sozialen Druck auf sich selbst zu erhöhen.

Dann war die Angst vor den möglichen Konsequenzen (die er möglicherweise gar nicht konkret benennen kann) aber doch größer. Und er hat sich darauf besonnen, dass doch alles gut so ist, wie es ist.

Ich teile die Meinung meiner Vorschreiber insofern, als ich ebenfalls der Überzeugung bin, dass du ihn nicht drängen solltest, und am Besten auch der Versuchung widerstehst, ihn zu manipulieren.

Aber: Es gibt nicht nur seine Seite, denn da bist auch du mit deinen Gefühlen, deiner Vorfreude und deiner Enttäuschung über seinen Rückzieher. Und eine Berücksichtigung deiner Gefühle hat ebenso zu erfolgen, wie die der seinen. Heißt: Sprecht miteinander. Da sind gerade eine Menge Ängste, Erwartungen und enttäuschter Hoffnungen im Spiel. Und ich denke, es ist nicht damit getan, sich mit der Situation abzufinden und zur Tagesordnung überzugehen.

Wenn Reden im Moment zu schwierig sind, weil die Emotionen überschwappen, könntet ihr es mit Schreiben versuchen. Ein befreundetes Paar hat einen Seitensprung eines Partners auf die Art bewältigt, dass jeder von beiden eine „Beziehungskiste“ angelegt hat, in der er alles Mögliche gesammelt hat, was für ihn im Zusammenhang mit der Situation von Bedeutung war. Das waren nicht nur Briefe, sondern auch Gegenstände und Symbole. Die Kisten haben sie über einen Zeitraum von 3 Monaten gefüllt und sie dann ausgetauscht. Sie haben die Basis für Gespräche geliefert - und nach 3 Monaten waren auch die schlimmsten Emotionen auf beiden Seiten ausreichend abgeflaut.

Ob das für euch taugt, weiß ich nicht. Wenn es euch doof vorkommt, macht es sicher keinen Sinn :smile:. Was bleibt, ist die Notwendigkeit, euch über euer beider Empfinden auszutauschen.

Schöne Grüße,
Jule

Vielen Dank an Eklastik

Danke Shannon

Ich stimme mit Dir nahezu überall überein´.

Vor allem mangelnde Kommunikation und zu glauben was der andere will sind die größten Probleme.

Nur bei einem sagte ich „typisches Problem“:

oft sagt der Mann „mir ist es nicht soooo
wichtig, was genau wir machen… das ist meiner Freundin
wichtiger. Also soll sie gerne machen…“

Wenn das wer sagt, gibt es nahezu immer einen Hauptgrund: Er möchte keinen Streit also läßt er den anderen entscheiden.

Liebe Grüße.

Martin

Also, den Sex jetzt vorzuenthalten, finde ich keine gute Lösung.Aber das hast du wohl eher nicht ernst gemeint, oder?!

Wir haben all das was hier geschrieben ist, auch schon miteinander besprochen.

Er wird sich dieses Forum auch durchlesen und ist interessiert daran, seine Gefühle einordnen zu können und zu verstehen.

Ich muss nun erstmal alles ruhen lassen und ihn in sich kehren lassen.

Was unsere Eltern dazu sagen, sollte wirklich nicht ausschlaggebend sein, soweit habt ihr alle recht. Der Erwartungsdruck ist doch recht hoch gewesen.

Aber immerhin sind wir beide, die damit einverstanden sein müssen und damit glücklich werden müssen.

Ich hoffe nicht, dass er tatsächlich denkt, er fühlt sich wie in „Handschellen“ - das hat in einem Beitrag gestanden.
DAs fände ich sehr erschreckend. Und bisher hat ja alles irgendwie funktioniert und wir waren bisher beide sehr glücklich.

Das ist es ja, was mich so wundert. Bisher konnten wir über alles reden -echt, es gab wirklich kein Tabuthema. Dennoch hat bestimmt jeder seine kleinen Geheimnisse. Aber Themen, die uns beide betreffen, sind stets offen und vor allem ehrlich angesprochen worden.

Er hat vor allem sogar unseren Nachbarn von der Verlobung erzählt. Da hab ich noch einen kleinen Schreck bekommen und hab ihm gesagt, das müssen doch nicht alle im Umkreis von x km erfahren. Aber er war so euphorisch, dass er es hinausschreien wollte.

Und innerhalb Sekunden ist aus der Freude nur noch Angst geworden.

Er hat mir gesagt, dass er nicht weiß wie die Angst einzuordnen ist und er auch nicht versteht, warum sie da ist, aber er kann sie nicht unterdrücken.

Deshalb ist der eigentliche Termin ja schon abgesagt.

Hallo,

Danke für den Eintrag. Der klingt schon besser. Teilweise viel besser.

Wie zum Beispiel, dass Du die Kostenkontrolle hast, obwohl Du sie gar nicht übernimmst.

Ich kann Dir schreiben wie es ich und meine Lebensgefährtin handhaben:

Da sie mehr einkauft, zahle ich ihr „Kostgeld“. Wobei das über den Daumen gemacht wird, da ich kein Erbsenzähler bin.

Ich selbst habe keine Ahnung wie viel sie auf ihrem Konto hat und sie hat auch keine Ahnung wie viel ich habe.

Du hast Angst dass er Dich verläßt (schriebst Du). In der Beziehung lauft auch wenn man es nicht glaubt, alles im Gleichklang. Wenn Du Angst hast verlassen zu werden, dann hat auch er ein großes Problem.

Die Frage ist welches.

Hier kann ich das nicht schreiben. Weil einmal heißt es in der Beziehung hast Du die Kostenkontrolle und Organisation, dann wieder, dass Du sie nur bei der Hochzeit hast und dann hast Du sie doch in der Beziehung weil Du als Steuerberaterin tätig bist. (kann gefährlich sein, wenn man auf den anderen als gescheiter wirkt). Weiß ich nicht, kann ich nicht sagen wie es jetzt wirklich lauft.

Wenn Du ohne ihn in der Beziehung glücklich bist, dann hat in der Regel er die Freiheit auch glücklich zu sein. Wenn Du darüber traurig bist, dass er nicht heiraten will, dann ist das Druck auf ihn. Und wenn Du ihn bis heute nicht beruhigen konntest (schriebst Du) dann dürfte er sehr unter Druck stehen.

Was würdest Du sagen, wenn er Minus auf seinem Konto hat?

Liebe Grüße

Martin

Also, wer kennt sich schon mti Steuersachen aus. Wenn ich das nun mal studiert hab und mich täglich damit beschäftige, ist doch nichts dabei, dass ich das auch für uns beide übernehme.

Sein bester Freund ist auch in der Steuerberatung und den hab ich erst später kennengelernt. Er hat vorher seine Steuererklärung gemacht. Deshalb hat er doch nicht gleich die Kostenkontrolle über ihn.

Genauso wenig hab ich eine Kontrolle über ihn. Wir sprechen uns einfach nur ab.

Aber lassen wir das. Mit „untern Pantoffel stellen“ oder „Kontrollieren“ hat das alles nichts zu tun, finde ich.

Das ist nicht der Punkt, um den es bei uns geht.

Es ist wohl der Aspekt, dass es so „endgültig“ für ihn zu sein scheint. Das ist zumindest das Wort, das er benutzt hat.

Obwohl ich ihn auch sagte, was ist daran denn endgültig? Wir lieben uns jetzt und das zählt. Wir können es nie mit Sicherheit wissen, ob es wirklich hält. Aber bislang ist es auch gutgegangen, warum sollte es also nicht weiter gutgehen.

Warum fühlen sich Männer immer gleich unter Druck gesetzt, wenn man nur „offiziel“ an deren Seite sein möchte. Ich bin nun mal so konservativ, dass ich gerne verheiratet wäre und seinen Namen tragen würde.

Hallo,

Also, den Sex jetzt vorzuenthalten, finde ich keine gute Lösung.Aber das hast du wohl eher nicht ernst gemeint, oder?!

Habsch dochn Smiley hingepappt :smile:

Schöne Grüße,
Jule

Am Rande

es hat schon seine Vorteile, wenn man Sex erst nach der
Hochzeit erlaubt. Damit erhöht sich die männliche Bereitschaft
zur selben vermutlich signifikant :smile:.

Das ist in der „richtigen Religion“ gar kein Problem:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mut’a-Ehe

Dann war die Angst vor den möglichen Konsequenzen (die er
möglicherweise gar nicht konkret benennen kann)

Das ist vielleicht das Problem. Es hat ja gar keine Konsequenzen im deutschen Recht, außer der möglicherweise (kann aber evtl. in einem Ehevertrag eingeschränkt werden) gegenseitigen Pflicht auf Unterhalt.

Jeder Erwachsene darf noch immer seinen eigenen Aufenthaltsort selbst bestimmen.

Aber es gibt dieses gräßliche dumpfe Gefühl des Drucks von „Außen“. Z.B. die Sprüche, die man sich anhören darf, wenn der Zettel vom Standesamt tatsächlich gerahmt über der Toilette hängt.

… gesammelt hat, was für ihn im Zusammenhang mit der Situation
von Bedeutung war. Das waren nicht nur Briefe, sondern auch
Gegenstände und Symbole. Die Kisten haben sie über einen
Zeitraum von 3 Monaten gefüllt und sie dann ausgetauscht. Sie
haben die Basis für Gespräche geliefert - und nach 3 Monaten
waren auch die schlimmsten Emotionen auf beiden Seiten
ausreichend abgeflaut.

Guter Vorschlag.

Gruß

Stefan

Panik
Hallo,
wenn es Dir irgendwie möglich ist, trenne die Panik gedanklich von der Frage, ob er Dich liebt. Das hat nix miteinander zu tun. Auch diese Männer/Frauen/Schablonen helfen nicht weiter, weil irrelevant. Außer Du wirst deshalb jetzt lesbisch.
Meine Freundin bekam - völlig unvorhergesehen - die Panik, als sie erstmals mit meiner Tochter in einer Wohnung übernachten sollte/wollte. Leider hatten wir nur noch einen - sehr schönen - Tag, dann ging sie ins Ausland und hat sich so hineingesteigert, dass sie nur noch die Trennung als Ausweg sah. Sie mag mich sehr wie auch umgekehrt ich. Aber das konnte über diese Panik nicht hinweghelfen. Hätten wir Zeit füreinander gehabt, wäre wohl eine gute Chance geblieben.
Nimm also erstmal zur Kenntnis (auch wenn Du es nicht verstehen kannst), dass das durchaus eine normale Reaktion sein kann (nicht selten!), mit Gefühlen zu Dir allenfalls bedingt was zu tun hat (sonst wäre der Antrag nicht gekommen). Kann jedem passieren. Er wird auch nicht genau wissen, was ihm gerade widerfährt. Es kränkt Dich, ist aber gar keine Kränkung durch ihn.

palma

hallo,

ich denke du solltest das ganze nicht zu persönlich nehmen. er wird sich sicher was dabei gedacht haben als er dich gefragt hat aber die angst scheint bei ihm recht groß zu sein. das wird mit seinen gefühlen zu dir sicher nichts zu tun haben. ich denke das „neue“ „ungewohnte“ gefühl sich das lebenlang zu binden einen ernorme angst machen kann. ich finde man muss nicht unbedingt heiraten. vielleicht hat er bedenken vor den „alltagstrott“ der sich oft schnell bemerkbar macht wenn man verheiratet ist, man sich keine mühe mehr geben muss den partner glücklich zu machen um ihn zu halten, weil man ja verheiratet ist und somit gebunden…

Hallo Nemo, genau so ist es wohl, traurig organisiert und plant und baut Luftschlösser ohne Absprache mit ihrem Freund. Liebt sie ihn wirklich? Gruss BGGMW

Widerspruch?
Moin

er weiß nun doch nicht, ob er
mich heiraten möchte und eine Familie mit mir haben will. Er
meinte, es solle doch alles so bleiben wie voher!

Halt mal, Moment bitte - Wenn er meint, es solle doch alles so bleiben wie vorher, dann bedeutet das doch, dass er n i c h t heiraten und/oder eine Familie mit dir haben will, richtig?
Oder war ich da jetzt zu logisch?
Soll auch vorkommen…:wink:
Gruß,
Branden