Papa und Sohn allein in Urlaub

Hallo,

mein Mann will mit unserem Sohn in Urlaub fahren.

Gute Idee, bin ich dafür. Kommen sich Papa und Sohn näher, erleben vielleicht ein kleines Abenteuer. Sohnemann ist 4 Jahre, der kann ja auch schon sagen was er wil.

Und da geht es auch schon los. Mein Mann will mit ihm ins Ausland fliegen, für 7 Tage.Mir ist das zu weit. Reicht nicht ein netter Bauernhof in den Bergen?
Er will nach Korsika.
Dann kostet das auch schon wieder nen haufen Geld. Eigentlich hat mein Mann grad nen kleinen Kredit aufgenommen, weil er eine Zahnbehandlung bezahlen muss. Es wäre finanziell schon drin, aber muss das sein?

Und dann war mein Kind noch nie weg von mir. Naja, mal ne Nacht bei Oma. Aber nie mehr als eine Nacht. Und jetzt ne Woche?

Mein Mann würde das prima machen und passt ja auch auf den Bub auf.
Dazu sagt mein Sohn aber, er will gar nicht. Er möchte bei mir und seiner Schwester bleiben. Vielleicht müssen wir ihm einfach mehr überreden?
Nicht mal aufs Meer freut er sich…

Ich bin so hin und her gerissen.
Kind einfach mit Papa ins Flugzeug stecken? Ihn nicht fliegen lassen?

Mein Mann ist gerade leider etwas sauer, weil ich mich nicht wohl fühle, dass sie so lange weg sind. Er sagt immer, wenn ich es wirklich will, dann will es auch das Kind.
Aber irgendwie kann ich es nicht wiklich wollen.
Und nu? Einfach das Kind mit Papa verreisen lassen, oder den Zorn des Gatten aushalten?

Ich verstehe halt echt nicht, warum die nicht auf den Bauernhof fahren wollen. Muss es gleich so weit sein?

Für Ideen wäre ich sehr dankbar…

Gruß Jenny

Moin,

Und dann war mein Kind noch nie weg von mir.

ich fürchte, daß das Dein Problem ist und der Rest nur vorgeschoben!

Lerne loslassen und gönn den Männern ihren Spaß

Gandalf

huhu Jenny,

mein Sohn war mit 4 Jahren 3 Wochen in den USA mit Papa :smile: Das Schlimmste war wirklich, dass sie so weit weg sind. In Dtl. kann man eben mal irgendwie hin, wenn was sein sollte. Da ich dem Papa aber vertraue, in jeder Situation (auch medizinisch) richtig zu entscheiden, habe ich den Beiden die Reise gegönnt. Das Vermissen war gerade gegen Ende auch viel, aber das ist ja mein Problem :wink:

Das Schlimmste ist wirklich, die eigene Überwindung, für Kind und Papa wirds sicher toll, bei uns ist das ein Erlebnis, was diesen Herbst wiederholt wird, und Sohnemann spricht immer noch darüber, wie toll es war! Ich denke, du als Mutter kannst dem Kind wirklich auch Freude „einimpfen“. Gerade in dem Alter geht das doch noch sooo gut. Ich verstehe aber, dass das für dich schwierig ist. Ich denke aber schon, wenn du den Schritt der Überwindung gegangen bist, und dein Kind positiv vorbereitest, wird der Kleine sich auch darauf freuen können!

lg, Dany

Hallo,

  • vertraust du dem Papa , dass er sich in allen Lebenslagen, die in den 7 Tagen auftreten können, gut ums Kind kümmern wird?

  • hat das Kind ein gutes und vertrautes Verhältnis zum Papa?

  • ist das Kind gesund und robust und hinreichend erziehungsfehlertolerant?

  • glaubst du, du wirst dein Leid über die 7tägige Trennung vom Kind überleben? Wenn nicht, wäre das ein starkes Gegenargument :wink:.

  • ist Korsika um diese Jahreszeit kleinkindtauglich?

Ich habe meine Tochter als Kleinkind regelmäßig mit ihrem Papa auf Reisen geschickt. Im Sommer Seeurlaub in Dänemark, im Winter waren die beiden oft in den Bergen zum Skifahren. Ich habe mein Götterkind mit Tränen in den Augen fahren lassen, habe die ein oder zwei kinderfreien Wochen von ganzem Herzen genossen und mein Kind bei der Rückkehr für ein paar glückliche Tage mehr geliebt als je zuvor.

Lass die beiden fahren und mach dir eine schöne Woche.

LG Barbara

Hi!

mein Mann will mit unserem Sohn in Urlaub fahren.

Männerurlaub! :smiley:

Gute Idee, bin ich dafür. Kommen sich Papa und Sohn näher,
erleben vielleicht ein kleines Abenteuer. Sohnemann ist 4
Jahre, der kann ja auch schon sagen was er wil.

Naja, und es ist ja auch der Vater der mitkommt und nicht irgendwer.

Und da geht es auch schon los. Mein Mann will mit ihm ins
Ausland fliegen, für 7 Tage.Mir ist das zu weit. Reicht nicht
ein netter Bauernhof in den Bergen?

Wo wäre denn der Unterschied? Weg ist weg, oder? Oder geht es darum, dass du dann innerhalb von 3 Stunden da sein könntest - falls es ohne dich nicht geht? Achtung, Ironie!

Es wäre finanziell schon
drin, aber muss das sein?

Bei Urlaub geht es wohl nicht um’s müssen (frag mal ein paar HartzIV-Empfänger, ob das sein muss).
Hört sich sehr nach Nicht-Gönnen-Können an.

Und dann war mein Kind noch nie weg von mir.

Nachtijall, ick hör dir trapsen!!!

Naja, mal ne
Nacht bei Oma. Aber nie mehr als eine Nacht. Und jetzt ne
Woche?

Das ARME KIND!!! Ein Woche! Allein!! Mit dem Vater!!!

Mein Mann würde das prima machen und passt ja auch auf den Bub
auf.

würde oder wird?

Dazu sagt mein Sohn aber, er will gar nicht. Er möchte bei mir
und seiner Schwester bleiben. Vielleicht müssen wir ihm
einfach mehr überreden?
Nicht mal aufs Meer freut er sich…

Schon mal davon gehört, dass du deine Gefühle auf deinen Sohn überträgst? Der spürt genau, was die Mama will und will dir nicht weh tun.

Ich bin so hin und her gerissen.
Kind einfach mit Papa ins Flugzeug stecken? Ihn nicht fliegen
lassen?

Jenny, das ist doch nicht dein Ernst? Wovor hast du denn Angst? Was denen auf Korsika passieren kann, kann genauso auf dem Bauernhof passieren. Die Trennung wird dir in beiden Fällen weh tun, aber das gehört zum Muttersein und Loslassenkönnen dazu!

Mein Mann ist gerade leider etwas sauer, weil ich mich nicht
wohl fühle, dass sie so lange weg sind. Er sagt immer, wenn
ich es wirklich will, dann will es auch das Kind.

Ja, genau das!

Ich verstehe halt echt nicht, warum die nicht auf den
Bauernhof fahren wollen. Muss es gleich so wei t sein?

Eben war es noch so lange…

Die Antwort weißt du längst! Tu das Richtige!

Alles Gute

SotA

Hallo Jenny,

ich hatte beim Lesen auch spontan den Gedanken, dass euer Sohn deinen Widerstand intuitiv spürt und entsprechend ablehnend reagiert.

Meine Männer machen auch jedes Jahr ihren Herrenurlaub und haben es immer genossen. Ein Vierjähriger ist kein Säugling mehr und ein geistig gesunder Vater sollte mühelos in der Lage sein, ihn eine Woche lang akzeptabel zu versorgen und zu unterhalten. Dass dabei manche Dinge ganz anders gehändelt werden als zuhause bei Mama üblich, macht doch gerade so einen Urlaub aus :wink:

Ob Bauernhof um die Ecke oder Korsika - dem Papa soll es ja auch gefallen und Korsika ist nicht Südafrika.

Spring’ mal über deinen Schatten, übe dich im Loslassen und genieße die Zeit mit seiner Schwester.

Alles Gute,
sine

Hi

Dass es hier wahrscheinlich v.a. ums Loslassen Deinerseits geht, wurde ja schon ausführlich diskutiert. Mit 4 Jahren sollte das (normale Entwicklung vorausgesetzt) eigentlich kein Problem sein.

Ich möchte noch hinzufügen, dass Bauernhöfe nicht jedermanns Sache sind. Und Korsika (Strand, Sand, Meer…) ist doch super für Deinen Grossen. Und wenn das dem Papa auch Spass macht, dann werden die beiden eine sehr schöne Zeit verbringen.

Was das Finanzielle angeht, wäre ich eher kritisch. Aber das ist Eure Sache.

Liebe Grüsse,
coco

Eigene Erfahrungen
Moin,

mit meinen Söhnen hab ich jetzt auch schon mehrere Männerurlaube hingelegt. Da rede ich also keine graue Theorie.
Die Mutter hatte beim ersten mal auch ein wenig Not, ließ uns aber ziehen.
Wir Männer hatten einen riesigen Spaß und nach der Rückkehr hatten die Jungs viel zu erzählen.

Dann erinnere ich mich noch an einen Kindergeburtstag, da kam eine Mutter mit ihrem Sohn (der war damals so sechssieben Jahre alt) und wollte bleiben, weil sie meinte, der Sohn könne es nicht ertragen, wenn sie ginge.
Sie ließ sich dann doch dazu bringen zu gehen, was der Sohn gar nicht registrierte, und war, als sie einige Stunden später wiederkam fast beleidigt, daß sie nicht von einem weinenden Sohn erwartert wurde, der ihr Kommen ersehnte.

Gandalf

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Sie ließ sich dann doch dazu bringen zu gehen, was der Sohn
gar nicht registrierte, und war, als sie einige Stunden später
wiederkam fast beleidigt, daß sie nicht von einem weinenden
Sohn erwartert wurde, der ihr Kommen ersehnte.

Es ist eine der härtesten Erkenntnisse für ein liebend Mutterherz, abkömmlich zu sein. Oh, ja …

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Hi Du,

Es ist eine der härtesten Erkenntnisse für ein liebend
Mutterherz, abkömmlich zu sein. Oh, ja …

da sind wir Männer offensichtlich anders gestrickt.
Als mein großer den ersten Tag ohne uns zu vermissen im Kindergarten verbracht hat war ich richtig stolz auf ihn.

Gandalf

1 Like

Hallo

Gute Idee, bin ich dafür. Kommen sich Papa und Sohn näher, erleben vielleicht ein kleines Abenteuer. Sohnemann ist 4 Jahre, der kann ja auch schon sagen was er wil.

Naja, und es ist ja auch der Vater der mitkommt und nicht irgendwer.

Es scheint aber, dass sich Vater und Sohn bisher noch nicht so richtig nahegekommen und miteinander warm geworden sind, oder warum wird das extra erwähnt, dass sie sich im Urlaub vielleicht näherkommen werden?

Es wäre finanziell schon drin, aber muss das sein?

Bei Urlaub geht es wohl nicht um’s müssen (frag mal ein paar HartzIV-Empfänger, ob das sein muss).
Hört sich sehr nach Nicht-Gönnen-Können an.

Wenn man schon einen Kredit aufnehmen muss, hört sich ‚Urlaub auf dem Bauernhof anstatt Korsika‘ für mich nach vernünftigem Wirtschaften an. Außerdem ist ersteres den meisten kleinen Kindern sehr viel lieber.

Dazu sagt mein Sohn aber, er will gar nicht. Er möchte bei mir und seiner Schwester bleiben. Vielleicht müssen wir ihm einfach mehr überreden?
Nicht mal aufs Meer freut er sich…

Schon mal davon gehört, dass du deine Gefühle auf deinen Sohn
überträgst?

Das läuft aber auch umgekehrt. Das Kind ist nicht eine Marionette, die an den unsichtbaren Fäden der mütterlichen Gefühle gelenkt wird.
Wenn das Kind keine Lust hat, überträgt sich das Gefühl auch auf die Mutter, was dann zur Folge haben kann, dass die Mutter es auch nicht will. Übrigens kann man davon ausgehen, dass die Mutter eine Vorstellung davon hat, wie sich das Kind in Gegenwart des Vaters fühlt. Ob der schön mit dem spielen kann oder eher nicht, ob er erwartet, dass das Kind funktioniert, oder ob er einfühlsam ist etc.

Wenn die ein ungutes Gefühl hat, dann kann es durchaus seinen guten Grund haben.

Übrigens, wieso nimmt er eigentlich die Schwester nicht mit? Der will doch nicht im Ernst mit einem Vierjährigen einen Männerurlaub machen?

Der spürt genau, was die Mama will und will dir nicht weh tun.

Mit dem Argument wird Müttern immer wieder eingeredet, auf das, was die Kinder sagen, nicht zu achten und es nicht ernst zu nehmen. Übrigens besondern von Kindergärtnerinnen, in deren Kindergarten die Kinder nicht gerne gehen.

Viele grüße

Hallo Jenny,

hmmm, ich versteh dich gut - mir wärs auch mulmig irgendwie…

Auch wenns der tollste Papi auf der Welt ist, Mama ist eben Mama.

Und grad bei den Kleinen im Kindergartenalter brauchts noch ganz viel mütterliche Intuition. Und Papas sind da manchmal deutlich „robuster“ ;o)
Ist ja auch gut so, das unterscheidet ja Männlein und Weiblein schließlich.
Aber dein Kleiner müsste sich von einem Tag auf den anderen total umstellen auf „Allein mit Papa“. Das ist schon schwer genug.

Dann kommt dazu die andere Umgebung. Im Ausland dann die andere Sprache. Das andere Essen. Das andere Klima. Die heiße Sonne. Der anstrengende Flug. Und noch vieles mehr…

Und mit 4 Jahren ist es ihm völlig Wurscht obs Korsika ist oder Timbuktu. Da weiß er doch noch gar nichts davon…

Spricht dein Mann fließend französisch?
Erkennt er fiebrige Augen sofort?
Will er seine Abende im Hotelzimmer verbringen?

Denn allein soll der Kleine doch wohl nicht im Zimmer bleiben? Wenn er bloß wach wird und Papa sucht…

Urlaub allein mit Papa find ich toll. 4 Jahre finde ich noch sehr klein und da würde ich (zumal es ja der erste Versuch ist) weder dem Papa noch dem Kind zuviel zumuten wollen.

Wenn nicht Bauernhof, dann vielleicht ein kleines Strandhotel an der Ostsee?

Grömitz z.B. ist toll. Für schlechtes Wetter gibts eine große Therme mit Blick aufs Meer. Viel schneeweißer Sandstrand und Strandkörbe, seichtes himmelblaues Wasser.Tretboote und Kinderspielplätze überall…

An der Promenade gibts vom Eiscafe bis zur Disco, von der Loungebar bis zum Restaurant alles was das Herz begehrt…

Und auf Wunsch organisiert das Hotel auch einen Babysitter. Die sprechen dann natürlich deutsch und können Papa jederzeit telefonisch informieren…

Und wenns gut klappt, dann vielleicht in zwei oder drei Jahren (wenn der Kleine dann schon Schulkind ist) mal ins Ausland. Denn ein 6-jähriger weiß sich ganz anders zu verständigen und auch zu helfen als ein 4-jähriger.

So seh ich das, andere mögen da eine andere Meinung haben…

Vielleicht könnt ihr euch ja doch auf einen Kompromiss einigen.

Viel Erfolg dabei

wünscht Yvisa

Hi,

Übrigens, wieso nimmt er eigentlich die Schwester nicht mit?

weil die Kleine erst 5 Monate alt ist?

Gruß
Tina

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Hi,

ich habe keine Kinder, vielleicht verstehe ich es deshalb nicht.

hmmm, ich versteh dich gut - mir wärs auch mulmig
irgendwie…

Wieso? Es ist doch der Vater, warum sollte es da einem mulmig sein?

Auch wenns der tollste Papi auf der Welt ist, Mama ist eben
Mama.

Und Papa ist eben Papa. Es gibt viele Kinder die sind total auf den Papa fixiert. Für die gibt es nichts tolleres als mit dem Papa Zeit zu verbringen.

Und grad bei den Kleinen im Kindergartenalter brauchts noch
ganz viel mütterliche Intuition. Und Papas sind da manchmal
deutlich „robuster“ ;o)

Mittlerweile gibt es doch auch Männer, die sich um die Kinder kümmern. Da funktioniert es doch auch.

Aber dein Kleiner müsste sich von einem Tag auf den anderen
total umstellen auf „Allein mit Papa“. Das ist schon schwer
genug.

Mit 4 Jahren dürfte das jetzt nicht so problematisch sein. Als die kleine Schwester geboren wurde, dürfte er ja auch ein paar Tage ohne die Mama ausgekommen sein, oder wie war das da?

Und mit 4 Jahren ist es ihm völlig Wurscht obs Korsika ist
oder Timbuktu. Da weiß er doch noch gar nichts davon…

So naiv sind 4jährige doch auch wieder nicht.

Erkennt er fiebrige Augen sofort?
Will er seine Abende im Hotelzimmer verbringen?

Hallo er ist Vater und wird wissen, was er tut.

Grömitz z.B. ist toll. Für schlechtes Wetter gibts eine große
Therme mit Blick aufs Meer. Viel schneeweißer Sandstrand und
Strandkörbe, seichtes himmelblaues Wasser.Tretboote und
Kinderspielplätze überall…

Und wenn Du Pech hast ist es saukalt, es regnet und stürmt und wer will schon jeden Tag in eine Therme?

An der Promenade gibts vom Eiscafe bis zur Disco, von der
Loungebar bis zum Restaurant alles was das Herz begehrt…

Für eine Disco ist er mit 4 Jahren doch noch zu klein.

Und auf Wunsch organisiert das Hotel auch einen Babysitter.
Die sprechen dann natürlich deutsch und können Papa jederzeit
telefonisch informieren…

Ja aber das verstehe ich nun nicht. Mit einer wildfremden Person soll er alleine bleiben, auch wenn es nur ein paar Stunden sind, aber mit dem Papa darf er keine Woche nach Korsika?

Und wenns gut klappt, dann vielleicht in zwei oder drei Jahren
(wenn der Kleine dann schon Schulkind ist) mal ins Ausland.
Denn ein 6-jähriger weiß sich ganz anders zu verständigen und
auch zu helfen als ein 4-jähriger.

Also die 4jährigen, die ich kenne, können sich ganz gut verständigen.
Wir waren als Kinder oft mit meinen Großeltern im Urlaub, meine Schwester war da so 2/3 Jahre alt. Wir waren an der Ostsee und in Spanien. Das hat immer Problemlos funktioniert, obwohl meine Schwester ein Mamakind war, Urlaub mit Großeltern fand sie klasse.

Warum sollte das bei einem Vater-Sohn Urlaub nicht funktionieren?

Gruß
Tina

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Hallo,

ein Urlaub- nur die Männer zusammen- ist sicherlich sehr schön.
Aber es braucht dann letztlich doch das Gesamtpaket zu dem die absolute Zustimmung der Mutter da ist ( tief drinnen) und auch das Kind sollte „wollen“.

Wenn Du es von Dir aus nicht so recht kannst- was ich durchaus nachvollziehen kann :wink:-- warum dann nicht die gute Alternative mit einem Ausflugsort in Deutschland?
Ich denke auch nicht, daß es Ausland sein MUSS.

Bevor ich das Kind dann in sowas „reinzwängen“ würde und der kleine Kerl nachher auf nix mehr Lust hat in die Richtung-- doch lieber ans Meer zB Ostsee/Nordsee mit der Option schlimmstenfalls heimfahren zu können ( was man dem Kind aber gar nicht sagt).
Ist es schön- bleiben Vater und Sohn und wenn das ein einmalig schönes Erlebnis war, dann wird das mit viel Vertrauen im nächsten Jahr wieder gewünscht werden und ALLE werden happy sein (auch Mama, die gelernt hat, daß Kind auch ohne sie „überlebt“ :wink:) ).

kitty

Hallo,

Janosch hat in seinem Buch „Schäbels Frau“ mal geschrieben (zumindest wie ich es noch im Kopf habe):

„Mütter sehen so vieles in ihren Kindern, besonders in ihren Söhnen. Mütter wissen nicht, dass ihre Kinder Fremde sind.“
Sicherlich hat Janosch ein recht negatives Bild von Müttern, trotzdem finde ich dieses Zitat oft sehr angebracht.

LG
Stefan

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Hi Gandalf,

nicht alle Mütter sind so - ich für meinen Teil warte seit 16 Jahren darauf, dass meine Kinder endlich 18 und ausgezogen sind… ;o)

Aber im Ernst: Sinn und Zweck der ganzen Sache ist doch schließlich, dass man seine Kinder irgendwann als überlebensfähige Erwachsene in die Welt hinaus lässt. Wie sollen sie das werden, wenn man sie das nicht Stück für Stück üben lässt?

Rabenmütterliche Grüße

=^…^=

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da sind wir Männer offensichtlich anders gestrickt.

Na, anscheinend nicht generell. Wenn meine Anwesenheit beim Nachhausekommen nur beiläufig zur Kenntnis genommen würde, würde mich das schon wurmen.

*grübelt*

Allerdings habe ich eine Tochter. Ich frage mich manchmal, ob man einen sohn anders behandeln würde.

Guten Tag,

als ich dein Posting gelesen hatte, dachte ich im ersten Moment, dass du alleinerziehend bist und dass es sich bei dem Vater um deinen Ex handelt. Das ist wohl aber nicht der Fall.
Aber wie man innerhalb einer funktionierenden Ehe, dem Co-Elternteil so wenig vertrauen kann, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, sein „Einverständnis zu verweigern“, entzieht sich meinem Verständnis.
Wieso bist du der bessere Elternteil?
Selbstverständlich sollten alle größeren Entscheidungen gemeinsame Entscheidungen sein, die von beiden getragen werden. Wenn es unterschiedliche Ansichten gibt, spricht man darüber, bis man eine gemeinsame Linie finden kann. Und natürlich kannst du deinem Mann deine Probleme mit dem geplanten Urlaub darlegen. Aber wieso hast du am Ende das Veto-Recht? Ich als anderer Elternteil wäre ganz schön sauer, wenn mir so deutlich gesagt würde, dass ich
a) nicht vertrauenswürdig bin,
b) ich in finanziellen Entscheidungen nicht für voll genommen werde,
c) ich sowieso nur Elternteil zweiter Wahl bin
und d) im Endeffekt zu machen habe, was Elternteil Nr. 1 mir vorschreibt.

MfG
GWS

Hallo Kitty,

warum dann nicht die gute
Alternative mit einem Ausflugsort in Deutschland?
Ich denke auch nicht, daß es Ausland sein MUSS.

der Urlaub soll aber dem Vater auch Spaß machen. Und an Nord- oder Ostsee ist es keineswegs sicher, dass während des Aufenthalts auch das Wetter mitspielt. Stell Dir einmal eine Woche mit einem gelangweilten Vierjährigen in einem Hotelzimmer vor…

Korsika ist kein Drittweltland, es gehört zu Westeuropa und die Zivilisation ist bereits bis dahin vorgedrungen.

Grüße

=^…^=

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