Komisch, wenn ich mir das so alles überlege …
Die Braunen sind die größten Verbrecher der Welt … sagt man.
Die Braunen gehören verboten, überwacht, eingesperrt.
Und der Schily, der wird´s schon richten und die Braunen verbieten lassen.
Nanu, habe ich das nicht alles schon einmal gehört?
Und der Name Schily, da klingelt doch auch ein Glöckchen in meinem Kopf?
Gehen wir zurück in die 70er.
Vergleichen wir mal ein paar Dinge zwischen den Nazis von heute und den Grünen von damals.
Wir werden einiges wiedererkennen …
Die Grünen waren da die größten Verbrecher der Welt … sagte man.
Die Grünen gehörten verboten, überwacht und eingesperrt.
Und der Verfassungsschutz wird die Grünen schon verbieten.
Überall wo die Grünen was erreichten, da diskutierten die restlichen Politiker offen im Fernsehen, das man niemals (!!!) zusammen mit den Grünen Politik machen würde, niemals mit denen reden würde und wo gemeinsame Intervieus angesagt waren, da verliesen andere Politiker schon einmal den Raum.
(Kennen wir jetzt 2004 auch aus Sachsen).
Und was für Personen betraf es denn dann, die wir heute noch kennen?
Otto Schily war ehemals der Verteidiger der Baader-Meinhof-Terroristen.
In den Verteidiger-Unterlagen schmuggelten die Verteidiger (Schily wurde da nie offen in den Medien genannt, aber so viele Verteidiger gab es da nicht) Waffen ins Gefängnis rein und Kommandos für die restlichen Terroristen raus.
Als die Baader-Meinhof-Sympathisanten Hans-Martin Schleyer umbrachten, haben Rudi Dutschke und Daniel Cohn Bendit (sitzt heute für Deutschland im EU-Parlament) zwar in einem Fernseh-Intervieuw bedauert das ein Mensch umkam (ohne Bedauern zu zeigen) aber bei der Nazi-Vorgeschichte vom Schleyer hätte er nichts anderes zu erwarten gehabt, sagte Cohn Bendit persönlich Life im Fernsehen und grinste dabei.
Jürgen Trittin wurde 2002 von einem Radioreporter gefragt, wie er zu den terroristischen Attentaten mit Toten der Linken Radikalen in den 70er stehen würde. Ob er sich davon distanzieren könnte.
Jürgen Trittin betonte deutlich, das er sich von den Morden an Politikern und den terroristischen Attentaten der 70er Jahre nicht distanziert.
Das wäre legitim gewesen.
Als Joschka Fischer als „Turnschuh-Minister“ vereidigt wurde, stand er grade unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes.
In seinem Auto fand man eine Waffe, mit der man nachweißlich einen Politiker ermordet hat. Geklärt wurde das nie.
Außerdem soll er bei einer gewalttätigen Demonstratrion für die Befreiung der Baader-Meinhof-Terroristen einen Polizeiwagen und einen Polizisten mit einem Molotow-Cocktail angesteckt haben.
Außerdem wurde er mehrfach erkannt, wie er gewalttätig mit Knüppeln vermumt Polizisten zusammenschlug und auf die am Boden liegenden Polizisten noch eintrat.
Kennen wir gleiche Vorwürfe nicht heute auch von den Braunen?
Wo sind die Unterschiede zwischen den 70er Jahren und dem Millenium?