Hallo Ralf,
Reinkarnation zeichnet sich dadurch aus, dass niemals lebende
Zeugen sowohl den Verstorbenen als auch den
Wiederauferstandenen gekannt haben.
so, Ihr Positivisten, und woher wissen die Tibeter dann so genau, wann einer ihrer großen Lhamas (oder Lamas oder Lahmas?) wiedergeboren wird? Da wusste Shakespeare mehr als Ihr!
Wenn das Universum vor 15 GJ entstanden ist, beträgt sein jetziger Radius 15 GLJ. Da wir den Himmel noch nicht im Teleskop gesehen haben, muss er hinter den Grenzen des Universums liegen, also mindestens 15 GLJ entfernt sein. Damit die Seele dahin kommt, braucht sie natürlich auch jede Menge Energie.
Aber jetzt mal im Ernst: Die Legende, dass bei Toten die Haare weiterwachsen, hat die Wissenschaft dadurch erklärt, dass die Dicke der Haut durch Flüssigkeitsverlust schrumpft. Der Mensch hat eine durchschnittliche Oberfläche von 2,2 m³. Nehmen wir an, der Legende liegt die Beobachtung der Entstehung eines Bartschattens zugrunde, dann schätze ich mal, dass die Dicke der Haut durch Flüssigkeitsverlust um mindestens 0,5 mm abnehmen muss, um den Effekt wahrzunehmen. Dem entspräche eine Volumenabnahme von ca. 1.100 cm³. Ist diese Abnahme auf den Verlust von Flüssigkeit (Wasser) zurückzuführen, dann entspräche dem ein Gewichtsverlust von 1,1 kg! Jetzt gilt es zu klären, wie hoch der Anteil der Verdunstung am gesamten Flüssigkeitsverlust ist und ob durch die Gesichtshaut, die ja dünner ist, mehr verdunstet. Weiter stellt sich die Frage, in welchem Zeitraum 1907 der Gewichtsverlust von 21 g gemessen wurde. Wenn es die Seele war, muss der Gewichtsverlust ja ziemlich sprunghaft erfolgt sein. Ansonsten ließe sich der Gewichtsverlust größenordnungsmäßig, wie gezeigt, auch durch die Verdunstung erklären.
Grüße, Thomas