Hallo,
Klar, die Schilderung der Situation ist einseitig. Geht ja nun mal nicht anders.
DEshalb kann ich auch nur ein bischen rumorakeln:
Wie steht Deine Freundin denn zu einer eigenen Familie? Möchte sie vielleicht Kinder und es geht nicht/Du willst nicht?
Hast Du Deiner Tochter gegenüber vielleicht auch ein kleines bischen ein schlechtes Gewissen weil Du sie so selten siehst/weil die Familie zerbrochen ist? Verwöhnst Du sie deshalb vielleicht ein bischen mehr als gut ist?
Ich will hier gegen niemanden schreiben der meint, dass auf die Tochter Rücksicht genommen werden muss.
Ich möchte aber auch daran erinnern, dass es nun mal Deine Tochter ist und wenn Du eine neue Partnerin hast ist es v.a. Deine Aufgabe dafür zu sorgen, dass sich niemand benachteiligt/vernachlässigt fühlen muss im Vergleich zu der anderen wichtigen Person im Leben.
Deine Partnerin war wohl dafür Deine Tochter 14 tägig bei euch zu haben. Das ist auch ein grosses Opfer, wenn es evtl so aussieht dass die Hälfte der Freizeit die ihr zusammen haben könntet ausschliesslich von den Bedürfnissen der Tochter bestimmt werden.
Das Verhalten der Partnerin wie Du es beschreibst klingt für mich nach fortgeschrittener Ohnmacht. Hat sie vielleicht Dir gegenüber Bedürfnisse angemeldet die Du nicht wirklich wahr genommen hast und die dazu führen dass sie sich permanent zurückgesetzt fühlen muss?
Was Du schreibst kommt bei mir so an als wäre Deine Tochter die Nummer 1 und deine Partnerin die Nummer 2.
Wer möchte in seiner Partnerschaft schon gerne die Nummer 2 sein?
Klar, das sind alles wilde Vermutungen von mir wie es auch sein könnte. Kann ja auch ganz falsch sein, aber vielleicht läuft da auch einiges unterschwellig ab was nicht auf den Tisch kommt. Vielleicht aus Angst dass noch mehr kaputt gehen könnte?
Vielleicht wäre eine Paartherapie/Familientherapie etwas für euch? Auf jeden Fall muss alles auf den Tisch und gemeinsam an einer Lösung gesucht werden.
Gruss
M.