Partnerkonflikte bei Hundeerziehung

Hallo,

wie würdet Ihr den Konflikt angehen, wenn ihr der Ehemann im folgenden Beispiel wärt?

Ein Ehepaar in den dreißigern, noch kinderlos, besitzt einen kleinen Hund (Malteserhündin) seit 2 Jahren. Die Frau ist der Meinung, dass man dem Hund keine Grenzen setzen soll, der Mann schon. Dieser wird mittlerweile von dem Hund angeknurrt, sobald er ihm die Leine zum Spaziergehen anlegen möchte.

Ein Gespräch mit der Frau über Grenzsetzung in der Hundeerziehung scheiterte. Sie möchte dem Hund keine Grenzen setzen, da er ihrer Aussage nach in Freiheit leben soll.

Des weiteren vertritt sie die Ansicht, dass der Hund ins Haus, auf Windeln sein Geschäft machen darf. Der Mann ist dem Wunsch seiner Frau gefolgt, hält aber selbst wenig davon. Er geht mit dem Hund meistens spazieren, zu den längeren Strecken hat die Frau keine Lust.
Falls der Hund mal nicht die Matte getroffen hat und die Kacke überhall im Haus durch Mitschleifen verteilt hat, übernimmt der Mann auch die Säuberung des Teppichs.

Die Frau geht bei Konfliktgesprächen zu dem Thema Grenzen ziehen einfach wortlos weg.

Was würdet ihr tun, wenn euer Partner sich wie die Frau verhalten würde?

Liebe Grüße

Ausziehen?
Den Hund wegsperren oder entführen lassen?
Nein - Spaß!!!
Anscheinend steht das Wohlergehen des Hundes über dem des Mannes, und das kann ja nicht sein. Als Ehemann würde ich mir das nicht gefallen lassen und gegebenenfalls ein Ultimatum stellen „der Hund oder ich“. In dieser Ehe ist aber anscheinend noch mehr im Argen als „nur“ Partnerkonflikte bei der Hundeerziehung. Deshalb ein dringender Rat : sucht Hilfe, z.B. bei einer Eheberatung, denn: normal ist das nicht!

Moin,

Was würdet ihr tun, wenn euer Partner sich wie die Frau
verhalten würde?

den bekackten Hund in den Kleiderschrank der Frau setzen.

Langfassug:
So wie sich diese Beziehung darstellt ist es keine mehr und wenn keine professionelle Hilfe mit einem Paartherapeuten gewünscht ist, wird sich dieses Paar auf kurz über lang trennen, oder der Mann lebt sein Leben als Pantoffelheld.

Gandalf

sorry was vergessen, Kulturkonflikt??
sorry, ich habe etwas vergessen zu erwähnen, nämlich dass die Ehefrau
Japanerin ist und seit ca. 5-6 Jahren hier in Deutschland bei Ihrem Mann wohnt.

Mag es sich ja vielleicht um einen Kulturkonflikt handeln ?

Liebe Grüße

BABSI

Tach,

nämlich dass die
Ehefrau
Japanerin ist

was soll das für eine Rolle spielen?
So ein Verhalten ist auch für eine Japanerin oder auch irgendeine andere Nation nicht OK.

Gandalf

Hallo,

wenn keine Einigung zwischen den Menschen möglich ist, geht eigentlcih nur Trennung, wobei der Mann den Hund mitnehmen sollte. Er scheint der derjenige zu sein, der versteht, was der Hund braucht und ist gewillt, das umzusetzen. Wenn er mit dem Hund alleine ist, wird er es auch schaffen, das Tier wieder auf Normalnull zu bekommen.

LG Barbara

In Japan ist es weit verbreitet, den Hund wenig Gassi zu führen und in die Wohnung pinkeln zu lassen (auf Windeln).

Die Frau meint, dass jeder Mensch seine eigene Anschauung haben sollte, wie man einen Hund erzieht. Sie möchte, dass Ihre Haltung respektiert wird.

Die Frau meint, dass jeder Mensch seine eigene Anschauung
haben sollte, wie man einen Hund erzieht. Sie möchte, dass
Ihre Haltung respektiert wird.

Mag sein. Aber auch die Meinungen der Anderen sind zu respektieren. Die Frau befindet sich nun leider in einem Kulturkreis, in dem sehr direkt auf genau diesem Respekt gedrungen wird. Wir sind nicht ganz so fein und reden und handeln mit weniger Zwischentönen als Japaner. Das könnte schwer werden für sie.

Mal abgesehen davon, dass die „japanische Methode“ nicht gerade artgerecht ist. Der Hund tut mir echt leid.

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Mag sein. Aber auch die Meinungen der Anderen sind zu
respektieren.

Ja, genau das lebt die Frau ja (Ihrer Ansich nach) aus:

Sie handelt, wie sie denkt, er wie er.

YMMD :smile:

den bekackten Hund in den Kleiderschrank der Frau setzen…

Die Frau dazustecken, und dann den Kleiderschrank entweder versenken, abfackeln oder zubetonieren. Der Asteroid ist ja leider gerade vorbei.

Mal ernsthaft, sowas geht doch gar nicht.
Japan hin&her, die würde ich rausschmeissen - die Frau.
Und ihr die Freiheit mit Hündchen schenken.
Wenn sie doch nicht redet, dann kann sie das auch allein.

Man, der Köter kann doch nicht in die Bude kacken, wo gibts denn sowas.
Das gibt doch Krankheiten.

Bei aller Liebe, aber ich krieg von sowas Sodbrennen.

Sajonara

PS: OT:
Fremdländische Verbindungen gehen nicht immer gut,
weil der Kulturkreis anders ist. Und hier wohl grundsätzlich anders.
Aber Japaner(innen) sind nicht faul; da hat der Aspirant wohl ein ‚Prachtexemplar‘ erwischt.

Katzen dürfen doch auch ins Haus machen… also warum der Hund nicht???

Katzenstreu oder Windeln - ist doch eigentlich Jacke wie Hose.

Hallo,

Gut.
Dann muß sie auch damit leben (können), daß er die Beziehung beendet.

Gruß
Jörg Zabel

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Hi BABSI,

  • ist doch eigentlich Jacke wie Hose.

Zitat aus deinem Ursprungsposting:

die Kacke überhall im Haus durch Mitschleifen verteilt … mehr auf http://w-w-w.ms/a493nz

Also solange eine Katze nicht entweder vollkommen geisteskrank ist oder unter einer entsetzichen Darmseuche leidet, steht normalerweise eine derartige Havarie eher selten zu befürchten. Ich säubere täglich die Katzentoiletten, muss aber deshalb noch lange nicht das komplette Haus putzen.

Geht denn Madame Butterfly in ihrerm Freiheitsdrang für ihr Herzblättchen so weit, dass sie es auch als EIngriff in seine freie Persönlichkeitsentfaltung ansieht, ihn stubenrein zu bekommen?

Irgendwann wird es sehr sehr einsam um sie werden in diesem Fall. Aber wenigstens hat sie dann einen unabhängigen freigeistigen Malteser. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Schönen Gruß

Annie

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Ich würde vorschlagen, dass man gemeinsam zu einem Hundetrainer geht. Diese Fachmann sollte dann erklären, wie man einen Hund hält. Und man sollte sich vielleicht vorher darauf einigen, dass die Hundehaltung dann so durchgeführt wird wie es der Trainer vorschlägt.

Mindestens einer der Beteiligten hat nämlich von Hunden nicht die geringste Ahnung.

Hallo Annie,

auch bauchgesunde Hunde schleifen ihren Kot nicht mit sich rum (außer sie haben mal wieder meterlange unverdauliche Grashalme verschluckt, an denen sich ein paar Kotbeulchen verfangen hat. Das würde aber auch bei einer Katze passieren können).

LG Barbara

Hallo Barbara,

das liest sich aber im UP ganz anders. Der Malteser scheint es nicht zu raffen, auf die Windel zu kacken, es geht also daneben und da Hunde meistens keinerlei Anstalten machen, ihre Hinterlassenschaften zu verscharren, latscht er noch ein paarmal drauf und mit seinen meterlangen Zotteln (ich erachte ja - Vorsicht Sarkasmus - diese Rasse nicht wirklich als Caniden), man beachte ja, dass bei diesen Biestern im Gegensatz zu Perserkatzen mit vergleichbarer Befellung ja die Patschefüßchen direkt nahtlos unter dem Bauch ansetzen, fungiert er dann weiträumig als Aktionskünstler.

Ich hatte 14 Jahre lang einen (richtigen) Hund, keine Sorge :smile: Und seine Hinterlassenschaften beseitigen innerhalb meiner Behausung musste ich immer nur, wenn er sich wieder eine tiefgefrorene, plattgefahrene Ratte o.ä. einverleibt hatte *mjammi*.

Besten Gruß

Annie

Die Kacke ist leider am Popoloch hängengeblieben. Der Hund hat sie dadurch mitgeschleift, als er nach dem Geschäft durch die Wohnung gelaufen ist.

Die Frau sagt, sie habe japanische Seiten zum Thema Hundeerziehung gelesen, die ihr Recht geben. So steht Ansicht gleichwertig gegenüber Ansicht…

Wie oft passiert denn das? Ich hatte mal einen Perserkater mit Durchfall, da war das die absolute Ausnahme und er schliff nichts durch die Wohnung, weil er erstens mal Beine hatte und zweitens ihm das so unangenehm war, dass er sofort versuchte, dieser peinlichen Angelegenheit im Alleingang Herr zu werden bzw. sehr erleichtert war, als ich mittels Kosmetiktüchern und warmen Wasser selbst Hand angelegt hatte. Ähnliches gilt bei schwerem Wurmbefall oder halbverdauten Tau-Enden oder sowas.

Wie gesagt, normalgesunde Katzen haben keinerlei Interesse daran, ihren Kot überallhin zu verteilen, Hunde sehen das Ganze etwas lockerer, deswegen dauert es auch viel länger, einem Hund beizubringen, dass offen herumliegende Kacke in der Wohnung nicht unbedingt wünschenswert ist. Der hat da nicht so das Problem damit ansonsten.

Hallo,

der arme Hund kann ja nicht für die Rasse, als der er geboren wurde.

Kann sein, Kot bleibt im Fell hängen (was allerdings auch bei Persern passieren kann. Frag mich mal, woher ich das nun wieder weiß).

Aber das Hunde durch ihren oder anderer Hunde Kot durchtrampeln ist mir neu. Ganz im Ernst jetzt. Mein Hund ist erst letztens das erste mal in ca. 8 Jahren Zusammenleben mit mir in einen Kothaufen getreten, und da war sie erkennbar mit völlig anderen Dingen (Hundefreund auf der anderen Straßenseite) beschäftigt. Es war ihr SEHR unangenehm.

Abgesehen von den Unstimmigkeiten zwischen den Menschen erscheint mir dieser Aspekt merkwürdig. Hat das Tier vielleicht Durchfall? DANN allerdings könnte er nichts dafür, dass er seinen Kot verteilt.