Passanten lassen Sterbenden in Aufzug liegen

Hallo,

wie berichtet wird, sollen Passanten in Wien einen Mann, der mit einem Herzinfarkt im Aufzug zusammengebrochen war, über mehrere Stunden hinweg unbeachtet liegen gelassen haben: Zeit Online.

So ein Vorfall sorgt natürlich für große Entrüstung. Auf der anderen Seite wird in den Kommentaren aber auch angesprochen, dass es sich um einen Obdachlosen handelte. Man treffe häufig auf leblos wirkende Obdachlose, die zumeist aber nur ihren Rausch ausschliefen, und könne in solchen Fällen nicht immer einen Rettungswagen rufen.

Wie kann man im Vorbeigehen unterscheiden, ob tatsächlich medizinische Hilfe erforderlich ist oder ob es sich nur um einen Betrunkenen handelt?

Gruß
Ultra

Hallo
Das ist doch ganz einfach indem man schnuppert ob einer betrunken ist , ob er noch eine normale Atmung hat oder nicht mehr .
viele Grüße  noro

Hallo noro!
Vorweg gesagt, es ist traurig genug, dass so etwas passiert, aber würdest Du dich wirklich
zu einer total verdreckten, womöglich stinkenden und mit Ungeziefer behafteten Person
herunterbücken, um zu riechen, ob er alkoholisiert ist, bzw. ungeschützt seine Vitalfunktionen
prüfen? Auf dieser Linie der U- Bahn wimmelt es von Obdachlosen, daher auch die Fehlreaktion
der Fahrgäste.
MfG
airblue21

und könne in solchen Fällen nicht

immer einen Rettungswagen rufen.

Wie kann man im Vorbeigehen unterscheiden, ob tatsächlich
medizinische Hilfe erforderlich ist oder ob es sich nur um
einen Betrunkenen handelt?

Hallo Ultra,

als Laie kann man das in der Regel nicht beurteilen.
Und schon dann, wenn man selber unsicher ist, ob die Person Hilfe braucht oder nicht, sollte man ihn/oder sie auf keinen Fall einfach unbeachtet liegen lassen. Oft hilft es, Passanten anzusprechen, mit einzubeziehen, bzw. zusammen zu beraten. Auch wenn man vermeintlich Betrunkenen nicht selber helfen kann, muss oft aber oftmals doch geholfen werden.

Vor einiger Zeit, vor dem Zubettgehen sah ich noch einmal gegen 23:00 Uhr aus dem Fenster und sah jemanden in der Dunkelheit gegenüber im Vorgarten liegen, der sich nicht rührte, bei -4° Celsius! Was hätte ich tun können, als Frau und im Nachthemd und um diese Zeit, da hatte ich schon Angst? Liegenbleiben durfte er dort in dieser Kälte aber nicht.
Ich habe mit der Polizei telefoniert. Die kamen sofort zu Zweit und kümmerten sich, hoben den stark betrunkenen, älteren Mann auf, kümmerten sich um seine Adresse und brachten ihn nach Hause.

Gruß, Renate

Hi!

Wie kann man im Vorbeigehen unterscheiden, ob tatsächlich
medizinische Hilfe erforderlich ist oder ob es sich nur um
einen Betrunkenen handelt?

Erste goldene Regel der Ersten-Hilfe:
die Person ansprechen!

Reagiert die Person nicht auf Ansprache und auch nicht auf Anfassen, rütteln", leichte Schmerzreize, sollte man schon die Rettung rufen.
Auch ein „nur“ Betrunkener braucht Hilfe, denn er könnte bei Bewußtlosigkeit zB. an Erbrochenem ersticken oder Schaden durch die derzeit niedrigen Temperaturen nehmen.

Gruß

hi

So ein Vorfall sorgt natürlich für große Entrüstung.

Wobei ich mich frage, ob diejenigen, die jetzt so entrüstet sind, wenn sie in der Situation gewesen wären, tatsächlich geholfen hätten.

Als ich den Bericht bei uns im Fernsehen gesehen habe, habe ich überlegt, was ich getan hätte und bin zu der Erkenntnis gekommen, daß ich darauf keine Antwort geben kann.

Klar kann man aus der Ferne leicht sagen, daß man klarerweise zumindestens einen Notruf abgesetzt hätte, aber ob man es wirklich getan hätte?

Wenn man die Uhrzeit bedenkt und daran denkt, daß sich Obdachlose, die in den Notschlafstellen keine Unterkunft bekommen, warme Plätze zum Schlafen suchen. Vielleicht hätte es einem verwundern können/sollen, daß sich jemand ausgerechnet einen Fahrstuhl zum Schlafen aussucht. Aber da die Stationen nicht nur videoüberwacht, sondern auch regelmäßig von Personal Rundgänge durchgeführt werden (in dem Fall aber leider eher durchgeführt werden sollten) wäre ich möglicherweise auch einfach zur nächsten U-Bahn gegangen ohne auf die Idee zu kommen, daß hier ein Notfall vorliegt.

Gruß
Edith

Hallo,

auf den konkreten Fall bezogen: Auch für Obdachlose ist ein Aufzug in einer (U-)Bahnstation kein normaler Ort, um sich zum Schlafen hinzulegen. Zum einen herrscht dort reger Verkehr, so dass kein ungestörtes Schlafen möglich ist, zum anderen ist durch den kleinen, abgeschlossenen Raum die Gefahr viel zu groß, dass man Ziel eines möglichen Gewalttäters wird (und ja, diese Gefahr ist leider sehr real).

Außerdem besteht bei winterlichen Temperaturen auch bei einem „nur“ Betrunkenen Gefahr für Gesundheit und Leben, wenn er irgendwo ohne Schlafsack und/oder mehrere Decken liegt.

Wenn also eine Person an einem derart öffentlichen Ort und ohne Schlafsack scheinbar schläft, muss man keine medizinischen Kenntnisse haben, um erkennen zu können, dass hier zumindest eine Ansprache der Person notwendig ist.

Und da ja immer wieder Schlechtmenschen vermuten, dass man etwas predigt, was man selbst nicht tut: Ich habe Anfang Dezember für einen Obdachlosen den Notarzt rufen lassen (ich habe selbst nie ein Handy dabei, und ja, es hat einige Anläufe gebraucht, bis sich einer der Passanten bereit fand, für mich den Anruf zu tätigen), der am Rande des Weihnachtsmarkts ganz offen und ohne irgendeine Art von Witterungsschutz auf der Straße lag und an dem auch die einkaufswillige Menschenmenge unbeeindruckt vorbeimarschierte. Dieser Mann war zwar „nur“ betrunken, aber das in einem bereits lebensgefährlichen Maß. Und nein, die in solchen Fällen herbeigerufenen Notärzte und Sanitäter sind nicht sauer, wenn es „nur“ ein betrunkener Obdachloser ist - das ist nämlich ihr Job.

Grüße

=^…^=

Hallo,

Wie kann man im Vorbeigehen unterscheiden, ob tatsächlich
medizinische Hilfe erforderlich ist oder ob es sich nur um
einen Betrunkenen handelt?

Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Im Zweifelsfall (und der ist beim gegenwärtigen Wetter immer gegeben) die 112 anrufen. Das kostet nichts außer einem bißchen Zeit, bis die Sanis kommen. Und sauer sind die dann auch nicht – hab ich erst in einem ähnlichen Fall vor kurzem erlebt.

Grüße TG

Hallo Obdachlose sind auch nur Menschen wie Du und ich , die ein Recht haben auch zu leben.

Hi,

soeben den Bericht im TV gesehen. Im Fahrstuhl befand sich eine Sprechanlage die einen mit der Leitstelle der U-Bahn verbindet wenn man einen Hebel nach unten drückt. Hier kann sich nun wirklich KEINER mehr rausreden dass er/sie nicht wusste was zu tun sei - auch nicht der medizinische Laie.

Hebel betätigen, 5 Sekunden warten „Ja, Leitstelle?“. „Hier im Fahrstuhl liegt jemand, schauen sie sich das doch mal an“ und weitergehen wenn man sich weitere Schritte nicht zugetraut hätte. 15 Sekunden Aufwand die JEDEM zumutbar gewesen wären.

Unglaublich so was.

Gruss
K

Und da ja immer wieder Schlechtmenschen vermuten, dass man
etwas predigt, was man selbst nicht tut

Warum musst du dich nur immer als Gutmensch darstellen? Es geht nicht um das Thema, ob du ein besserer Mensch bist. Auch nicht um Gewalttaten gegen Obdachlose. Es ging um die einfache Frage, wie man in kürzester Zeit am besten erkennen kann, ob ein medizinischer Notfall vorliegt.

auch bei einem „nur“ Betrunkenen

Dieser Mann war zwar „nur“ betrunken,

wenn es „nur“ ein betrunkener Obdachloser ist

Willst du jetzt noch ein paar mal „nur“ in Anführungsstrichen schreiben oder vielleicht doch mal überlegen, dass es eben auch vielfach den Fall gibt, dass sich diese Menschen stark betrinken? In solchen Fällen ist nicht immer medizinische Hilfe notwendig. Sie sind daran leider gewöhnt und die Sanitäter werden das eigentliche Problem, den Alkoholismus, nicht beseitigen können. Daher habe ich diese Differenzierung gewählt.

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Ich habe es zwar in meinem anderen Beitrag bereits ausgeführt, aber da du das gekonnt überlesen hast, hier noch einmal extra und nur für dich zum Lesen, Mitdenken und Verstehen:

Bei winterlichen Temperaturen ist es gesundheits- bis lebensbedrohlich, die Nacht ohne geeignete Schutzmaßnahmen im Freien (und dazu zählt auch eine ungeheizte Bahnhofsaufzugkabine) schlafend zu verbringen.

Wenn also eine Person ohne Schlafsack oder andere Schutzmaßnahme scheinbar schlafend angetroffen wird, ist das auch für einen Laien immer und auf den ersten Blick als Notfall zu erkennen - ganz egal, ob die Person betrunken ist oder nicht, wie ein Obdachloser aussieht oder nicht, sonstige Krankheitsanzeichen vorhanden sind oder nicht.

=^…^=

Hi,

soeben den Bericht im TV gesehen. Im Fahrstuhl befand sich
eine Sprechanlage die einen mit der Leitstelle der U-Bahn
verbindet wenn man einen Hebel nach unten drückt. Hier kann
sich nun wirklich KEINER mehr rausreden dass er/sie nicht
wusste was zu tun sei - auch nicht der medizinische Laie.

Nur muss man erst mal eine Veranlassung dazu sehen, ein Besoffener der seinen Rausch ausschläft ist jetzt wirklich nichts besonderes. Hab ich letztens in Deutschland auch im ATM Raum einer Bank gesehen. Da war es warm und der Betrunkene hatte sich zum Schlafen da rein verzogen. Hat keine Anstalten gemacht sich zu bewegen, aber trotzdem hab ich nicht den Notruf gerufen.

Ein ATM Raum einer Bank hat aber auch ca. 15qm, der Fahrstuhl aber nur 3qm. Da fällt jemand der Platz für 2 wegnimmt unweigerlich auf. Allein deshalb hätte jemand die Sprechanlage betätigen sollen.

Schwache Ausrede…

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Wenn also eine Person ohne Schlafsack oder andere
Schutzmaßnahme scheinbar schlafend angetroffen wird, ist das
auch für einen Laien immer und auf den ersten Blick als
Notfall zu erkennen - ganz egal, ob die Person betrunken ist
oder nicht, wie ein Obdachloser aussieht oder nicht, sonstige
Krankheitsanzeichen vorhanden sind oder nicht.

War das denn hier gefragt? Ich weiß das zufällig, da ich die Ausgangsfrage gestellt habe. Und diese bezog sich nicht auf die geeignete Unterbringung von Obdachlosen, die Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden oder deren generelle Einstellung zum Alkohol. Denn diese Aspekte sind bei Obdachlosen allgemein nicht in Ordnung. Die Frage bezog sich ausschließlich auf das Erkennen einer gegenwärtigen medizinischen Notlage.

Du willst immer gleich die Welt retten. Du glaubst ja auch, man könne durch Zuwanderung nach Deutschland den Milliarden von Armut Betroffenen auf der Welt helfen. Meine Prämisse ist eher, in seinem eigenen kleinen Bereich und in der jeweiligen Situation möglichst das Richtige zu tun.

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Wenn also eine Person ohne Schlafsack oder andere
Schutzmaßnahme scheinbar schlafend angetroffen wird, ist das
auch für einen Laien immer und auf den ersten Blick als
Notfall zu erkennen - ganz egal, ob die Person betrunken ist
oder nicht, wie ein Obdachloser aussieht oder nicht, sonstige
Krankheitsanzeichen vorhanden sind oder nicht.

War das denn hier gefragt? Ich weiß das zufällig, da ich die
Ausgangsfrage gestellt habe. Und diese bezog sich nicht auf
die geeignete Unterbringung von Obdachlosen, die Gefahr, Opfer
von Gewalt zu werden oder deren generelle Einstellung zum
Alkohol. Denn diese Aspekte sind bei Obdachlosen allgemein
nicht in Ordnung. Die Frage bezog sich ausschließlich auf das
Erkennen einer gegenwärtigen medizinischen Notlage.

Kannst oder willst du nicht verstehen, was ich schreibe?

Wenn ein Mensch bei winterlichen Temperaturen ohne geeigneten Witterungsschutz (vulgo: Schlafsack) über Nacht irgendwo auf dem Boden liegt und schläft, handelt es sich dabei um einen akuten Notfall. Wenn dieser Person nicht geholfen wird, stirbt sie mit großer Wahrscheinlichkeit - wegen Unterkühlung und ganz unabhängig von anderen Erkrankungen.

Auszug aus dem entsprechenden Wikipedia-Artikel:

_Ursachen (für Hypothermie):

Aufenthalt in kalter Umgebung
unzweckmäßige oder nasse Bekleidung
Einschlafen im Freien
bewusstloses Liegen im Freien_

Von den im Artikel angeführten Sofortmaßnahmen dürfte das Absetzen eines Notrufs jedem möglich sein.

=^…^=

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Nachtrag
Hier noch einmal ein Auszug aus meinem ersten Beitrag in diesem Thema, versehen mit Hervorhebungen und Erläuterungen, die dir vielleicht das Erfassen des Textes über die Scheuklappen deiner vorgefassten Meinung über meine Person hinweg ermöglichen:

auf den konkreten Fall bezogen:

–> Ich beziehe mich auf den von dir verlinkten Artikel über den Mann, der am 26.12. in Wien verstarb. Am 26.12. war es in Wien winterlich kalt.

Auch für Obdachlose ist ein Aufzug in einer (U-)Bahnstation kein normaler Ort , um sich zum Schlafen hinzulegen. Zum einen herrscht dort reger Verkehr, so dass kein ungestörtes Schlafen möglich ist, zum anderen ist durch den kleinen, abgeschlossenen Raum die Gefahr viel zu groß, dass man Ziel eines möglichen Gewalttäters wird (und ja, diese Gefahr ist leider sehr real).

–> Menschen, die in einer Großstadt leben und häufiger Obdachlose sehen, hätten sich bereits aufgrund des ungewöhnlichen Ortes wundern und genauer hinsehen müssen.

Außerdem besteht bei winterlichen Temperaturen auch bei einem „nur“ Betrunkenen Gefahr für Gesundheit und Leben , wenn er irgendwo ohne Schlafsack und/oder mehrere Decken liegt.

—> Dass man bei winterlicher Kälte gesundheitlichen Schaden nehmen oder sogar sterben kann, wenn man ohne geeigneten Witterungsschutz stundenlang auf dem Boden liegt, ist Allgemeinwissen.

Wenn also eine Person an einem derart öffentlichen Ort und ohne Schlafsack scheinbar schläft, muss man keine medizinischen Kenntnisse haben, um erkennen zu können, dass hier zumindest eine Ansprache der Person notwendig ist.

Schlafende Person + Kälte - Schlafsack --> Es ist für jeden erkennbar, dass ein akuter Notfall vorliegt.

=^…^=

auch betrunkene Obdachlose können bei einem
Tempetarursturz von 20° (auf minus 10°) sterben!

Hi,

die U-Bahnstation beim Volkstheater ist „meine“, wenn ich in Wien bin

Wie Kasi sagte, die Station ist eine der wirklich gut ausgestatteten - da muss man sich nichtmal die Finger schmutzig machen oder bücken, um Hilfe zu rufen und die verschlafenen, saumseligen Kontrolleure aus ihrer Lethargie zu schleudern.

Die Zeit von 2 Uhr nachts bis 7 Früh nach „Heilig“ Abend ist vielleicht nicht die opportunste, um an einem Herzinfarkt im U-Bahnlift zusammenzubrechen, aber solche „Vorfälle“ gibt es in allen Großstädten dieser Welt und zeugt nicht gerade von der Zivilcourage und der Menschlichkeit der Spezies Homo sapiens sapiens.

Ich habe in so einem Fall schon mal die Polizei gerufen - die wissen, was zu tun ist und falls der Mann damals „nur“ besoffen war, hat er nicht auch noch die Rettungskosten zu tragen gehabt.

Lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig.

Gruß, Maresa

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Hi,

dass es eben
auch vielfach den Fall gibt, dass sich diese Menschen stark
betrinken? In solchen Fällen ist nicht immer medizinische
Hilfe notwendig.

Doch, im Winter bei minus 10° schon.

Sanitäter werden das eigentliche Problem, den Alkoholismus,
nicht beseitigen können.

Nein, aber den Kälte-Tod eines Menschen verhindern.

Daher habe ich diese Differenzierung
gewählt.

In so einem Fall darf man nicht differenzieren. Wem Runterbeugen und den Puls am Oberarm oder an der Karotis (Halsschlagader) zu viel Aufwand oder zu ekelig ist, der soll Notruf (Aufzug) oder Polizei anrufen.

Gruß, Maresa

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Hallo,

aber würdest Du dich wirklich
zu einer total verdreckten, womöglich stinkenden und mit
Ungeziefer behafteten Person
herunterbücken, um zu riechen, ob er alkoholisiert ist, bzw.
ungeschützt seine Vitalfunktionen
prüfen?

Jedenfalls würde ich mich nachher nicht in den Spiegel schaun können, wenn mich das von einer Hilfeleistung abgehalten hätte. Und ich weiß, wovon ich rede. Ich habe solche Situationen bereits dreimal erlebt und in jedem Fall „einfach nur“ die Polizei angerufen, die völlig unaufgeregt und schnell die entsprechende Hilfe geholt haben (einmal Herzinfarkt, zweimal Koma-Suff)

Zugegeben, das kann man nicht vorher wissen aber dieser Mann war, wie übrigens viele Obdachlose, jemand der im Winter einen geregelten Schlafplatz in der „Zweiergruft“ (im18. Bezirk) hatte, in der er sich natürlich auch regelmäßig gewaschen hat.

Auf dieser Linie der U- Bahn wimmelt es von
Obdachlosen,

Nö…in der Station Volkstheater „wimmelt“ es nicht mehr und nicht weniger von Obdachlosen, als in jeder anderen auch, schon alleine deswegen, weil die meisten Stationen in der „Nicht-Fahrzeit“ - also von 0:15 - 5:00 verschlossen sind (Nachtbetrieb nur Fr., Sa., So und vor Feiertagen - das war sein Pech)

Gruß, Maresa