Nachtrag
Hier noch einmal ein Auszug aus meinem ersten Beitrag in diesem Thema, versehen mit Hervorhebungen und Erläuterungen, die dir vielleicht das Erfassen des Textes über die Scheuklappen deiner vorgefassten Meinung über meine Person hinweg ermöglichen:
auf den konkreten Fall bezogen:
–> Ich beziehe mich auf den von dir verlinkten Artikel über den Mann, der am 26.12. in Wien verstarb. Am 26.12. war es in Wien winterlich kalt.
Auch für Obdachlose ist ein Aufzug in einer (U-)Bahnstation kein normaler Ort , um sich zum Schlafen hinzulegen. Zum einen herrscht dort reger Verkehr, so dass kein ungestörtes Schlafen möglich ist, zum anderen ist durch den kleinen, abgeschlossenen Raum die Gefahr viel zu groß, dass man Ziel eines möglichen Gewalttäters wird (und ja, diese Gefahr ist leider sehr real).
–> Menschen, die in einer Großstadt leben und häufiger Obdachlose sehen, hätten sich bereits aufgrund des ungewöhnlichen Ortes wundern und genauer hinsehen müssen.
Außerdem besteht bei winterlichen Temperaturen auch bei einem „nur“ Betrunkenen Gefahr für Gesundheit und Leben , wenn er irgendwo ohne Schlafsack und/oder mehrere Decken liegt.
—> Dass man bei winterlicher Kälte gesundheitlichen Schaden nehmen oder sogar sterben kann, wenn man ohne geeigneten Witterungsschutz stundenlang auf dem Boden liegt, ist Allgemeinwissen.
Wenn also eine Person an einem derart öffentlichen Ort und ohne Schlafsack scheinbar schläft, muss man keine medizinischen Kenntnisse haben, um erkennen zu können, dass hier zumindest eine Ansprache der Person notwendig ist.
Schlafende Person + Kälte - Schlafsack --> Es ist für jeden erkennbar, dass ein akuter Notfall vorliegt.
=^…^=